Mein Weib will ein SUV :-(

Hallo, Autofreunde!

Mein geliebter alter Mazda 6 Kombi nähert sich langsam den 20 Jahren, macht das ein oder andere Geräusch, das er als Judendlicher nicht gemacht hat und hat hie und da das eine oder andere temporäre Zipperlein. Demnächst ist auch wieder TÜV fällig, also: ein Neuer muß her.

Die beste Ehefrau von allen (meine! :-) ) will ein SUV. Ich suche schon seit Wochen das INet ab, habe bisher aber einfach kein Modell gefunden, das meinen Vorstellungen entspricht.

Meine erste Wahl war natürlich Mazda CX5, aber nachdem ich bei einem Kollegen mal probegesessen habe, ist der aus dem Rennen. Innenraum zu eng, zu wenig Kopffreiheit, Türoberkante beim Einsteigen zu niedrig.

Hätte ich nicht gedacht, aber obwohl der ein ganzes Stück höher ist als mein 6er, ist oben irgendwie weniger Platz. Außerdem gefällt er meiner Frau nicht.

Vielleicht habt Ihr ein paar Tips für mich, was in Frage kommt.

Von der Optik her kann ich mich halbwegs mit Hyundai Tuscon oder Nissan Quashqai anfreunden.

Von der Technik her hätte ich gerne:

- Hubraum Minimum 2 Liter gerne auch mehr so 2,5 bis 3

- Sechszylinder wär geil, muß aber nicht

- Kein Turbo

- Richtige Handbremse, kein Knöpfle. Dewegen muß es wahrscheinlich ein Gebrauchter werden

- Mindestens 160 PS, sollte aber eher Richtung 200 gehen

- >200 Spitze sollte schon gehen

- Kein Diesel, kein Stromer

- Nicht zu alt, ich möchte mich die nächsten Jahre darauf verlassen können große Strecken pannenfrei zu fahren

- Wenn ich vom Baumarkt 3 m lange Leisten bei geschlossener Heckklape nach Hause karren könnte, wär auch kein Schaden

- Möglichst Japaner oder sonstiger Asiate. Nix deutsches. VW, Opel und BMW habe ich als Student genug geschrottet. :-)

Preis ist erstmal egal, ich wüßte fürs erste einfach mal gerne ein passendes Modell nach dem ich gezielt suchen kann.

Für alle Ratschläge danke im voraus.

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Der TE möchte gern 200 km/h mit einem SUV fahren (s.Seite 1) und dann kommt der „Berater“ vor mir auf die Idee, seine asthmatischen Sparmobile zu hypen. Das ist nicht nur krass daneben sondern grenzt auch an Missachtung

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Kann ich mir kaum vorstellen, sofern die elektronische Handbremse nur auf die Hinterräder wirkt, bringt sie kaum verzögerung oder man kommt extrem schnell ins Schleudern und klebt am Baum neben der Fahrbahn ...das gilt natürlich auch für alle manuellen Handbremsen...

Also die Handbremse aus höheren Geschwindigkeiten als notbremse zu verwenden ist im Grunde eine sehr schlechte Idee ...

Die normale Bremse sind "zwei" unabhänge Bremsen ... diagonal zwei Bremskreise ...

Zitat:

@tartra schrieb am 29. April 2020 um 10:49:20 Uhr:


Also die Handbremse aus höheren Geschwindigkeiten als notbremse zu verwenden ist im Grunde eine sehr schlechte Idee ...

Hier NOCHMAL der entsprechende Passus....

Häufig giibt es bei Neuwagenbesitzern Bedenken, ob man denn im Notfall mit der elektrischen Handbremse bremsen könnte. Ein Notfall kann, beispielsweise auf der Autobahn mit 130 km/h, sein, dass der Fahrer ohnmächtig wird oder ein Hindernis wie ein sehr langsames Fahrzeug übersieht. Hier wäre es gut, wenn der Beifahrer die Möglichkeit hätte, die Bremse zu betätigen. Mit einer elektronischen Handbremse ist das kein Problem: Bei fast allen Herstellern genügt es, den Handbrems-Knopf permanent zu ziehen / zu drücken. Das Fahrzeug wird dann mit hoher Bremskraft abgebremst. Im Gegensatz zu voll- oder zu plötzlich angezogenen herkömmlichen Handbremsen muss man auch keine Angst haben, dass das Fahrzeug aus der Spur ausbricht: Bei einem Notbremsvorgang mit einer elektronischen Handbremse werden die Räder gleichmäßig abgebremst. Ausprobieren kann das jeder abseites Straßenverkehrs bei langsamen Geschwindigkeiten bis 20 km/h.

Zitat:

@Peterchen1975 schrieb am 29. April 2020 um 11:10:16 Uhr:



Zitat:

@tartra schrieb am 29. April 2020 um 10:49:20 Uhr:


Also die Handbremse aus höheren Geschwindigkeiten als notbremse zu verwenden ist im Grunde eine sehr schlechte Idee ...

Hier NOCHMAL der entsprechende Passus....

Häufig giibt es bei Neuwagenbesitzern Bedenken, ob man denn im Notfall mit der elektrischen Handbremse bremsen könnte. Ein Notfall kann, beispielsweise auf der Autobahn mit 130 km/h, sein, dass der Fahrer ohnmächtig wird oder ein Hindernis wie ein sehr langsames Fahrzeug übersieht. Hier wäre es gut, wenn der Beifahrer die Möglichkeit hätte, die Bremse zu betätigen. Mit einer elektronischen Handbremse ist das kein Problem: Bei fast allen Herstellern genügt es, den Handbrems-Knopf permanent zu ziehen / zu drücken. Das Fahrzeug wird dann mit hoher Bremskraft abgebremst. Im Gegensatz zu voll- oder zu plötzlich angezogenen herkömmlichen Handbremsen muss man auch keine Angst haben, dass das Fahrzeug aus der Spur ausbricht: Bei einem Notbremsvorgang mit einer elektronischen Handbremse werden die Räder gleichmäßig abgebremst. Ausprobieren kann das jeder abseites Straßenverkehrs bei langsamen Geschwindigkeiten bis 20 km/h.

Hab es mal tatsächlich ausprobiert und fühlte sich wirklich sicherer an, als mit einer herkömmlichen Handbremse die man hochziehen muss.
Sas Problem ist nur, dass die elektrische Handbremse nicht immer an der besten Stelle ist.
Z.b. bei der A Klasse ist sie Links von der Lichteinstellung, also Links vom Lenkrad...

Aber es gibt ja nützliche Assistenzsysteme wie Bremsassis oder Spurhalteassis die einen ggfs. auch zum stoppen bringen, wenn man einen Krampf im Bein hat...

Gut, wenn es so bei der elektronischen HB von der Software so geregelt wird, funktioniert es, kannte ich noch nicht ...

Bei einer manuellen Handbremse, egal mit Hebel oder wie bei Benz mit Pedal bleibt es aber kreuz gefährlich, da dreht man sich schneller als man bis 1 Zählen kann, also ein Beifahrer der meint es wär eine gute Idee die handbremse hochzureißen, könnte gleich aus dem fahrenden Auto springen, das Ergebnis wär wohl gleich ...😁

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Korrekt ist, das die blockierte Achse in die Fahrtrichtung drängt ! Aber es kreiselt nicht !
Das Fahrzeug behält die Fahrtrichtung bei. Nur das die Rückleuchten jetzt in die Fahrtrichtung zeigen.
Und das bis zum Stillstand des Fahrzeuges.
Die Handbremse darf aber nicht vor dem Stillstand gelößt werden ! Lenkrad mit Kraft festhalten !
Denn, wenn dann die Räder wieder Haftung haben fährt es in diese Richtung.
Das kann bei jedem Fahrsicherheitstraining selbst geprobt werden.
Diese Art der Notbremsung bedeutet, Bremse aktiv betätigen bis zum vollständigen Stillstand.
Dort übt man das bei ca. 30 Km/h und sieht was passiert wenn die Bremse vorzeitig gelößt wird.
Und die Variante ist allemal besser als nichts zu tun.
Die Elektrisch gesteuerte Parkbremse ist über das ABS geregelt.
Deshalb dreht sich das Fahrzeug nicht um 180 Grad.

Bei einer mechanisch bestätigten Feststellbremse ist das ja klar,da wird der Kolben hinten per Seilzug gespannt,während vorn die Kolben ja immer hydraulisch betätigt

Aber die hintere Bremse hat im Verhältnis zu vorn ja auch viel weniger Leistung

Wenn natürlich wenig Grip da ist und man vielleicht auch noch in einer Kurve unterwegs ist,dann kommt dabei sowas raus

Aber bei dem Gewicht der Autos hab ich das Gefühl,das fetzt nicht mehr so wie früher

Wie z.b. noch im ersten Toyota Yaris 😁

Moin!

Diskutiert Ihr hier ernsthaft über die Gefahr einer fehlerhaften Nutzung der elektrischen Handbremse??

Der Mann will ein SUV für seine Frau. Wie die Handbremse gesteuert wird, ist bei solchen Kisten völlig egal. Sie werden üblicherweise nicht für Rallyes eingesetzt.

Für die angegeben 10.000 Eur gibt es höchstens einen völlig verbrauchten Explorer oder Grand Cherokee mit 6-Zylinder.
Für 40.000 Eur findet man vernünftige Exemplare dieser Modelle.

Wir hatten diverse Grand Cherokee in den USA. Einen V6 aus den 90ern fuhren wir lange. War ein gutes Auto. Der letzte war bislang ein 2016er Modell. Ebenfalls ein tolles Auto. Der V6 läuft nun richtig gut und hat mehr als genug Power, auch ohne Turbo.
So etwas würde ich an Eurer Stelle suchen.

ZK

Na ja, der Mann sucht ein Auto für sich, was seiner Frau gefallen soll und mit dem Thema Handbremse hat er selber angefangen ...

Ergebnis der OT Exkursion Handbremse war, die Ansichten über die Fahrzeugtechnik vom TE liegen ca. 2 Jahrzehnt zurück ... 😁😁😁

Moin,

20 Jahre alte Ansichten sind beim Autokauf heutzutage gar nicht mal so sehr von Nachteil.
VW hat unterhalb des Touareg/Amarok keine vernünftigen Motoren und getriebe mehr im Angebot.
Selbst Mercedes hatte bei den Downsize-Benzinern Steuerkettenprobleme.
Bei Ford gibt es einige Motorschäden bei den neuen 1,5 L Benzinern wegen der Zündzeitpunktsproblematik bei Direkteinspritzern.

Eigentlich ist die einzige Marke, die null Probleme auch mit extremstem Downsizing (2 Zylinder Automotor) hat, Fiat. Die üben aber auch schon seit den 80ern wegen der ital. Luxussteuer ab 2L Hubraum.

Zwei wirklich gelungene Downsizingmaschinen die ich selbst besaß sind zum Einen der Fiat Twin Air mit 900cc, 2 Zylindern und 105 PS, sowie der Mercedes 4L V8 mit 455 PS. Beide sind haltbar und vergleichsweise günstig im Unterhalt.

In einem Familien-SUV, das 10-15 tKm p.a. genutzt wird, sehe ich eher einen 3L V6 Sauger mit 180 PS und Wandlerautomatik. Das hält 500.000 Km, erlaubt das Ziehen auch schwerer Hänger, ist wartungsarm und verbraucht vielleicht 20% mehr als ein 1,5L R4 Turbo mit DKG, der nach 100.000 Km ein neues Getriebe und nach 160.000 Km einen neuen Motor braucht.

Natürlich können auch die kleinen Turbos sehr lange halten.
Man muss sie dann allerdings entsprechend pflegen.
Außerhalb DACH macht das aber keiner.

ZK

Na ja, sehe ich anders, jede Zeit hat ihre Top und Flops ... auch vor 20 Jahren gab es miese Flops die schnell verschwunden sind...

Grad bei jemand der 10k km fährt braucht es net unbedingt einen 500k km Dauerläufer vor allem wenn er so emotionslos ist wie nen Sack Kartoffeln.

zurück zum eigentlichen Thema Kauftipp:

Nissan Infinity QX70 3,7 l. V6 AWD

Der müsste doch eigentlich alle Wünsche des Themenstartes vollkommen erfüllen. Man, ist das eine geile Kiste.

es wäre jetzt mal nice-to-know ob @japroudi auch noch Auto mit neuer ele. Handbremse akzeptiert, nachdem ihm das hier so schön erklärt worden ist. Dann könnte man auch mit einer Berratung weiter machen, wenn der TE überhaupt noch Lust drauf hat

Moin!

Ich lese nicht mehr dauernd mit, da ich derzeit beruflich viel um die Ohren habe. Meine Branche ist zum Glück nicht corona-anfällig.

Auch wenn Ihr mich dauernd alt reden wollt, bin ich noch nicht in Rente. :-) Für meinen 93jährigen Nachbarn bin ich übrigens ein junger Hüpfer, der vom Leben noch keine Ahnung hat und erstmal trocken hinter den Ohren werden muß.

Ich habe aufgrund der Diskussion hier und anschließender Wiki-Konsultation folgende Modelle in die engere Wahl gezogen, die ich zunächst mal beim Händler anschauen und, falls nicht von vornherein zu klein oder häßlich, ggf. probefahren will:

Hyunday Tucson 1,6 TGDI ab 2015
Hyunday Santa Fe 2,4 MPI/GDI ab 2018
Skoda Kodiaq 2,0 TSI ab 2017
Subaru Outback 2,5i 2015 - 2018
Nissan qashqai 1,6 DIG-T
Honda cr-v

Knöpfe und Turbo probiere ich also einfach mal aus.

Wenn ich weiß , welcher mir und meinem Weib gefällt, sehe ich dann, ob das Modell der Wahl neu oder gebraucht sein soll.

Vor einem Neuen oder zu teuren Gebrauchten schrecke ich ein bißchen zurück, weil ich aufgrund des derzeit grassierenden Ökowahns etwas in Sorge bin, ob ein derzeit neuer Benziner in 15 Jahren noch überall hinfahren und überall parken kann. Falls man sich in 5 Jahren vor lauter Radfahrern, Parplatzmangel und eingebildeten Umweltkatastrophen nicht mehr sinnvoll mit einem Auto bewegen kann, trete ich lieber 20T€ in die Tonne als 50T€.

Ei, ei, ei, die Philosophie der Handbremse. Ich sag mal, ich bin allem Schnickschnack gegenüber, wo irgendwas automatisch funktionieren soll, mißtrauisch.

Beispiel elektrische Fensterheber: Nette Spielerei und, solange es funktioniert, praktisch.

Bei meinem ersten alten Auto mit EFH in den Achtzigern (das war mal eine teure Luxusausstattung) gab's selbstverständlich eine Notkurbel, die man einfach auf einen gezahnten Zapfen aufstecken konnte, da allem Elektrogedöns nicht zu trauen ist. ;-)

Hätte ich mit dem Mazda 6 auch gerne gehabt: Wenn die EFH ausgerechnet an der Fahrertür bei der Einfahrt ins Parkhaus streiken, nur um auf der Rückfahrt wieder zu gehen, als wäre nie was gewesen, macht das ohen Kurbel keinen Spaß.

Bei der Ente, glaub ich, gabs sogar noch eine Notanlaßkurbel, die in einer Halterung unter der Motorhaube stak, weil elektrische Anlasser unzuverlässig sind: Kaum läßte mal über Nacht Licht brennen, gehen sie morgens nicht mehr. ;-) Aber okay, das war schon damals antiquiert. War aber schlimmstenfalls überflüssig und hat nie geschadet.

Sieh dir mal Mitsubishi ASX und Outlander an, die sind genau was du suchst. Altmodisch, bewährt zuverlässig, mit 2l Saugbenziner und manueller Handbremse. Außerdem selbst als Neuwagen unter €20tsd zu haben.

Oder ein Dacia Duster, den bekommt man als Neuwagen um €10tsd, bei der Motorleistung musst du dann aber Abstriche machen. Gibt es aber auch optional mit 150PS Motor (aus Kooperation mit Mercedes der auch in vielen Mercedes Modellen zum Einsatz kommt) ab €15tsd.

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