Mein Erlebnis mit dem Phaeton
Liebe Phaetongemeinde,
ende letzten Jahres konnte ich mir einen großen Traum erfüllen und durfte eine Woche lang Phaeton fahren und habe dabei etwas über 6000km zurückgelegt. Diese Erfahrung als „Phaeton-Neuling“ möchte ich natürlich gerne mit Euch teilen. Ich selber bin 24 Jahre alt, studiere noch und eines meiner großen Hobbys ist eben Autofahren. Ich selber habe noch kein eigenes Auto, ich fahre seit 3 Jahren Mietwagen um immer wieder etwas Neues ausprobieren zu können. Ich liebe diese Abwechslung und freue mich nach zwei Wochen immer wieder neu, ein neues Auto zu bekommen.
Den Maßstab hoch gelegt hat bei mir ein fasst voll ausgestatteter 5er BMW. Als Limousine, gekoppelt mit Allradantrieb, einem 313PS starken Diesel und dem 8 Gang Automatikgetriebe sowie ausgestattet mit sämtlichen Assistenzsystemen, Head-up Display und dem großen Soundsystem war der 5er das faszinierendste Auto, welches ich bis jetzt bewegen durfte.
Doch seit meiner Jugendzeit bin ich von einem „Phaeton-Virus“ befallen.^^ Ich kann nicht mal sagen woran das lag, ich hatte nie direkten Kontakt mit dem Auto, ich kannte keinen, der einen Phaeton fährt aber immer wenn ich einen sah, schaute ich hinterher weil mich dieses Auto einfach fasziniert hat. Mindestens einmal im Jahr besuchte ich die gläserne Manufaktur und konnte mich auch Stunden dort aufhalten. Doch mir mal eine Fahrt zu organisieren hat aber einfach nicht funktionieren wollen. Jetzt, wo dieses Auto über ein Jahrzehnt auf dem Markt ist habe ich mir vorgenommen, nochmal einen Weg zu suchen, wie ich an dieses Auto heran komme.
In Cottbus findet einmal im Jahr das „Osteuropäische-Filmfestival“ statt und als ich gelesen habe, dass ein VW-Autohaus Sponsor ist und unter Anderem acht Phaetons im Fahrerfuhrpark sein werden habe ich mich noch auf den letzten Drücker um einen Fahrerjob beworben und bin tatsächlich genommen worden. Am Vortag des Filmfestivals sollten wir uns nun alle bei dem VW Autohaus einfinden um eine Einweisung in die Fahrzeuge zu bekommen. Ganz aufgeregt (und ja, ich war wirklich sehr aufgeregt 😉) begab ich mich zu dem Autohaus und sah schon von weitem die Phaetons für das Filmfestival stehen. Meine Vorfreude stieg ins unermessliche und ich betete, dass ich einen dieser Phaetons fahren kann, wenigstens an einem Festivaltag. Jetzt muss es doch endlich mal klappen….
….und ich hatte wirklich Glück gehabt. Nicht nur einen Tag, sondern die ganze Woche durfte ich Phaeton fahren und zwar als Pendler zwischen Berlin und Cottbus. Meine Aufgabe war es, Gäste aus der Berliner Innenstadt oder vom Flughafen Tegel/Schönefeld nach Cottbus zu bringen. Diese Aufgabe war perfekt für mich, so hatte ich die Gelegenheit, einen Phaeton wirklich auf seine Langstreckentauglichkeit zu testen und mich mal richtig mit dem Auto fahrerisch zu befassen. Eine Strecke war ich immer alleine im Auto, die Andere hatte ich dann Gäste mit im Auto.
Aber jetzt wieder zu meinem Erstkontakt. Es war nun endlich soweit, ich hielt den Schlüssel eines Phaetons in der Hand. Der Ein oder Andere wird das jetzt sicherlich für ziemlich übertrieben halten aber ich bin mir ziemlich sicher das mein Herz ein wenig schneller schlug.^^ Tausend mal stand ich schon vor einem Phaeton aber diesmal hielt ich dazu den passenden Schlüssel in der Hand und durfte auch noch fahren…..irgendwie unvorstellbar wenn man so lange davon geträumt hat.
Nun stand er also vor mir, die Straße durch die blauen LEDs der Tagfahrlichter erleuchtend. Außen war er in weiß lackiert und der Innenraum war mit zweifarbigen Leder in Nougart und Corn-Silk-Beige ausgeschlagen. Dazu gesellte sich das mit braunem Leder bezogene Armaturenbrett und feinstes Wurzelholz. Meine Kollegen fuhren alle gleich los mit ihren Fahrzeugen doch das erste was ich tuen musste war: nix. Ich setzte mich rein in das Auto, ließ die Türen in das Schloss fallen, lauschte dem Elektromotor wie er sanft die Türe heranzog und machte einfach mal nichts. Ich genoss diese Ruhe, diese Geborgenheit die dieses Auto ausstrahlt. Ich saß ja schon oft in einer S-Klasse und das ein oder andere Mal auch in einem Audi A8 aber dieses Gefühl im Phaeton war selbst mir neu. Da sitzt man in einem Auto und möchte gar nicht los fahren weil es einem schon im Stand umhaut. Man hat diesen tollen Geruch in der Nase, streicht mit den Händen über die Nähte des lederbezogenen Armaturenbrettes, berührt und bestaunt diese Holzvertäfelungen die Millimeter genau in die Türen fließen und ist einfach schon im Stand total glücklich und begeistert. Der Phaeton war ausgestattet mit eigentlich fast allem, was die Aufpreisliste so bietet. Ich glaube das Alcantaradach, Bildschirme in den Kopfstützen und der Kühlschrank hinten waren das einzige was der Phaeton nicht hatte.
Doch irgendwann musste auch ich losfahren und startete per Knopfdruck den 3-Liter Diesel. Die Scheinwerfer stellten sich, das Lenkrad fuhr in die richtige Position, den Automatikwählhebel auf D, leicht klackend die Feststellbremse lösen, Fuß von der Bremse und der Phaeton roll geschmeidig vom Hof. Um das Auto ein bisschen kennen zu lernen fahre ich erst mal ein Stück Landstraße, teste die verschiedenen Fahrwerkseinstellungen und sammle meine ersten Eindrücke. Der 5er BMW hat ja schon wirklich gut gefedert und ich habe mich immer gefragt, was da noch besser gehen soll. Jetzt weiß ich es. Man sitzt so entspannt in seinem Sitz, kaum ein Fahrgeräusch dringt an mein Ohr, vom Motor ganz zu schweigen und das Luftfahrwerk macht die relativ schlechten Straßen rund um und in Cottbus Aalglatt. All diese ersten Eindrücke ließen meine Freude auf diese Woche weiter ansteigen. Man kann sich ja vorstellen, wenn man 10 Jahre von etwas Träum, sich immer beließt, sich etwas anschaut und das Ganze ein Jahrzehnt anhält und in einem „reift“ hat man ja schon extrem hohe Erwartungen.
Ich bin eine Woche lang mehrmals täglich nach Berlin gefahren und wieder zurück und ich hatte das Gefühl, dass ich nach so einem Tag entspannter war als vorher. Die Langstreckenqualitäten dieses Fahrzeuges sind einfach erstaunlich. Ob in der Baustelle mit 80km/h oder auf der freien Strecke danach wieder mit 180km/h spielt fahrerisch eigentlich keine Rolle. Der Phaeton bleibt immer gut beherrschbar und angenehm ruhig im Innenraum. Besonders angetan war ich von dem Dynaudio Soundsystem. Ich kenne das teurere B&O von BMW aber ich muss sagen, dass das Soundsystem im Phaeton zu dem Besten zählt, was ich je hören durfte. Man merkt das Dynaudio weniger Wert auf die Optik legt und auf Spielereien wie aus der Armaturentafel ausfahrende Hochtöner verzichtet. Die Lautsprecher von Dynaudio sind in ihrer Qualität sehr hochwertig weshalb der Phaeton auch mit einer geringeren Anzahl solcher im Auto einen absoluten Spitzenklang erzeugen kann. Oftmals habe ich mich dabei erwischt, wie ich nach Fahrtende noch einige Zeit im Auto saß und in dieser Atmosphäre einfach weiter Musik gehört habe. Man bekommt da schon bei dem einen oder anderen Lied Gänsehaut, gerade wenn man das Gefühl hat, die Band hat ihre Instrumente gerade um einen herum aufgebaut und spielt live. Ein Filmmusiker, den ich als Gast im Auto hatte und dem ich erlaubt habe, seine Musik im Auto zu hören und die Anlage so zu testen pflichtete mir da bei als ich ihm sagte, dass dies die beste Anlage sei, die ich je in einem Auto hören durfte.
Mit einem anderen Fahrgast kam ich in Kontakt, als er anfing, fragen über das Auto zu stellen. Daraus entwickelte sich ein Gespräch voller Begeisterung für dieses Automobil.
Da ich in dieser Woche den Phaeton ab und zu wechseln konnte habe ich auch verschiedene Farbvarianten erleben können. So hatte ich noch einen Schwarzen, innen wie außen und einen Braunen mit Beigen Innenraum.
Ich möchte zum Schluss nochmal ein Beispiel anbringen. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen von etwas und legt seine eigenen Prioritäten fest. Ich habe ein IPhone 4 und Einige werden sich jetzt bestimmt fragen, was diese Tatsache mit einem Phaeton zu tun hat. Für mich persönlich ganz viel. Viele kommen mir ständig mit dem Argument, dass dieses Handy doch technisch gar nicht mehr auf dem neusten Stand ist, es wäre total schwer und hat ja gar nicht den größten Bildschirm. Ich habe es irgendwann aufgegeben den Leuten zu erklären, dass ich das Handy nicht wegen seiner technischen Spielereien die es hat oder eben nicht hat ausgesucht habe. Ich mag sehr schöne Materialien und gute Verarbeitung die mich zu einem Kauf bewegen oder nicht. Ich liebe diese zwei Glasplatten vorne und hinten, ich mag dieses reduzierte Design und den Metallrahmen zwischen dem Glas. Und ja….ich mag auch das Gewicht meines IPhones. Mir macht es Spaß es in die Hand zu nehmen und die Wertigkeit zu spüren. Ob da 8 oder 12 Megapixel Kameras verbaut sind ist mir dabei wirklich egal weil ich darauf keinen Wert lege und mich das auch nicht glücklicher machen würde. Bei dem Phaeton geht mir das irgendwie genauso. Technisch kann der Phaeton meiner Meinung nach nicht mal mehr mit einem 5er BMW mithalten aber das hat dieses Auto auch nicht nötig.
Der Phaeton hat einfach seine ganz eigenen Qualitäten die Ihn für gewisse Menschen selbst nach 11 Jahren Bauzeit konkurrenzlos machen. Und das sind fast alles Qualitäten, die er auch schon vor dem Facelift hatte. Diese Materialwahl, die Verarbeitung und die wirkliche Liebe zum Detail haben mich sehr beeindruckt. Ich freue mich für jeden, der leidenschaftlicher Phaeton Fahrer ist und hoffe, dass ich da auch mal hinkommen werde.
Falls ihr ein paar Bilder sehen möchtet kann ich gerne noch welche nachreichen.
Seid alle Gegrüßt.
Sixten
Beste Antwort im Thema
Liebe Phaetongemeinde,
ende letzten Jahres konnte ich mir einen großen Traum erfüllen und durfte eine Woche lang Phaeton fahren und habe dabei etwas über 6000km zurückgelegt. Diese Erfahrung als „Phaeton-Neuling“ möchte ich natürlich gerne mit Euch teilen. Ich selber bin 24 Jahre alt, studiere noch und eines meiner großen Hobbys ist eben Autofahren. Ich selber habe noch kein eigenes Auto, ich fahre seit 3 Jahren Mietwagen um immer wieder etwas Neues ausprobieren zu können. Ich liebe diese Abwechslung und freue mich nach zwei Wochen immer wieder neu, ein neues Auto zu bekommen.
Den Maßstab hoch gelegt hat bei mir ein fasst voll ausgestatteter 5er BMW. Als Limousine, gekoppelt mit Allradantrieb, einem 313PS starken Diesel und dem 8 Gang Automatikgetriebe sowie ausgestattet mit sämtlichen Assistenzsystemen, Head-up Display und dem großen Soundsystem war der 5er das faszinierendste Auto, welches ich bis jetzt bewegen durfte.
Doch seit meiner Jugendzeit bin ich von einem „Phaeton-Virus“ befallen.^^ Ich kann nicht mal sagen woran das lag, ich hatte nie direkten Kontakt mit dem Auto, ich kannte keinen, der einen Phaeton fährt aber immer wenn ich einen sah, schaute ich hinterher weil mich dieses Auto einfach fasziniert hat. Mindestens einmal im Jahr besuchte ich die gläserne Manufaktur und konnte mich auch Stunden dort aufhalten. Doch mir mal eine Fahrt zu organisieren hat aber einfach nicht funktionieren wollen. Jetzt, wo dieses Auto über ein Jahrzehnt auf dem Markt ist habe ich mir vorgenommen, nochmal einen Weg zu suchen, wie ich an dieses Auto heran komme.
In Cottbus findet einmal im Jahr das „Osteuropäische-Filmfestival“ statt und als ich gelesen habe, dass ein VW-Autohaus Sponsor ist und unter Anderem acht Phaetons im Fahrerfuhrpark sein werden habe ich mich noch auf den letzten Drücker um einen Fahrerjob beworben und bin tatsächlich genommen worden. Am Vortag des Filmfestivals sollten wir uns nun alle bei dem VW Autohaus einfinden um eine Einweisung in die Fahrzeuge zu bekommen. Ganz aufgeregt (und ja, ich war wirklich sehr aufgeregt 😉) begab ich mich zu dem Autohaus und sah schon von weitem die Phaetons für das Filmfestival stehen. Meine Vorfreude stieg ins unermessliche und ich betete, dass ich einen dieser Phaetons fahren kann, wenigstens an einem Festivaltag. Jetzt muss es doch endlich mal klappen….
….und ich hatte wirklich Glück gehabt. Nicht nur einen Tag, sondern die ganze Woche durfte ich Phaeton fahren und zwar als Pendler zwischen Berlin und Cottbus. Meine Aufgabe war es, Gäste aus der Berliner Innenstadt oder vom Flughafen Tegel/Schönefeld nach Cottbus zu bringen. Diese Aufgabe war perfekt für mich, so hatte ich die Gelegenheit, einen Phaeton wirklich auf seine Langstreckentauglichkeit zu testen und mich mal richtig mit dem Auto fahrerisch zu befassen. Eine Strecke war ich immer alleine im Auto, die Andere hatte ich dann Gäste mit im Auto.
Aber jetzt wieder zu meinem Erstkontakt. Es war nun endlich soweit, ich hielt den Schlüssel eines Phaetons in der Hand. Der Ein oder Andere wird das jetzt sicherlich für ziemlich übertrieben halten aber ich bin mir ziemlich sicher das mein Herz ein wenig schneller schlug.^^ Tausend mal stand ich schon vor einem Phaeton aber diesmal hielt ich dazu den passenden Schlüssel in der Hand und durfte auch noch fahren…..irgendwie unvorstellbar wenn man so lange davon geträumt hat.
Nun stand er also vor mir, die Straße durch die blauen LEDs der Tagfahrlichter erleuchtend. Außen war er in weiß lackiert und der Innenraum war mit zweifarbigen Leder in Nougart und Corn-Silk-Beige ausgeschlagen. Dazu gesellte sich das mit braunem Leder bezogene Armaturenbrett und feinstes Wurzelholz. Meine Kollegen fuhren alle gleich los mit ihren Fahrzeugen doch das erste was ich tuen musste war: nix. Ich setzte mich rein in das Auto, ließ die Türen in das Schloss fallen, lauschte dem Elektromotor wie er sanft die Türe heranzog und machte einfach mal nichts. Ich genoss diese Ruhe, diese Geborgenheit die dieses Auto ausstrahlt. Ich saß ja schon oft in einer S-Klasse und das ein oder andere Mal auch in einem Audi A8 aber dieses Gefühl im Phaeton war selbst mir neu. Da sitzt man in einem Auto und möchte gar nicht los fahren weil es einem schon im Stand umhaut. Man hat diesen tollen Geruch in der Nase, streicht mit den Händen über die Nähte des lederbezogenen Armaturenbrettes, berührt und bestaunt diese Holzvertäfelungen die Millimeter genau in die Türen fließen und ist einfach schon im Stand total glücklich und begeistert. Der Phaeton war ausgestattet mit eigentlich fast allem, was die Aufpreisliste so bietet. Ich glaube das Alcantaradach, Bildschirme in den Kopfstützen und der Kühlschrank hinten waren das einzige was der Phaeton nicht hatte.
Doch irgendwann musste auch ich losfahren und startete per Knopfdruck den 3-Liter Diesel. Die Scheinwerfer stellten sich, das Lenkrad fuhr in die richtige Position, den Automatikwählhebel auf D, leicht klackend die Feststellbremse lösen, Fuß von der Bremse und der Phaeton roll geschmeidig vom Hof. Um das Auto ein bisschen kennen zu lernen fahre ich erst mal ein Stück Landstraße, teste die verschiedenen Fahrwerkseinstellungen und sammle meine ersten Eindrücke. Der 5er BMW hat ja schon wirklich gut gefedert und ich habe mich immer gefragt, was da noch besser gehen soll. Jetzt weiß ich es. Man sitzt so entspannt in seinem Sitz, kaum ein Fahrgeräusch dringt an mein Ohr, vom Motor ganz zu schweigen und das Luftfahrwerk macht die relativ schlechten Straßen rund um und in Cottbus Aalglatt. All diese ersten Eindrücke ließen meine Freude auf diese Woche weiter ansteigen. Man kann sich ja vorstellen, wenn man 10 Jahre von etwas Träum, sich immer beließt, sich etwas anschaut und das Ganze ein Jahrzehnt anhält und in einem „reift“ hat man ja schon extrem hohe Erwartungen.
Ich bin eine Woche lang mehrmals täglich nach Berlin gefahren und wieder zurück und ich hatte das Gefühl, dass ich nach so einem Tag entspannter war als vorher. Die Langstreckenqualitäten dieses Fahrzeuges sind einfach erstaunlich. Ob in der Baustelle mit 80km/h oder auf der freien Strecke danach wieder mit 180km/h spielt fahrerisch eigentlich keine Rolle. Der Phaeton bleibt immer gut beherrschbar und angenehm ruhig im Innenraum. Besonders angetan war ich von dem Dynaudio Soundsystem. Ich kenne das teurere B&O von BMW aber ich muss sagen, dass das Soundsystem im Phaeton zu dem Besten zählt, was ich je hören durfte. Man merkt das Dynaudio weniger Wert auf die Optik legt und auf Spielereien wie aus der Armaturentafel ausfahrende Hochtöner verzichtet. Die Lautsprecher von Dynaudio sind in ihrer Qualität sehr hochwertig weshalb der Phaeton auch mit einer geringeren Anzahl solcher im Auto einen absoluten Spitzenklang erzeugen kann. Oftmals habe ich mich dabei erwischt, wie ich nach Fahrtende noch einige Zeit im Auto saß und in dieser Atmosphäre einfach weiter Musik gehört habe. Man bekommt da schon bei dem einen oder anderen Lied Gänsehaut, gerade wenn man das Gefühl hat, die Band hat ihre Instrumente gerade um einen herum aufgebaut und spielt live. Ein Filmmusiker, den ich als Gast im Auto hatte und dem ich erlaubt habe, seine Musik im Auto zu hören und die Anlage so zu testen pflichtete mir da bei als ich ihm sagte, dass dies die beste Anlage sei, die ich je in einem Auto hören durfte.
Mit einem anderen Fahrgast kam ich in Kontakt, als er anfing, fragen über das Auto zu stellen. Daraus entwickelte sich ein Gespräch voller Begeisterung für dieses Automobil.
Da ich in dieser Woche den Phaeton ab und zu wechseln konnte habe ich auch verschiedene Farbvarianten erleben können. So hatte ich noch einen Schwarzen, innen wie außen und einen Braunen mit Beigen Innenraum.
Ich möchte zum Schluss nochmal ein Beispiel anbringen. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen von etwas und legt seine eigenen Prioritäten fest. Ich habe ein IPhone 4 und Einige werden sich jetzt bestimmt fragen, was diese Tatsache mit einem Phaeton zu tun hat. Für mich persönlich ganz viel. Viele kommen mir ständig mit dem Argument, dass dieses Handy doch technisch gar nicht mehr auf dem neusten Stand ist, es wäre total schwer und hat ja gar nicht den größten Bildschirm. Ich habe es irgendwann aufgegeben den Leuten zu erklären, dass ich das Handy nicht wegen seiner technischen Spielereien die es hat oder eben nicht hat ausgesucht habe. Ich mag sehr schöne Materialien und gute Verarbeitung die mich zu einem Kauf bewegen oder nicht. Ich liebe diese zwei Glasplatten vorne und hinten, ich mag dieses reduzierte Design und den Metallrahmen zwischen dem Glas. Und ja….ich mag auch das Gewicht meines IPhones. Mir macht es Spaß es in die Hand zu nehmen und die Wertigkeit zu spüren. Ob da 8 oder 12 Megapixel Kameras verbaut sind ist mir dabei wirklich egal weil ich darauf keinen Wert lege und mich das auch nicht glücklicher machen würde. Bei dem Phaeton geht mir das irgendwie genauso. Technisch kann der Phaeton meiner Meinung nach nicht mal mehr mit einem 5er BMW mithalten aber das hat dieses Auto auch nicht nötig.
Der Phaeton hat einfach seine ganz eigenen Qualitäten die Ihn für gewisse Menschen selbst nach 11 Jahren Bauzeit konkurrenzlos machen. Und das sind fast alles Qualitäten, die er auch schon vor dem Facelift hatte. Diese Materialwahl, die Verarbeitung und die wirkliche Liebe zum Detail haben mich sehr beeindruckt. Ich freue mich für jeden, der leidenschaftlicher Phaeton Fahrer ist und hoffe, dass ich da auch mal hinkommen werde.
Falls ihr ein paar Bilder sehen möchtet kann ich gerne noch welche nachreichen.
Seid alle Gegrüßt.
Sixten
23 Antworten
Soviel "Lobhuddelei" ist ja schon fast unheimlich. Sicherlich ist der Phaeton ein klasse Fahrzeug (deswegen fahr ich ihn ja auch weiterhin).
Aber was hier geschrieben wird, ist ja schon bald als "religiöser Wahn" zu bezeichnen....
Sorry, musste ich mal los werden, auch wenn es wahrscheinlich bald Prügel dafür gibt....
Gruss
pesbod
Keine Angst, also von mir gibt es keine Prügel 😉. Auch ich habe die ein oder andere Kritik am Phaeton aber nach dem, was für mich das Fahrzeug ausmacht (was ich ja auch versucht habe zu beschreiben), spielt das eher eine untergeordnete Rolle.
Würde ich jetzt einen Vergleich der Assistenzsysteme und der Motoren zwischen dem 535xd machen und dem Phaeton 3.0 TDI würde der Phaeton in diesem Vergleich keine Chance haben auch wenn er eine ganze Klasse höher ist. Das liegt aber eher an der Leistung der VW-Oberen.
Ich habe über die gefühlten Qualitäten schreiben wollen und da finde ich den Phaeton einfach einzigartig.
Zitat:
Original geschrieben von Sixten
So jetzt kommen noch wie angekündigt ein paar Bilder meiner "Phaeton-Woche".
Hi Sixten,
vor allem Bild 4 hat es mir angetan, das Nachtdesign.
Ein sehr gelungenes Foto!
Schöne Grüße und viel Erfolg im Studium :-)
Petra
Zitat:
Hi Sixten,
vor allem Bild 4 hat es mir angetan, das Nachtdesign.
Ein sehr gelungenes Foto!
Schöne Grüße und viel Erfolg im Studium :-)
Petra
Die weiße Cockpitbeleuchtung stellt für mich kein Wohlfühlambiente im Vergleich zum gelungenen Nachtdesign der GP0 bis GP1 dar.
Gruß GerneFahrer
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Zitat:
Original geschrieben von gerneFahrer1
Die weiße Cockpitbeleuchtung stellt für mich kein Wohlfühlambiente im Vergleich zum gelungenen Nachtdesign der GP0 bis GP1 dar.Gruß GerneFahrer
Mir gefällts eigentlich ganz gut, was ich allerdings nicht verstehe warum man vor dem Aufblasen der Lederausstattung nicht die paar Kröten in die Entsorgung der Standardholzausstattung inverstiert.
Habe ich schon oft gesehen, gerade bei den 1%ern.
Das sieht man nämlich auch am Tag und das kann selbst (wem es gefällt) die GP0/GP1 Beleuchtung nicht mehr raus reißen.
Zitat:
Original geschrieben von _L98_
...was ich allerdings nicht verstehe warum man vor dem Aufblasen der Lederausstattung nicht die paar Kröten in die Entsorgung der Standardholzausstattung inverstiert.
...
Was gibt es daran auszusetzen? Das Eukalyptus macht sich nicht schlecht. Unter den Hölzern gibt es für mich als Entgleisung nur Pianoschwarz. Aber wems gefällt...
MfG
Zitat:
Original geschrieben von pamic
Was gibt es daran auszusetzen? Das Eukalyptus macht sich nicht schlecht. Unter den Hölzern gibt es für mich als Entgleisung nur Pianoschwarz. Aber wems gefällt...
MfG
Mir gefällt es absolut nicht und die Reaktionen vieler Mitfahrer während meinen Testwochen waren ähnlich.
Pianolack wäre ok aber sicher nicht mein Favorit.
In der GMD steht gerade ein Langer in Weiss, 20", 4-Sitzer mit zweifarbigem Leder ( schwarz/grau ) und pianolack inkl. Dunklem Alcantarahimmel und getönten Scheiben ab B-Säule.
Meine Freundin meinte, da fehlen jetzt nur noch zwei golbesetzte Rapper...
Hallo Sixten,
vielen Dank für deinen Bericht. Irgendwie erinnerte ich mich gerade an die Osterwoche 2008. Nachdem auch mich seit frühster Kindheit Automobile faszinierten und ich jahrelang dem VW Phaeton hinterherschaute, ergab sich damals für mich als gerade einmal 19-Jähriger die Möglichkeit einer "Probefahrt". Zunächst für zwei Tage... und mit jedem Anruf vom Verkäufer kam ein weiterer hinzu. Letztlich durfte ich den Wagen knappe sechs Tage nutzen. Seit dem galten neue Maßstäbe in der Kategorie Fahrkomfort. Aber der Wagen blieb lediglich ein Traum...
Seit Sommer letzten Jahres ist der Traum zur Wirklichkeit geworden. Es kam ein gebrauchter Phaeton (GP2) in den Fuhrpark als Dienstwagen. Inzwischen bedauerte ich, dass ich studierte und in der Examensphase war. Viel lieber wäre ich meinem Nebenjob - der Fahrerei - nachgegangen.
Inzwischen merke ich bei nahezu jeder Fahrt, wie beruhigend das Fahrzeug auf einen einwirkt. Man hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und lässt das ACC die Arbeit machen. Derweil massiert einen der Sitz zu den wohligen Klängen des Dynaudio-Systems.
Auch ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich einen anderen Phaeton erblicke. Bisweilen grüßte man sich auch nicht allzu selten. In einem 7er BMW oder einer S-Klasse (ausgenommen Oldtimer) passiert einem dergleichen nicht.
Und gestern, nach einem langen Arbeitstag endlich auf der Rückreise, ergab sich für mich eine sehr nette Situation. Mühsam durch den Wochenendverkehr auf der A44 quälend erblickte ich einen Phaeton (GP0) vor mir. Besetzt mit drei (oder gar vier) Personen plagte er sich ebenso mit Dauerignoraten auf der linken Spur, die 100-110km/h für eine ausreichende Geschwindigkeit erachteten - lediglich das ACC bewahrt einen vor schlimmen Gedanken. Als endlich weitere freie Strecken kamen, war es einfach ein netter Anblick, wie zwei neben- oder hintereinander fahrende Phaeton gemeinsam gen Osten rauschten... bis sich bei Kassel ihre Wege wieder trennten.
Ab morgen darf er dann wieder einen ruhigeren Dienst schieben. Es steht nahezu nur Landstraße auf dem Programm. Und dennoch wird er auch diese Fahrt so erträglich wie nur irgend möglich gestalten. Allein das schmerzt, dass ich bald wieder kaum Zeit zum Fahren finden werde... es ist leider bloß ein Nebenjob.
Aber vielleicht behalten einige Spötter Recht - dann besteht auch nach Abschluss des Studiums und des (hoffentlich) erfolgreichen Berufseinstieges die Möglichkeit ein solches Schmuckstück zu erwerben.
So einen Tandemflug hatte ich vor einigen Jahren mit meinem Volvo S60 und sogar 2 anderen S60.
War auf der A5 ab ca. Giessen bis zur Abzweigung der A7 Richtung Fulda.
Hatte mir auch gefallen. :->