Mein Vectra B ist das schlechteste Auto, was ich je hatte!

Opel Vectra B

Er hat hat jetzt den 7er-BMW meiner Frau in der Summe der Betriebskosten (inkl. Treibstoff!) überholt und das, obwohl wir den 7er ein halbes Jahr länger haben und weiter damit gefahren sind!

Keine Inspektion unter 300-400 EUR, weil andauernd was außerplanmäßig gemacht werden mußte. Auspuff nach 6 Jahren irreparabel durchgerostet. Für den Zahnriemen gibt Opel immer kürzere Wechselintervalle an - für ein Teil, das an vernünftig konstruierten Autos gar nicht vorhanden ist. Im Innenraum finde ich alle paar Wochen irgendein abgefallenes Plastikteil. Teppichboden auf der Fahrerseite war nach 100.000 km am Gasfuß durchgescheuert.

Die Sommerreifen sind eine Katastrophe. Das geht schon damit los, daß sie einen größeren Abrollumfang haben, als die Winterreifen. Wie soetwas durch die Abnahme kommen kann, ist mir schleierhaft. Mit den Sommerreifen stimmt überhaupt nichts mehr: Tachoanzeige, Kilometerzähler, Reichweite im Bordcomputer, Verbrauchsanzeige - alles falsch. Beschleunigung viel träger als mit den Winterreifen und auf die Bremse muß man auch fester treten. Außerdem scheint es keinen Reifentyp zu geben, der in der Größe der Sommerreifen zum Wagen paßt. Die drei Typen, die ich bisher gefahren habe, erzeugten alle Dröhngeräusche im Stadtverkehr. Mit den Winterreifen gabs das Problem nie.

Ein Wagen für Leute, die sich das Autofahren abgewöhnen wollen.

Beste Antwort im Thema

Hallo kleinermars,

schreib doch mal genaueres über Deinen Vectra. Baujahr, Kilometerstand, Motor, Austattung, ......

Welche außerplanmäßigen Reperaturen waren das denn, die so ins Geld gingen?

Welche Plastikteile sind beispielsweise abgefallen?

Wieso verbraucht der Vectra mehr Sprit als ein 7er BMW? Welche Motoren sind in den beiden Fahrzeugen verbaut?

6 Jahre für ne Auspuffanlage sind doch o. k. und Zahnriemen sind halt immer noch der Trend bei den Herstellern und nicht nur bei Opel.

Das Problem mit den Reifen kannst Du ganz einfach lösen, indem Du Sommerreifen in der gleichen Dimension wie die Winterreifen kaufst. Nur Probleme wie Dröhnen hängt auch von den Reifen ab.

Das Durchscheuern des Teppichs kannst Du mit Fußmatten umgehen. Sieht auch noch schicker aus

Warum hast Du den Wagen nicht längst verkauft?

Grüße aus Köln

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Zitat:

Original geschrieben von watschel


He- Du darfst bei M+S immer mit dem Geschwindigkeitsindex runter- da musste gar nichts eintragen lassen, sondernes reicht so ein Geschwindigkeitsschildchen.

Richtig... Du darfst die eingetragene Reifengröße auch mit geringerem Geschwindigkeitsindex als Winterreifen fahren, lediglich das 160er bzw. 190er Schildchen muss an sichtbarer Stelle im Cockpit kleben.

Die eingetragenen 175/70 14Q M+S sind in dieser Ausführung durch den Zusatz M+S nur als Winterreifen zulässig.

Gruß Jürgen

Jungs, ihr habt Recht. Das mit dem Speedindex eintragen ist nur bei Sommerreifen Pflicht, bei M&S sprich Winterreifen genügt besagter Aufkleber. Hab mich in der Spalte vertan... (in meinem schlauen Buch, nicht was ihr wieder denkt...!) 😁

Gruß,
Andre

Ich bin noch gar keinen Winter mit dem Vectra gefahren, da ich ihn erst nen Monat habe. Aber mein fOH hat mir noch nen Satz Winterräder draufgetan. Und es sind in der Tat exakt die eingetragenen 175/70R14 84Q M+S.
Die 160 km/h max jucken mich nicht. Dadrüber wird das Fahren eh unwirtschaftlich, 140-150 reichen mir auf der Bahn. Und es reicht, im Sommer mal Gas zu geben.

Also, wenn ich das richtig sehe, dann darf ich also:

- keine schnelleren 175er WR als Q (war mir klar)
- 175er Q-WR ohne Aufkleber (da eingetragen)
- langsamere 175er WR mit Aufkleber (was wohl nie passieren wird)
- generell keine 175er SR (da explizit M+S eingetragen ist)

- 185er und 195er SR bis Index H (war mir klar)
- 185er und 195er WR mit Index H ohne Aufkleber (ziemlich teuer)
- 185er und 195er WR unter dem Index H mit Aufkleber

benutzen

Und so hat der Thread sogar einen Nutzen bekommen 🙂

@Mugros

Soweit richtig, bis auf Punkt 1. 175er Winterreifen mit schnellerem Index als Q darfst du natürlich schon fahren. Aufwärts sind dir keine Grenzen gesetzt.

Gruß Jürgen

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Ah, kleiner Denkfehler.
Dann müsst ich Punkt 5 noch korrigieren. Ich darf also H und schneller (und nicht bis H, sondern ab H). Langsamer aber nicht, da es für SR nicht diese Aufkleber gibt, oder?

Sommerreifen müssen immer mindestens den Geschwindigkeitsindex erfüllen, der eingetragen ist. Der richtet sich eben nach der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs, fährt es schneller als 190=T, schneller als 210=H, schneller als 240=V usw... Alles darüber ist eben purer Luxus.

Gruß Jürgen

Hallo zusammen,

vier Jahre nach dem ich mir hier meine Wut vom Hals geschrieben habe, habe ich den Wagen immer noch. Ich bin jetzt über 300.000 km damit gefahren und er läuft noch ganz passabel. Mit den ärgerlichen "Kleinigkeiten" ging es so weiter, aber Motor, Getriebe, Klima, Karosserie und alle Steuergeräte haben durchgehalten. Dennoch - die Betriebskosten lagen auch in diesem Fall deutlich über denen, die sonst nur größere Autos verursachen. Rost ist beim B-Vectra leider immer noch ein Thema, auch wenn der Verkäufer vor 11 Jahren noch behauptet hat, dass Opel gerade in diesem Bereich große Fortschritte gemacht hätte.

Das Reifenproblem ist auch gelöst, man darf nur Michelin für diesen B-Vectra kaufen, alle anderen dröhnen. Auch für das Problem mit der Dimension der Winterreifen gibt es eine opeltypische Lösung. Man muss dann jedes Mal beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt den Tacho umprogrammieren lassen, was allerdings ordentliche Extrakosten verursacht, aber keine Lösung für das unterschiedliche Brems- und Beschleunigungsverhalten darstellt. Nur die Anzeigen stimmen dann wieder.

Ich werde den Wagen wohl noch ein paar Jahre weiterfahren, vor allem wegen der Ausstattung (CD + Automatik), an die ich mich gewöhnt habe. Noch heute muss man vieles davon bei neuen Autos als Extra bestellen und wenn ich dann die Aufpreise zusammenrechne, dann habe ich kein Problem mehr damit, mal wieder 4-500 Euros in irgendeine kleinere Reparatur zu stecken.

Gruß
kleinermars

HI,

bei 300 tkm kannst du dich doch nicht beschweren... zusammengerechnet sind andere Autos während so einer doch nicht geringen Laufzeit auch nicht viel teurer. Manchmal gibt es Phasen, da geht viel kaputt, dann geht mal ein paar Jahre nix kaputt.
Aber Verschleiss hat man immer, wobei es die vielen Kleinigkeiten sind, die nerven wie Sau und in der Summe schon ins Geld gehen, zumindest für den Moment.
Ich hab auch einen Montagsvectra erwischt, der mir das Leben schwer macht und mir dauernd auf den Kopf kackt. Manchmal bin ich sogar richtig zufrieden mit dem Wagen, wenn er mal ein paar Wochen läuft, ohne dass ich mein Werkzeug auspacken muss.
Aber ich hab mir den Wagen im Innern nicht verschönert (Armlehne, Wurzelholz-Ausstattung, Original-Wechsler) um die Kiste jetzt abzuschiessen... Ich werd das Auto auch noch mind. 2 Jahre fahren (müssen...) und alle 3 - 4 Wochen dran rumschrauben ... man gewöhnt sich ja fast an alles 😉

gruß cocker

Mein Zwischenfazit zu meinem jetzt 7 Jahre alten Vectra B mit reichlich 160Tkm:

Er ist zwar nicht perfekt und hatte ab und an mal ein paar Kleinigkeiten (zum Beispiel Buchsen Hinterachse, AGR-Ventil) und einmal eine größere Reparatur (leckendes Lenkgetriebe), aber ich bin recht zufrieden. Er gefällt mir noch immer, bietet ordentlich Platz, ich bin komfortabel und mit niedrigem Verbrauch (<6,5 l/100 km) unterwegs und ich glaube nicht, dass ich mit anderen Autos in dieser Klasse wirtschaftlicher unterwegs wäre.
Wenn ich mit neueren Autos fahre, verspüre ich noch immer keinen Drang, mir etwas Neueres zuzulegen. Im Gegenteil, im Vectra habe ich danach immer wieder das "Willkommen zu Hause"-Gefühl. Eigentlich fehlen mir nur noch Navi und Xenon, dann wäre ich restlos glücklich. 🙂

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von kleinermars


vier Jahre nach dem ich mir hier meine Wut vom Hals geschrieben habe, habe ich den Wagen immer noch. Ich bin jetzt über 300.000 km damit gefahren und er läuft noch ganz passabel. Mit den ärgerlichen "Kleinigkeiten" ging es so weiter, aber Motor, Getriebe, Klima, Karosserie und alle Steuergeräte haben durchgehalten. Dennoch - die Betriebskosten lagen auch in diesem Fall deutlich über denen, die sonst nur größere Autos verursachen. Rost ist beim B-Vectra leider immer noch ein Thema, auch wenn der Verkäufer vor 11 Jahren noch behauptet hat, dass Opel gerade in diesem Bereich große Fortschritte gemacht hätte.

Das Reifenproblem ist auch gelöst, man darf nur Michelin für diesen B-Vectra kaufen, alle anderen dröhnen. Auch für das Problem mit der Dimension der Winterreifen gibt es eine opeltypische Lösung. Man muss dann jedes Mal beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt den Tacho umprogrammieren lassen, was allerdings ordentliche Extrakosten verursacht, aber keine Lösung für das unterschiedliche Brems- und Beschleunigungsverhalten darstellt. Nur die Anzeigen stimmen dann wieder.

Meiner ist gleichalt, läuft aber erst auf die 100000 zu.

Mittlerweile ist die Klima kaputt und eine Reparatur dürfte in Höhe des halben Gesamtwertes liegen und deswegen verkneife ich mir die. Ohne Klima geht es auch. Ansonsten lief letztens der Leerlaufregler nicht richtig, konnte aber repariert werden. Und dann hatte ich zweimal die Motorwarnlampe. Einmal war es der Kurbelwellensensor und einmal der Nockenwellensensor.

Ich denke, für das Alter geht das in Ordnung. Dazu muss ich sagen, dass der Wagen bis auf letztes Jahr immer bei Opel zur Inspektion war.

Sicher verursacht ein Neuwagen meist weniger Betriebskosten, aber dafür ist der Wertverlust höher.

Mit Rost habe ich keine Probleme, auch wenn der Wagen in den knapp 5 Jahren, die ich besitze, nur draussen steht. Lediglich am Kofferraumschloss bildet sich Rost, denn ich mal behandeln (lassen) sollte.

Bei den Reifen sehe ich kein Problem. Ich glaube, gekauft habe ich mit Michelin, aber mittlerweile sind gut geteste Maloya drauf. Ich kann kein Dröhnen bemerken. Auch die NoName-Winterreifen laufen so weit in Ordnung. Und den Tacho lasse ich mir nicht umstellen, auch wenn mir bewusst ist, dass es eine kleine Abweichung gibt. Laut GPS zeigt mein Tacho im Sommer eh 4 KM/h zu viel an. Muss ich mal im Winter testen. Das Umstellen ist MMN vollkommen unnötig und sicher kein Muss. Mit unterschiedlichen Reifen hast du eh unterschiedliches Verhalten, vor allem, weil es ja auch um verschiedene Strassenverhältnisse geht. Ich seh da gar kein Problem.

Man sollte eben schauen, dass man den gleichen Abrollumfang im Sommer wie im Winter fährt. 205/55/16 und 195/65/15 ist nahezu gleich, so habe ich das auch kombiniert, folglich muss ich nichts umstellen lassen.

Reparaturen bisher habe ich in der Signatur gelistet, einfach draufdrücken. Bei mir würde ich auch die Klima reparieren, obwohl das Auto an sich wahrscheinlich noch weniger wert ist. Ich will es noch mindestens 3 Jahre fahren, also brauche ich die noch mindestens 3 Sommer.
Bisher aber sehr zuverlässig, der Vectra. Über 50tkm draufgefahren und das meiste Geld habe ich nur in Firlefanz gesteckt, den ich haben wollte. Lädt aber auch zum Basteln ein, das Auto 😁

HI,

ich hab mir meinen innen etwas wohnlicher gemacht (Armlehne, Wurzelholz, ...) um das Äussere besser ertragen zu können 😉
In Ermangelung einer Klimaanlage (kabudd) und eines Sonnendaches (nicht da) werde ich mir jetzt ätzende und rentnermäßige Windabweiser an die vorderen Seitenscheiben dranmachen, da ich gerade im verregneten Herbst mit 4 Personen im Auto die Seitenscheiben auflassen muss, da mir sonst die Scheiben anlaufen. Das Gebläse alleine packt das nciht immer und sogar durch die nur minimal geöffneten Scheiben regnet es ins Auto - *NÄV*

Mit solchen Spielereien halte ich mich automäßig bei Laune 😁

Gruß cocker

Wurzelholz gefällt mir gerade mal so gar nicht, aber ist ja auch Geschmackssache.
Windabweiser machen aber auch Windgeräusche 😉
Vielleicht verabschiedet sich dein Gebläsemotor auch langsam, meiner wurde auch immer schwächer, bis er gar nicht mehr ging.

Zitat:

Original geschrieben von Mugros


Sicher verursacht ein Neuwagen meist weniger Betriebskosten, aber dafür ist der Wertverlust höher.

einen neuwagen schick ich eher mal zu einer inspektion im autohaus, als zu einem bekannten oder freie werkstatt, wie ich es mit einem / meinem gebrauchtem mache. der wertverlust ist imens, daher fahre ich meinen auch weiter.

so günstig kann man kein anderes auto fahren finde ich, außer vielleicht eins, das weniger verbraucht ( letzter stop 5,77 ).

der wagen hat nun 186tkm runter, ist aber ein diesel und die kann man mit euren benzinern zwar nicht gleich setzen, aber ich habe seit ca. 120tkm gerade mal nen gebrochenen stehbolzen gehabt, sonst nur verschleiß glaub ich.

das verstärkt meine meinung auch, als nächstes kein neuwertiges auto zu kaufen.

Zitat:

Und den Tacho lasse ich mir nicht umstellen, auch wenn mir bewusst ist, dass es eine kleine Abweichung gibt. Laut GPS zeigt mein Tacho im Sommer eh 4 KM/h zu viel an. Muss ich mal im Winter testen. Das Umstellen ist MMN vollkommen unnötig und sicher kein Muss.

warum denn umstellen ? 4km/h zu gps ist sogar sehr wenig, da macht meiner 10km/h. den tacho muß man z.b. bei 35querschnitt oder so angleichen lassen, aber doch nicht von WR auf SR, außer du hast extrem komische dimensionen drauf.

@hades: mein wurzelholz ist jetzt draußen, alles titan und wohl fertig für´s erste, vielleicht gefällt dir meiner innen jetzt besser 😉

gruß

Sehe ich genauso, an meinem Auto schraube ich ohne groß Respekt zu haben oder mich etwas nicht zu trauen an allem selbst rum und wenn ich Hilfe brauche, habe ich einen selbstständigen Opelmeister, der mich sogar auf die Hebebühne lässt und mir hilft, wenn ich irgendetwas nicht allein hinkriege. Und das zu unschlagbar günstigen Tarifen 😉
Bei Neuwagen sieht das dann wieder anders aus, regelmäßige Inspektionen würden mir ein riesiges Loch ins Budget schlagen - kommt aber eh nicht vor, weil ich mir sowieso keinen Neuwagen leisten kann.

Frosti, lass mir mal Bilder zukommen 😁

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