Mein erster BMW - ein Erfahrungsbericht mit Vergleich zum Vorgängerwagen Skoda Octavia RS
Hallo zusammen
Da ich meinen Arbeitgeber wechseln werde, stand eine Fahrzeuganschaffung an. Nun ist es soweit, mein neues Auto steht in der Garage; ein BMW 330d F31 in Weiss. Was für ein schöner Wagen – ich habe eine Riesenfreude!
Gerne schildere ich euch meine ersten Eindrücke und möchte auch den Vergleich zum bisherigen Auto aufzeigen.
Es handelt sich also um folgende zwei Wagen:
BMW 330d, 09/2013, 26 000 km, silber, 8 Stufen Automat, Neupreis 65 500€
Skoda Octavia RS 184 PS Diesel, 02/2014, 26 000 km, weiss, 6-Gang DSG, Neupreis 35 200€
Design
Grundsätzlich gefallen mir beide Autos, wobei der BMW im Grossen und Ganzen etwas mehr „aus einem Guss“ wirkt; irgendwie athletischer. Mir gefällt die weisse Farbe besser, das M-Sportpaket ist die Krönung. Ich freue mich über Details, wie z.B. das schön tiefe M-Sportfahrwerk und keine Notwendigkeit für Spurplatten; das ist beim Skoda anders. Trotz des Sportfahrwerks steht er relativ Hochbeinig da. Das Tagfahrlicht des BMWs gefällt mir besser als der „einfache“ LED-Strich des Skodas.
Interieur / Fahrassistenz / Multimediatechnik
Das Cockpitdesign des Skodas sagt mir zu und auch die Bedienung finde ich 1A. Natürlich besitzt der Skoda alle erdenklichen Helferlein; Spurhalteassistent, Abstandstempomat, Abblendbare und beheizbare Innen- und Aussenspiegel. Diese Helfer fehlen bei der Ausstattung meines BMWs. Die Spiegel sind für ein 60 000€ teures Auto nicht mal elektrisch anklappbar. Das konnte sogar mein erstes Auto, ein Seat Ibiza. Für mich nicht wirklich „premium“.
Die Verarbeitung ist beim BMW besser, aber sie ist beim Skoda auf keinen Fall schlecht; es klappert und scheppert nichts. Die Monitorposition des Navis ist beim BMW besser gewählt, die Bedienung über den iDrive Controller gefällt mir, der Trouchscreen des Skodas war (wie ich bei einigen Mitfahrern erlebt habe) intuitiver. Thema Navi; ich habe nicht schlecht gestaunt, dass beim 3000€ Navi von BMW z.B. kein Auto-Zoom (Zoom je nach Fahrtgeschwindigkeit) möglich ist. Auch die Farbe Weiss für die gewählte Route finde ich ungünstig gewählt, da sie sich nicht wirklich abhebt vom Grau-Blauen Resthintergrund. Aber naja – Detail. Beide Navis sind schnell, unterstützen alle von mir getesteten externen Festplatten / Memory-Sticks oder das Audiostreaming über das iPhone. RTTI des BMWs konnte ich noch nicht ausgiebig testen. Die Connected Drive Services habe ich mir angeschaut und bisher den täglichen Nutzen nicht wirklich erkennen können.
Der Skoda lässt sich bis ins letzte Detail personalisieren. Das habe ich beim BMW ein wenig vermisst. Wieso kann ich nicht entscheiden, ob die vorderen Parksensoren automatisch bei langsamer Fahrt einschalten oder nicht? Wieso kann ich die Lautstärke des Entertainmentsystem bei aktivierten Parksensoren nicht automatisch absenken lassen? Die Ambiente Beleuchtung beim BMW ist ein Witz (viel zu dunkel). Alles kleine Details, die das Autofahrerleben ein wenig vereinfachen/verschönern und ich eher beim BMW erwartet hätte als beim Skoda.
Der BMW besitzt das Harman-Kardon Soundsystem. Es klingt gut, kostet aber auch 1200€ oder so. Beim Skoda ist das standard Skoda Soundsystem verbaut. Klingt auch gut, bei höheren Lautstärken merkt man den Unterschied. Ich bin sehr froh, das Harman-Kardon Soundsystem zu besitzen; in der BMW Vertretung konnte ich eine BMW Standard Audiolösung probehören und fragte den BMW Vertreter verunsichert, ob evtl. ein Defekt vorliege; das klingt ja wirklich schlecht. Und das für den hohen Grundpreis. Peinlich.
Die Sitze; beim BMW genial. Einfach super. Haben zwar keine Lordosestütze (kostet natürlich extra), habe ich aber bisher nicht vermisst. Bei den Skoda-Sitzen vermisse ich ein wenig den Seitenhalt (bin aber auch relativ schmal gebaut) und hatte nach längeren Fahrten immer wieder leichte Rückenschmerzen. Ich habe das Gefühl, dass die Lederqualität beim BMW höher ist.
Die Mittelarmlehne ist bei Skoda in der Höhe wie auch in der Längsposition verstellbar, bei meinem BMW nicht (kostet natürlich extra), passt aber für mich in der Ausgangsposition gerade so.
Das Platzangebot ist beim Skoda vor allem im Fond und im Kofferraum besser; da haben die Skoda-Ingenieure super Arbeit geleistet. Ich vermute, dass es an der kürzeren Motorhaube liegt (es wird halt kein Platz für einen 6 Zylinder benötigt), so bleibt mehr Platz für die Passagiere.
Über alles fühle ich mich im BMW wohler; das M Sportlenkrad ist genial, wie bereits erwähnt die Sitze auch, und zum Glück bin ich ja meistens der Fahrer, so ist mir das fehlende Platzangebot im Fond nicht so wichtig (und es ist ja auch im BMW nicht schlecht).
Das Fahren
Ja, das Fahren. Mit dem BMW; 6 Zylinder, 560nm; was will man mehr. Super! So macht das Spass. Der Vier-Zylinder Diesel des Skodas ist aber auch sehr gut, für die Schweiz immer genug Leistung vorhanden und die Laufruhe geht absolut in Ordnung. Beim Verbrauch liegt der Skoda leicht vorn, aber auch nur leicht. Genial, wie sparsam der BMW Motor trotz der sechs Zylinder und der Mehrleistung arbeitet. Auch die Lenkung ist sehr gut; es ist zwar „nur“ die Servotronic verbaut, der Skoda hat eine Progressivlenkung, die ist vor allem in der Stadt und beim Rangieren superpraktisch und auch beim Kurvenräubern eine Freude, jedoch kann das auch der BMW sehr gut.
Das Fahrwerk gefällt mir im BMW besser. Wie bereits erwähnt liegt es tiefer, ist aber komfortabler. Der Skoda ist teilweise einfach ein wenig hoppelig. Bei schnellen Lastwechseln wankt er dafür weniger. Das vermisse ich aber beim BMW überhaupt nicht.
Die Acht-Stufenautomatik ist wirklich hervorragend. Aber ich finde das DSG gar nicht so viel schlechter. Ausser teilweise beim Anfahren, schaltet es ebenfalls butterweich und sehr schnell. Aber der BMW Automat sehe ich über alles gesehen als das leicht bessere Automatikgetriebe an.
Die Innengeräusche im BMW sind niedriger als im Skoda. Das Xenonlicht des BMWs empfinde ich als gut, wobei der Skoda da halt noch das Kurvenlicht inkl. geschwindigkeitsabhängiger Lichtkegelverteilung zu bieten hatte.
Jetzt verstehe ich auch, wieso einige Leute die Start-Stopp-Automatik als nervend empfinden. Beim BMW geht der Motor aus, sobald die Räder stehen (sofort); beim Skoda kann man das mit dem Bremspedaldruck viel genauer dosieren. Da könnte BMW abgucken.
Und dann ist da noch der Hinterradantrieb; gefällt mir einfach besser als der Vorderradantrieb des Skodas. Und im Schnee war das Ganze gar nicht so schlecht, wie ich es erwartet hatte. Somit sehr zufrieden und möchte nicht mehr tauschen.
Fazit
Abschliessend stelle ich fest, dass man unglaublich viel Auto fürs Geld bei Skoda bekommt (war ja klar). Und ich würde mir den BMW auch nicht als Neuwagen kaufen (für mich einfach unverhältnismäßiger Mehrpreis). Wenn ich Chef von BMW wäre, wäre mir die Aufpreispolitik und die Serienausstattung für den verlangten Preis teilweise einfach nur peinlich. Wirkt auf mich auch irgendwie ein wenig abgehoben (für mich ist das einfach nicht premium, sondern ganz objektiv gesehen schlechter als bei der Konkurrenz). Natürlich bietet BMW auch alle Ausstattungen an, die beim Skoda verbaut waren, jedoch wird der Preisunterschied einfach utopisch hoch. Ist bei Audi aber das Selbe (wobei das keine Rechtfertigung sein sollte).
Auf jeden Fall habe ich wahnsinnig Freude an dem neuen Auto; er sieht super aus, fährt sich mit dem 6 Zylinder Diesel traumhaft und macht Spass! Der BMW löst bei mir einfach mehr Emotionen aus. Und ich glaube, dass ist der grosse Unterschied zwischen den beiden Autos. Aber ist das den Mehrpreis wert?
Was für ein Roman - Danke euch fürs Lesen. Hier noch ein paar (Handy-)Fotos, das letzte mit Winterbereifung auf Doppelspeiche 397 18 Zoll.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen
Da ich meinen Arbeitgeber wechseln werde, stand eine Fahrzeuganschaffung an. Nun ist es soweit, mein neues Auto steht in der Garage; ein BMW 330d F31 in Weiss. Was für ein schöner Wagen – ich habe eine Riesenfreude!
Gerne schildere ich euch meine ersten Eindrücke und möchte auch den Vergleich zum bisherigen Auto aufzeigen.
Es handelt sich also um folgende zwei Wagen:
BMW 330d, 09/2013, 26 000 km, silber, 8 Stufen Automat, Neupreis 65 500€
Skoda Octavia RS 184 PS Diesel, 02/2014, 26 000 km, weiss, 6-Gang DSG, Neupreis 35 200€
Design
Grundsätzlich gefallen mir beide Autos, wobei der BMW im Grossen und Ganzen etwas mehr „aus einem Guss“ wirkt; irgendwie athletischer. Mir gefällt die weisse Farbe besser, das M-Sportpaket ist die Krönung. Ich freue mich über Details, wie z.B. das schön tiefe M-Sportfahrwerk und keine Notwendigkeit für Spurplatten; das ist beim Skoda anders. Trotz des Sportfahrwerks steht er relativ Hochbeinig da. Das Tagfahrlicht des BMWs gefällt mir besser als der „einfache“ LED-Strich des Skodas.
Interieur / Fahrassistenz / Multimediatechnik
Das Cockpitdesign des Skodas sagt mir zu und auch die Bedienung finde ich 1A. Natürlich besitzt der Skoda alle erdenklichen Helferlein; Spurhalteassistent, Abstandstempomat, Abblendbare und beheizbare Innen- und Aussenspiegel. Diese Helfer fehlen bei der Ausstattung meines BMWs. Die Spiegel sind für ein 60 000€ teures Auto nicht mal elektrisch anklappbar. Das konnte sogar mein erstes Auto, ein Seat Ibiza. Für mich nicht wirklich „premium“.
Die Verarbeitung ist beim BMW besser, aber sie ist beim Skoda auf keinen Fall schlecht; es klappert und scheppert nichts. Die Monitorposition des Navis ist beim BMW besser gewählt, die Bedienung über den iDrive Controller gefällt mir, der Trouchscreen des Skodas war (wie ich bei einigen Mitfahrern erlebt habe) intuitiver. Thema Navi; ich habe nicht schlecht gestaunt, dass beim 3000€ Navi von BMW z.B. kein Auto-Zoom (Zoom je nach Fahrtgeschwindigkeit) möglich ist. Auch die Farbe Weiss für die gewählte Route finde ich ungünstig gewählt, da sie sich nicht wirklich abhebt vom Grau-Blauen Resthintergrund. Aber naja – Detail. Beide Navis sind schnell, unterstützen alle von mir getesteten externen Festplatten / Memory-Sticks oder das Audiostreaming über das iPhone. RTTI des BMWs konnte ich noch nicht ausgiebig testen. Die Connected Drive Services habe ich mir angeschaut und bisher den täglichen Nutzen nicht wirklich erkennen können.
Der Skoda lässt sich bis ins letzte Detail personalisieren. Das habe ich beim BMW ein wenig vermisst. Wieso kann ich nicht entscheiden, ob die vorderen Parksensoren automatisch bei langsamer Fahrt einschalten oder nicht? Wieso kann ich die Lautstärke des Entertainmentsystem bei aktivierten Parksensoren nicht automatisch absenken lassen? Die Ambiente Beleuchtung beim BMW ist ein Witz (viel zu dunkel). Alles kleine Details, die das Autofahrerleben ein wenig vereinfachen/verschönern und ich eher beim BMW erwartet hätte als beim Skoda.
Der BMW besitzt das Harman-Kardon Soundsystem. Es klingt gut, kostet aber auch 1200€ oder so. Beim Skoda ist das standard Skoda Soundsystem verbaut. Klingt auch gut, bei höheren Lautstärken merkt man den Unterschied. Ich bin sehr froh, das Harman-Kardon Soundsystem zu besitzen; in der BMW Vertretung konnte ich eine BMW Standard Audiolösung probehören und fragte den BMW Vertreter verunsichert, ob evtl. ein Defekt vorliege; das klingt ja wirklich schlecht. Und das für den hohen Grundpreis. Peinlich.
Die Sitze; beim BMW genial. Einfach super. Haben zwar keine Lordosestütze (kostet natürlich extra), habe ich aber bisher nicht vermisst. Bei den Skoda-Sitzen vermisse ich ein wenig den Seitenhalt (bin aber auch relativ schmal gebaut) und hatte nach längeren Fahrten immer wieder leichte Rückenschmerzen. Ich habe das Gefühl, dass die Lederqualität beim BMW höher ist.
Die Mittelarmlehne ist bei Skoda in der Höhe wie auch in der Längsposition verstellbar, bei meinem BMW nicht (kostet natürlich extra), passt aber für mich in der Ausgangsposition gerade so.
Das Platzangebot ist beim Skoda vor allem im Fond und im Kofferraum besser; da haben die Skoda-Ingenieure super Arbeit geleistet. Ich vermute, dass es an der kürzeren Motorhaube liegt (es wird halt kein Platz für einen 6 Zylinder benötigt), so bleibt mehr Platz für die Passagiere.
Über alles fühle ich mich im BMW wohler; das M Sportlenkrad ist genial, wie bereits erwähnt die Sitze auch, und zum Glück bin ich ja meistens der Fahrer, so ist mir das fehlende Platzangebot im Fond nicht so wichtig (und es ist ja auch im BMW nicht schlecht).
Das Fahren
Ja, das Fahren. Mit dem BMW; 6 Zylinder, 560nm; was will man mehr. Super! So macht das Spass. Der Vier-Zylinder Diesel des Skodas ist aber auch sehr gut, für die Schweiz immer genug Leistung vorhanden und die Laufruhe geht absolut in Ordnung. Beim Verbrauch liegt der Skoda leicht vorn, aber auch nur leicht. Genial, wie sparsam der BMW Motor trotz der sechs Zylinder und der Mehrleistung arbeitet. Auch die Lenkung ist sehr gut; es ist zwar „nur“ die Servotronic verbaut, der Skoda hat eine Progressivlenkung, die ist vor allem in der Stadt und beim Rangieren superpraktisch und auch beim Kurvenräubern eine Freude, jedoch kann das auch der BMW sehr gut.
Das Fahrwerk gefällt mir im BMW besser. Wie bereits erwähnt liegt es tiefer, ist aber komfortabler. Der Skoda ist teilweise einfach ein wenig hoppelig. Bei schnellen Lastwechseln wankt er dafür weniger. Das vermisse ich aber beim BMW überhaupt nicht.
Die Acht-Stufenautomatik ist wirklich hervorragend. Aber ich finde das DSG gar nicht so viel schlechter. Ausser teilweise beim Anfahren, schaltet es ebenfalls butterweich und sehr schnell. Aber der BMW Automat sehe ich über alles gesehen als das leicht bessere Automatikgetriebe an.
Die Innengeräusche im BMW sind niedriger als im Skoda. Das Xenonlicht des BMWs empfinde ich als gut, wobei der Skoda da halt noch das Kurvenlicht inkl. geschwindigkeitsabhängiger Lichtkegelverteilung zu bieten hatte.
Jetzt verstehe ich auch, wieso einige Leute die Start-Stopp-Automatik als nervend empfinden. Beim BMW geht der Motor aus, sobald die Räder stehen (sofort); beim Skoda kann man das mit dem Bremspedaldruck viel genauer dosieren. Da könnte BMW abgucken.
Und dann ist da noch der Hinterradantrieb; gefällt mir einfach besser als der Vorderradantrieb des Skodas. Und im Schnee war das Ganze gar nicht so schlecht, wie ich es erwartet hatte. Somit sehr zufrieden und möchte nicht mehr tauschen.
Fazit
Abschliessend stelle ich fest, dass man unglaublich viel Auto fürs Geld bei Skoda bekommt (war ja klar). Und ich würde mir den BMW auch nicht als Neuwagen kaufen (für mich einfach unverhältnismäßiger Mehrpreis). Wenn ich Chef von BMW wäre, wäre mir die Aufpreispolitik und die Serienausstattung für den verlangten Preis teilweise einfach nur peinlich. Wirkt auf mich auch irgendwie ein wenig abgehoben (für mich ist das einfach nicht premium, sondern ganz objektiv gesehen schlechter als bei der Konkurrenz). Natürlich bietet BMW auch alle Ausstattungen an, die beim Skoda verbaut waren, jedoch wird der Preisunterschied einfach utopisch hoch. Ist bei Audi aber das Selbe (wobei das keine Rechtfertigung sein sollte).
Auf jeden Fall habe ich wahnsinnig Freude an dem neuen Auto; er sieht super aus, fährt sich mit dem 6 Zylinder Diesel traumhaft und macht Spass! Der BMW löst bei mir einfach mehr Emotionen aus. Und ich glaube, dass ist der grosse Unterschied zwischen den beiden Autos. Aber ist das den Mehrpreis wert?
Was für ein Roman - Danke euch fürs Lesen. Hier noch ein paar (Handy-)Fotos, das letzte mit Winterbereifung auf Doppelspeiche 397 18 Zoll.
63 Antworten
Zitat:
@Blow_by schrieb am 14. Januar 2015 um 21:34:58 Uhr:
Bitte richtig lesen. Ich sprach nicht von ein paar Kilometern, sondern von "zur Arbeit fahren". Das können auch schnell 50 km pro Weg sein. Da brauch ich kein Navi, diesen Weg kenne ich schließlich. Da kann man dann verstehen, wenn man einen nackten BMW kauft.
Mein Beitrag war nur ergänzend zu deinem gemeint 🙂😉
Zitat:
@TheRealRaffnix schrieb am 14. Januar 2015 um 21:19:08 Uhr:
Die Start Stopp Automatik ist nur aktiv, wenn du fest auf die Bremse trittst, so wie bei allen Herstellern.
Das kann ich bis heute nicht reproduzieren. Ich kann zwar nur von F20 und F11 berichten, aber ich hätte erwartet dass es da identisch ist: Wenn der BMW (still)steht geht der Motor aus. Da kann ich vorher wie eine Feder das Bremspedal gestreichelt haben, er geht immer aus wenn der Stillstand erreicht ist. Ich kann es nicht verhindern. Und das ist meiner Meinung nach eben anders bei VAG-Autos: Wenn im Moment des Stillstandes nur leicht aufs Bremspedal getreten wird bleibt der Motor an.
Zitat:
@nurivo schrieb am 14. Januar 2015 um 21:49:31 Uhr:
Das kann ich bis heute nicht reproduzieren. Ich kann zwar nur von F20 und F11 berichten, aber ich hätte erwartet dass es da identisch ist: Wenn der BMW (still)steht geht der Motor aus. Da kann ich vorher wie eine Feder das Bremspedal gestreichelt haben, er geht immer aus wenn der Stillstand erreicht ist. Ich kann es nicht verhindern. Und das ist meiner Meinung nach eben anders bei VAG-Autos: Wenn im Moment des Stillstandes nur leicht aufs Bremspedal getreten wird bleibt der Motor an.Zitat:
@TheRealRaffnix schrieb am 14. Januar 2015 um 21:19:08 Uhr:
Die Start Stopp Automatik ist nur aktiv, wenn du fest auf die Bremse trittst, so wie bei allen Herstellern.
Kann ich bestätigen
Ähnliche Themen
Zitat:
@Blow_by schrieb am 14. Januar 2015 um 21:34:58 Uhr:
Bitte richtig lesen. Ich sprach nicht von ein paar Kilometern, sondern von "zur Arbeit fahren". Das können auch schnell 50 km pro Weg sein. Da brauch ich kein Navi, diesen Weg kenne ich schließlich. Da kann man dann verstehen, wenn man einen nackten BMW kauft.
Das stimmt, ich fahre ca. 35.000 km pro Jahr, aber eben fast nur zu Zielen, die das Auto von alleine findet:-)
Dafür habe ich mich schon intensiv mit AC-Schnitzer/Hartge-Tuning und KW-Gewindefahrwerken beschäftigt....
Sitzheizung und PDC wird er aber bekommen!
Schönes Auto und guter interessanter Bericht. Danke vielmals.
Im letzten Bild hat sich doch wirklich jemand an Dein Steuer gesetzt....
Zitat:
@BMWSwiss schrieb am 15. Januar 2015 um 09:50:24 Uhr:
Schönes Auto und guter interessanter Bericht. Danke vielmals.Im letzten Bild hat sich doch wirklich jemand an Dein Steuer gesetzt....
Das wird er sein und das Auto hat einfach ein Selfie von sich und ihm geschossen. 😁
Zitat:
@Beetle007 schrieb am 15. Januar 2015 um 09:52:46 Uhr:
Das wird er sein und das Auto hat einfach ein Selfie von sich und ihm geschossen. 😁Zitat:
@BMWSwiss schrieb am 15. Januar 2015 um 09:50:24 Uhr:
Schönes Auto und guter interessanter Bericht. Danke vielmals.Im letzten Bild hat sich doch wirklich jemand an Dein Steuer gesetzt....
Zitat:
Uhr[/url]:
Bitte richtig lesen. Ich sprach nicht von ein paar Kilometern, sondern von "zur Arbeit fahren". Das können auch schnell 50 km pro Weg sein. Da brauch ich kein Navi, diesen Weg kenne ich schließlich. Da kann man dann verstehen, wenn man einen nackten BMW kauft.
Das stimmt, ich fahre ca. 35.000 km pro Jahr, aber eben fast nur zu Zielen, die das Auto von alleine findet:-)
Dafür habe ich mich schon intensiv mit AC-Schnitzer/Hartge-Tuning und KW-Gewindefahrwerken beschäftigt....
Sitzheizung und PDC wird er aber bekommen!Ein Ziel finden ist heute in grossen Agglomerationen nur ein Nebeneffekt eines Navis... GENAU für den Arbeitsweg ist zum Beispiel die Funktionalität eines TomTom Go live extrem hilfreich, weil hier ein Dialog mit den anderen TomTom Fahrern über G4 und SIM stattfindet. Der Effekt ist zum Beispiel in Zurich phaenomenal wenn man zu Hochfrequenz-Zeiten durch oder in die Stadt will.
Dies nur mal so am Rande, weil hier offensichtlich zum Teil wenig Wissen über die Möglichkeiten gezeigt wird. Das kann aber einfach auch ein Generationen-Schnitt sein...
@TE: Sehr schoener, neutraler Bericht.
Gibt einige Dinge, die man so oder so sehen kann. Ich habe mich auch mit dem Octavia RS auseinandergesetzt, mir sind eigentlich zwei Dinge haften geblieben. Zum einen die Sitze, die - wie beschrieben - absolut keinen Seitenhalt geben und bei denen mir speziell die verstellbare Oberschenkelauflage fehlte. Zum anderen das Armaturenbrettdesign, das trotz Vollausstattung doch sehr bieder/antiquert wirkt. Ansonsten ein sehr schoenes Auto, mit dem man nichts falsch macht. Trotzdem habe ich den Mehrpreis fuer den BMW gerne bezahlt, auch aus einigen der von Dir als positiv herausgestellten Gruende.
Allzeit knitterfreie Fahrt mit Deinem 330d, in meinen Augen vom Preis-Leistungs-Verhaeltnis das beste was BMW zu bieten hat.
Hallo,
ich bin auch beide Autos gefahren und habe mich dann am Ende für den BMW (320d) entschieden. Ich finde hier kann man wirklich vergleichen, da beide leistungstechnisch identisch sind.
Ich finde der Große Unterschied sind die technischen Möglichkeiten die der BMW bietet, die Skoda nicht hat (haben darf). Damit meine ich vor allem ein HUD, adaptives Fahrwerk, Surround View, diverse Fahrmodis und der ganze Connected Kram. Das generiert natürlich dann auch einen Preisunterschied, der völlig übertrieben ist. Aber BMW (als Konzern) will ja auch eine Marge von >10% 🙂. Für mich war von Anfang an klar, dass man den BMW nur als Jahreswagen (privat) kaufen kann. Der Wertverlust im 1. Jahr ist ja schon immens verglichen zum Listenpreis. Ja ok Verkaufspreis ist noch etwas niedriger, dennoch tut das schon weh.
Der Skoda ist natürlich trotzdem ein gutes Auto. Vor allem noch praktischer mit dem größeren Raumangebot. Wenn Skoda den BiTDI vom Passat übernehmen dürfte, würde das sicher einige Premiumkunden zum Wechsel überzeugen können.
@iXusch,
sehr ausführlicher Bericht, vieles deckt sich mit meinen Erfahrungen. Der Octavia RS ist bzgl. Preis-Leistung ein tolles Fahrzeug, jedoch stört mich das fehlende DCC bzw. die generell straffe Abstimmung aufgrund des kurzen Radstands. Der Superb III könnte in einer sportlicheren Variante jedoch sehr interessant werden.
Zitat:
@Berba11 schrieb am 14. Januar 2015 um 21:27:47 Uhr:
Den 335 wird wohl kaum jemand nehmen, der nur zur Arbeit paar km fährt bzw im Jahr vielleicht 10TKM. Die meisten fahren mit diesen Motoren größere JahresKM >20TKM. Und nehmen dementsprechend auch an angenehmer Ausstattung einiges mit, was dann auch Sinn macht. Aber auch hier bestätigen die nackten Ausnahmen die Regel 🙂😉
@ Berba11,
ob es sich bei uns um Ausnahmen handelt weiß ich nicht, jedoch halte ich es wie Blow_by. Gerade bei einer geringen Laufleistung p.a. würde ich zB. zum nackten 335i greifen, da hier der Spaß im Vordergrund steht. Bin ich jedoch viel zu Zeiten unterwegs wo sowieso keinerlei Freude aufkommt, kann es auch der 320d sein um mich von A nach B zu bringen.
Es gibt aber durchaus Konfigurationen, die auch ich nicht nachvollziehen kann. 😁
Klick
Wobei sich der enorme Preisunterschied bei Jahreswagen etwas mildert. Die BMWs verlieren im ersten Jahr absurd viel an Wert, das ist bei Skoda nicht so. Während du nen BMW für 55.000 EUR nach nem Jahr für 30.000 kriegst, kostet ein 32.000 EUR-Skoda nach einem Jahr nicht nur noch 19.000 EUR.
Glückwunsch zum neuen Wagen.
Leistungs- und verbrauchstechnisch hat der N57 (330d Motor) ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt. Erst Recht mit dem Hinterrad-Antrieb und dem PPK. Und Emotionen werden ja bekanntlich durch die Technik ausgelöst.
In dieser Leistungsklasse (250+ PS Diesel) ist BMW ein ziemlich günstiges Angebot verglichen mit der Konkurrenz. Komplett anders sieht es in der Vier-Zylinder-Liga (<=200 PS) aus: die Konkurrenz - vor allem aus Wolfsburg - ist hier extrem Stark und hat ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Zulassungsstatistiken bestätigen das nur.
Kurz gefasst: Hinterradantrieb hin oder her - ohne einen Sechszylinder (Hauptdifferenziator von BMW) würde ich mir persönlich keinen BMW nehmen. Also alles richtig gemacht ;-)
Toller Vergleich, wobei der Motor im 330d dann doch um einiges mehr kann als der im Skoda. Allein der Punch ist im BMW viel größer und die Laufkultur ist auch besser finde ich.