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Mein Fazit Corsa C
Hallo,
der neue Corsa ist da und wird auch inzwischen vermehrt im Stadtbild wahrgenommen. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, ab wann der D-Corsa öfters das öffentliche Bild beherrschen wird wie der noch dominierende C-Corsa. Ich selber möchte nächstes Jahr meinen C-Corsa verkaufen, und entweder auf einen D-Corsa oder einen neuen Clio umsteigen.
Sicher gab es das hier schon mal, aber hier kommt mein Fazit über Schwachstellen, Verbesserungen und Gesamteindruck nach 4 Jahren Corsa C, und zwar nicht von einem sondern von zwei Fahrzeugen. Vielleicht können wir ja hier eine Liste erstellen welche Probleme häufiger vorkommen, welche Tricks und Tipps es dafür gibt, und auch als Entscheidungshilfe für jemanden, der sich trotz des neuen Corsa doch nochmal für einen alten entscheiden möchte.
Steckbrief Opel Corsa C, Baujahr 2002, gefahrene Kilometer ca. 85.000.
GESAMTEINDRUCK
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In diesem Bericht soll es in erster Linie um die Qualität, den Komfort und die Zuverlässigkeit gehen und nicht um Beschleunigung oder Fahrlage des Automobils. Daher spielt es keine Rolle ob man den 1.0 Liter Motor hat oder höher motorisierte Modelle. Im Vergleich zum Corsa B, insbesondere den letzten Modellreihen des Corsa B (Stichwort Facelift), hat die Qualität wieder zugenommen. Opel hat wohl eingesehen dass die Politik der günstigsten Bauteile nicht gut war für ihren Ruf und die nackten Zahlen. Hatte ich bei meinem B-Corsa bei Tachstand 90.000 km bereits Reparaturen von Wert weit im vierstelligen Bereich, verhält sich der C-Corsa doch deutlich zuverlässiger. Natürlich hat sich der Innenraum verbessert, die Bauteile wirken insgesamt hochwertiger und beständiger, und auch wenn der neueste Corsa D aussen nochmals deutlich erwachsener wurde, im Innenraum hat der C-Corsa den Trend gesetzt und der neue D-Corsa wirkt nur noch etwas hochwertiger aber nicht mehr sehr innovativ.
Allerdings merkt man dem C-Corsa seine Herkunft noch deutlich an: Durch seine niedrige Einstiegshöhe und seine tiefe Sitzlage wirkt er immer noch als reiner Kleinwagen, die Kleinwagen der neuesten Generation (Corsa D, Clio, Grande Punto, etc.) sind da deutlich erwachsener geworden dank hoher Sitzlage, deutlich erhöhter Decke und größerem Raumangebot. Kauft man den Corsa C als 5-Türer, wirken die hinteren Türen einfach noch wie "rangeklebt", so als ob der Corsa immer nur als 3-Türer geplant war und dann aus Verlegenheit noch 2 Einstiegshilfen hinten dazubekommen hat. Das wirkt beim neuesten Corsa deutlich konzeptioneller ausgearbeitet, was sicherlich letztendlich an der größeren Abmessung liegt.
Als Fazit kann man sicher sagen dass der C-Corsa ein deutlicher Sprung nach vorne war, der B-Corsa war einfach zu lange auf dem Markt, wirkte am Ende einfach nur noch alt und überholt, und hatte auch große Qualitätsprobleme. Die Differenz von B zu C war sicherlich nochmals deutlich größer als jetzt von C zu D. Dennoch, auch wenn ich meinen C-Corsas ein ordentliches Fazit geben möchte, es gab immernoch genug (abstellbare) Qualitätsprobleme, die ich folgend benennen möchte. Vielleicht könnt ihr ja was dazusagen ob die Fehler massenweise vorkommen, oder ob es sicher hierbei einfach um Einzelfälle handelt.
PROBLEME
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Sitzbezüge: Diese waren bei mir relativ schnell verfleckt und sahen abgenutzt aus. Mein Vater hatte dieses Problem beim neuen Astra H auch, bekam Ersatz da Opel wohl mangelhafte Ware eingekauft hat.
Steuerkette: Ein leidiges Thema, das erstaunlicherweise vorallem Opel betrifft. Meine rasselt, andere rasseln auch, und ganz wenige sollen sogar reissen. Festgestellt habe ich dies kurz nach Ablauf der Garantiezeit, Opel fühlte sich danach nicht mehr zuständig trotz Kulanzanträge, Emails, Briefe, Telefonate, etc.. Darüber berichteten ja viele Opel-Fahrer, manche bekamen Ersatz da sie die richtige Motorenreihe (oder die falsche?) besaßen (wohl ab BJ 2003), anderen wie mir wurde gesagt BJ 2002 hatte noch keine Probleme damit. Keine Probleme? Obwohl Steuerketten 200.000 km und mehr halten sollten, rasselte meine schon fröhlich nach 40.000 km vor sich hin. Noch hält sie - eine Reparatur für fast 1000 Euro und für ein Bauteil, welches bei anderen Herstellern noch nie Probleme gemacht hat, sehe ich nicht ein.
Feder vorne: Da tippe ich doch eher auf Pech als auf ein echtes Qualitätsproblem von Opel. Meine Feder ging kaputt nachdem das Auto Strassen gefahren hat (in der Toskana), die Schlaglöcher hatten so groß wie ganze Fussbälle. Der Opelhändler war auch sichtlich erstaunt ob meiner gerissenen Feder nach 50.000 km, das deutet daraufhin dass er sowas nicht oft gesehen hat.
Ausfall Tachometer: Dies scheint wiederum ein gängiges Ärgernis zu sein. Wie aus heiterem Himmel fällt der Tacho aus, schuld daran hat ein mangelhafter Kontakt. Abhilfe der Opelwerkstatt: Einfach etwas zwischen Tacho und Stecker klemmen. Sporadisch fällt es immer mal wieder aus, die Häufigkeit hält sich inzwischen allerdings in Grenzen.
Auspuffendtopf: Quizfrage: Wie lange habt ihr es geschafft, den alten Corsa B zu fahren ehe dass der Auspufftopf sich komplett zerlegt hat? Der Auspuff war neben den hinteren Bremsen für mich der beste Beweis für total mangelhafte Qualität des alten Corsas. Beim neuen verhält es sich etwas besser, nun nach 80.000 km ist bei mir aber zuerst mal das Blendenblech komplett abgefault. Das Bauteil an sich ist aber noch dicht - aber vielleicht ist es einfach normal dass der Auspuff ein Verschließteil wie Bremsen und Lichter ist und noch kein Topf die 100.000 km-Grenze geknackt hat?
CD-Radio: Nimmt inzwischen keine CDs mehr an, bisher habe ich noch keine Reparaturversuche unternommen. Ägerlich ist auf jeden Fall dass die eingebauten Designradios zwar allesamt super aussehen, aber für die gebotene Qualität schlicht und einfach komplett überteuert sind. Dies ist natürlich kein Opel-spezifisches Hindernis, sondern wohl ein Branchenübliches. Aber es ist schon erstaunlich wie sehr man die Klangqualität mit einem 100 € Gerät aus dem Elektromarkt heben kann. Nur passt dieses ja nicht zum Design, so dass Normalfahrer das Opel-Radio drin lassen.
Schelle bei Antriebswelle: Kann natürlich passieren, ist natürlich kein Opelalleinstellungsmerkmal! Trotzdem ärgerlich und dank Arbeitszeit auch gar nicht so billig wie man meinen sollte.
Scheibenwischeranlage: Da werden seit Jahrzehnten Scheibenwischer entwickelt und gebaut - und trotzdem geht meiner nach 60.000 km kaputt. Austausch von Gestänge und Motor wurde nötig, man kann nur hoffen dass dies nicht üblich ist, fahren da draussen doch alte Fiats oder VWs herum die 15 Jahre alt sind und immernoch die ersten Scheibenwischer an Bord haben. Wäre also ein Rückschritt in der Qualitätssicherung.
Dazu gab es noch andere Kleinigkeiten, die ich hier mal unerwähnt lassen möchte. Das immer hakeliger werdende Getriebe möchte ich aber dennoch extra erwähnen, es bekommt wohl mit der Zeit immer mehr Spiel -> das nervt!
Gerne setze ich die Liste auch fort, ich fahre den C-Corsa ja noch ein Jahr und weitere 15.000 km, mal schauen was noch alles passiert oder auch nicht. Ich habe hier natürlich alle Dinge weggelassen, die ganz normal verschleissen (Bremsen, Glühbirnen, Öl, ....). Obwohl die obrige Liste doch schon recht üppig wirkt für ein Auto, das jetzt gerade 5 wurde, so halte ich nochmals fest dass insgesamt der C-Corsa auf mich durchaus zuverlässig wirkt. Zuverlässiger als z.B. die allererste Generation des neuen Astra H`s, bei dem es bereits im ersten Jahr alle möglichen und witzigen Defekte gab (zum Glück ja alles aus Garantie behoben).
Und natürlich um Welten zuverlässiger als der Agila (den ich geschäftlich fahre und bei dem nach 4 Jahren schon das Getriebe defekt war) oder der Corsa B. Dennoch: Langsam aber sicher spüre ich den Drang, mich von meinem C-Corsa zu trennen. Die Zeiten, wo man ein Auto 10 Jahre zuverlässig fahren konnte, sind wohl vorbei. Möchte damit nicht sagen dass die Autos von früher so viel besser waren in der Qualität, aber die "Basics" wie Scheibenwischer, einfache Elektronik oder Motor schienen bei vielen alten Autos besser gelöst. Es gibt also, neben all der schönen, neuen und tollen Welt des Fortschritts auch Rückschritte - man sollte es nicht glauben!
Und nun meine Frage an Euch: Welche typischen Mängel am Corsa C habt ihr festgestellt? Vielleicht an die Opel-Werkstättler: Welche Mängel kommen bei Euch ganz besonders oft in die Werkstatt? Und wie fällt das Fazit aller Corsa C-Fahrer so aus?
Ich bin gespannt!
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101 Antworten
Corsa 1.2 Bj.2001 75PS KM 64.000
Lampe links erneuert wegen nicht funktionierender Höhenverstellung (nach 4 Jahre)
Beide Pendel erneuert (Klopfen auf unebener Fahrbahn) (nach 4 Jahre)
Kompletten Auspuff erneuert. (nach 5 Jahre)
Bremsbeläge mit Scheiben erneuert (nach 5 1/2 Jahre).
Es war nur die Außenhülle auseinander gebröselt aber die haben den Endtopf nicht abbekommen und dann den ganzen Auspuff erneuert .
Da ich einen " All in One" Service hatte (5 Jahre) wurden obige Arbeiten von Opel übernommen sonst hätte ich die Lampe und den Auspuff nicht getauscht.
Werde als nächstes mal die Batterie tauschen da die jetzt auch 6 Jahre alt ist und der nächste Winter kommt bestimmt.
Gruss Haribo
nur mal ne anmerkung wegen auspuff beim corsa b:
mein originaler war 105000 km bzw. 8 jahre drunter!
Hallo!
Ich bin mit meinem Corsa C voll zufrieden! Fahrleistungen und Sitzkomfort auch auf längeren Strecken angenehm, jedoch nicht mit einem Auto zu vergleichen mit längerem Radstand bzw. einer höheren Klasse. Bleibt halt trotz aller Modifikationen ein Kleinwagen.
Eines stört mich jedoch und das ist das hohe Geräuschniveau im Innenraum. Diesem Problem bin ich aber durch Dämmung und Zusatzdichtgummis fast schon her geworden. Als nächstes folgt noch der ECO-Plastikschutz :).
Was gemacht wurde sind Bremsscheiben+Beläge bei 72000km, diesen Tausch fand ich rel. früh. Doch der Mechaniker sagte mir ich solle den Corsa nicht mit einem Vectra vergleichen. Da wären nunmal ein paar Klassen Unterschied.
Zündmodul defekt auch ein beliebter Fehler, aber nicht nur beim C Corsa sondern auch bei andren Opel Modellen. Habe ich selber getauscht, sollte jedoch beim FOH 280 Euro kosten.
Ach ja, der Auspuff Endtopf war bei 43000km defekt, wurde duch einen Edelstahl Sport ESD ersetzt. Ich denke der wird mich aushalten.
Sitzbezüge habe ich ab und an mit Polsterschaum gemacht sehen eigentlich fats wie neu aus. Jedoch ist bei meinen Sportsitzen die Polterung etwas verrutscht.
Ansonsten der übliche Verschleiß wie Zündkerzen Öl etc.!
Gesamtfazit: Ich würde das Auto jederzeit wieder kaufen, doch mein nächster wird bestimmt kein Kleinwagen mehr.
Mfg
Josh
Zitat:
Sitzbezüge: Diese waren bei mir relativ schnell verfleckt und sahen abgenutzt aus. Mein Vater hatte dieses Problem beim neuen Astra H auch, bekam Ersatz da Opel wohl mangelhafte Ware eingekauft hat.
Ja, die sahen bei mir auch schon nach ein paar Jahren aus wie sau, dazu kommt, das meiner Meinung nach die Fußmatten auch schlecht gewählt sind, da sie doch relativ hell sind, und inzwischen echt furchtbar aussehen. Weiß allerdings nicht, ob die Fussmatten je nach Polsterwahl vielleicht auch anders sind.
Zitat:
Ausfall Tachometer: Dies scheint wiederum ein gängiges Ärgernis zu sein. Wie aus heiterem Himmel fällt der Tacho aus, schuld daran hat ein mangelhafter Kontakt. Abhilfe der Opelwerkstatt: Einfach etwas zwischen Tacho und Stecker klemmen. Sporadisch fällt es immer mal wieder aus, die Häufigkeit hält sich inzwischen allerdings in Grenzen.
Tacho hatte ich anfangs recht viele Probleme, das der häufig ausgefallen ist, gerade wenn ich das Auto angemacht habe. Während der Fahrt allerdings auch paar mal passiert, allerdings habe ich inzwischen da seltsamerweise nur noch gaaaanz selten Probleme mit, obwohl nix daran gemacht wurde.
Zitat:
Auspuffendtopf: Quizfrage: Wie lange habt ihr es geschafft, den alten Corsa B zu fahren ehe dass der Auspufftopf sich komplett zerlegt hat? Der Auspuff war neben den hinteren Bremsen für mich der beste Beweis für total mangelhafte Qualität des alten Corsas. Beim neuen verhält es sich etwas besser, nun nach 80.000 km ist bei mir aber zuerst mal das Blendenblech komplett abgefault. Das Bauteil an sich ist aber noch dicht - aber vielleicht ist es einfach normal dass der Auspuff ein Verschließteil wie Bremsen und Lichter ist und noch kein Topf die 100.000 km-Grenze geknackt hat?
Also der Auspuff hat bei mir echt saulange gehalten, glaub 110.000 km in Summe. Musste ich erst letztes Jahr im Oktober wechseln lassen, da allerdings dann komplette Anlage von vorne bis hinten.
Zitat:
Scheibenwischeranlage: Da werden seit Jahrzehnten Scheibenwischer entwickelt und gebaut - und trotzdem geht meiner nach 60.000 km kaputt. Austausch von Gestänge und Motor wurde nötig, man kann nur hoffen dass dies nicht üblich ist, fahren da draussen doch alte Fiats oder VWs herum die 15 Jahre alt sind und immernoch die ersten Scheibenwischer an Bord haben. Wäre also ein Rückschritt in der Qualitätssicherung.
Ist ein Riesenärgernis ! Letztes Jahr haben die Frontscheibenwischer extrem angefangen zu quietschen. Ausgebaut, kleines Loch reingebohrt und mit Rostlöser und Öl wieder gängig gemacht, aber kann ja eigentlich nicht sein, das in das Teil Wasser reinkommt und anfängt zu rosten. Selbes Problem habe ich jetzt seit paar Monaten mit dem Heckscheibenwischer. Dazu bin ich etwas unzufrieden mit der Scheibenwaschanlage am Heck, da diese immer etwas undicht zu sein scheint, entweder läuft noch Wasser nach, oder gerade wenn sich die Waschanlage mit der Füllung gen Ende neigt, dauert es ewig, bis überhaupt mal was rauskommt.
Dazu kommen dann mal noch meine Spezifischen Problemchen.
Kurz nach der Garantie ging ständig während der Fahrt mal die Airbagleuchte an, was letztenendes an einem Wackler im Beifahrerairbag Kabel lag. Keine Kulanz, kostenpunkt um die 200 €.
Vor 2 Jahren Schaltumlenkung kaputt, 300 €, dazu zum wiederholtenmale die Öldichtung am Motor kaputt. Hat auch nochmal ca 80 € gekostet. Ebenso Thermostat oder Tempraturfühler kaputt (weiß nimmer genau, was es war), konnte nimmer schneller als 140 fahren, da sonst die Temperatur auf 0 abgefallen ist, und der Motor ständig aussetzter hatte. Ebenfalls 150 €.
Bremsen waren schon nach ca. 60000 km hinüber, könnt aber auch an meiner Fahrweise gelegen haben :)
Seit ca. einem Jahr habe ich jetzt das Problem, das das Auto nach Kurzstreckenfahrten nur noch schwer wieder anzulassen ist, geht an, und direkt wieder aus. Brauche dann meistens ca. 5-6 versuche, bis die Karre wieder läuft.
Letztes Jahr Oktober TÜV Termin gehabt, Gesamtkosten inkl. TÜV beliefen sich auf 880 €. Wie oben schon erwähnt war der Auspuff fällig, dazu waren die Gummimanschetten der Querlenker porös, laut der Werkstatt gibts beim Corsa die Querlenker nur komplett, mussten also die kompletten Querlenker getauscht werden. Dazu musste die hintere Bremse erneuert werden, teilweise dadurch resultieren, das die Handbremse permantent wenns feucht ist fest sitzt.
Mein Fazit: Qualitätiv war mein Kadett E deutlich besser, obwohl er schon 9 Jahre alt war, als ich ihn bekommen habe. Als der dann am Ende war, dachte ich mir, kaufst dir nen neuen, haste wenig Probleme mit. Pustekuchen, die Reparaturkosten die ich bisher hatte, würden schon reichen, um mit meiner Freundin eine Weltreise zu machen, schätze mal summieren sich zwischen 4000-5000 Euro. Mit diesem Corsa C hat mich Opel als Kunde sicherlich verloren, das die Kosten nicht noch höher wurden, kann ich nur meiner freien Werkstatt verdanken, die ich aufsuche, seit die mir bei Opel fast 200 € fürn Airbagkabel zu tauschen abgenommen haben.
Mein nächstes Auto wird sicher kein Opel mehr werden, da ich finde das die Qualität der Autos stark nachgelasen hat. Mein Bruder hat mit seinem Astra G ähnliche Probleme. Alleine im letzten Jahr hat der fast 2000 € in Reparaturen gesteckt ...
Re: Mein Fazit Corsa C
Zitat:
Original geschrieben von winnie1178
Ausfall Tachometer: Dies scheint wiederum ein gängiges Ärgernis zu sein. Wie aus heiterem Himmel fällt der Tacho aus, schuld daran hat ein mangelhafter Kontakt. Abhilfe der Opelwerkstatt: Einfach etwas zwischen Tacho und Stecker klemmen. Sporadisch fällt es immer mal wieder aus, die Häufigkeit hält sich inzwischen allerdings in Grenzen.
Das kann man so nicht stehen lassen!
Die Abhilfe ist nicht "etwas zwischen Tacho und Stecker klemmen" -> dadurch würde der Kontakt zwischen beiden komplett verloren gehen, sondern:
Unterfüttern des Steckers in seiner Befestigung!
Danach fällt der Tacho auch nicht mehr aus (auch nicht sporadisch!). Ist übrigens ein häufiges Problem derjenigen, die z.B. auf blaue LEDs umrüsten und sonstiges Tacho-"Tuning" betreiben.
Meine Probleme mit dem Corsa C 1,7 DI, BJ 2002, MJ 2003:
24500 km - Schaltumlenkung ausgehakt/defekt (gewechselt auf Kulanz)
33400 km - neue Bremsbeläge und Scheiben (vermutlich vom Vorbesitzer runtergeräubert (war vermutlich ein Vorführwagen oder Geschäftswagen (Firma nenne ich lieber nicht) - die jetzigen sind schon 70000km drauf und noch mind. für 30000 km gut!)
104000 km - Lager der Hauptgetriebewelle defekt - (gefressen, da kein Schmierstoff mehr im Lager! Wie das geht, konnte mir bei Opel auch keiner erklären - natürlich keine Kulanz, da über 100000 km gelaufen!)
Ich weiss nicht, wo das Problem beim Auspuff sein soll? Meiner ist zwar angerostet (Rohre und Töpfe), aber trotz 105000 km noch dicht und sieht auch nicht so aus, als ob er demnächst ausgetauscht werden müsste!
Ansonsten:
Ich würde ihn mir wieder kaufen, aber dann als DTI-Version, damit man auch einen Tempomaten nachrüsten kann - ist beim DI nicht möglich, da die Software im MSG nicht auf Tempomatbetrieb entwickelt/geschrieben wurde (gibt auch kein entsprechendes Update!).
:cool:
Opel muss man sich einmal kaufen, dann weis man nämlich was man nicht mehr braucht!
Das ist mein Erster und Letzter!
Mein Corsa, war in 1. Jahr nach Kauf 5mal in der Werkstatt wegen LMM, Kurbelwellensensor und Schaltumlenkung.
Der Kabelbaum wurde vor 3 Wochen vom Marder zerlegt(Ausnahnsweise kein Fehler von Opel) und der hat ne Lieferzeit von 2 Wochen.
Jetzt hat sich bei 100 000km der Anlasser verabschiedet und der Zündanlassschalter musste auch getauscht werden.
Da Opel den Anlasser etwas schwerzugänglich verbaut hat und das Plastikteil auch nicht so einfach rausgeht, hat der Einbau mal kurz 3h gedauert in der Werkstatt...
Ist echt zum Kotzen und ab und an Leuchtet die Werkstattleuchte aber naja...
Ein Forum ist zum Problem- und Erfahrungsaustausch da. Mindestens 80% melden sich an, weil sie ein Problem haben. Die übrigen 20% verfolgen nur die Themen und suchen nach Lösungsansätzen für Umbauten, Tuning... etc. So kommt der zufriedene Teil der Fahrzeughalter des Corsa C nicht in solche Foren. Somit ist der generelle negativ Anteil in Foren meistens höher als die positiven Erfahrungsberichte.
Ich zähle momentan zu den 20%, obwohl ich in der Vergangenheit auch viel ärger mit opel hatte.
Somit liest man von den zufriedenen Kunden leider viel zu wenig.
Nicht umsonst hat Opel bei dem ADAC-AutomarxX so gut abgeschnitten. Platz 8 ist es in diesem Jahr.
Re: Mein Fazit Corsa C
Zitat:
Original geschrieben von winnie1178
Steuerkette: Ein leidiges Thema, das erstaunlicherweise vorallem Opel betrifft. Meine rasselt, andere rasseln auch, und ganz wenige sollen sogar reissen. Festgestellt habe ich dies kurz nach Ablauf der Garantiezeit, Opel fühlte sich danach nicht mehr zuständig trotz Kulanzanträge, Emails, Briefe, Telefonate, etc.. Darüber berichteten ja viele Opel-Fahrer, manche bekamen Ersatz da sie die richtige Motorenreihe (oder die falsche?) besaßen (wohl ab BJ 2003), anderen wie mir wurde gesagt BJ 2002 hatte noch keine Probleme damit. Keine Probleme? Obwohl Steuerketten 200.000 km und mehr halten sollten, rasselte meine schon fröhlich nach 40.000 km vor sich hin. Noch hält sie - eine Reparatur für fast 1000 Euro und für ein Bauteil, welches bei anderen Herstellern noch nie Probleme gemacht hat, sehe ich nicht ein.
Naja, imho nur ein überbewertetes Thema. Meine Steuerkette im B hat auch gerasselt als ich ihn kaufte (90.000km) und hat immernoch gerasselt, als ich ihn verkaufte (160.000km). Solange es nicht wie bei einem Diesel klingt, ist das rasseln für die kleinen Opel Motoren normal, das hört man bei den 1.0/1.2/1.4 Maschinen teilweise schon nach wenigen tausend Kilometern.
Moin Moin
Grundsätzlich scheint mangelnde Qualität nicht nur ein Opel Problem zu sein.
Ich habe in meinem Umfeld zwei Kollegen, die privat und beruflich von Problemen mit weit teureren Autos berichten können.
Der eine arbeitet in einer Firma die neue Fahrzeuge zu Einsatzfahrzeugen(Polizei, BGS, Feuerwehr, ADAC) umrüstet.
Der sagt, wenn Du die Autos bekommst, hast Du das Gefühl die erstmal überarbeiten zu müssen. Von Rost hinter Verkleidungen an neuen Fahrzeugen (Mercedes) konnte er auch schon berichten.
Der andere hatte sich vor zwei Jahren einen neuen CLK Cabrio gekauft. Das hat er jetzt wieder verkauft. Auch er hatte schon während der Garantie erhebliche Probleme mit elektronischen Bauteilen, aber auch mit der Fertigungsqualität als solchen.
Will sagen, wir können noch froh sein das die Ersatzteile unserer Corsa´s im Verhältnis zu anderen Herstellern Preiswert sind.
Ich selber habe vor dem Corsa einen Golf III TDI mit zuletzt 300000 Km auf der Uhr gehabt. Und diese ganzen "kleinen" aber teureren Fehler hat der nicht gehabt. Und der hat mit gechipten 120PS nur 5 Liter verbraucht, und nicht wie mein 1,7DTI jetzt 5,8 Liter.
Daher denke ich, dass der nächste kein Opel sein wird.
Also die vielen teuren Probleme, die ihr mit euren Corsa C habt, habe ich beim B nicht. Hatte auch schon mal dran gedacht, meinen B gegen einen C zu wechseln. Aber nach dem, was man hier so liest, scheint die Qualität eben NICHT besser geworden zu sein, so wie der Threadsteller das mehrfach behauptet.
Alleine schon das Problem mit der Steuerkette war bei den letzten verwandten Motoren im Corsa B bei weitem nicht so ausgeprägt.
Sicherlich wirkt der C von innen modernen, aber das ist auch schon fast alles. Der C hat genauso wie der B oder D seine spezifischen Probleme, die eben doch teuer werden können.
Die scheinen aber ab einer gewissen Laufleistung nicht mehr auf Garantie oder Kulanz gemacht zu werden, was der Grund ist, warum ich bei meinem B bleibe.
Trotz 187.000 km läuft der 1.2 16V noch wie am ersten Tag. Natürlich macht sich die Laufleistung bemerkbar, aber anders. Z.B. ist das Polster des Fahrersitzes abgesessen und die Federn im Sitz haben es auch hinter sich. Allerdings weiß ich nicht, wie schwer die vorherigen Besitzer waren.
Auch das Gummi des Lenkrads ist abgegriffen. Das ist aber kein Problem des Corsa B, da es dieses Lenkrad auch im Astra G und Vectra B gab.
Ausgehend von der Zuverlässigkeit meines Corsa B und den Problemen, die der C haben KANN, ist mehr der Qualitätsvorteil nicht groß genug, um zu wechseln.
Zitat:
Original geschrieben von tt99
Will sagen, wir können noch froh sein das die Ersatzteile unserer Corsa´s im Verhältnis zu anderen Herstellern Preiswert sind.
Das würde ich nicht so stehen lassen! Die Elektronikteile kostet bei jedem Hersteller ein kleines Vermögen und die Verschleißteile sind bei Opel auch nicht grade billig. Wenn ich nur an meine Bremsbeläge und Scheiben für 250Euro denke oder der ESD der sich verabschiedet...... Für nen Kleinwagen hat der Corsa schon gesalzene Preise!
Dann sag ich auch mal was, damit wir die 20% der zufriedenen Corsa Fahrer vielleicht etwas anheben können.
Ich fahre nen 1.7 DTI EZ war im Juli 2002. Bisher habe ich 86000km runter, kaputt war am Anfang eine Sicherung für die Scheibenwischer, und vor kurzem mal die Achsmanschette links vorne.
Seit 2003 fahr ich ihn mit Chiptuning auf ca. 100PS. Der Verbrauch liegt bei Landstrasse und Stadt bei 4,8-5,3l. Auf der Autobahn bei ca. 150-160 ungefähr 1l mehr.
Mein Fazit: Ausser dass er bissl knarzt und scheppert liebe ich ihn. Ich würde mir das Auto jederzeit wieder kaufen.
Ich fahre übrigens auch noch mit der original Plastikschaltumlenkung....
nach elf monaten corsa c und ein paar tausend graue haare mehr, ist das thema opel für mich erledigt. Ich habe alle dieses probleme in elf monaten gehabt. Auch dass unterfüttern des steckers brachte bei mir keine abhilfe. Entwender stelle ich an einen kleinwagen zu hohe ansprüche, oder opel kann in dieser klasse kein vernünfiges auto bauen. Dazu kommen noch viele unfähige werkstätten.
...dann muss wohl ein Japaner her! Nach Alternativen zum Corsa brauchst Du bei deutschen Fabrikaten nicht zu suchen.