ForumF30, F31, F34 & F80
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. Mein erster BMW - ein Erfahrungsbericht mit Vergleich zum Vorgängerwagen Skoda Octavia RS

Mein erster BMW - ein Erfahrungsbericht mit Vergleich zum Vorgängerwagen Skoda Octavia RS

BMW 3er F31
Themenstarteram 14. Januar 2015 um 17:32

Hallo zusammen

Da ich meinen Arbeitgeber wechseln werde, stand eine Fahrzeuganschaffung an. Nun ist es soweit, mein neues Auto steht in der Garage; ein BMW 330d F31 in Weiss. Was für ein schöner Wagen – ich habe eine Riesenfreude!

Gerne schildere ich euch meine ersten Eindrücke und möchte auch den Vergleich zum bisherigen Auto aufzeigen.

Es handelt sich also um folgende zwei Wagen:

BMW 330d, 09/2013, 26 000 km, silber, 8 Stufen Automat, Neupreis 65 500€

Skoda Octavia RS 184 PS Diesel, 02/2014, 26 000 km, weiss, 6-Gang DSG, Neupreis 35 200€

 

Design

Grundsätzlich gefallen mir beide Autos, wobei der BMW im Grossen und Ganzen etwas mehr „aus einem Guss“ wirkt; irgendwie athletischer. Mir gefällt die weisse Farbe besser, das M-Sportpaket ist die Krönung. Ich freue mich über Details, wie z.B. das schön tiefe M-Sportfahrwerk und keine Notwendigkeit für Spurplatten; das ist beim Skoda anders. Trotz des Sportfahrwerks steht er relativ Hochbeinig da. Das Tagfahrlicht des BMWs gefällt mir besser als der „einfache“ LED-Strich des Skodas.

 

Interieur / Fahrassistenz / Multimediatechnik

Das Cockpitdesign des Skodas sagt mir zu und auch die Bedienung finde ich 1A. Natürlich besitzt der Skoda alle erdenklichen Helferlein; Spurhalteassistent, Abstandstempomat, Abblendbare und beheizbare Innen- und Aussenspiegel. Diese Helfer fehlen bei der Ausstattung meines BMWs. Die Spiegel sind für ein 60 000€ teures Auto nicht mal elektrisch anklappbar. Das konnte sogar mein erstes Auto, ein Seat Ibiza. Für mich nicht wirklich „premium“.

Die Verarbeitung ist beim BMW besser, aber sie ist beim Skoda auf keinen Fall schlecht; es klappert und scheppert nichts. Die Monitorposition des Navis ist beim BMW besser gewählt, die Bedienung über den iDrive Controller gefällt mir, der Trouchscreen des Skodas war (wie ich bei einigen Mitfahrern erlebt habe) intuitiver. Thema Navi; ich habe nicht schlecht gestaunt, dass beim 3000€ Navi von BMW z.B. kein Auto-Zoom (Zoom je nach Fahrtgeschwindigkeit) möglich ist. Auch die Farbe Weiss für die gewählte Route finde ich ungünstig gewählt, da sie sich nicht wirklich abhebt vom Grau-Blauen Resthintergrund. Aber naja – Detail. Beide Navis sind schnell, unterstützen alle von mir getesteten externen Festplatten / Memory-Sticks oder das Audiostreaming über das iPhone. RTTI des BMWs konnte ich noch nicht ausgiebig testen. Die Connected Drive Services habe ich mir angeschaut und bisher den täglichen Nutzen nicht wirklich erkennen können.

Der Skoda lässt sich bis ins letzte Detail personalisieren. Das habe ich beim BMW ein wenig vermisst. Wieso kann ich nicht entscheiden, ob die vorderen Parksensoren automatisch bei langsamer Fahrt einschalten oder nicht? Wieso kann ich die Lautstärke des Entertainmentsystem bei aktivierten Parksensoren nicht automatisch absenken lassen? Die Ambiente Beleuchtung beim BMW ist ein Witz (viel zu dunkel). Alles kleine Details, die das Autofahrerleben ein wenig vereinfachen/verschönern und ich eher beim BMW erwartet hätte als beim Skoda.

Der BMW besitzt das Harman-Kardon Soundsystem. Es klingt gut, kostet aber auch 1200€ oder so. Beim Skoda ist das standard Skoda Soundsystem verbaut. Klingt auch gut, bei höheren Lautstärken merkt man den Unterschied. Ich bin sehr froh, das Harman-Kardon Soundsystem zu besitzen; in der BMW Vertretung konnte ich eine BMW Standard Audiolösung probehören und fragte den BMW Vertreter verunsichert, ob evtl. ein Defekt vorliege; das klingt ja wirklich schlecht. Und das für den hohen Grundpreis. Peinlich.

Die Sitze; beim BMW genial. Einfach super. Haben zwar keine Lordosestütze (kostet natürlich extra), habe ich aber bisher nicht vermisst. Bei den Skoda-Sitzen vermisse ich ein wenig den Seitenhalt (bin aber auch relativ schmal gebaut) und hatte nach längeren Fahrten immer wieder leichte Rückenschmerzen. Ich habe das Gefühl, dass die Lederqualität beim BMW höher ist.

Die Mittelarmlehne ist bei Skoda in der Höhe wie auch in der Längsposition verstellbar, bei meinem BMW nicht (kostet natürlich extra), passt aber für mich in der Ausgangsposition gerade so.

Das Platzangebot ist beim Skoda vor allem im Fond und im Kofferraum besser; da haben die Skoda-Ingenieure super Arbeit geleistet. Ich vermute, dass es an der kürzeren Motorhaube liegt (es wird halt kein Platz für einen 6 Zylinder benötigt), so bleibt mehr Platz für die Passagiere.

Über alles fühle ich mich im BMW wohler; das M Sportlenkrad ist genial, wie bereits erwähnt die Sitze auch, und zum Glück bin ich ja meistens der Fahrer, so ist mir das fehlende Platzangebot im Fond nicht so wichtig (und es ist ja auch im BMW nicht schlecht).

 

Das Fahren

Ja, das Fahren. Mit dem BMW; 6 Zylinder, 560nm; was will man mehr. Super! So macht das Spass. Der Vier-Zylinder Diesel des Skodas ist aber auch sehr gut, für die Schweiz immer genug Leistung vorhanden und die Laufruhe geht absolut in Ordnung. Beim Verbrauch liegt der Skoda leicht vorn, aber auch nur leicht. Genial, wie sparsam der BMW Motor trotz der sechs Zylinder und der Mehrleistung arbeitet. Auch die Lenkung ist sehr gut; es ist zwar „nur“ die Servotronic verbaut, der Skoda hat eine Progressivlenkung, die ist vor allem in der Stadt und beim Rangieren superpraktisch und auch beim Kurvenräubern eine Freude, jedoch kann das auch der BMW sehr gut.

Das Fahrwerk gefällt mir im BMW besser. Wie bereits erwähnt liegt es tiefer, ist aber komfortabler. Der Skoda ist teilweise einfach ein wenig hoppelig. Bei schnellen Lastwechseln wankt er dafür weniger. Das vermisse ich aber beim BMW überhaupt nicht.

Die Acht-Stufenautomatik ist wirklich hervorragend. Aber ich finde das DSG gar nicht so viel schlechter. Ausser teilweise beim Anfahren, schaltet es ebenfalls butterweich und sehr schnell. Aber der BMW Automat sehe ich über alles gesehen als das leicht bessere Automatikgetriebe an.

Die Innengeräusche im BMW sind niedriger als im Skoda. Das Xenonlicht des BMWs empfinde ich als gut, wobei der Skoda da halt noch das Kurvenlicht inkl. geschwindigkeitsabhängiger Lichtkegelverteilung zu bieten hatte.

Jetzt verstehe ich auch, wieso einige Leute die Start-Stopp-Automatik als nervend empfinden. Beim BMW geht der Motor aus, sobald die Räder stehen (sofort); beim Skoda kann man das mit dem Bremspedaldruck viel genauer dosieren. Da könnte BMW abgucken.

Und dann ist da noch der Hinterradantrieb; gefällt mir einfach besser als der Vorderradantrieb des Skodas. Und im Schnee war das Ganze gar nicht so schlecht, wie ich es erwartet hatte. Somit sehr zufrieden und möchte nicht mehr tauschen.

Fazit

Abschliessend stelle ich fest, dass man unglaublich viel Auto fürs Geld bei Skoda bekommt (war ja klar). Und ich würde mir den BMW auch nicht als Neuwagen kaufen (für mich einfach unverhältnismäßiger Mehrpreis). Wenn ich Chef von BMW wäre, wäre mir die Aufpreispolitik und die Serienausstattung für den verlangten Preis teilweise einfach nur peinlich. Wirkt auf mich auch irgendwie ein wenig abgehoben (für mich ist das einfach nicht premium, sondern ganz objektiv gesehen schlechter als bei der Konkurrenz). Natürlich bietet BMW auch alle Ausstattungen an, die beim Skoda verbaut waren, jedoch wird der Preisunterschied einfach utopisch hoch. Ist bei Audi aber das Selbe (wobei das keine Rechtfertigung sein sollte).

Auf jeden Fall habe ich wahnsinnig Freude an dem neuen Auto; er sieht super aus, fährt sich mit dem 6 Zylinder Diesel traumhaft und macht Spass! Der BMW löst bei mir einfach mehr Emotionen aus. Und ich glaube, dass ist der grosse Unterschied zwischen den beiden Autos. Aber ist das den Mehrpreis wert?

Was für ein Roman - Danke euch fürs Lesen. Hier noch ein paar (Handy-)Fotos, das letzte mit Winterbereifung auf Doppelspeiche 397 18 Zoll.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Januar 2015 um 17:32

Hallo zusammen

Da ich meinen Arbeitgeber wechseln werde, stand eine Fahrzeuganschaffung an. Nun ist es soweit, mein neues Auto steht in der Garage; ein BMW 330d F31 in Weiss. Was für ein schöner Wagen – ich habe eine Riesenfreude!

Gerne schildere ich euch meine ersten Eindrücke und möchte auch den Vergleich zum bisherigen Auto aufzeigen.

Es handelt sich also um folgende zwei Wagen:

BMW 330d, 09/2013, 26 000 km, silber, 8 Stufen Automat, Neupreis 65 500€

Skoda Octavia RS 184 PS Diesel, 02/2014, 26 000 km, weiss, 6-Gang DSG, Neupreis 35 200€

 

Design

Grundsätzlich gefallen mir beide Autos, wobei der BMW im Grossen und Ganzen etwas mehr „aus einem Guss“ wirkt; irgendwie athletischer. Mir gefällt die weisse Farbe besser, das M-Sportpaket ist die Krönung. Ich freue mich über Details, wie z.B. das schön tiefe M-Sportfahrwerk und keine Notwendigkeit für Spurplatten; das ist beim Skoda anders. Trotz des Sportfahrwerks steht er relativ Hochbeinig da. Das Tagfahrlicht des BMWs gefällt mir besser als der „einfache“ LED-Strich des Skodas.

 

Interieur / Fahrassistenz / Multimediatechnik

Das Cockpitdesign des Skodas sagt mir zu und auch die Bedienung finde ich 1A. Natürlich besitzt der Skoda alle erdenklichen Helferlein; Spurhalteassistent, Abstandstempomat, Abblendbare und beheizbare Innen- und Aussenspiegel. Diese Helfer fehlen bei der Ausstattung meines BMWs. Die Spiegel sind für ein 60 000€ teures Auto nicht mal elektrisch anklappbar. Das konnte sogar mein erstes Auto, ein Seat Ibiza. Für mich nicht wirklich „premium“.

Die Verarbeitung ist beim BMW besser, aber sie ist beim Skoda auf keinen Fall schlecht; es klappert und scheppert nichts. Die Monitorposition des Navis ist beim BMW besser gewählt, die Bedienung über den iDrive Controller gefällt mir, der Trouchscreen des Skodas war (wie ich bei einigen Mitfahrern erlebt habe) intuitiver. Thema Navi; ich habe nicht schlecht gestaunt, dass beim 3000€ Navi von BMW z.B. kein Auto-Zoom (Zoom je nach Fahrtgeschwindigkeit) möglich ist. Auch die Farbe Weiss für die gewählte Route finde ich ungünstig gewählt, da sie sich nicht wirklich abhebt vom Grau-Blauen Resthintergrund. Aber naja – Detail. Beide Navis sind schnell, unterstützen alle von mir getesteten externen Festplatten / Memory-Sticks oder das Audiostreaming über das iPhone. RTTI des BMWs konnte ich noch nicht ausgiebig testen. Die Connected Drive Services habe ich mir angeschaut und bisher den täglichen Nutzen nicht wirklich erkennen können.

Der Skoda lässt sich bis ins letzte Detail personalisieren. Das habe ich beim BMW ein wenig vermisst. Wieso kann ich nicht entscheiden, ob die vorderen Parksensoren automatisch bei langsamer Fahrt einschalten oder nicht? Wieso kann ich die Lautstärke des Entertainmentsystem bei aktivierten Parksensoren nicht automatisch absenken lassen? Die Ambiente Beleuchtung beim BMW ist ein Witz (viel zu dunkel). Alles kleine Details, die das Autofahrerleben ein wenig vereinfachen/verschönern und ich eher beim BMW erwartet hätte als beim Skoda.

Der BMW besitzt das Harman-Kardon Soundsystem. Es klingt gut, kostet aber auch 1200€ oder so. Beim Skoda ist das standard Skoda Soundsystem verbaut. Klingt auch gut, bei höheren Lautstärken merkt man den Unterschied. Ich bin sehr froh, das Harman-Kardon Soundsystem zu besitzen; in der BMW Vertretung konnte ich eine BMW Standard Audiolösung probehören und fragte den BMW Vertreter verunsichert, ob evtl. ein Defekt vorliege; das klingt ja wirklich schlecht. Und das für den hohen Grundpreis. Peinlich.

Die Sitze; beim BMW genial. Einfach super. Haben zwar keine Lordosestütze (kostet natürlich extra), habe ich aber bisher nicht vermisst. Bei den Skoda-Sitzen vermisse ich ein wenig den Seitenhalt (bin aber auch relativ schmal gebaut) und hatte nach längeren Fahrten immer wieder leichte Rückenschmerzen. Ich habe das Gefühl, dass die Lederqualität beim BMW höher ist.

Die Mittelarmlehne ist bei Skoda in der Höhe wie auch in der Längsposition verstellbar, bei meinem BMW nicht (kostet natürlich extra), passt aber für mich in der Ausgangsposition gerade so.

Das Platzangebot ist beim Skoda vor allem im Fond und im Kofferraum besser; da haben die Skoda-Ingenieure super Arbeit geleistet. Ich vermute, dass es an der kürzeren Motorhaube liegt (es wird halt kein Platz für einen 6 Zylinder benötigt), so bleibt mehr Platz für die Passagiere.

Über alles fühle ich mich im BMW wohler; das M Sportlenkrad ist genial, wie bereits erwähnt die Sitze auch, und zum Glück bin ich ja meistens der Fahrer, so ist mir das fehlende Platzangebot im Fond nicht so wichtig (und es ist ja auch im BMW nicht schlecht).

 

Das Fahren

Ja, das Fahren. Mit dem BMW; 6 Zylinder, 560nm; was will man mehr. Super! So macht das Spass. Der Vier-Zylinder Diesel des Skodas ist aber auch sehr gut, für die Schweiz immer genug Leistung vorhanden und die Laufruhe geht absolut in Ordnung. Beim Verbrauch liegt der Skoda leicht vorn, aber auch nur leicht. Genial, wie sparsam der BMW Motor trotz der sechs Zylinder und der Mehrleistung arbeitet. Auch die Lenkung ist sehr gut; es ist zwar „nur“ die Servotronic verbaut, der Skoda hat eine Progressivlenkung, die ist vor allem in der Stadt und beim Rangieren superpraktisch und auch beim Kurvenräubern eine Freude, jedoch kann das auch der BMW sehr gut.

Das Fahrwerk gefällt mir im BMW besser. Wie bereits erwähnt liegt es tiefer, ist aber komfortabler. Der Skoda ist teilweise einfach ein wenig hoppelig. Bei schnellen Lastwechseln wankt er dafür weniger. Das vermisse ich aber beim BMW überhaupt nicht.

Die Acht-Stufenautomatik ist wirklich hervorragend. Aber ich finde das DSG gar nicht so viel schlechter. Ausser teilweise beim Anfahren, schaltet es ebenfalls butterweich und sehr schnell. Aber der BMW Automat sehe ich über alles gesehen als das leicht bessere Automatikgetriebe an.

Die Innengeräusche im BMW sind niedriger als im Skoda. Das Xenonlicht des BMWs empfinde ich als gut, wobei der Skoda da halt noch das Kurvenlicht inkl. geschwindigkeitsabhängiger Lichtkegelverteilung zu bieten hatte.

Jetzt verstehe ich auch, wieso einige Leute die Start-Stopp-Automatik als nervend empfinden. Beim BMW geht der Motor aus, sobald die Räder stehen (sofort); beim Skoda kann man das mit dem Bremspedaldruck viel genauer dosieren. Da könnte BMW abgucken.

Und dann ist da noch der Hinterradantrieb; gefällt mir einfach besser als der Vorderradantrieb des Skodas. Und im Schnee war das Ganze gar nicht so schlecht, wie ich es erwartet hatte. Somit sehr zufrieden und möchte nicht mehr tauschen.

Fazit

Abschliessend stelle ich fest, dass man unglaublich viel Auto fürs Geld bei Skoda bekommt (war ja klar). Und ich würde mir den BMW auch nicht als Neuwagen kaufen (für mich einfach unverhältnismäßiger Mehrpreis). Wenn ich Chef von BMW wäre, wäre mir die Aufpreispolitik und die Serienausstattung für den verlangten Preis teilweise einfach nur peinlich. Wirkt auf mich auch irgendwie ein wenig abgehoben (für mich ist das einfach nicht premium, sondern ganz objektiv gesehen schlechter als bei der Konkurrenz). Natürlich bietet BMW auch alle Ausstattungen an, die beim Skoda verbaut waren, jedoch wird der Preisunterschied einfach utopisch hoch. Ist bei Audi aber das Selbe (wobei das keine Rechtfertigung sein sollte).

Auf jeden Fall habe ich wahnsinnig Freude an dem neuen Auto; er sieht super aus, fährt sich mit dem 6 Zylinder Diesel traumhaft und macht Spass! Der BMW löst bei mir einfach mehr Emotionen aus. Und ich glaube, dass ist der grosse Unterschied zwischen den beiden Autos. Aber ist das den Mehrpreis wert?

Was für ein Roman - Danke euch fürs Lesen. Hier noch ein paar (Handy-)Fotos, das letzte mit Winterbereifung auf Doppelspeiche 397 18 Zoll.

63 weitere Antworten
Ähnliche Themen
63 Antworten

Erst einmal ein sehr schöner Bericht. Konnte vieles entdecken, was ich auch so empfinde und kann das meiste sehr gut nachvollziehen und es geht mir genauso. Der Superb war schon klasse - aber Emotionen hat der BMW einfach.

Habe dann aber doch mal ein paar Anmerkungen.

Du hast Xenon ohne blendfreien Fernlichtassistenten und ohne Kurvenlicht? Da fehlt eindeutig was - sonst würdest du in der Hinsicht dem Skoda nicht (wie soll ich sagen?) nachtrauern.

Bei der Ambientebeleuchtung hast du aber schon im Menu unter Einstellungen und Licht (glaube ich) den Regler gefunden, dass du das heller und dunkler, sowie zwischen rot und weiß schalten kannst? Also ich finde es auf der höchsten Stufe schon extrem hell und habe es 2 Striche über der Mitte.

Bei mir senkt sich die Radiolautstärke aber ab bzw. werden die Töne des PDC lauter - also ich habe selbst bei sehr lautem Radio die Sensoren perfekt hören können. Kann jetzt aber nich genau sagen, ob es nur absenkt, wenn man die Sensoren hört. Dafür hört man bei BMW die Sensoren aus der Richtung, wo man Richtung eines Hindernisses fährt. Weiß nicht, ob das beim Skoda auch so war.

Aber alles in allem - sehr schöner und objektiver Bericht. :)

Themenstarteram 14. Januar 2015 um 18:30

Hallo Beetle007

Danke für deine Antwort.

Das Kurvenlicht habe ich bisher wirklich nicht vermisst und den Fernlichtassistenten hatte ich nur selten benötigt. Er funktioniert zwar ziemlich zuverlässig, aber das Kontrollieren, ob er zuverlässig auf- und abblendet erfordert beinahe gleich viel Konzentration wie selber den Hebel zu betätigen.

Die Ambientebeleuchtung habe ich auf Maximum. Wenn draussen eine Laterne brennt, sehe ich kaum was davon, vor allem die Fussraumbeleuchtung geht unter. Wenn es stockdunkel um das Auto ist, erkenne ich zumindest, das irgendwie was leuchten soll.. ;-)

Das stimmt, die Piepser werden mit lauterem Radio auch lauter. Ich mochte es beim Skoda einfach mehr, wenn das Radio leiser geschaltet wurde (aber wie gesagt - Detail). Beim Skoda war es auch so, dass die vorderen Piepser von vorne zu hören waren und die hinteren von hinten.

Zitat:

@iXusch schrieb am 14. Januar 2015 um 18:32:45 Uhr:

. Die Spiegel sind für ein 60 000€ teures Auto nicht mal elektrisch anklappbar. Das konnte sogar mein erstes Auto, ein Seat Ibiza. Für mich nicht wirklich „premium“.

Du bekommst schon für die Hälfte einen 3er mit el. anklappbaren Außenspiegeln. Du musst halt einfach das Kreuz da machen. :)

Anonsten schönder Bericht.

Themenstarteram 14. Januar 2015 um 18:38

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 14. Januar 2015 um 19:36:08 Uhr:

Zitat:

@iXusch schrieb am 14. Januar 2015 um 18:32:45 Uhr:

. Die Spiegel sind für ein 60 000€ teures Auto nicht mal elektrisch anklappbar. Das konnte sogar mein erstes Auto, ein Seat Ibiza. Für mich nicht wirklich „premium“.

Du bekommst schon für die Hälfte einen 3er mit el. anklappbaren Außenspiegeln. Du musst halt einfach das Kreuz da machen. :)

Anonsten schönder Bericht.

Klar, wenn ich den Wagen selber zusammengestellt hätte, hätte ich das angekreuzt. Ich frage mich eher, wieso das nicht gleich Serie ist. ;)

Touchscreen ist tatsächlich intuitiver, das stimmt. Aber ich finde, wenn man während der Fahrt was eingeben will, ist der Controller vor der Mittelarmlehne einfach in Sachen Sicherheit haushoch überlegen (gilt sowohl für BMW als auch für Audi, Mercedes Konzept kenne ich nicht). Mit einiger Gewöhnung kann man den fast blind bedienen, während man beim Touchscreen immer gucken und zielen muss.

Ich finde Touchscreens haben im PKW nichts verloren, zumindest nicht für Systeme, die der Fahrer bedienen muss.

Wieso sollen anklappbare Spiegel Serie sein? Viele brauchen das nicht und so ein Spiegel kostet im Austausch schnell mal 600 EUR.

Ich muss ehrlicherweise zugeben, ich stand auch vor der Entscheidung zwischen einem 330d mit einer normalen Ausstattung wie bei Dir oder halt einem vollen 320xdA. Habe mich für letzteres entschieden. Der 30d Motor ist genial aber man kann diese Reserven viel zu selten nutzen. Und der 20d reicht einfach für 98% aller Situationen aus. Daher meine Wahl zu kleinerer Motor dafür aber dann über 23.000€ Ausstattung. Es gibt Optionen ohne die kann ich mir fahren kaum noch vorstellen: HUD, ACC, Kurvenlicht mit Fernlichtassistent usw. Dennoch viel Spaß. Der Motor ist eine absolute Wucht. Bekommt mein nächstes Fahrzeug (allerdings im 5er) dann auch ;)

Vielen Dank für den sachlichen und neutralen Bericht. Schöner Wagen, gefällt mir sehr gut.

Ich teile Deine Einschätzung dass sich der Mehrpreis eines BMWs hauptsächlich durch ein Plus an Emotionen, also "Freude am Fahren" rechtfertigt. Für mich ist BMW der beste Motorenbauer der Welt und die "Zubehörteile" die einem dann das Fahren des Motors ermöglichen sind auch ganz sinnvoll drum herum gebaut. Der Kern eines Autos ist für mich aber wie gesagt der Motor und die Freude, die ich beim Bedienen eines BMW Reihensechsers empfinde, ist für mich sehr viel wert.

Zitat:

@iXusch schrieb am 14. Januar 2015 um 18:32:45 Uhr:

Der Skoda lässt sich bis ins letzte Detail personalisieren. Das habe ich beim BMW ein wenig vermisst.

Hier gebe ich Dir vollkommen recht. Ich empfinde die Bevormundung des Fahrers durch BMW als viel zu groß. Klar kann ich mir denken, dass man sich damit vielleicht die ein oder andere negative Erfahrung in Bezug auf Kundenzufriedenheit erspart. Aber wenn ich mir die Möglichkeiten überlege, die technisch gegeben wären, ist es einfach extrem traurig hier so wenig Personalisierungsmöglichkeiten zu haben.

Mein Traum hier wäre: einfach eine Art iDrive-Führerschein anbieten; wer den erfolgreich absolviert bekommt ein "Advanced Menu" freigeschaltet.

Und am Besten in einer weiteren Ausbildungsstufe dann ein "Expert Menu", das einem den Gang zum Codierer erspart...

Zitat:

@BMW320ie46 schrieb am 14. Januar 2015 um 19:51:48 Uhr:

Ich muss ehrlicherweise zugeben, ich stand auch vor der Entscheidung zwischen einem 330d mit einer normalen Ausstattung wie bei Dir oder halt einem vollen 320xdA. Habe mich für letzteres entschieden. Der 30d Motor ist genial aber man kann diese Reserven viel zu selten nutzen. Und der 20d reicht einfach für 98% aller Situationen aus. Daher meine Wahl zu kleinerer Motor dafür aber dann über 23.000€ Ausstattung. Es gibt Optionen ohne die kann ich mir fahren kaum noch vorstellen: HUD, ACC, Kurvenlicht mit Fernlichtassistent usw. Dennoch viel Spaß. Der Motor ist eine absolute Wucht. Bekommt mein nächstes Fahrzeug (allerdings im 5er) dann auch ;)

Witzig, ich gehe gerade den genau umgekehrten Weg und stehe vor der Anschaffung eines F31 335d oder F36 435d und lasse so gut wie alles weg (M-Paket natürlich nicht:-)),

aber null Assistenzsysteme, kein Schiebedach, kein Leder, keine elektrischen Sitze, kein Hifi-Kram und wahrscheinlich auch kein Navi..

Aber wie sagt man so schön: "Jedem Tierchen sein Plasierchen"

Die Start Stopp Automatik ist nur aktiv, wenn du fest auf die Bremse trittst, so wie bei allen Herstellern.

PDC Lautstärke lässt sich einstellen.

Und der Fernlichtassistent arbeitet im Gegensatz zu den alten Systemen wie im Skoda, die nur an und aus können, absolut perfekt ;)

Das ist in erster Linie eine Frage wozu ich den Wagen nutze. Fahre ich damit nur ins Büro bzw. aus Spaß würde ich sicherlich auch eher den nackten 335 nehmen.

Fahre ich damit aber oft zu verschiedensten Orten, muss im Auto telefonieren, brauche halbwegs genaue Aussagen über Verkehr, Staus, Umleitungen usw. dann nehme ich eher den vollgepackten 320.

Denn ganz ehrlich. Mit nem 335 fahren und dann an der Scheibe ein TomTom angepappt. Das wär mir echt peinlich :D

Den 335 wird wohl kaum jemand nehmen, der nur zur Arbeit paar km fährt bzw im Jahr vielleicht 10TKM. Die meisten fahren mit diesen Motoren größere JahresKM >20TKM. Und nehmen dementsprechend auch an angenehmer Ausstattung einiges mit, was dann auch Sinn macht. Aber auch hier bestätigen die nackten Ausnahmen die Regel :);)

Zitat:

@Blow_by schrieb am 14. Januar 2015 um 21:20:58 Uhr:

Das ist in erster Linie eine Frage wozu ich den Wagen nutze. Fahre ich damit nur ins Büro bzw. aus Spaß würde ich sicherlich auch eher den nackten 335 nehmen.

Fahre ich damit aber oft zu verschiedensten Orten, muss im Auto telefonieren, brauche halbwegs genaue Aussagen über Verkehr, Staus, Umleitungen usw. dann nehme ich eher den vollgepackten 320.

Denn ganz ehrlich. Mit nem 335 fahren und dann an der Scheibe ein TomTom angepappt. Das wär mir echt peinlich :D

ich hab noch nicht mal ein TOM TOM ;):p:D

Gruß

odi

Zitat:

@iXusch schrieb am 14. Januar 2015 um 19:30:28 Uhr:

 

Das stimmt, die Piepser werden mit lauterem Radio auch lauter. Ich mochte es beim Skoda einfach mehr, wenn das Radio leiser geschaltet wurde (aber wie gesagt - Detail). Beim Skoda war es auch so, dass die vorderen Piepser von vorne zu hören waren und die hinteren von hinten.

Aber bei BMW hört man auch noch hinten/vorn, links und rechts! ;)

Bitte richtig lesen. Ich sprach nicht von ein paar Kilometern, sondern von "zur Arbeit fahren". Das können auch schnell 50 km pro Weg sein. Da brauch ich kein Navi, diesen Weg kenne ich schließlich. Da kann man dann verstehen, wenn man einen nackten BMW kauft.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. F30, F31, F34 & F80
  7. Mein erster BMW - ein Erfahrungsbericht mit Vergleich zum Vorgängerwagen Skoda Octavia RS