Mein Evoque-Nachfolger...
...wurde gestern (vor-)bestellt, und es wird:
Ein Tesla Model 3.
Endgültig entschieden ist aber noch nichts. Der Tesla wird bestellt und bezahlt aber nach der Abholung hat man ein uneingeschränktes Rückgaberecht von 3 Tagen und 800 km. Wenn ich mich also doch noch anders entscheide, kein Problem. Es spricht aber fast alles für den Tesla im Vergleich zu seinen Mitbewerbern.
Der Evoque wird wohl in der Familie bleiben. Wir hängen da echt dran. 🙂
Beste Antwort im Thema
Jedem, der eins dieser überwattmäßigen Hollywoodimagemodelle anschaft und meint, er täte was für die Umwelt, wünsche ich Lärm und Lichtreflexe eines riesigen Windrads im Garten und Claudia Roth in seinen erotischen Träumen. Und frage, wie er den Anschaffungs- und Entsorgungsdreck der überschweren Akkus vor seinen Kindern und Enkeln rechtfertigen will.
135 Antworten
Endlich mal wieder ein interessanter Bericht in diesem Forum. Vielen Dank dafür.
Ich hab die Kosten etwas durchgerechnet und soweit keinen Fehler gefunden. Das sage ich, weil in unserer Firma die Treibstoffkosten gut 1.5% des Gesamtumsatzes ausmachen. Banal gesagt, wo mit unseren Dieselfahrzeugen 100 km rund 9 Euro kosten (reine Treibstoffkosten), kostet es mit einem Elektrofahrzeug rund die Hälfte. Sprich, ich würde den die Umsatzrendite um ca. 0.75-0.8% erhöhen. Das ist ein Wort... Leider fährt der Grossteil unserer Mitarbeiter Fahrzeuge à la VW Caddy Maxi, da sie ziemlich viel Ware mit sich herumfahren. Auch die Reichweiten dürften in Einzelfällen zu klein sein, aber das sehe ich eher als nicht so tragisch an, denn wer fährt schon (beruflich) 400-500 km an einem Stück ohne Pause (zumindest in der Schweiz nahezu unmöglich). Elektrofahrzeug, sicherlich ein Punkt den ich in Zukunft beobachten werde. Erst recht wenn man noch zusätzlich Servicekosten, Strassenverkehrsabgabe, staatliche Förderungen etc. berücksichtigt.
Klär mich bitte auf. Die 9'000 Euro, resp. 7'000 für dich, die kann man den 58'000 Euro abziehen? Oder sind die bereits abgezogen?
Ich bin noch nie einen Tesla gefahren. Hatte nur einmal das Vergnügen den I-Pace zu fahren, welcher mir aber definitiv zu teuer ist für das was er bietet. Eindrücklich wie leise und entspannt das Ding fährt. Und die Beschleunigung ist echt ge.. Auch der lag sehr gut auf der Strasse, das Gewicht war nicht zu spüren. Da wirkt mein Velar, der ja eigentlich leichter sein sollte, wesentlich schwerer beim Fahren. Mit den Luxuskarren versucht man ja auch möglichst leise und vibrationsarm sich fortzubewegen, das kann aber mit einem Elektrofahrzeug nicht verglichen werden.
Es überrascht mich aber, dass das M3 noch straffer als der RRE ist. Hätte ich so nicht erwartet. Wie sind denn die Sitze, eher komfortabel? Denn sonst dürfte es ziemlich anstrengend sein, oder?
Zum Laden zu Hause. Ok, zuerst mal vom Gedanken lösen, dass man ständig voll laden muss. Und auch vom Gedanken lösen, dass man erst bei nahezu null wieder an die Steckdose geht. Weil sonst würde es mit der normalen 16A Steckdose rund einen Tag dauern. Du hast dir aber sicher Gedanken gemacht, welche Version du für dich zu Hause (in DE und F) in Betracht ziehen wirst. Welche? Warum? Du hast auch sicher schon einen Kostenvergleich für die Installation allfälliger Infrastruktur zu Hause?
Zum Thema "riesiges Tablet" äussere ich mich mal noch nicht, weil ich gedanklich noch gar nicht soweit bin, diese Idee zu verarbeiten 😉 Und ja, der Evoque sieht schon sehr gut aus, Tesla geht für das Design definitiv nicht in die Geschichtsbücher ein. Auch wenn das M3 der best looking Tesla ist...
Hallo,
mein Wagen war teurer, 63000 weil da auch noch zukünftige Updates for voll-autonomes Fahren mit drin sind. 58000 ist mit "Autopilot" und da gehen die 7000 Euro Förderung noch runter. Förderung: 4000 Euro Umweltbonus von der BAFA (2000 an Tesla, 2000 an mich), 4000 Euro Förderung für Unternehmen in NRW die sich ein Elektroauto kaufen, 1000 Euro auch aus NRW für die Installation der "Lade-Infrastruktur". Der Endpreis wäre dann 51000 inkl. Mwst. bzw. 56000 für Privatleute. Wenn man nichts für Lade-Infrastruktur ausgibt, dann natürlich keine Beihilfe. Es gibt verschiedene Beihilfen, ist immer vom Wohnort/Fahrer abhängig. Die 4000 Euro von der BAFA gibt's immer (mindestens bis Juni).
Die Sitze sind sehr komfortabel, und mit "straff" meine ich nicht "hart". BMW-ig, halt. Vielleicht müssen sich die Dämpfer auch noch ein bisschen einspielen. Wenn ich mein Evoque-Fahrwerk auf "Sport" stelle, ist es viel härter, völlig indiskutabel. Ich kann damit leben, die üblen Straßen haben wir ja auch nur in Deutschland... 😉
Man kann natürlich auch 500 km/Tag damit fahren, sofern Supercharger oder andere Schnelllader auf dem Weg sind. 500 km sind ja meist auch mit Autobahnstrecken. Während einer Pause von 30 min. wird Strom für 300 km nachgeladen (Schnitt).
Ursprünglich wollte ich in D und F 16/32A dreiphasig legen. Kosten: In D ca. 1500 Euro, in F 700 Euro, + 700 Euro für eine Wallbox. Nur: Eigentlich ist es völlig egal, ob der Wagen nachts um 23 Uhr oder erst morgens um 7 Uhr wieder auf 80% geladen ist. Vor 10 Uhr fährt da eh keiner mit. In F habe ich sogar einen Supercharger in 10 min. Entfernung wo ich immer dran vorbei komme, wenn ich irgendwo hin will. Technisch ist dreiphasig die schönste Lösung, aber eigentlich nutzlos. Ich probiere es erst einphasig, in F geht das sogar mit 32A = 7,4 kW (dreiphasig wäre 11 kW). Umbaukosten einphasig: In D 10 Euro, in F ca. 120 Euro. Das hängt natürlich immer von den baulichen Gegebenheiten ab.
Vielen Dank für diesen auch in meiner Situation perfekten Bericht. Ich liebe meinen fast 4.5 jährigen Diesel-Evoque. Es passte alles. Keine Probleme während der Laufzeit und ein für meine Verhältnisse wunderbares Reisefahrzeug.
Ich stehe vor einer verdammten 50:50 Entscheidung zwischen einem neuen RRE (mglw. auch Velar) oder einem E-Fahrzeug. Aufgrund der Reichweite dieser kommt aktuell nur Tesla in Frage.
Es bleibt spannend wohin die Reise gehen wird.
Grüßle aus München
Mach eine längere Probefahrt, ist in München doch kein Problem. ABER: Die Probefahrt macht lieber ein Freund und Du bist zufällig dabei. Wenn man KEINE Probefahrt vor dem Kauf machen konnte, hat man das Rückgaberecht und einige Monate Supercharging gratis.
Wenn die Elektroautos weiter verbreitet sind, die Fahrer anderen erzählen wie problemlos es eigentlich ist und auch 'mal fahren lassen, dann will - in dieser Klasse - keiner mehr einen Verbrenner fahren wollen. Das geht viel schneller als man denkt und das wird auch ein "Statussymbol" werden.
"Bremsend" ist nur, dass in den kleinen Klassen EV deutlich teurer sind als Verbrenner. Das wird sich auch nicht so schnell ändern.
Ähnliche Themen
Ich werde dich mal taggen und deine Erfahrungen mit dem M3 weiter verfolgen. Am Anfang ist man ja immer sehr euphorisch und nach 900 km ist diese sicherlich noch nicht verflogen. Aber irgendwann hat dich der Alltag und da muss sich das EV bewähren, damit die Euphorie und der erneute Kaufanreiz bleibt.
Ggf. entscheide ich mich ja auch in 3,5 Jahren zum Umstieg auf ein EV-Fahrzeug. Auf mein Einsatzprofil würde es eigentlich jetzt schon passen, da 80% meiner Fahrten in einem Streckenbereich von rd. 400 km liegen und somit mit einer Ladung zu schaffen wären. 99% von diesen 80% finden sogar im Kurzstreckenbereich von bis zu 12 km Radius statt, daher wäre ein EV ideal...wenn nicht die latente Angst vor den langen Ladezeiten wäre (und eine freie Säule zu erwischen). 🙄
In ca. 4-5 Jahren wird sich mein Fahrprofil wohl signifikant ändern, da die langen Strecken zu meinen Schwiegereltern wohl wegfallen. Die beiden sind bereits in einem betagten Alter, wo man sich über jeden Tag freuen muss. 😁 Dann sind's nur noch Kurzstrecken und ein bis zweimal im Quartal Langstrecken zu Geschäftsterminen oder in den Urlaub.
Da ich ebenfalls plane, (m)einen reinen Verbrenner so lange wie möglich zu behalten, würde ich wenn dann die Familienkutsche durch ein EV ersetzen. Allerdings spielt bei mir auch die Optik und Praktiakbilität eine Rolle und außer mit dem E-Tron, dem I-Pace und dem MS kann ich mich optisch mit keinem anderen Modell anfreunden...mal sehen, was Porsche da so bringt.
Witzig: vor gut 10 Jahren war ich eingefleischter Audi-Fahrer und ein User schwärmte mir immer wieder von den Vorzügen eines Range Rover vor. Ich wollte nie einen kaufen, da diese das Klischee der Unzuverlässigkeit und schlechten Verarbeitung mit sich umschleppten...bis ich es vor 4,5 Jahren selbst testete und begeistert war.
Nun schwärmt ein User von den Vorzügen der E-Mobilität vor und ich komme auch langsam ins Grübeln. 😁 Lange verschließen kann man sich vor der E-Mobilität nicht.
Der Wechsel vom Verbrenner zum EV ist natürlich größer als von Audi zu RR. Ich bin echt gut beschäftigt mit Anträgen auf Fördermittel (man will ja nix verschenken 🙂 ) und Angeboten von Elektrikern und Energieversorgern in F und D. Ist natürlich nur einmalig denn einmal EV, immer EV. Ich denke sogar über ein elektrisches Motorrad nach. Vorausschauend hatte ich einem Freund vor einigen Jahren empfohlen, bei seinem Neubau gleich eine Drehstrom-Dose in die Garage zu legen. Der braucht nur einzustecken.
Das Hauptproblem ist wohl zur Zeit, dass die Nicht-Tesla Ladestruktur nicht so funktioniert wie sie sollte. Sogar bei den neuen Ionity-Schnellladern gibt es reichlich Ausfälle (ca. 30%), von anderen Ladern ganz zu schweigen. Tesla hat innerhalb von 3 Monaten 93% der Supercharger für die Model 3 umgerüstet! Ionity hängt mit dem Zeitplan schwer hinterher.
Guck Dir mal die Ergebnisse des "e-cannonball Hamburg-München" an, und da waren EV-Profi-Teams am Steuer die gewissenhaft die Strecke vorher geplant und teilweise auch getestet haben. Unter den ersten 10 war nur ein ein Kona auf Platz 8 und der lag fast 2h zurück, der Rest waren Teslas. Das Sieger-Model 3 mit 8:28h war nicht viel langsamer als ein Verbrenner. Von nennenswerten technischen Problemen an Superchargern ist nichts bekannt. Denkbar sind natürlich Wartezeiten z. B. zur Hauptreisezeit.
Wie Du weißt bin ich vom e-tron auf den Tesla gekommen. Nach "intensiven Studium" (echt Wochen) ist mir klar geworden, wie weit vorne Tesla bei der Elektromobilität noch ist. Hätte ich nie erwartet und mittlerweile ist mir auch klar, warum. Schlechte Nachrichten für Tesla werden echt "gepusht", vermutlich von PR-Experten.
Wie kürzlich: "US Verbrauchermagazin zieht Empfehlung für Model 3 zurück!". Die Meldung habe ich mindestens 20x gelesen. Da stellt sich die Frage: Wer hat sich in D bisher für den US "Consumer Report" interessiert wo von Versicherungen bis Matratzen alles getestet wird? Und wenn, warum weiß dann keiner, dass von 6 getesteten MB-Modellen auch nur eines empfohlen wurde und fünf nicht?
Hört sich an wie "Tesla-Fanboy", ich weiß. Aber ich glaube, dass nicht ohne Grund das Model 3 die zufriedensten Besitzer hat. In den USA jetzt. Abgelöst wurde der 911, auch so ein Kult.
Okay, die erste Fahrt nach F habe ich hinter mir, und wie zu erwarten, wäre hier der Evoque schneller gewesen. Wer möchte, kann hier meinen Bericht nachlesen:
https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=62&t=27487
Der Vorteil wäre aber ECHT nur die gesparte Zeit gewesen. Der Tesla ist komfortabler, deutlich leiser, die Internet-Anbindung klappt... Und: Der Gepäckraum ist gefühlt 50% größer als im Evoque. Da war echt noch Luft.
Allein schon die Fahrt von der Autobahn hoch zu meinem Wohnort (schnelle Kurven bergauf) entschädigt für die Zeit. Fast wie mit dem Motorrad.
Man ist generell viel schneller unterwegs. 600 m freies Stück zwischen zwei Orten? Fliegen lassen wie mit einem Ferrari. Nur: Mit dem würde man es nicht machen weil man nach ein paar Sekunden wieder die Bremsen zum glühen bringen würde - völlig hirnrissig.
Mit dem Tesla kein Problem: "Gas" wegnehmen, rekuperien, entspannen. Auf der Strecke nach Frankreich habe ich vielleicht 3x die Bremsen betätigt. Und: Sogar meiner Frau fällt die ausgezeichnete Straßenlage auf ("der wankt nicht so wie der Evoque"😉.
Fazit: Das beste Auto was ich je hatte und auch je gefahren habe! Kein Mensch bekommt mich wieder in einen Verbrenner.
Speaking of which:
Mein Evoque ist doch zu verkaufen. Für meine Tochter ist der zu teuer. Wenn jemand Interesse hat...
@tplus und alle anderen 🙂
Ein richtig feiner Bericht deinerseits. Dankeschön.
Am vergangenen Samstag hatte ich 1.5 Stunden im Tesla Store in München die junge Verkaufsberaterin mit meinen Fragen nervös gemacht. Nach 10 Minuten fragte sie mich, ob ich ein Tester bin. Ich grinste und v sagte nein. Sie glaubte mir nicht. Denke ich 😁.
Eine Testfahrt mitm M3 wurde angeboten. Ich werde wohl in den kommenden Wochen den neuen Evoque und Tesla M3 testen. Dann schau ma mal weiter.
Schönen Abend aus München vom Ron
Sieh zu, dass Du auch eine ordentliche Strecke fahren kannst. Nicht nur auf dem Mittleren Ring das Pedal durchtreten und staunen, wie es einen in den Sitz drückt... 😉
Man kann sich in München auch einen mieten. Ist aber nicht billig.
Zitat:
@tplus schrieb am 15. April 2019 um 21:49:20 Uhr:
Sieh zu, dass Du auch eine ordentliche Strecke fahren kannst. Nicht nur auf dem Mittleren Ring das Pedal durchtreten und staunen, wie es einen in den Sitz drückt... 😉Man kann sich in München auch einen mieten. Ist aber nicht billig.
Du wirst lachen, hab mir darüber schon Gedanken gemacht, wie schnellstmöglich ich vom Tesla Store aus der Stadt komme, um Autobahn und Landstraße zu fahren. Das in den Sitz gedrückt werden, tut sicher gut 🙂, aber es gibt wohl noch andere Qualitäten beim E-Fahren.
Autobahn: Der wichtige Audi mit "bösem Gesicht" am drängeln? Mit dem Evoque bin ich dann rechts rüber gefahren, half ja nix. Jetzt gibt es da eine spaßige Alternative...
"Warum blinkt der Audi nicht mehr und warum ist der so klein im Rückspiegel? Vor 3 Sekunden klebte der doch noch an der Stoßstange?"
🙂 🙂
Die "mühelose Überlegenheit" durch den Antrieb schlägt alles. Ansonsten ist aber auch praktisch alles top. Das Auto ist unschlagbar billig.
Gut, das ist jetzt aber ein bisschen
vergleichen von Schwanzlängen, oder?
Irgendeiner macht immer einen auf dicke Hose und nix dahinter. Wenn der Audi aber genauso top motorisiert ist, kriegst du auf der BAB auch Probleme.
Seit ihr nicht aus dem Alter raus? 😉
Am Samstag erhielt ich einen Anruf von Land Rover, wegen dem Evoque Circle Gedöns. Der LR Marketing/Vertriebs/Service Onkel kam kaum zu Wort, so groß ist meine Begeisterung vom neuen Evoque. Dann fiel das Wort Tesla. Er: Oh... Ich: Baut den Evoque mit mindestens 400km elektrifizierter Reichweite... Wo soll ich den Kaufvertrag unterschreiben? 🙂
Wie gesagt, optisch bevorzuge ich den Evoque. Die Verarbeitungsqualität von Tesla M3 hat mittlerweile annähernd die des neuen Evoque erreicht. Diese Erkenntnis basiert auf jeweils 1.5 stündiger Detailinspektionen beider Fahrzeuge. Es bleibt für mich persönlich spannend... In welche Richtung es weiter gehen wird.
Zitat:
@laufaudi schrieb am 16. April 2019 um 07:35:55 Uhr:
kann man einen Tesla mit einem Evoque vergleichen........?
Für mich zwei ganz andere Autos
Viele Wege führen nach Rom 🙂 Warum soll es nicht vergleichbar sein? Irgendwann stand Taumelscheibe ja auch vor der Entscheidung ob er künftig ein SUV oder weiterhin ein(e) Limo/Kombi/Wasauchimmer fahren soll. Zwei Konzepte die sich nicht vergleichen lassen... genau wie RRE II / M3