Mein fast neuer Astra ruckelt plötzlich auf AB und bleibt bald stehen :-(
Hallo,
heute morgen bin ich wie immer auf die arbeit gefahren (wir hatten -17 Grad) und nach ca. 15km AB kam ein kleiner Hügel und ich musste Gas geben (bin 100kmh bis 110kmh gefahren), plötlich fing der massivst an zu ruckeln und beschleunigte nicht mehr (so als ob er sich verschluckt).
Musste dann bei dem Hügel auf fast 40 kmh runter, weil er nicht mehr beschleunigte und nur noch ruckelte.
Ich schaffte es grad noch so über den Hügel und konnte wieder (unter ruckeln) bis 80 kmH beschleunigen.
Der Rest der Strecke war relativ eben und ich konnte die 80 kmh halten.
Jetzt steht er hier in der Tiefgarage.
Was hat er?
103 KW Diesel
BJ 10/2008
KM 6900
Beste Antwort im Thema
Das kenn ich irgendwoher... hatte ich vorgestern, mein Diesel war wegen extremer Temperaturen und vollem Tank etwas zäh geworden (-16 bis -23°C dank Fahrtwind) und der Rücklauf hat halt nicht gelangt, um den Tankinhalt schnell zu erwärmen.
Nur mir ist die Karre mehrmals verreckt, bis ich dann den ADAC geholt hatte und dann mit "Geleitschutz" zur nächsten Werkstatt gefahren bin. Der FOH wird sicher auch bei dir keinen Fehlercode finden.
Lass mich raten: es ist ein 1.7er CDTI? Da wird gerade im Zafira-Forum diskutiert, ob Opel bei diesen Motoren die Heizung des Dieselfilters billiger gebaut hat - zeitgesteuert statt temperaturgesteuert wie bei den 1.9ern. Dann schaltet die nämlich irgendwann ab und das Diesel kann wieder versulzen bzw. zumindest sehr zähflüssig werden und die neuen 1.7er reagieren da empfindlich drauf. Unser Zafira hat null Probleme, der hat einen Z19DTH drin.
Naja, jetzt steht deiner ja in der Tiefgarage, danach hast du sicher erstmal keine Probleme mehr. Mein momentanes Rezept wenn meiner Anfängt zu ruckeln: behutsam beschleunigen und extreme Steigungen wenn möglich vermeiden, bis der Motor so bei 85-90°C Kühlmitteltemperatur ist, dann scheints recht gut zu gehen und der Rücklauf erwärmt den Tankinhalt ausreichend.
Mein Astra ist übrigens EZ 08/2008 und hat 11600km drauf, passt irgendwie vom Modelljahr da den gleichen Verdacht zu haben, oder? Ich hoffe auf einen Rückruf und einen geänderten Dieselfilter, aber es soll jetzt ja erstmal wärmer werden.
53 Antworten
Diese "Gaudi" werde ich Morgen auf der A5 auch wieder haben wenns so kalt bleibt. Und im Berufsverkehr ist das bestimmt besonders toll 😠
Von Firmenwagenfahrer zu Firmenwagenfahrer: mir ist der Vebrauch inzwischen egal, meine Arbeitszeit kostet die Firma mehr. Also schalte ich später hoch, der Wagen dreht höher und wird so wärmer - da ich anfangs nicht Vollgas fahre, hat sich das bis jetzt nicht mal negativ auf den Verbauch ausgewirkt. Und da ich eh ne dicke Jacke anhabe, ists mir erstmal egal, wenn die Heizung nicht volle Pulle läuft. Bis sich da von Seiten Opel was tut wird es eh noch dauern, und bis dahin versuche ich, mich mit der Situation zu arrangieren. Leihwagen ist für mich nicht wirklich eine Lösung, da darf ich die Flottenkarte nicht nehmen.
Tja, was anderes wie sich erst mal mit dem Problem zu arrangieren sehe ich im Moment auch leider nicht.
Habe mit einem Bekannten über dieses Problem gesprochen (Autoschrauber). Er meint es liegt am Luftmassenmesser und nicht am Sprit.
Er vermutet, dass das Teil bei den eisigen Temperaturen falsche Werte ans Steuergerät meldet und dadurch der Motor zurückgeregelt wird und ruckelt.
Wie auch immer, die Jungens bei Opel sollen mal hinne machen und zusehen, dass sie das Prob in den Griff bekommen.
Scheinbar kommt da einiges zusammen was unsre Probleme verursacht - ein hocheffizienter Motor, der nicht genug Wärme erzeugt, um gelierten Sprit über der Rücklauf zu verflüssigen; Diesel, der nur bis -20°C winterfest sein muss und wohl auch noch verdünnt wird; Biospritbeimischung, wodurch mehr Wasser in den Tank und somit den Dieselfilter kommt uvm...
Schön ist: Opel wirds auf die Ölmultis schieben und die wiederum auf Opel, da andre Autos mit dem Sprit ja klargekommen sind. Naja, wir werden sehen. Laut Wetterbericht kommts ja jetzt erstmal eine Weile nicht mehr so dick und es soll wärmer als -10°C sein.
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Das es nur am Sprit liegt kann ich mir nicht so recht vorstellen. Die 1,9er Astras scheinen ja auch noch problemlos damit zu laufen.
Wir haben jetzt schon wieder -8 Grad. Mal schaun wie kalt es Morgen früh ist. 😰
Hi,
zu diesem ganzen Thema Winterdiesel etc. pp hatte ich heute abend ein ganz interessantes Gespräch mit einem Tankwart (eine für mich unbekannte Tankstelle, da ich auf der Durchreise war). Ich hatte an der Kasse das Schild mit "...unser Diesel bis -22 Grad winterfest..." gelesen und dachte nur an die letzten Tage zurück, wo ich so einige am Straßenrand gesehen und hier so einiges gelesen habe. Ich hab ihn dann drauf angesprochen, wenn der Diesel doch so winterfest sein soll - warum bleiben viele dann schon bei -14 -15 Grad liegen ??? Macht doch eigentlich keinen Sinn... Er sagte mir dann, daß mit seinem Diesel (und auch der Diesel von den anderen Tankstellen in Deutschland, die eigentlich bis -22 Grad tauglich sind, zumindest Markentankstellen) bis zur garantierten Temperaturfestigkeit keiner aufgrund des Kraftstoffs liegenbleibt, WENN...
1. das Auto i. O. ist (z. B. Glühkerzen),
2. der Dieselfilter auf jeden Fall vor dem Winter ausgetauscht wurde und
3. der Tank wegen möglicher obenschwimmender Eisbildung nicht leerfährt, damit die Eiskristalle, die u. U. oben schwimmen nicht ins Dieselsystem kommen können.
Er ist selber Dieselfahrer, fährt nen älteren Goilf und sagt, er hält sich an seine o. g. Prinzipien, hatte keine Probleme und hat auch keine Additive oder sonst irgendwas beigemischt. Die niedrigste Temperatur hatte er bei -21 Grad und außer, daß der Diesel morgens megagenagelt hat ist er wohl problemlos angesprungen...und ich mache mir da schon bei -10 Grad Sorgen...😉. Er sagte natürlich auch, Ultimate sei grundsätzlich nicht schlecht - ABER, wenn das Auto wie oben beschrieben vernünftig gewartet wird, dann hat man mit dem normalen Diesel bis zur garantierten Temperatur eigentlich keine Vorteile beim Starten und ab 01.11.2008 wird Winterdiesel ausgeschenkt (siehe auch http://www.motor-talk.de/forum/winterdiesel-t2104901.html). Ich habe allerdings in den letzten Tagen offengestanden einen anderen Eindruck vom Startverhalten, d. h. ich habe momentan ca. 60/40 Ultimate/normalen Diesel drin. Aber das lasse ich mal so stehen, ist auch vielleicht nur subjektiv... Jedenfalls meinte er, daß sich die Dieselfilter halt eben bei entsprechendem Wasserinhalt und diesen Temperaturen schnell zusetzen, d. h. durch Kondenswasser und das minimal enthaltene Wasser im Diesel. Desweiteren meinte er auch, daß nicht Wenig- und Kurzstreckenfahrer, sondern eher Vielfahrer diese Probleme haben, weil sich durch den permanent hohen Temperaturunterschied von Außen- und Kraftstofftemperatur gegenüber Motortemperatur mehr Kondenswasser bildet, sowie den mengenmässig höheren Kraftstoffdurchfluß mehr Wasser abgeschieden wird als bei einem Wenigfahrer. Irgendwie fand ich das einleuchtend...und da ich Dieselneuling bin auch interessant.
Ich habe zwar ein 1,9er Dieselchen, aber ich bin einer von denen, die einen Inspektionsintervall von 50 tkm oder 2 Jahren haben (schont zwar objektiv den Geldbeutel, aber ob das technisch unbedenklich ist weiß ich nicht...), soll heißen, ich habe den Filter im Nov 2007 das letzte Mal wechseln lassen und auch wenn ich das eine oder andere Mal das Gefühl hatte, daß sich der Motor anfänglich etwas schwertut bin allerdings noch nicht stehen geblieben (bleibt auch hoff. so *dreimalaufholzlopf*), merke allerdings beim Kaltstart erstmal ein paar Sekunden schütteln des Motors. Vorsichtshalber werde ich mal ins Auge fassen den Filter in den nächsten Tagen wechseln zu lassen, soll zwar wieder was wärmer werden - bis zur nächsten arktischen Kältewelle - heiliges Carbidlämpchen, bewahre uns davor...
Wechselt ihr eure Filter auch jedesmal vor dem Winter um diesen Problemen vorzubeugen oder geht ihr wie ich davon aus, daß bei Einhalten der Serviceintervalle solche Probleme eigentlich gar nicht auftreten können und dürften, auch wenn die Inspektion bereits im Frühjahr war, weil der Wagen ja vorschriftsmäßig gewartet wurde ? (Sorry wenn es zu sehr Offtopic ist, dachte mir aber, weil es ja evtl. eng mit der Dieselproblematik zusammenhängt schreibe ich es hier rein und mach keinen eigenen Thread 😉 )
Grüße Jörg
Meiner war Donnerstags beim FOH zu ersten Inspektion, Freitags dann das Drama.
Auf dem Inspektionszettel der im Auto lag stand was von Entwässern des Kraftstoff-Filters, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. (Hab den Zettel leider schon entsorgt.) Am Wasser im Filter sollte es also nicht liegen.
Filter wird genau nach Wartungsinterwall gewechselt, ist halt ein Firmenwagen.
Achja...aufs Entwässern habe ich auch angesprochen, hatte ich vergessen zu schreiben -sorry-, er meinte aber, raus damit und neuen rein. Das Entwässern hilft da angeblich nicht. Fand ich offengestanden was komisch, denn wenn es nix bringt - warum wird dann gemacht ?? Beurteilen kann ich das nicht, ob er mir das richtige erzählt hat, dafür bin ich kein Fachmann. Werde ich aber auch mal beim FOH vorbringen, wenn ich dorthin komme 😉.
Ich tanke meinen Benz und den Firmenwagen an der gleichen Tanke im Nachbarort. Während der Daimler bei den -14, -15 Grad läuft wie "Schmidts Katze" 😎 zickt der Astra rum wie eine Mimose. Eine Firma in der Nähe von mir tankt ihre Skoda TDI-Flotte ebenfalls da, die haben auch keine Schwierigkeiten. 😕
Das ist natürlich wirklich seltsam... Zeigt aber anscheinend, daß der Tankmensch mir zumindest über die Temperaturfestigkeit wohl keinen Mist erzählt hat. Wohlgemerkt war keine AB-Tanke und ich habe dort auch nicht getankt, sondern nur was aufgewärmt und Kaffee getrunken...🙄. Wenn man drüber nachgedacht, käme vielleicht ja doch wieder die Konzeption des Dieselsystems, bzw. Dieselfilters in Betracht...? 😕
Zitat:
Original geschrieben von k.krapp
Warum gibts bei den getesteten Werten dann ein Problem wie heute bei - 14,5 Grad?????????
u.a. Wegen den erhöten Beimengungen von BioDiesel der früher versulzt als der Normale Diesel !!!
Das ist natürlich wirklich seltsam... Zeigt aber anscheinend, daß der Tankmensch mir zumindest über die Temperaturfestigkeit wohl keinen Mist erzählt hat. Wohlgemerkt war keine AB-Tanke und ich habe dort auch nicht getankt, sondern nur was aufgewärmt und Kaffee getrunken...🙄. Wenn man drüber nachgedacht, käme vielleicht ja doch wieder die Konzeption des Dieselsystems, bzw. Dieselfilters in Betracht...? 😕
Könnte schon sein.
Mein Bekannter hat was von einem "Heißfilm-Luftmengenmesser" erzählt.
Vielleicht wird dieser "Heißfilm" bei den Temperaturen nicht heiß genug und meldet daher falsche Werte? Klingt für mich auch durchaus logisch, oder?
Zitat:
Original geschrieben von marameter
u.a. Wegen den erhöten Beimengungen von BioDiesel der früher versulzt als der Normale Diesel !!!Zitat:
Original geschrieben von k.krapp
Warum gibts bei den getesteten Werten dann ein Problem wie heute bei - 14,5 Grad?????????
Dann müsste das aber bei anderen Autos ebenfalls zu Problemen führen.
Zitat:
Könnte schon sein.
Mein Bekannter hat was von einem "Heißfilm-Luftmengenmesser" erzählt.
Vielleicht wird dieser "Heißfilm" bei den Temperaturen nicht heiß genug und meldet daher falsche Werte? Klingt für mich auch durchaus logisch, oder?
Ich hatte vor ein paar Wochen mal fast einen Liegenbleiber, angeblich wegen verschmutztem LMM (so der gelbe Engel 😉 ). Der LMM sitzt ja am Luftfilter, aber ob der mit der Temperatur des Diesels, sozusagen als Temperaturfühler, zusammhängt weiß ich nicht...😕
Hab mal Wikipedia geschaut wie die LMM funktionieren und wenn ich das richtig interpretiere, dann regeln die wohl Diesel-/Luftgemisch für die jeweiligen Betriebstemperaturen des Motors...guckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Luftmassenmesser
Zitat:
Original geschrieben von marameter
Zitat:
Original geschrieben von k.krapp
Warum gibts bei den getesteten Werten dann ein Problem wie heute bei - 14,5 Grad?????????
u.a. Wegen den erhöten Beimengungen von BioDiesel der früher versulzt als der Normale Diesel !!!
Dann müsste das aber bei anderen Autos ebenfalls zu Problemen führen.
@ k.krapp
So denke ich das auch...sehr suspekt.
Dieser Teil hier scheint interessant:
"Die Messgröße Luftmassenstrom des Sensors wird u.a. bei Diesel- und Ottomotoren sowie Gasturbinen zur Regelung der eingespritzten Kraftstoffmenge verwendet, um maximale Leistung und einen umweltschonenden Betrieb zu gewährleisten.
Bei Dieselmotoren liefert er zudem eine Stellgröße für die Abgasrückführung.
Viele, u.a. in Kraftfahrzeugen eingesetzte Sensoren arbeiten heute nach dem Prinzip eines Hitzdrahtanemometers mit Kennlinienkorrektur:
Die Leistungsabgabe erhitzter Sensorelemente dient dabei als Messgröße. Zwei unterschiedlich bestromte Heizelemente werden auf einer festgelegten Temperatur gehalten und die dafür notwendige elektrische Leistung wird gemessen. Mit zunehmendem Luftmassenstrom steigt daher die elektrische Leistungsaufnahme des Sensors. Die integrierte Elektronik rechnet die Werte u.a. anhand der Temperatur der Luft über ein Kennfeld in einen Massestrom um."
"Zeitweise geringfügig inkorrekte LMM-Messwerte führen zu vielfältigen Symptomen, die von Fahrer und Werkstatt nicht immer einfach zuzuordnen sind."
Was passiert denn wenn die Heizelemente durch die eisige Ansaugluft ihre "festgelegte Temperatur" nicht erreichen?