mein Fahrzeug vom Audi-Händler hatte keine Betriebserlaubnis
In meinem letzten Thread hat sich das, was ich jetzt schreibe herauskristallisiert und möchte es hier nochmal konkret niederschreiben und gerne eure Meinung wissen.
Ich habe mir letztens Distanzscheiben montieren lassen und dabei ist festgestellt worden, das meine Felgen nirgends eingetragen sind. Ich habe meinen Audi vor 11 Monaten bei einem großen Audi-Händler gekauft. Er hatte beim Kauf bereits eine ABT-Verspoilerung, ABT-Auspuff und ABT-Felgen.
Für die Verspoilerungen liegen ABE´s bei, für den Auspuff brauche ich laut TÜV-Prüfer gar nichts wegen der E-Nummer, (auch das muß man erstmal wissen, für die einen Teile brauch man ne ABE, für andere reicht ne E-Nummer 😕 ) für die Felgen war aber nur ein Teile-Gutachten dabei und die Reifen-Felgen-Kombi steht weder in der Papieren, noch in der COC.
Ich will mir hier auch ne gewissen Teilschuld einräumen, weil ich die Unterlagen nicht genauer kontrolliert habe. Ich war wohl zu sehr davon überzeugt, das mit einem Auto vom Audi-Händler mit 2 Jahren Garantie einfach alles in Ordnung sein muß.
Jetzt habe ich selbstverständlich gleich im Autohaus angerufen, aber der Verkaufsleiter der in meinem speziellen Falle als "unbedingt einzigste" Ansprechperson in Frage kommt, hat Urlaub und ist ab Montag wieder da. Nun gut.
Fakt ist, das mir ein Auto verkauft wurde, das keine Betriebserlaubnis hat. Wäre es zu einem Unfall mit Gutachten gekommen, dann will ich mir nicht vorstellen, wenn dann festgestellt worden wäre, das das Fahrzeug nicht verkehrsfähig war.
Ich würde jetzt gerne von euch wissen, wie Ihr vorgehen würdet. Was kann oder soll man den in dem Fall für Forderungen stellen bzw welche Schritte einleiten ? Das ich die 89 Euro für die Eintragung wiederhaben will is sowieso klar, aber dabei kann ich es nicht belassen.Ehrlich gesagt bin ich stinksauer und hätte nicht wenig Lust meinen Anwalt einzuschalten. Problem ist nur das ich noch über ein Jahr Garantie dort habe....lehne ich mich jetzt zu weit aus dem Fenster, dann wird vielleicht ein kommender Kulanzantrag abgelehnt.
Ausserdem ist mir aufgefallen, das in meinem Serviceheft die erste Inspektion bei 24000km gemacht wurde und die nächste erst wieder bei 71000km. Auch darüber wird am Montag zu reden sein.
Das Fahrzeug war vor mir im übrigen die ganze Zeit im Besitz des Autohauses, (so ne Art Vorführwagen, wegen dem ABT-Kram) Es wurde dann nur noch ein jemanden verleast.
Bin mal gespannt auf eure Beurteilungen und Einschätzungen.
Beste Antwort im Thema
...Ruhig bleiben...klar ist die Sache ärgerlich und sollte auch nicht passieren...die 89€,zurückzuverlangen ist Reell...ansonsten aber,würde ich von großen Forderungen absehen...der🙂,wird sagen "er hätte von nichts gewusst"...was auch durchaus glaubhaft sein kann,die Autos werden kurz aufbereitet und dann wieder weiter verkauft...eine höffliche Anfrage,was als "Wiedergutmachung" drinnen ist,denke ich wäre vernünftiger....wie Du selbst bereits erwähnt hast,kann ein "gesundes Geschäftsverhältnis" unter Umständen sehr von Vorteil sein...
56 Antworten
...Ruhig bleiben...klar ist die Sache ärgerlich und sollte auch nicht passieren...die 89€,zurückzuverlangen ist Reell...ansonsten aber,würde ich von großen Forderungen absehen...der🙂,wird sagen "er hätte von nichts gewusst"...was auch durchaus glaubhaft sein kann,die Autos werden kurz aufbereitet und dann wieder weiter verkauft...eine höffliche Anfrage,was als "Wiedergutmachung" drinnen ist,denke ich wäre vernünftiger....wie Du selbst bereits erwähnt hast,kann ein "gesundes Geschäftsverhältnis" unter Umständen sehr von Vorteil sein...
Zitat:
Original geschrieben von Airway
die Autos werden kurz aufbereitet und dann wieder weiter verkauft...
Naja, das gilt hier aber nicht. Das Auto wurde neu vom Autohaus gekauft, dann kam der ABT Kram rein aber das Auto blieb weiterhin im Besitz des Autohauses... es wurde nur noch für zwei Jahre verleast.
Ich kapier auch nicht wieso ABT das Ding umbaut aber die Felgen nicht einträgt, das passt nicht zusammen. Oder das Autohaus hat verpennt mit dem Teile-Gutachten nochmal zu TÜV zu gehen.
Ich denke das die Räder mal eingetragen wurden, und einfach das Beiblatt der Abnahme irgendwo verloregegangen oder liegengeblieben ist, könnte durchaus bei nem Tüvtermin passiert sein!
Und zum Thema erlöschen der Betriebserlaubnis...
Da wird ja von manchen ein drama draus gemacht!
Grundsätzlich ist es so, das sachen die ohne probleme eintragungsfähig sind, nicht zum erlöschen der Betriebserlaubnis führen, denn sonst müssten wir ja alle unsere Fahrwerke Felgen und auch Distanzen beim Tüv auf dem Hof anbauen, weil wenn wir auf dem weg zum Tüv sind, und etwas passiert, dann wäre ja keine Betriebserlaubnis vorhanden...
Von daher alles quatsch...
Anderst sieht es dann aus, wenn ich z.B. 10,5x20" Felgen, die nochdazu überall schleifen draufhab...
Klar darf man mit einem Auto fahren, dass keinen TÜV hat, aber fahrbereit ist - und zwar zum TÜV 😉
Warum hat die Fahrt 11 Monate gedauert? Da käme man schon in Erklärungsnot, schätze ich...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Quattro210379
Ich denke das die Räder mal eingetragen wurden, und einfach das Beiblatt der Abnahme irgendwo verloregegangen oder liegengeblieben ist, könnte durchaus bei nem Tüvtermin passiert sein!
Und zum Thema erlöschen der Betriebserlaubnis...
Da wird ja von manchen ein drama draus gemacht!
Grundsätzlich ist es so, das sachen die ohne probleme eintragungsfähig sind, nicht zum erlöschen der Betriebserlaubnis führen, denn sonst müssten wir ja alle unsere Fahrwerke Felgen und auch Distanzen beim Tüv auf dem Hof anbauen, weil wenn wir auf dem weg zum Tüv sind, und etwas passiert, dann wäre ja keine Betriebserlaubnis vorhanden...
Von daher alles quatsch...
Anderst sieht es dann aus, wenn ich z.B. 10,5x20" Felgen, die nochdazu überall schleifen draufhab...
...kein Quatsch...das fahren ist mit einem Gutachten nur zwecks Abnahme zum Prüfinstitut erlaubt...das Thema ist aber eh schon "gegessen"...
@ Rocca79,
...richtig...Leasingwagen...das Autohaus wird auf alle Fälle behaupten nichts von den Distanzscheiben gewusst zu haben....evtl.,arbeitet der Verantwortliche gar nicht mehr bei diesem Autohaus😉...auf einen Rechtsstreit,würde ich es auf keinem Falle ankommen lassen,da es zu nichts führen wird....eine gütliche Einigung,wäre da viel Sinnvoller!
Der freundliche ;-) ist nicht zufällig in Franken Beheimartet, oder?
Zitat:
Original geschrieben von projekt81
Der freundliche ;-) ist nicht zufällig in Franken Beheimartet, oder?
Nein in Aachen.
Jenachdem wie das Autohaus reagiert, hab mir auch schon überlegt ob ich Audi direkt mal anschreibe um sie in Kenntnis darüber zu setzen wie das Qualitätsmanagment der Händler so ist.
Obwohl das dort wahrscheinlich auch keinen jucken wird.
Zitat:
Original geschrieben von Rocca79
Nein in Aachen.Zitat:
Original geschrieben von projekt81
Der freundliche ;-) ist nicht zufällig in Franken Beheimartet, oder?Jenachdem wie das Autohaus reagiert, hab mir auch schon überlegt ob ich Audi direkt mal anschreibe um sie in Kenntnis darüber zu setzen wie das Qualitätsmanagment der Händler so ist.
Obwohl das dort wahrscheinlich auch keinen jucken wird.
doch wohl nicht der" Fleischhändler"
Gruß Wolfgang
Zitat:
Original geschrieben von OpiW
doch wohl nicht der" Fleischhändler"Zitat:
Original geschrieben von Rocca79
Nein in Aachen.
Die Kollegen des AH mit J in der Neuenhofstr. sind schlimmer... 🙂 Ich kenne da mehrere Fälle von Problemen mit Gebrauchtwagen bei denen.
Der Fleischhändler war ganz nett zu mir und hat sogar Codierungen kostenlos gemacht :-) Nur das Preisniveau hat sich gewaschen.
Positiv wäre für alle Verhandlungen, wenn Du einen schriftlichen Nachweis hast, dass diese Felgen beim Kauf drauf waren! Wenn er sich dumm stellen will kann er sagen, "was können wir dafür welche Felgen Sie drauf motieren."
Vielleicht stehen die "Zusatzteile" ja auf Deiner Rechnung...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Rocca79
Nein in Aachen.Zitat:
Original geschrieben von projekt81
Der freundliche ;-) ist nicht zufällig in Franken Beheimartet, oder?Jenachdem wie das Autohaus reagiert, hab mir auch schon überlegt ob ich Audi direkt mal anschreibe um sie in Kenntnis darüber zu setzen wie das Qualitätsmanagment der Händler so ist.
Obwohl das dort wahrscheinlich auch keinen jucken wird.
Stand der vor 11 Monaten noch bei dem jeweiligen Händler (ob nun F oder J)? Dann ist die Chance groß, dass ich den gesehen habe 🙂
Aber die Felgen von allen Fahrzeugen hab ich mir nicht gemerkt.
Kleiner Tipp:
Beim Fahrzeugkauf immer auf neuen TÜV bestehen, dann dürfte so etwas nicht passieren.
Wenn ein Vertragshändler wie dieser Freundliche einen Wagen verkauft, dann sollte er schon sicherstellen das der Wagen auch eine gültige Betriebserlaubnis hat oder zumindest im Kaufvertrag deutlich den Käufer darauf hinweisen, das er dafür keine Haftung übernimmt!
Vielleicht kannst du ja beim nächsten Service als Wiedergutmachung einen guten Preis aushandeln.
Ansonsten denke ich hast du wenig Chancen irgendetwas herauszuholen, bis auf die TÜV-kosten vielleicht noch.
Frage ist ja auch....Was möchtest du denn Überhaupt?
Zitat:
Original geschrieben von Rocca79
Fakt ist, das mir ein Auto verkauft wurde, das keine Betriebserlaubnis hat.
Ist das verboten?
Zitat:
Original geschrieben von Rocca79
Wäre es zu einem Unfall mit Gutachten gekommen, dann will ich mir nicht vorstellen, wenn dann festgestellt worden wäre, das das Fahrzeug nicht verkehrsfähig war.
Dann wärst du dran gewesen denke ich aber nicht das Autohaus, denn der Führer eines Fahrzeuges muss sich vom ordnungsgemäßen Zustand überzeugen, oder?
Ich glaube - streng genommen - hast du nichts in der Hand gegen den Händler und kannst eigentlich nur auf Wohlwollen hoffen und dass sie aus Kulanz die Gebühren für das Nachtragen übernehmen.
Grundsätzlich meine ich, dass der Händler nicht schwer nachlässig gehandelt hat, höchstens nicht optimal. Kein Händler wird alle seine Fahrzeuge auf absolute Korrektheit bzgl. der Eintragungen überprüfen.
Wir hatten mal einen Peugeot von einem Autohaus aus erster Hand übernommen. Nach 11 Jahren bemerkte erstmals ein Prüfer, dass die Sommerräder nicht zulässig waren. Der nächste Prüfer hat es aber schon wieder nicht mehr bemerkt. Das Auto war so original 1 Jahr im Autohaus und ab da bei uns unterwegs. Gewundert hat's mich schon aber besonders aufgeregt hat es mich nicht.
Kleiner Tipp ist für die Katz....
Meiner hatte auch neuen TÜV und diesen 110 Punktecheck....
Fazit: Fahrzeug mit falschen Reifen verkauft, wäre mir der Reifen um die Ohren geflogen....
hätte ich die Arschkarte....
3.0 TDI Avant sollte bei 18" Traglast der Reifen 97Y haben, leider hatte ich 93Y. Natürlich habe ich
das bemängelt und neue Reifen per DPD bekommen, da der Händler fast 600 km von Wohnort ist.
Dann wieder ein paar Wochen später habe ich das Reserverad ausgebaut und diese da, richtiger
Höhenschlag, obwohl Dekra geprüft und Ex Leasingwagen....
Auch hier habe ich eine nagelneue BBS Felge inkl. Reifen bekommen...
Die TÜV Prüfer, die in der Werkstatt ihren Job machen, kann man nicht ernst nehmen...die dutzen
sich doch unter einander...manchmal wir nur kurz aufs Auto geschaut....und schon hat der Händler
eine neue Plakette und das heisst dann "TÜV geprüft!".....
Zitat:
Original geschrieben von _Anonymous_
Kleiner Tipp:
Beim Fahrzeugkauf immer auf neuen TÜV bestehen, dann dürfte so etwas nicht passieren.Wenn ein Vertragshändler wie dieser Freundliche einen Wagen verkauft, dann sollte er schon sicherstellen das der Wagen auch eine gültige Betriebserlaubnis hat oder zumindest im Kaufvertrag deutlich den Käufer darauf hinweisen, das er dafür keine Haftung übernimmt!
Vielleicht kannst du ja beim nächsten Service als Wiedergutmachung einen guten Preis aushandeln.
Ansonsten denke ich hast du wenig Chancen irgendetwas herauszuholen, bis auf die TÜV-kosten vielleicht noch.Frage ist ja auch....Was möchtest du denn Überhaupt?