Mein Opel Leidensweg, soll ich wandeln?
Hallo liebe Leute,
Brauche mal eure Hilfe. Ich hab derzeit einen Opel Insignia OPC ST mit diversem Schnickschnack.
Ich habe dieses Auto nun seit 2 Monaten. Davon stand das Auto 13 Tage in der Werkstatt. Das Problem ist aber noch immer nicht gelöst.
Deswegen überlege ich gerade, ob ich das Auto nicht wandeln soll.
Damit man meine Beweggründe etwas besser versteht, hier meine Opelgeschichte der letzten 2 Jahre.
Ich habe mir im Oktober 2010 einen Opel Insignia 2,8T Cosmo (11Monate alt - 20.000km) gekauft. während der nächsten 13 Monate musste ich mehrmals in die Werkstatt wegen folgender Mängel:
1.) Bremsen hinten nach 21.000km komplett kaputt (Scheiben und Bremsbacken).
2.) Vordere Bremsen nach 30.000km komplett kaputt (Scheiben und Bremsbacken).
3.) Allrad überprüfen lassen (Anzeige im Display)
4.) Parktronic regelmäßig ausgefallen ( meistens während dem Parkvorgang)
5.) Radio musste einmal pro Tag resettet werden, da die Verbindung zum Ipod verloren ging
6.) Vibrieren im Lenkrad, welches aber innerhalb von 10km nach dem abfahren besser wurde.
7.) "Fahrzeug warten" im Display kam und ging wie es wollte.
8.) Stossdämpfer warten war die letzte Meldung am Tag vor der Übernahme des neuen. (Glück gehabt)
Hab mir dann im Oktober 2011 einen Insignia OPC St bestellt.
1.) Auto hatte 2 Wochen Lieferverzögerung. Angemeldet im Januar 2012 -
2.) Ich fuhr mit dem frisch angemeldetet Auto aus dem Autohaus - eigentlich nur aus der Halle, und die Motorkontrollleuchte wurde ab dem Zeitpunkt mein treuer Begleiter.
2-1) Wasser in der Sekundärluftpumpe - Keiner kann sich erklären woher das Wasser kommt.
2-2) Der Cheftechniker beim FOH meinte, sie müssen das Auto checken, da Wasser im Ansaugtrack nicht gut für den Motor sei.
2-3) Durch dieses Problem steht mein Auto mittlerweile das 6.mal (insgesamt 13 Tage) beim FOH.
3.) Das Problem mit der ungewollten Lautstärkenanhebung beim Infinity wurde mittlerweile durch einen neuen Verstärker behoben- aber auch nur weil ich wiederholt auf dieses Forum hier hingewiesen habe.
Also irgendwelche "seriösen" Tipps was ich machen soll/kann, und auf was ich achten soll.
Welche Kosten werden in Österreich auf mich zukommen?
Danke vielmals für eure Hilfe
lg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Cab1.8
Hallo Peter,ich denke nicht, dass es der richtige Weg ist, die schlimmen Einzelfälle repräsentativ für die große Masse zu sehen.
..und ich meine daß es für einige Fahrzeuge von OPEL exakt die Realität abbildet.
Wer einen 1.9CDTI hatte - egal welchen Modelltyp, hatte mehrmals LIMA Probleme, Drallklappen, AGR, Glühkerzen, 2-Massenschwungrad und je nach Modelltyp noch andere Probleme - das ganze hat nicht nur einzelne Fahrzeuge betroffen, es waren Modellspezifische Flottenprobleme welche OPEL nicht in den Griff bekommen hat.
Die Werbung für den Insignia ist, für alle die vorher einen OPEL gekauft hatten eine Frechheit - ich habe also dann demnach 34.880 Euro für Signumschrott ausgegeben? - das daß stimmt konnte ich vorher nicht wissen.
Das "beste Auto was die je gebaut haben" füllt ganz aktuell eine Menge an Threads, leider überwiegend negativ, die Vorgehensweise der OH hat sich nicht geändert, das Auto ist bildhübsch aber die Technik und die Langzeithaltbarkeit bekommt OPEL nicht in den Griff, die Qualität der Werkstätten und deren Arbeitsleistungen ebenfalls nicht.
Der Laden ist ein Sauhaufen - siehe das ständige Theater in der Vorstandsebene, die ständigen Diskussionen um Arbeitsplätze usw. - wer ist denn da noch motiviert 100% Leistung zu erbringen?
OPEL! - ich habe verstanden
40 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von scheissabinki
Also irgendwelche "seriösen" Tipps was ich machen soll/kann, und auf was ich achten soll.
Welche Kosten werden in Österreich auf mich zukommen?
Hol dir eine professionelle Rechtsberatung?!
Bei der Kaufrückabwicklung eines Fahrzeugs wird wohl die Geschichte des Fahrzeugs das bereits verkauft wurde kaum eine Rolle spielen.
MfG BlackTM
Zitat:
Original geschrieben von BlackTM
Hol dir eine professionelle Rechtsberatung?!
Amen. Vor allem werden Dir die (überwiegend deutschen) User hier fürs österreichische Recht nicht groß weiterhelfen können...
Gruß cone-A
Hi, bin zwar aus Ö hab aber noch nie eine Wandlung durchmachen müssen! Würd mal auch den Foh wechseln, wenn der die ganzen probs nicht in den Griff bekommt!
Bzg Recht. Steht eigentlich alles in Google!
Das Recht auf Wandlung gibt es nur bei nicht geringfügigen Mängeln! Der Mangel muss schwer, wesentlich und vor allem unbehebbar sein und die Sicherheit beeinträchtigen.
Somit wirds schwer die Wandlung durchzubringen. Wennst den Foh nicht wechseln willst da setz mal eine Frist bis wann die Mängel behoben sein müssen!
Zitat:
Original geschrieben von scheissabinki
Hallo liebe Leute,Brauche mal eure Hilfe. Ich hab derzeit einen Opel Insignia OPC ST mit diversem Schnickschnack.
Ich habe dieses Auto nun seit 2 Monaten. Davon stand das Auto 13 Tage in der Werkstatt. Das Problem ist aber noch immer nicht gelöst.
Deswegen überlege ich gerade, ob ich das Auto nicht wandeln soll.Damit man meine Beweggründe etwas besser versteht, hier meine Opelgeschichte der letzten 2 Jahre.
Ich habe mir im Oktober 2010 einen Opel Insignia 2,8T Cosmo (11Monate alt - 20.000km) gekauft. während der nächsten 13 Monate musste ich mehrmals in die Werkstatt wegen folgender Mängel:
1.) Bremsen hinten nach 21.000km komplett kaputt (Scheiben und Bremsbacken).
2.) Vordere Bremsen nach 30.000km komplett kaputt (Scheiben und Bremsbacken).
3.) Allrad überprüfen lassen (Anzeige im Display)
4.) Parktronic regelmäßig ausgefallen ( meistens während dem Parkvorgang)
5.) Radio musste einmal pro Tag resettet werden, da die Verbindung zum Ipod verloren ging
6.) Vibrieren im Lenkrad, welches aber innerhalb von 10km nach dem abfahren besser wurde.
7.) "Fahrzeug warten" im Display kam und ging wie es wollte.
8.) Stossdämpfer warten war die letzte Meldung am Tag vor der Übernahme des neuen. (Glück gehabt)Hab mir dann im Oktober 2011 einen Insignia OPC St bestellt.
1.) Auto hatte 2 Wochen Lieferverzögerung. Angemeldet im Januar 2012 -
2.) Ich fuhr mit dem frisch angemeldetet Auto aus dem Autohaus - eigentlich nur aus der Halle, und die Motorkontrollleuchte wurde ab dem Zeitpunkt mein treuer Begleiter.
2-1) Wasser in der Sekundärluftpumpe - Keiner kann sich erklären woher das Wasser kommt.
2-2) Der Cheftechniker beim FOH meinte, sie müssen das Auto checken, da Wasser im Ansaugtrack nicht gut für den Motor sei.
2-3) Durch dieses Problem steht mein Auto mittlerweile das 6.mal (insgesamt 13 Tage) beim FOH.
3.) Das Problem mit der ungewollten Lautstärkenanhebung beim Infinity wurde mittlerweile durch einen neuen Verstärker behoben- aber auch nur weil ich wiederholt auf dieses Forum hier hingewiesen habe.Also irgendwelche "seriösen" Tipps was ich machen soll/kann, und auf was ich achten soll.
Welche Kosten werden in Österreich auf mich zukommen?Danke vielmals für eure Hilfe
lg
Hallo ich kann mir vorstellen wo das wasser her kommt es könnte sein das das Sekundärluftventil defekt ist und dan kommen da Abgase in die Sekundärluftpumpe wenn das so ist kondensiert da Wasser in den Rohren und der Pumpe weill die Abgase heiß sind und die Sekundärluftrohre kalt.
Das müsste man prüfen indem mann das rohr zum Sekundärluftventil abmontiert und mall ein wenig gas gibt kommen dan da Abgase raus ist defekt.
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Das mit der Rechtsberatung ist sowieso mein nächster Weg.
Danke für die Antworten. Mal sehen was der FOH morgen sagt.
lg
Moment- beim aktuellen Fahrzeug gibt es nur einen Mangel und der Händler ist noch beim ersten Reparaturversuch.
Da das Problem bei der Abholung bestand und das Fahrzeug offensichtlich noch nicht mal bis nach Hause mitgenommen wurde, ist es ja so zu sagen noch nicht mal ausgeliefert.
Der TE wartet also noch auf die Auslieferung seines Neuwagens!
Das Wasser könnte da z.B. auch hingekommen sein, weil der Händler vor Auslieferung den Staub vom Transport und Wachs wegspritzen wollte- bei laufendem Motor. Die Anbsaugluftführung ist zwar so gestalltet, das Wasser sondiert und abgeleitet wird- große Mengen sind da aber nicht vorgesehen.... nur das was auf der Straße üblich ist.
Ich würde die Annahme verweigern und eine Ersatzwagen fordern, bis der Neuwagen ausgeliefert werden kann- Punkt!
Zitat:
Original geschrieben von mark29
Moment- beim aktuellen Fahrzeug gibt es nur einen Mangel und der Händler ist noch beim ersten Reparaturversuch.
...
Wieso erster Reparaturversuch? Laut OP stand der Wagen in den letzten zwei Monaten sechsmal beim FOH. Nach deutschem Recht (§ 440 BGB) kann man schon nach dem zweiten fehlgeschlagenen Nachbesserungsversuch zurücktreten (wandeln).
stimmt- dadurch dass da 2 Fahrzeuge beschrieben sind, hab ich den Part überlesen...
Dann frag ich mich aber warum man den Mann mit dem Auto immer wieder fahren läßt, wenn die Quelle des Wassers nicht bekannt ist????
Sehr suspekt....
Gibts da Bilder von? Ist das klares Wasser oder eingefärbt oder verdreckt? Schmierig oder normal?
Hallo,
Ich habe gestern mein Auto vom FOH zurückbekommen.
Also ja es war dieses Sekundärluftventil defekt wie von. Dieses war schon bei der Auslieferung defekt.
Dadurch sind Abgase in Richtung Sekundärluftpumpe gelangt. Über Nacht ist dann das System abgekühlt, und es hat Kondenswasser gebildet.
Der FOH hat 2 Monate gebraucht um dies herauszufinden.
Zur Verteidigung von Opel muss ich aber erwähnen, dass meine Standheizung dieses Problem verschleiert hat. Da die Standheizung ja den Motor vorwärmt, musste die Sekundärluftpumpe nie anspringen (zu mindestens hab ich das so verstanden) . Als ich dann das erste mal einen Kaltstart durchgeführt habe, haben die Sensoren Alarm geschlagen und die Sekundärluftpumpe abgeschalten, da ja durch das Kondenswasser die Pumpe vollkommen mit Wasser gefüllt war.
Also ein Verkettung unglücklicher Umstände., und in gewissen Sinne Unwissenheit des FOH.
Der konnte dieses Problem nur mit der ETAC (keine Ahnung ob die sich so schreiben) lösen.
Fazit: 2 Monate immer wieder Werkstattbesuche, 2 Wochen stand das Auto in der Werkstatt, Leihauto (wurde vom FOH übernommen), 3 Sekundärluftpumpen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies nur ein Problem der FOHs ist, sondern IMHO das Hauptproblem bei Opel (mangelnde Schulungen?) liegt. Wenn ich ein System nicht 100% kennen, kann ich auch keine vollständige Problembehebung durchführen.
@mark29, der FOH wollte mich, nachdem sie erneut Wasser (ganz klares Wasser - eindeutig als Kondenswasser zu identifizieren) in der "mittlerweile zweiten" Pumpe gefunden haben, nicht mehr vom Hof fahren lassen, aber sie hatten kein Leihauto
lg
Wenn Du das Auto weiterfährst (übernommen ist er ja nun , oder ?) würde ich mir einen Vorbehalt einräumen, das Auto zurückzugeben wenn sich weitere Probleme einstellen. Dies würde ich mir vom FOH bestätigen lassen. Ich würd dem Foh eine Chance geben. Im Fall des Scheiterns ist die Wandlung aber die bessere Wahl.
Mal eine Frage zum wandeln,
mein FOH kommt nicht weiter wegen eines Problems... Er hat nun vorgeschlagen den "Distriktleiter" in Rüsselsheim zu kontaktieren damit das Auto ins Werk kommt... Kann ich schon das Recht vom Wandeln in Anspruch nehmen wenn nur der FOH nicht weiter kommt ?
Im Prinzip ja, Vertragspartner ist der FOH. Wenn der FOH eine Untersuchung in Rüsselsheim veranlasst, könnte man das aber als Nachbesserungsversuch des FOH verstehen. Falls der FOH bisher noch nicht mindestens zweimal vergeblich nachzubessern versucht hat und die Untersuchung in Rüsselsheim auch nicht unangemessen aufwendig ist (zeitlich oder wie auch immer), sollte man das vorsorglich durchführen lassen, ehe man auf sein Rücktrittsrecht pocht.