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Mein Evoque-Nachfolger...

Land Rover Range Rover Evoque L538

...wurde gestern (vor-)bestellt, und es wird:

Ein Tesla Model 3.

Endgültig entschieden ist aber noch nichts. Der Tesla wird bestellt und bezahlt aber nach der Abholung hat man ein uneingeschränktes Rückgaberecht von 3 Tagen und 800 km. Wenn ich mich also doch noch anders entscheide, kein Problem. Es spricht aber fast alles für den Tesla im Vergleich zu seinen Mitbewerbern.

Der Evoque wird wohl in der Familie bleiben. Wir hängen da echt dran. :)

Beste Antwort im Thema

Jedem, der eins dieser überwattmäßigen Hollywoodimagemodelle anschaft und meint, er täte was für die Umwelt, wünsche ich Lärm und Lichtreflexe eines riesigen Windrads im Garten und Claudia Roth in seinen erotischen Träumen. Und frage, wie er den Anschaffungs- und Entsorgungsdreck der überschweren Akkus vor seinen Kindern und Enkeln rechtfertigen will.

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Themenstarteram 7. Januar 2019 um 19:29

Tesla gewährt 8 Jahre oder 193000 km Garantie auf Akku und Antrieb. Aber es sieht wohl weit besser aus als erwartet:

https://electrek.co/2016/11/01/tesla-battery-degradation/

(90% Kapazität nach 320000 km, im Labor 80% nach 800000 km).

Dein Fahrrad: Da war wohl kaum intelligente Ladeelektronik im Einsatz, oder? Hättest Du den immer zwischen 20 und 80% gehalten, dann würde er noch leben.

Tip: In dem Akkupack werden Standardzellen Typ 18650 verbaut sein (wie im Model X und S) die Du kostengünstig ersetzen kannst (ebay). Es gibt Akku-Werkstätten die so etwas machen wenn Du es selbst nicht hin bekommst (Gehäuse öffnen, Zellen zu Packs punktschweissen).

Die Ladung wird ständig in dem von Dir beschriebenen Bereich gehalten...einfach schon deshalb, weil ich den Akku zweimal in der Woche bis auf die Tiefenladung leer fahre und anschließend bei Raumtemperatur wieder voll lade.

Trotzdem hat die Leistung des Akkus nach 3,5 Jahren die ne 7.100 km deutlich nachgelassen. Die Reichweite ist trotz gleichen Streckenprofils gesunken.

Aber Danke für den Tipp, wenn die Reichweite noch weiter in den Keller geht, werde ich diesen beherzigen.

Themenstarteram 8. Januar 2019 um 8:45

Tiefentladung ist <20% und voll >80%. Li-Ion Akkus mögen das nicht. Bei Tesla ist auf dem Ladestands-Display bei 80% eine Linie die nur für Langstreckenfahrten überschritten werden sollte. Daher auch die häufigen kurzen Ladungen.

Optimal wäre es wenn Du bei 30% Kapazität wieder bis 80% lädst. Dafür brauchst Du natürlich ein gutes Ladegerät, kein Steckernetzteil. Hier ein paar Infos dazu:

https://www.notebookcheck.com/...n-fuer-lange-Lebensdauer.91797.0.html

Leider sind die Ladungsanzeigen bei E-Bikes nicht mit denen von Autobatterien oder Li-Ion Akkus von E-Fahrzeugen zu vergleichen. Mein Ladegerät zeigt Volladung nur über eine grüne LED an, der Akku an sich über eine Check-Taste oder eben über das Fahrraddisplay. Dieses ist ebenfalls nicht genau, so zeigt mir das Display eine Restkapazität von 9% an, obwohl ich damit noch locker 5 -7 km mit teilweise 20%-iger Steigung fahren kann.

Ein anderes Ladegerät lohnt nicht, da der Hersteller (Panasonic) einen völlig veralteten 5-poligen Stecker für den Akku verwendet.

Ehrlich gesagt bezweifle ich, ob es sich bei einem 4 Jahre alten E-Bike überhaupt noch lohnt, einen defekten oder schwachen Akku zu reparieren oder zu tauschen. Neu kosten Ersatzakkus rd. 500€ und da jeder Hersteller ein anderes Akkukonzept vertreibt, muss man den passenden Akku erstmal bekommen. Leider ist es bei den E-Bikes wie bei der Elektronik: nach zwei Jahren ist die Technik völlig veraltet.

BTT: warum verfolgt man nicht einen anderen Ansatz? Statt den Strom in den Akku zu pumpen, könnte man auch einfach den Akku tauschen. Vorraussetzung dafür sind genormte Akkupacks und Aufnahmen (so wie Tankrüssel und Tankstutzen). Das ganze im Schnellwechselsystem (ähnlich wie bei den Reifen im Rennsport): man fährt an die Akkuwechselstation, ein Robotor zieht den leeren Akku aus dem Unterboden und setzt den neuen Akku ein. Dauer vlt. 5 min. und man fährt mit 100% voll geladenen Akku die nächsten 500 km. Der leere Akku wird vom "Stromprovider" technisch geprüft und in einem FiFo-Rack wieder voll geladen.

Zu Hause oder am Bestimmungsort kann man ja nach alte Väter Sitte mittels Ladekabel und Buchse (nach)laden.

Aber da müsste sich ja die Auto- und die Stromindustrie einig werden.

Themenstarteram 8. Januar 2019 um 10:26

Tesla hat beides im Vergleich getestet: Die Akku-Wechselstation und das nachladen per Stecker. Der Tausch hat 90 Sekunden gedauert:

https://www.teslarati.com/tesla-to-debut-battery-swapping-stations/

Erstaunlicherweise fanden die Testkunden das nachladen besser. Keine Ahnung, warum. Ich vermute, die Kosten waren zu hoch.

Dein Fahrrad: Wie gesagt, in den Gehäusen sind immer die gleichen Zellen (18650). Such mal nach "e-bike Akkus reparieren". Vielleicht kann man dann auch einen anderen Stecker anschließen.

Zitat:

@tplus schrieb am 8. Januar 2019 um 11:26:22 Uhr:

 

Erstaunlicherweise fanden die Testkunden das nachladen besser. Keine Ahnung, warum. Ich vermute, die Kosten waren zu hoch.

Das war der Grund:

Zitat:

Drivers will pay between $60 and $80 for a battery swap, or whatever the local equivalent is for 15 gallons of premium gasoline, the company said.

Denn bis letztes Jahr war das Nachladen von Tesla-Modellen an den Superchargern noch kostenlos...da nimmt so manch ein Kunde die Wartezeit in Kauf, wenn's nichts kostet.

Themenstarteram 8. Januar 2019 um 12:53

Das wurde von Tesla wohl auch nie richtig verfolgt. Übrigens können die älteren Teslas weiter ewig kostenlos laden. Bei meinem Model 3 gibt es 9 Monate Supercharger kostenlos. Werde ich aber selten brauchen, nur für D<>F und andere Fernstrecken.

Bei zu häufiger Supercharger-Ladung wird nach einigen Jahren die max. Ladegeschwindigkeit dauerhaft gesenkt.

Zitat:

@tplus schrieb am 14. Dezember 2018 um 01:05:27 Uhr:

Ich meine, ich tue eher etwas für die Beschleunigung (3,7 sek. 0-100). :)

Wenn ich bei der Wahl des Transportmittels etwas für die Umwelt tun wollte, dann würde ich zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder auf'm Pferd reiten.

Die Kinder und Enkel die hinter 20 m Deichen sitzen weil der Urahn geschmacklich ein höchst fragwürdiges Fahrzeug fahren musste welches 237 kg schwerer war als ein Tesla Model 3 damit ihn alle sehen? Welches deswegen dann massig CO2 produzierte während der Tesla (ca. zur Hälfte) mit feinstem französischen Atomstrom CO2-frei betrieben wird?

Tesla ist coole Avantgarde. Ein Evoque Cabrio ist das Gegenteil.

:cool::cool::cool:

Die Worte Tesla und cool passen nicht zusammen, glaube mir. Frage mal meine Kids oder ihre Freunde. ;)

Themenstarteram 11. Januar 2019 um 14:18

Die sind bestimmt nicht meine Referenz... ;)

@tplus in der aktuellen AMS ist ein Fahrbericht über den Tesla Model 3 drin. Getestet wurde die Performance-Version für 67.000€. Der Wagen kommt bei den Testern gut weg; lediglich die Bedienung von fahrsicherheitsrelevanten Elementen über die Untermenüs via Touchscreen und die schlechte Verarbeitung (teilweise schiefe Spaltmaße) kommen nicht gut an.

Optisch gefällt mir persönlich das Armaturenbrett nicht, denn es ist keines mehr, sondern nur noch eine durchgehende Dekorleiste mit einem recht billig wirkenden Lenkrad. Alle Informationen werden auch den tabletartigen Display in der Mittelkonsole angezeigt.

Zwei Seiten weiter ist auch das für und wieder bzgl. der Anschaffung eines Teslas abgewägt. Positiv kommen hier Online-Updates und das dichte Ladenetz weg, negativ die teilweise schlampige Verarbeitung aufgrund provisorischer Produktionsabläufe (Teste produziert teilweise in provisorischen Zelten) und monatelange Wartezeiten auf Reperaturtermine.

Das "Armaturenbrett" - wir werden sehen. Im Showroom fand ich den Eindruck nicht schlecht. Wie im Rennwagen oder im Kart wo sich auch nichts vor einem aufbaut. Wer braucht tatsächlich die Informationen (Drehzahlmesser im Diesel!), ausser Warnlampen, dem Tacho und den Spritstand? Bei vielen Autos heute ist das Display in der Mitte wichtiger als das vor einem. Ich hätte vielleicht ein HUD sinnvoll gefunden. Aber: die Lüftungs"düse" funktioniert wohl besser als die üblichen verstreuten Löcher.

Ich bin eh nicht so ein Spaltmaß-Freak, Tesla korrigiert aber nach Auslieferung. Das Auto im Showroom war okay. Neben den Servicecentern kommen auch mobile Schrauber zum Einsatz. Updates kommen OTA, vieles kann von jeder Werkstatt gemacht werden und der nächste Tesla-zertifizierte Karosseriebauer ist 15 min. von mir entfernt. Das beste: Inspektionen sind nicht erforderlich!

Insgesamt bekomme ich übrigens 7000 Euro Subventionen (+2000 Euro die an Tesla gehen). Alles von Euren Steuergeldern. Ordentlich tanken und KFZ-Steuern zahlen, Leute!

:) :)

Themenstarteram 12. März 2019 um 20:40

Okay, hier die ersten Erfahrungen nach ca. 400 Kilometern Tesla Model 3 Long Range mit der roten Nummer. Der Wagen wird erst in wenigen Wochen endgültig zugelassen, dann gibt es auch die Langstreckenerfahrungen (1300 km nach F, Mitte April).

Ich bitte zu bedenken, dass ich – wenn überhaupt – mit meinem 2012er SD4 Evoque vergleiche. Speziell was Navi/Multimedia im aktuellen Evoque angeht, bin ich nicht auf dem neuesten Stand.

Mit meinem Evoque bin ich nach fast 180000 km immer noch sehr zufrieden, trotzdem, im Tesla beginnt eine neue Zeitrechnung. Wie damals, vor fast 30 Jahren, als ich mir nach reichlich mehr oder weniger (eher mehr) problematischen Gebrauchtwagen ein neues BMW 320i Coupe gekauft habe.

Der Hauptunterschied zum Evoque: Der Antrieb – 470 PS, 4,5 sek. auf 100

Showeinlagen wie „Nico Rosberg 911RS2 wird vom Model 3 verblasen“ sind nett, aber wichtiger ist die jederzeit verfügbare Kraft und die Mühelosigkeit wie diese freigesetzt wird. Meine Fireblade macht 3,x auf 100, mein Zweitwagen 5,x. Ein Freund von mir hat eine Porsche-Sammlung, so ein Turbo oder GT3 „geht wirklich gut ab“.

Aber das ist alles Arbeit, Lärm und Drama.

Wenn man im Model 3 das Strompedal durchtritt ist nur noch „wuuuuuuusch“. Lautlos, mühelos. Wie ein startender Jet, nur kräftiger. Überholen „wollen“ ist die einzige Frage, nicht „können“. Auch bei 200 km/h gibt es noch gut Vortrieb bis bei 237 km/h abgeregelt wird. Ich vermute, ansonsten dürfte bei ca. 270 km/h Ende sein.

Damit dürfte klar sein, dass sich hier Vergleiche mit dem Evoque – egal welcher Schüttelmotor - erübrigen. Am ehesten wäre etwa ein Audi RS6 vergleichbar.

Tesla hat aber noch ein 5% Leistungsplus durch Upgrade versprochen – wird auch Zeit! ?? Der „Performance“ ist jetzt schon stärker programmiert (3,5 sek. auf Hundert).

Fahrverhalten

Das M3 ist etwas straffer gefedert als mein Evoque mit „Active-irgendwas-Fahrwerk“. Da dürften auch die 2,9 bar Luftdruck eine Rolle spielen. Der – gleich schwere -Evoque steckt kurze Wellen besser weg, ist dabei aber lauter. Das straffe, gut abgestimmte Fahrwerk, der niedrige Schwerpunkt, der Allradantrieb und die 50/50 Gewichtsverteilung lassen das M3 „wie ein Brett“ auf der Straße liegen. Auch anspruchsvolle Kurvenkombinationen werden perfekt gemeistert, wo der Evoque schon deutlich fühlbar und hörbar über alle Räder nach außen schiebt. Wirklich beeindruckend, etwa wie ein straff abgestimmter 3er oder 5er. Kein Wunder, dass auf der Rennstrecke nur knallharte Sportler deutlich schneller waren als ein M3. Das hätte man „so’n Ami Autobauer“ nicht zugetraut.

Innenraum/Komfort

Etwas breiter als der Evoque mit weicher gepolsterten Sitzen aber guter Seitenführung, nimmt sich nicht viel. Das serienmäßige Glasdach ist stark getönt weil es kein Rollo hat, Vorteil Evoque. Vorteil M3: Riesige Ablagefächer in der Mittelkonsole. Bestimmt 15 Liter Fassungsvermögen. Die höhere Sitzposition im Evoque ist etwas angenehmer, es passt aber hier besser zum sportlichen Rest. Vorteil M3: Man braucht den Gas/Stromfuß nicht so anwinkeln wie im Evoque. Die „düsenfreie“ Klimatisierung läuft perfekt. Viel unauffälliger als im Evoque. Standheizung (inkl. der 5 Sitzheizungen)/Standklima lässt sich per App vorher aktivieren. In ca. 5 min. ist der Wagen von 5 auf 20° aufgeheizt. Bei voller Batterie könnte der Wagen ca. 40 Stunden heizen. Genug für jeden Stau.

Ich persönlich mag den „minimalistischen“ Ansatz des Tesla. Das 15 Zoll Display wünscht man sich fast auch noch weg. Der obere Teil der Verkleidungen ist aus etwas billig aussehendem Plastik, bei meinem Evoque ist das beledert, sieht hochwertiger aus. Auf der Rückbank gibt’s etwas mehr Platz als im Range Rover, ist aber auch nicht richtig großzügig. Der fehlende Mitteltunnel hilft. Es gibt eine gute „Ladestation“ für zwei Handys.

Ladevolumen

Deutlich mehr als im Evoque, aber leider keine große Heckklappe. Mit dem Urlaubsgepäck gibt es keine Probleme, aber den Grünschnitt in F bekomme ich nicht zur Deponie damit. Kofferklappe gibt es nicht elektrisch – Vorteil Evoque.

Bedienung

An das kontroverse Display (statt Tasten/Regler-Orgie) hat man sich nach 20 min. gewöhnt. Die wichtigsten Elemente sind immer auf dem Screen. Der Tacho ist noch gut im Blickfeld und lässt sich auch mit Presbyopie einfach ablesen. Wer an Tablets gewöhnt ist findet sich sofort zurecht. Vieles geht auch über die App: Heizen, Kühlen, aufschließen, starten (yep!), Licht, Hupe, die Ladung verfolgen...

Navigation/Multimedia/Internet

Der Wagen kommt mit einem Jahr „Premium-Access“ (danach 100 Euro/Jahr). Da drin ist unbegrenztes Surfen über den – etwas lahmen – Browser, Live-Traffic Daten von Google, ein vollwertiger Spotify-Account und Webradio. Provider ist Telefonica europaweit. Navigation läuft über abgespecktes Google Maps, ergänzt um die Supercharger und Ladungsinfos. Er kalkuliert die Routen mit den Superchargern und zeigt den kalkulierten Batteriestand am Zwischenziel an. Google Maps über den Browser ist lahm. „A better routeplanner“ (speziell für EV) läuft, der Service erhält Live-Daten aus dem Auto.

Nicht gut: Keine Anbindung des eigenen Handys über Android Auto oder dieses Apple Zeugs. Nur Bluetooth Audio. Auch kein Tethering Auto > Handy.

Das Soundsystem ist wirklich erstklassig, super Klang und ordentlich „wumms“. Besser als das „Premium“-System im Evoque, auch wenn man dort nicht über Radio hört. Quellen sind FM, DAB, USB, BT, Spotify und Webradio – endlich „Radio Monte Carlo“ in Deutschland und „einslive“ (nicht für mich) in Frankreich. ??

Schön: Eine integrierte Dashcam. Die vordere Kamera packt einen USB-Stick in hoher Qualität voll. Die hintere Kamera liefert ein besseres Bild als die des Evoque. Aber: Kein Surround (fast nie gebraucht).

Der „Autopilot“...

...funktioniert gut, verdient natürlich den Namen „noch“ nicht. Updates kommen OTA. Er hält die Spur aber recht gut und verzichtet auf Schreckmomente. Kann man lange mit fahren, auch auf der Landstraße. Mehr Infos nach der Fernstrecke.

Praktisch: Der Wagen kann automatisch in die Garage/Parklücken fahren (längs und quer) und wieder heraus. Speziell in Frankreichs Parkhäusern unbezahlbar, keine angeeckten Türfalze mehr. Mein Evoque hat nicht ‚mal „Abstandsregel-Tempomat“, von daher kein Vergleich.

Reichweite/Laden

Die Bedenkenträger denken an nichts anderes, dabei ist das Laden viel besser als das Tanken und kaum einer Erwähnung wert. Keine Handschuhe, kein stehen in der Dieselpfütze, kein Warten auf die Kippenkäufer vor einem... Zuhause den Ladestecker dran und fertig, 5 Sekunden. Ich habe bis jetzt noch nicht mal die Drehstromdose in der Garage und lade momentan an einer 16A Campingdose (10 Euro, 30 min. Installation).

Die Ladezeiten:

Schuko: abhaken

An 16A einphasig (Campingdose blau): 21km/Stunde

An 16A dreiphasig (CEE rot): 60 km/Stunde

An 32A dreiphasig (22kW, Wald/Wiesenlader z. B in der Stadt oder bei Aldi/Lidl für lau): 120 km/Stunde

Am Supercharger bis zu 700 km/Stunde (demnächst noch schneller)

Gut: Gratis parken und laden zu 15 Cent/kW in der Stadt!

Im täglichen Betrieb wird man den Ladestand zwischen 20 und 80% halten, entsprechend ca. 250 km Strecke.

Langstreckenerfahrungen kommen noch, aber ich rechne mit ca. 90 Minuten längerer Fahrtzeit auf 1300 km. Zum ersten Mal mache ich fast so viele Pausen wie vom ADAC vorgeschrieben :rolleyes:. Die Supercharger stehen teilweise in netter Umgebung.

Nach meinen Berechnungen beträgt die „optimale“ Vmax (max. Durchschnittsgeschwindigkeit inkl. Ladepausen) auf der Bahn ca. 170 km/h. Man braucht also nicht kriechen und kann trotzdem (endlich!) bei Gelegenheit "dem grimmigen Audi-Fahrer 'mal zeigen wo der Elektro-Hammer hängt". :D:D:D

 

Kosten

Das Auto ist – für’s gebotene - speziell für die Fahrleistungen - echt billig.

Für 58000 Euro (inkl. Mwst.) gibt’s Vollausstattung, da gehen noch 2000 Euro Fördermittel (in Berlin/NRW noch mehr) runter. Ich erhalte gesamt 9000 Euro Fördergelder (davon gehen 2000 Euro an Tesla). Auf Wunsch noch einen zinslosen Kredit über 10 Jahre. Einen Evoque II mit 190 PS Vibrations-Diesel habe ich 'mal mit fast 70000 Euro gerechnet.

Die Energiekosten betragen < 4 Euro/100 km. Zwangs-Inspektionen gibt es nicht, dafür 0,5% Regel. KFZ-Steuer entfällt für 10 Jahre, danach 85 Euro/Jahr. Insgesamt spare ich im Vergleich zum Evoque ca. 4000 Euro/Jahr. Da muss aber noch höherer Reifenverschleiß (4,x auf 100!) draufgerechnet werden ??. Garantie gibt's 4 Jahre/80000 km aber 8 Jahre/192000 km auf Antrieb und Akku.

Versicherung zahle ich praktisch das gleiche wie für den Evoque, aber: Einige Versicherungen stellen sich an (kein Tesla, nur Haftpflicht...). Es gibt aber eine Tesla Spezialversicherung: 1000 Euro, SF-Rabatt egal.

Qualität/Probleme

Mein Wagen wurde perfekt geliefert, sogar die heiligen Spaltmaße passten, nix zu meckern. Es gab/gibt aber noch ein paar Bugs. Die meisten wurden mit dem letzten Update (OTA) ausgebügelt.

Also: Fast alles besser als beim Evoque, ein echter Quantensprung. Um ehrlich zu sein, kann ich mir schwer vorstellen, heute sich etwas anderes als das Model 3 zu kaufen wenn diese Voraussetzungen gegeben sind:

  • Tägliche Fahrtstrecke <250 km
  • Möglichkeit zuhause zu laden
  • Regelmäßiger Platzbedarf: 2 Erwachsene + 2 Kinder + Gepäck, nix sperriges
  • 58000 Euro auf der Tasche (oder eben abstottern, kennt der typische Evoque Fahrer ja :cool: ).
  • Sehbehinderung oder Geschmacksverirrung, damit man nicht merkt, dass der Evoque echt deutlich besser aussieht als das Model 3 :(:(:(

Vielen Dank für den tollen Bericht.

Danke für diese durchaus objektive Einschätzung.

 

Übrigens: einen Mitteltunnel hinten haben nur die „kleinen RR“ (Velar und Evoque), RR und RRS haben den ebenfalls nicht.

 

Und warum muss ich bei der Abkürzung „M3“ immer nach BMW denken?:D

Dunnerladdich, was ein toller Bericht, da werde ich mein Autobild Abo ja kündigen können.

So im Ernst, danke lieber tplus für die umfassende Info zum Elektroami.

Besonders den Punkt mit den Kosten fand ich interessant.....darüber werde ich noch per PN auf Dich zukommen, wenn unser Zweiter einen Nachfolger will.

Leasing bei Elektrofahrzeugen war bisher (so wie jedes Leasing ;-) nicht wirklich interessant.

Aber die Gesamtkosten für 3-4 Jahre Modell 3 fahren die anfallen könnten nach deiner Rechung für uns eventuell passen.

Dazu ist es aber aktuell noch zu früh....schau mer mal.

 

Dir auf jeden Fall viel Spass mit deinem Amiflitzer.

Grüße aus dem ODW

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