Mein Erlebnis mit dem Phaeton

VW Phaeton 3D

Liebe Phaetongemeinde,
ende letzten Jahres konnte ich mir einen großen Traum erfüllen und durfte eine Woche lang Phaeton fahren und habe dabei etwas über 6000km zurückgelegt. Diese Erfahrung als „Phaeton-Neuling“ möchte ich natürlich gerne mit Euch teilen. Ich selber bin 24 Jahre alt, studiere noch und eines meiner großen Hobbys ist eben Autofahren. Ich selber habe noch kein eigenes Auto, ich fahre seit 3 Jahren Mietwagen um immer wieder etwas Neues ausprobieren zu können. Ich liebe diese Abwechslung und freue mich nach zwei Wochen immer wieder neu, ein neues Auto zu bekommen.
Den Maßstab hoch gelegt hat bei mir ein fasst voll ausgestatteter 5er BMW. Als Limousine, gekoppelt mit Allradantrieb, einem 313PS starken Diesel und dem 8 Gang Automatikgetriebe sowie ausgestattet mit sämtlichen Assistenzsystemen, Head-up Display und dem großen Soundsystem war der 5er das faszinierendste Auto, welches ich bis jetzt bewegen durfte.
Doch seit meiner Jugendzeit bin ich von einem „Phaeton-Virus“ befallen.^^ Ich kann nicht mal sagen woran das lag, ich hatte nie direkten Kontakt mit dem Auto, ich kannte keinen, der einen Phaeton fährt aber immer wenn ich einen sah, schaute ich hinterher weil mich dieses Auto einfach fasziniert hat. Mindestens einmal im Jahr besuchte ich die gläserne Manufaktur und konnte mich auch Stunden dort aufhalten. Doch mir mal eine Fahrt zu organisieren hat aber einfach nicht funktionieren wollen. Jetzt, wo dieses Auto über ein Jahrzehnt auf dem Markt ist habe ich mir vorgenommen, nochmal einen Weg zu suchen, wie ich an dieses Auto heran komme.
In Cottbus findet einmal im Jahr das „Osteuropäische-Filmfestival“ statt und als ich gelesen habe, dass ein VW-Autohaus Sponsor ist und unter Anderem acht Phaetons im Fahrerfuhrpark sein werden habe ich mich noch auf den letzten Drücker um einen Fahrerjob beworben und bin tatsächlich genommen worden. Am Vortag des Filmfestivals sollten wir uns nun alle bei dem VW Autohaus einfinden um eine Einweisung in die Fahrzeuge zu bekommen. Ganz aufgeregt (und ja, ich war wirklich sehr aufgeregt 😉) begab ich mich zu dem Autohaus und sah schon von weitem die Phaetons für das Filmfestival stehen. Meine Vorfreude stieg ins unermessliche und ich betete, dass ich einen dieser Phaetons fahren kann, wenigstens an einem Festivaltag. Jetzt muss es doch endlich mal klappen….
….und ich hatte wirklich Glück gehabt. Nicht nur einen Tag, sondern die ganze Woche durfte ich Phaeton fahren und zwar als Pendler zwischen Berlin und Cottbus. Meine Aufgabe war es, Gäste aus der Berliner Innenstadt oder vom Flughafen Tegel/Schönefeld nach Cottbus zu bringen. Diese Aufgabe war perfekt für mich, so hatte ich die Gelegenheit, einen Phaeton wirklich auf seine Langstreckentauglichkeit zu testen und mich mal richtig mit dem Auto fahrerisch zu befassen. Eine Strecke war ich immer alleine im Auto, die Andere hatte ich dann Gäste mit im Auto.
Aber jetzt wieder zu meinem Erstkontakt. Es war nun endlich soweit, ich hielt den Schlüssel eines Phaetons in der Hand. Der Ein oder Andere wird das jetzt sicherlich für ziemlich übertrieben halten aber ich bin mir ziemlich sicher das mein Herz ein wenig schneller schlug.^^ Tausend mal stand ich schon vor einem Phaeton aber diesmal hielt ich dazu den passenden Schlüssel in der Hand und durfte auch noch fahren…..irgendwie unvorstellbar wenn man so lange davon geträumt hat.
Nun stand er also vor mir, die Straße durch die blauen LEDs der Tagfahrlichter erleuchtend. Außen war er in weiß lackiert und der Innenraum war mit zweifarbigen Leder in Nougart und Corn-Silk-Beige ausgeschlagen. Dazu gesellte sich das mit braunem Leder bezogene Armaturenbrett und feinstes Wurzelholz. Meine Kollegen fuhren alle gleich los mit ihren Fahrzeugen doch das erste was ich tuen musste war: nix. Ich setzte mich rein in das Auto, ließ die Türen in das Schloss fallen, lauschte dem Elektromotor wie er sanft die Türe heranzog und machte einfach mal nichts. Ich genoss diese Ruhe, diese Geborgenheit die dieses Auto ausstrahlt. Ich saß ja schon oft in einer S-Klasse und das ein oder andere Mal auch in einem Audi A8 aber dieses Gefühl im Phaeton war selbst mir neu. Da sitzt man in einem Auto und möchte gar nicht los fahren weil es einem schon im Stand umhaut. Man hat diesen tollen Geruch in der Nase, streicht mit den Händen über die Nähte des lederbezogenen Armaturenbrettes, berührt und bestaunt diese Holzvertäfelungen die Millimeter genau in die Türen fließen und ist einfach schon im Stand total glücklich und begeistert. Der Phaeton war ausgestattet mit eigentlich fast allem, was die Aufpreisliste so bietet. Ich glaube das Alcantaradach, Bildschirme in den Kopfstützen und der Kühlschrank hinten waren das einzige was der Phaeton nicht hatte.
Doch irgendwann musste auch ich losfahren und startete per Knopfdruck den 3-Liter Diesel. Die Scheinwerfer stellten sich, das Lenkrad fuhr in die richtige Position, den Automatikwählhebel auf D, leicht klackend die Feststellbremse lösen, Fuß von der Bremse und der Phaeton roll geschmeidig vom Hof. Um das Auto ein bisschen kennen zu lernen fahre ich erst mal ein Stück Landstraße, teste die verschiedenen Fahrwerkseinstellungen und sammle meine ersten Eindrücke. Der 5er BMW hat ja schon wirklich gut gefedert und ich habe mich immer gefragt, was da noch besser gehen soll. Jetzt weiß ich es. Man sitzt so entspannt in seinem Sitz, kaum ein Fahrgeräusch dringt an mein Ohr, vom Motor ganz zu schweigen und das Luftfahrwerk macht die relativ schlechten Straßen rund um und in Cottbus Aalglatt. All diese ersten Eindrücke ließen meine Freude auf diese Woche weiter ansteigen. Man kann sich ja vorstellen, wenn man 10 Jahre von etwas Träum, sich immer beließt, sich etwas anschaut und das Ganze ein Jahrzehnt anhält und in einem „reift“ hat man ja schon extrem hohe Erwartungen.
Ich bin eine Woche lang mehrmals täglich nach Berlin gefahren und wieder zurück und ich hatte das Gefühl, dass ich nach so einem Tag entspannter war als vorher. Die Langstreckenqualitäten dieses Fahrzeuges sind einfach erstaunlich. Ob in der Baustelle mit 80km/h oder auf der freien Strecke danach wieder mit 180km/h spielt fahrerisch eigentlich keine Rolle. Der Phaeton bleibt immer gut beherrschbar und angenehm ruhig im Innenraum. Besonders angetan war ich von dem Dynaudio Soundsystem. Ich kenne das teurere B&O von BMW aber ich muss sagen, dass das Soundsystem im Phaeton zu dem Besten zählt, was ich je hören durfte. Man merkt das Dynaudio weniger Wert auf die Optik legt und auf Spielereien wie aus der Armaturentafel ausfahrende Hochtöner verzichtet. Die Lautsprecher von Dynaudio sind in ihrer Qualität sehr hochwertig weshalb der Phaeton auch mit einer geringeren Anzahl solcher im Auto einen absoluten Spitzenklang erzeugen kann. Oftmals habe ich mich dabei erwischt, wie ich nach Fahrtende noch einige Zeit im Auto saß und in dieser Atmosphäre einfach weiter Musik gehört habe. Man bekommt da schon bei dem einen oder anderen Lied Gänsehaut, gerade wenn man das Gefühl hat, die Band hat ihre Instrumente gerade um einen herum aufgebaut und spielt live. Ein Filmmusiker, den ich als Gast im Auto hatte und dem ich erlaubt habe, seine Musik im Auto zu hören und die Anlage so zu testen pflichtete mir da bei als ich ihm sagte, dass dies die beste Anlage sei, die ich je in einem Auto hören durfte.
Mit einem anderen Fahrgast kam ich in Kontakt, als er anfing, fragen über das Auto zu stellen. Daraus entwickelte sich ein Gespräch voller Begeisterung für dieses Automobil.
Da ich in dieser Woche den Phaeton ab und zu wechseln konnte habe ich auch verschiedene Farbvarianten erleben können. So hatte ich noch einen Schwarzen, innen wie außen und einen Braunen mit Beigen Innenraum.
Ich möchte zum Schluss nochmal ein Beispiel anbringen. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen von etwas und legt seine eigenen Prioritäten fest. Ich habe ein IPhone 4 und Einige werden sich jetzt bestimmt fragen, was diese Tatsache mit einem Phaeton zu tun hat. Für mich persönlich ganz viel. Viele kommen mir ständig mit dem Argument, dass dieses Handy doch technisch gar nicht mehr auf dem neusten Stand ist, es wäre total schwer und hat ja gar nicht den größten Bildschirm. Ich habe es irgendwann aufgegeben den Leuten zu erklären, dass ich das Handy nicht wegen seiner technischen Spielereien die es hat oder eben nicht hat ausgesucht habe. Ich mag sehr schöne Materialien und gute Verarbeitung die mich zu einem Kauf bewegen oder nicht. Ich liebe diese zwei Glasplatten vorne und hinten, ich mag dieses reduzierte Design und den Metallrahmen zwischen dem Glas. Und ja….ich mag auch das Gewicht meines IPhones. Mir macht es Spaß es in die Hand zu nehmen und die Wertigkeit zu spüren. Ob da 8 oder 12 Megapixel Kameras verbaut sind ist mir dabei wirklich egal weil ich darauf keinen Wert lege und mich das auch nicht glücklicher machen würde. Bei dem Phaeton geht mir das irgendwie genauso. Technisch kann der Phaeton meiner Meinung nach nicht mal mehr mit einem 5er BMW mithalten aber das hat dieses Auto auch nicht nötig.
Der Phaeton hat einfach seine ganz eigenen Qualitäten die Ihn für gewisse Menschen selbst nach 11 Jahren Bauzeit konkurrenzlos machen. Und das sind fast alles Qualitäten, die er auch schon vor dem Facelift hatte. Diese Materialwahl, die Verarbeitung und die wirkliche Liebe zum Detail haben mich sehr beeindruckt. Ich freue mich für jeden, der leidenschaftlicher Phaeton Fahrer ist und hoffe, dass ich da auch mal hinkommen werde.
Falls ihr ein paar Bilder sehen möchtet kann ich gerne noch welche nachreichen.
Seid alle Gegrüßt.
Sixten

Beste Antwort im Thema

Liebe Phaetongemeinde,
ende letzten Jahres konnte ich mir einen großen Traum erfüllen und durfte eine Woche lang Phaeton fahren und habe dabei etwas über 6000km zurückgelegt. Diese Erfahrung als „Phaeton-Neuling“ möchte ich natürlich gerne mit Euch teilen. Ich selber bin 24 Jahre alt, studiere noch und eines meiner großen Hobbys ist eben Autofahren. Ich selber habe noch kein eigenes Auto, ich fahre seit 3 Jahren Mietwagen um immer wieder etwas Neues ausprobieren zu können. Ich liebe diese Abwechslung und freue mich nach zwei Wochen immer wieder neu, ein neues Auto zu bekommen.
Den Maßstab hoch gelegt hat bei mir ein fasst voll ausgestatteter 5er BMW. Als Limousine, gekoppelt mit Allradantrieb, einem 313PS starken Diesel und dem 8 Gang Automatikgetriebe sowie ausgestattet mit sämtlichen Assistenzsystemen, Head-up Display und dem großen Soundsystem war der 5er das faszinierendste Auto, welches ich bis jetzt bewegen durfte.
Doch seit meiner Jugendzeit bin ich von einem „Phaeton-Virus“ befallen.^^ Ich kann nicht mal sagen woran das lag, ich hatte nie direkten Kontakt mit dem Auto, ich kannte keinen, der einen Phaeton fährt aber immer wenn ich einen sah, schaute ich hinterher weil mich dieses Auto einfach fasziniert hat. Mindestens einmal im Jahr besuchte ich die gläserne Manufaktur und konnte mich auch Stunden dort aufhalten. Doch mir mal eine Fahrt zu organisieren hat aber einfach nicht funktionieren wollen. Jetzt, wo dieses Auto über ein Jahrzehnt auf dem Markt ist habe ich mir vorgenommen, nochmal einen Weg zu suchen, wie ich an dieses Auto heran komme.
In Cottbus findet einmal im Jahr das „Osteuropäische-Filmfestival“ statt und als ich gelesen habe, dass ein VW-Autohaus Sponsor ist und unter Anderem acht Phaetons im Fahrerfuhrpark sein werden habe ich mich noch auf den letzten Drücker um einen Fahrerjob beworben und bin tatsächlich genommen worden. Am Vortag des Filmfestivals sollten wir uns nun alle bei dem VW Autohaus einfinden um eine Einweisung in die Fahrzeuge zu bekommen. Ganz aufgeregt (und ja, ich war wirklich sehr aufgeregt 😉) begab ich mich zu dem Autohaus und sah schon von weitem die Phaetons für das Filmfestival stehen. Meine Vorfreude stieg ins unermessliche und ich betete, dass ich einen dieser Phaetons fahren kann, wenigstens an einem Festivaltag. Jetzt muss es doch endlich mal klappen….
….und ich hatte wirklich Glück gehabt. Nicht nur einen Tag, sondern die ganze Woche durfte ich Phaeton fahren und zwar als Pendler zwischen Berlin und Cottbus. Meine Aufgabe war es, Gäste aus der Berliner Innenstadt oder vom Flughafen Tegel/Schönefeld nach Cottbus zu bringen. Diese Aufgabe war perfekt für mich, so hatte ich die Gelegenheit, einen Phaeton wirklich auf seine Langstreckentauglichkeit zu testen und mich mal richtig mit dem Auto fahrerisch zu befassen. Eine Strecke war ich immer alleine im Auto, die Andere hatte ich dann Gäste mit im Auto.
Aber jetzt wieder zu meinem Erstkontakt. Es war nun endlich soweit, ich hielt den Schlüssel eines Phaetons in der Hand. Der Ein oder Andere wird das jetzt sicherlich für ziemlich übertrieben halten aber ich bin mir ziemlich sicher das mein Herz ein wenig schneller schlug.^^ Tausend mal stand ich schon vor einem Phaeton aber diesmal hielt ich dazu den passenden Schlüssel in der Hand und durfte auch noch fahren…..irgendwie unvorstellbar wenn man so lange davon geträumt hat.
Nun stand er also vor mir, die Straße durch die blauen LEDs der Tagfahrlichter erleuchtend. Außen war er in weiß lackiert und der Innenraum war mit zweifarbigen Leder in Nougart und Corn-Silk-Beige ausgeschlagen. Dazu gesellte sich das mit braunem Leder bezogene Armaturenbrett und feinstes Wurzelholz. Meine Kollegen fuhren alle gleich los mit ihren Fahrzeugen doch das erste was ich tuen musste war: nix. Ich setzte mich rein in das Auto, ließ die Türen in das Schloss fallen, lauschte dem Elektromotor wie er sanft die Türe heranzog und machte einfach mal nichts. Ich genoss diese Ruhe, diese Geborgenheit die dieses Auto ausstrahlt. Ich saß ja schon oft in einer S-Klasse und das ein oder andere Mal auch in einem Audi A8 aber dieses Gefühl im Phaeton war selbst mir neu. Da sitzt man in einem Auto und möchte gar nicht los fahren weil es einem schon im Stand umhaut. Man hat diesen tollen Geruch in der Nase, streicht mit den Händen über die Nähte des lederbezogenen Armaturenbrettes, berührt und bestaunt diese Holzvertäfelungen die Millimeter genau in die Türen fließen und ist einfach schon im Stand total glücklich und begeistert. Der Phaeton war ausgestattet mit eigentlich fast allem, was die Aufpreisliste so bietet. Ich glaube das Alcantaradach, Bildschirme in den Kopfstützen und der Kühlschrank hinten waren das einzige was der Phaeton nicht hatte.
Doch irgendwann musste auch ich losfahren und startete per Knopfdruck den 3-Liter Diesel. Die Scheinwerfer stellten sich, das Lenkrad fuhr in die richtige Position, den Automatikwählhebel auf D, leicht klackend die Feststellbremse lösen, Fuß von der Bremse und der Phaeton roll geschmeidig vom Hof. Um das Auto ein bisschen kennen zu lernen fahre ich erst mal ein Stück Landstraße, teste die verschiedenen Fahrwerkseinstellungen und sammle meine ersten Eindrücke. Der 5er BMW hat ja schon wirklich gut gefedert und ich habe mich immer gefragt, was da noch besser gehen soll. Jetzt weiß ich es. Man sitzt so entspannt in seinem Sitz, kaum ein Fahrgeräusch dringt an mein Ohr, vom Motor ganz zu schweigen und das Luftfahrwerk macht die relativ schlechten Straßen rund um und in Cottbus Aalglatt. All diese ersten Eindrücke ließen meine Freude auf diese Woche weiter ansteigen. Man kann sich ja vorstellen, wenn man 10 Jahre von etwas Träum, sich immer beließt, sich etwas anschaut und das Ganze ein Jahrzehnt anhält und in einem „reift“ hat man ja schon extrem hohe Erwartungen.
Ich bin eine Woche lang mehrmals täglich nach Berlin gefahren und wieder zurück und ich hatte das Gefühl, dass ich nach so einem Tag entspannter war als vorher. Die Langstreckenqualitäten dieses Fahrzeuges sind einfach erstaunlich. Ob in der Baustelle mit 80km/h oder auf der freien Strecke danach wieder mit 180km/h spielt fahrerisch eigentlich keine Rolle. Der Phaeton bleibt immer gut beherrschbar und angenehm ruhig im Innenraum. Besonders angetan war ich von dem Dynaudio Soundsystem. Ich kenne das teurere B&O von BMW aber ich muss sagen, dass das Soundsystem im Phaeton zu dem Besten zählt, was ich je hören durfte. Man merkt das Dynaudio weniger Wert auf die Optik legt und auf Spielereien wie aus der Armaturentafel ausfahrende Hochtöner verzichtet. Die Lautsprecher von Dynaudio sind in ihrer Qualität sehr hochwertig weshalb der Phaeton auch mit einer geringeren Anzahl solcher im Auto einen absoluten Spitzenklang erzeugen kann. Oftmals habe ich mich dabei erwischt, wie ich nach Fahrtende noch einige Zeit im Auto saß und in dieser Atmosphäre einfach weiter Musik gehört habe. Man bekommt da schon bei dem einen oder anderen Lied Gänsehaut, gerade wenn man das Gefühl hat, die Band hat ihre Instrumente gerade um einen herum aufgebaut und spielt live. Ein Filmmusiker, den ich als Gast im Auto hatte und dem ich erlaubt habe, seine Musik im Auto zu hören und die Anlage so zu testen pflichtete mir da bei als ich ihm sagte, dass dies die beste Anlage sei, die ich je in einem Auto hören durfte.
Mit einem anderen Fahrgast kam ich in Kontakt, als er anfing, fragen über das Auto zu stellen. Daraus entwickelte sich ein Gespräch voller Begeisterung für dieses Automobil.
Da ich in dieser Woche den Phaeton ab und zu wechseln konnte habe ich auch verschiedene Farbvarianten erleben können. So hatte ich noch einen Schwarzen, innen wie außen und einen Braunen mit Beigen Innenraum.
Ich möchte zum Schluss nochmal ein Beispiel anbringen. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen von etwas und legt seine eigenen Prioritäten fest. Ich habe ein IPhone 4 und Einige werden sich jetzt bestimmt fragen, was diese Tatsache mit einem Phaeton zu tun hat. Für mich persönlich ganz viel. Viele kommen mir ständig mit dem Argument, dass dieses Handy doch technisch gar nicht mehr auf dem neusten Stand ist, es wäre total schwer und hat ja gar nicht den größten Bildschirm. Ich habe es irgendwann aufgegeben den Leuten zu erklären, dass ich das Handy nicht wegen seiner technischen Spielereien die es hat oder eben nicht hat ausgesucht habe. Ich mag sehr schöne Materialien und gute Verarbeitung die mich zu einem Kauf bewegen oder nicht. Ich liebe diese zwei Glasplatten vorne und hinten, ich mag dieses reduzierte Design und den Metallrahmen zwischen dem Glas. Und ja….ich mag auch das Gewicht meines IPhones. Mir macht es Spaß es in die Hand zu nehmen und die Wertigkeit zu spüren. Ob da 8 oder 12 Megapixel Kameras verbaut sind ist mir dabei wirklich egal weil ich darauf keinen Wert lege und mich das auch nicht glücklicher machen würde. Bei dem Phaeton geht mir das irgendwie genauso. Technisch kann der Phaeton meiner Meinung nach nicht mal mehr mit einem 5er BMW mithalten aber das hat dieses Auto auch nicht nötig.
Der Phaeton hat einfach seine ganz eigenen Qualitäten die Ihn für gewisse Menschen selbst nach 11 Jahren Bauzeit konkurrenzlos machen. Und das sind fast alles Qualitäten, die er auch schon vor dem Facelift hatte. Diese Materialwahl, die Verarbeitung und die wirkliche Liebe zum Detail haben mich sehr beeindruckt. Ich freue mich für jeden, der leidenschaftlicher Phaeton Fahrer ist und hoffe, dass ich da auch mal hinkommen werde.
Falls ihr ein paar Bilder sehen möchtet kann ich gerne noch welche nachreichen.
Seid alle Gegrüßt.
Sixten

23 weitere Antworten
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so.....das war jetzt ein bisschen viel aber das musste ich mal loswerden 🙂

Hallo Sixten,

die meisten von uns werden jede Deiner Zeilen nachvollziehen können. Für den dauerhaften Genuss des Phaeton ist ein Studium mit lukrativen Beschäftigungsaussichten sicherlich hilfreich! Nach meiner Studienzeit habe ich mir sämtliche Traumwagen gegönnt, die ich mir zuvor nicht leisten konnte - aber der Phaeton toppt sie alle. Auch heute Morgen bin ich noch eine Weile im Wagen geblieben, um den Musiktitel zu Ende zu hören. Auch die Strecke zur Arbeit könnte manchmal länger sein...

Vielen Dank für den netten Bericht

Matthias

Hallo Sixten,

vielen Dank für deinen sehr schön geschriebenen Bericht. Nach ungefähr 5 Sätzen habe ich erstmal auf dein Profil geschaut, da ich ein "Erstpost" vermutete. Nach deinem Schreibstil zufolge ging ich nämlich erstmal davon aus, das VW mittels solcher posts wie deinem die "letzten Register" zieht um Eigenwerbung zu betreiben...
Da aber VW für den Phaeton ja sowieso so gut wie keine Werbung macht, konnte das ja auch wieder nicht sein...
Also bin ich deinen weiteren Worten gefolgt. Sehr richtig erkannt, das mit den positiven Phaetongründen. Da wird dir wohl jeder hier beipflichten.
Leider bist du nicht in den Genuss von manchen "Alleinstellungsmerkmalen" gekommen wie z.B. Doppelretraktorgurt etc..etc..., oder einem tatsächlich durchzugsstarken Oberklasse-Antrieb, ... denn DAS!! ist es, was für mich einen wahrlichen Phaeton und die VISION D1 ausmacht. Klar, der kleine Diesel ist eine prima Sache, sparsam und für seine Verhältnisse durchzugsstark, aber Kraft im Überfluss ist was Anderes.

Bei deinem Vergleich mit dem iphone musste ich schmunzeln: Der Phaeton ist, glaube ich, das einzige Auto auf dem deutschen Markt, bei dem sich so ein Apfeltelefon nicht vollständig mit einem Automobil koppeln lässt.

Ich will dich aber gar nicht von deiner Wolke7 vertreiben, denn es stimmt- viele Phaeton Goodies liegen im Gefühlsbereich... weshalb es besonders ärgerlich ( dümmlich ) ist, wenn das Gefühls- und Lustzentrum nachhaltig von "Bananenbiegern" in Nadelstreifen gestört wird.

Soviel nur noch: Im gesamten VW Konzern mit 300.000 Mitarbeiten gibt es scheinbar nicht mehr eine einzige Person, die einen so netten Text wie deinen nach außen hin transportieren kann oder will. Texte wie der oben von dir gepostete überlässt der VW Konzern mittlerweile Youngtimer/Oldtimerzeitschriften.

Grüße vom
dsu

Fühle mich teilweise von der Beschreibung betroffen.
Der Phaeton war auch schon immer einer meiner Lieblinge. Und er ist auch das perfekt "nach dem Studium"-Fahrzeug. Gebraucht recht günstig zu erwerben, aber der teure Unterhalt machbar.

Ich habe damals relativ schnell Nägel mit Köpfen gemacht und mir einen Phaeton gegönnt.

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Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Hallo Sixten,

vielen Dank für deinen sehr schön geschriebenen Bericht. Nach ungefähr 5 Sätzen habe ich erstmal auf dein Profil geschaut, da ich ein "Erstpost" vermutete. Nach deinem Schreibstil zufolge ging ich nämlich erstmal davon aus, das VW mittels solcher posts wie deinem die "letzten Register" zieht um Eigenwerbung zu betreiben...

Hatte ich auch erst vermutet.

Ja, ist ein wunderschöne Bericht.
Der gute Sixten hat aber schon viele schöne Berichte geschrieben.
Über all die Autos verschiedenster Marken und Modelle, die er schon besessen, nicht gemietet, und gefahren hat.
Ging schon 2005 im zarten Alter von 16 los.Sein Fuhrpark bestand zeitweilig u.a. aus zwei Lambos und einem AMG 55 irgendwas.Der AMG war aber nur sein Sommerfahrzeug...

Schade, den wunderschönen Bericht über seine Phaetonerlebnisse lese ich unter diesen Umständen doch eher mit gemischten Gefühlen.

Komm mir jetzt bitte keiner wieder mit "stänkern", Forumsfrieden-Störer oder sonstigen Nettigkeiten.
Einfach selbst mal in den Beiträgen des TE stöbern, lohnt sich.

LG
Udo

Zitat:

Original geschrieben von A346



Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Hallo Sixten,

vielen Dank für deinen sehr schön geschriebenen Bericht. Nach ungefähr 5 Sätzen habe ich erstmal auf dein Profil geschaut, da ich ein "Erstpost" vermutete. Nach deinem Schreibstil zufolge ging ich nämlich erstmal davon aus, das VW mittels solcher posts wie deinem die "letzten Register" zieht um Eigenwerbung zu betreiben...

Hatte ich auch erst vermutet.

Ja, ist ein wunderschöne Bericht.
Der gute Sixten hat aber schon viele schöne Berichte geschrieben.
Über all die Autos verschiedenster Marken und Modelle, die er schon besessen, nicht gemietet, und gefahren hat.
Ging schon 2005 im zarten Alter von 16 los.Sein Fuhrpark bestand zeitweilig u.a. aus zwei Lambos und einem AMG 55 irgendwas.Der AMG war aber nur sein Sommerfahrzeug...

Schade, den wunderschönen Bericht über seine Phaetonerlebnisse lese ich unter diesen Umständen doch eher mit gemischten Gefühlen.

Komm mir jetzt bitte keiner wieder mit "stänkern", Forumsfrieden-Störer oder sonstigen Nettigkeiten.
Einfach selbst mal in den Beiträgen des TE stöbern, lohnt sich.

LG
Udo

Hey Udo, du kannst mich auch direkt Anschreiben, ich beiße nicht 🙂. Ich bin nunmal großer Autofan und wenn ich mit 18 Jahren mal die Möglichkeit habe einen Sportwagen eines bekannten zu fahren.....dann mochte ich das zu der Zeit natürlich auch publik machen. Das man mir das jetzt vorwürft finde ich echt komisch......aber schaut wie Udo sagt gerne nach was ich als 16 bis 18 jähriger hier mal gepostet habe, ich nehme gerne Stellung 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Sixten



Zitat:

Original geschrieben von A346


Hatte ich auch erst vermutet.

Ja, ist ein wunderschöne Bericht.
Der gute Sixten hat aber schon viele schöne Berichte geschrieben.
Über all die Autos verschiedenster Marken und Modelle, die er schon besessen, nicht gemietet, und gefahren hat.
Ging schon 2005 im zarten Alter von 16 los.Sein Fuhrpark bestand zeitweilig u.a. aus zwei Lambos und einem AMG 55 irgendwas.Der AMG war aber nur sein Sommerfahrzeug...

Schade, den wunderschönen Bericht über seine Phaetonerlebnisse lese ich unter diesen Umständen doch eher mit gemischten Gefühlen.

Komm mir jetzt bitte keiner wieder mit "stänkern", Forumsfrieden-Störer oder sonstigen Nettigkeiten.
Einfach selbst mal in den Beiträgen des TE stöbern, lohnt sich.

LG
Udo

Hey Udo, du kannst mich auch direkt Anschreiben, ich beiße nicht 🙂. Ich bin nunmal großer Autofan und wenn ich mit 18 Jahren mal die Möglichkeit habe einen Sportwagen eines bekannten zu fahren.....dann mochte ich das zu der Zeit natürlich auch publik machen. Das man mir das jetzt vorwürft finde ich echt komisch......aber schaut wie Udo sagt gerne nach was ich als 16 bis 18 jähriger hier mal gepostet habe, ich nehme gerne Stellung 🙂

Ich werfe Dir gar nichts vor.Ich nehme nur nicht zwangsläufig jeden neuen Beitrag so an, wie er auf den ersten Blick rüberkommt.

Lies deine eigenen Beiträge seit Anmeldung.Du wirst staunen, welche Autos Du bessen hast, auch diverse Sportwagen.Nix Bekannter und auch nicht als 16 bis 18 jähriger.Deine waren es, so von Dir gepostet.

Auch deine Mietwagengeschichten in Verbindung mit eigenen Fahrzeugen, die Du dann wiederum doch noch nie hattest, solltest Du mal wieder lesen.

Ich bin hier angemeldet seit ich 16 bin.....ich will garnicht wissen was du alles gemacht und geschrieben hast als du 16 warst. Der zwei Lamborghinis und der SL gehörten einem Bekannt, ich kann dir gerne Fotos schicken wo ich darauf immer wieder auftauche, der R8 war ein Leiwagen von Ihm (bekommst gerne auch Bilder von dem Auto und mir), dann gab es vereinzelt mal Autos von Bekannten und bis heute ca. 40 Mitwagen weil ich selber kein Auto besitze. Falls du möchtest schicke ich dir jede einzelne Rechnung mit meinem Namen und einer Ausweiskopie von mir damit du mein Bild mit den Fotos vergleichen kannst. Ich stelle ab und zu Autos für bekannte zusammen, die sich von mir besser beraten fühlen wie im Autohaus. Da stelle ich manchmal hier Rückfragen wenn auch ich mal etwas nicht weiß, wie gerade mit dem Golf 7 und den elektrischen Sitzen.
Ich bin nunmal ein Autonarr, freute mich extrem das ich endlich mal einen Phaeton fahren durfte und wollte das auch mal mit anderen Phaetonfahrern teilen.....mehr nicht.

Ich habe das was ich empfunden habe oben beschrieben und werde morgen die Bilder hochladen. Falls noch jemand daran zweifelt aufgrund meiner "Haarstreubenden Vergangenheit" dann kann ich das leider nicht ändern

ich hoffe der ein oder andere kann sich trotzdem erfreuen, ich wollte ja über den Phaeton schreiben und nicht meine Vergangenheit.

Hallo Sixten,

also ich für meinen bescheidenen Teil kann unserem allseits geschätzten Andreas "dsu" voll beipflichten.
Ich habe mich auch über Deinen ausführlichen und emotionalen Phaeton-GenußBericht sehr gefreut.

Auch ich bin in den über vier Jahren "Phaeton" bereits mehrfach für eine Zeitlang in der dicken Lady sitzengeblieben um die gerade laufende Musik weiterhin zu genießen, und das bei meinem so schön mollig gewärmten Sitz....

Sicher kannst Du Dir vorstellen/nachempfinden wie ich das meine.

Weiterhin viel Erfolg im Leben, damit Du Dir Deinen eigenen Phaeton bald selber erlauben und mit elegantem Gleiten Deine Reisen genießen kannst.

LG

cudo
Udo aus Essen

vielleicht sollte er schreiben,
"isch habe keine Auto"

So jetzt kommen noch wie angekündigt ein paar Bilder meiner "Phaeton-Woche". Ich schaue mir immer wieder gerne die Innenraumbilder an, vor allem die Detailbilder. Hier kann man richtig schön das Holz und den Übergang zum Leder mit den tollen Nähten sehen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag 🙂

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Hey,

Ja bei dem Filmfestival in Cottbus sind schon viele Phaeton rumgefahren (ich wohne in Cottbus)

wollte mich mit meinem schon dazu stellen😁

Ansonsten ein sehr schöner Bericht.

mfg Tino

Zitat:

Original geschrieben von tinom87


Hey,

Ja bei dem Filmfestival in Cottbus sind schon viele Phaeton rumgefahren (ich wohne in Cottbus)

wollte mich mit meinem schon dazu stellen😁

Ansonsten ein sehr schöner Bericht.

mfg Tino

Uhhh ein Cottbuser Phaeton Fahrer, dass ist mir aber sehr sympathisch. Da kann ich dich ja mal zu einem Kaffee einladen, vielleicht komme ich ja so nochmal irgendwann in den Genuss einer Phaetonmitfahrt 😉

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser



Soviel nur noch: Im gesamten VW Konzern mit 300.000 Mitarbeiten gibt es scheinbar nicht mehr eine einzige Person, die einen so netten Text wie deinen nach außen hin transportieren kann oder will. Texte wie der oben von dir gepostete überlässt der VW Konzern mittlerweile Youngtimer/Oldtimerzeitschriften.

Grüße vom
dsu

*hust* 550.000 Mitarbeiter. (Konzern)

@Topic, kann das Meiste nachvollziehen, kenne den Phaeton noch aus dem Jahr 2000, damals hab ich noch an den Türen mitgearbeitet, Aluminium ist halt nicht Blech und sehr schwer zu einer Tür zu verarbeiten. Schon damals stand für mich fest, irgendwann würde ich einen fahren, bin jetzt seit einem Jahr damit unterwegs und bin begeistert.

MfG. Dark

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