Mein Auto verbraucht jetzt weniger.

Mercedes E-Klasse W212

Hallo!

Nach erster Serviceumfang A und 28000 km Laufleistung verbraucht mein Auto jetzt weniger Diesel.
Das Auto verbraucht deutlich weniger besonders auf der Autobahn.
Ich war Gestern unterwegs Auf der A1, Geschwindischkeitsbereich 100 - 120 km/h, manchmal 80 km/h bei Baustellen, keine Staus.

"Ab start" 300 km , verbrauch 4,7 Liter.

E 200 CDI Automatik.

MfG
Henrik aus Hamburg.

Beste Antwort im Thema

Glaubt doch nicht alles was erzählt wird! Motoren werden nicht mehr eingefahren, der Verbrauch ändert sich nicht nach X Kilometern, und es gibt auch keine Magische Grenze bis zu dem das Steuergerät fetteres Gemisch einspritzt.
Wenn sich nun ein Auto nach 30.000 km eingefahren hat. Was soll der Opa dann sagen, der im Jahr 5000 km fährt? Juhuu mein Auto ist 6 Jahre alt, jetzt ist er eingefahren?
Das sind alles Märchen oder Stammtisch-Geplauder.
Ein Auto nimmt sich das was er sich auch am Anfang nimmt. Der Mensch ändert sich - nur merkt es niemand. Die Meisten lernen dann den Wagen effizienter zu fahren, und tada - plötzlich sinkt der Verbrauch. Da muss entweder das letzte Grat an den Zylindern weggeschliffen worden sein, oder das Steuergerät sagt jetzt :"Motor hier ist kein Schlaraffenland mehr, du musst ab jetzt weniger trinken".
Das stimmt so alles nicht.

Gruß

Serdar

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Zitat:

Original geschrieben von serdarg


... Motoren werden nicht mehr eingefahren, der Verbrauch ändert sich nicht nach X Kilometern, und es gibt auch keine Magische Grenze bis zu dem das Steuergerät fetteres Gemisch einspritzt.
Wenn sich nun ein Auto nach 30.000 km eingefahren hat. Was soll der Opa dann sagen, der im Jahr 5000 km fährt? Juhuu mein Auto ist 6 Jahre alt, jetzt ist er eingefahren?...

Ich glaube auch nicht, dass alle die ihre Wagen nur ein oder zwei Jahre fahren und dann einen neuen bekommen, ihre Autos einfahren. Die würden ja ein halbes Autofahrerleben lang immer nur am Einfahren sein 😉 Deshalb kaufe ich lieber neu, obwohl Jahreswagen wesentlich günstiger wären. Ich bin der Meinung, dass man durch Einfahren des Motors durchaus den späteren Verbrauch beeinflussen kann.

Georg

Mein s212 200 CdI kommt im Moment (1500 Km Gesamtfahrleistung) nicht unter 6,9. Wird primär zur Arbeit bewegt und wieder zurück, eine Strecke 25 km, davon 80% AB 120-140 km/h.

Bin schon gespannt auf die nächste Langstrecke, da ich auch wie Henrik zu den Langsamfahrern gehöre. Seitdem ich mich dank Distronic bzw. vorher ACC auf meine Hörbücher konzentrieren kann, spielt schnellfahren keine Rolle mehr 🙂
Den Zeitgewinn kann man eh vernachlässigen.

@GFR Was fährst du denn da genau ein an dem Motor? Ich kann es mir irgendwie nicht erklären.
Es muss ja ein technischer Hintergrund vorhanden sein. Ändert sich die Beschaffenheit der Kolben oder Zylinder? Versetzen sich die Steuerzeiten minimal (bei Zahnriemen wäre es ja noch denkbar, aber bei einer Kette?) Ändern sich die Drücke der Einspritzung?
Also irgendwo muss ein Prozess stattfinden, damit es nicht bloss ein Aberglauben bleibt!
Ich kenne das Einfahren wie gesagt nur insofern, dass nicht das Auto besser wird, sondern der Mensch mit der Zeit lernt, das jeweilige Fahrzeug effizienter zu bedienen. Wie heißt es so schön: Übung macht den Meister.
Aber stattdessen glauben wir dann irgendeinen Breakevenpoint überschritten zu haben, ab dem sich eine technische Veränderung vollzieht, die das Fahrzeug auf einmal sparsamer fahren lässt.

Gruß

Je höher die Fertigungstolleranzen, desto besser der Motor. Hohe Fertigungstolleranzen erreicht man durch Schleifprozesse. Die beweglichen Teile eines neuen Motors sind etwas überdimensioniert und erreichen durch den anfänglichen Betrieb und unter Last die entgültige Passgenauigkeit. Ein neuer Motor ist also etwas "schwergängiger" als ein eingefahrener. Außerdem ist neues Material noch weich. Wenn folglich ein neuer Motor sofort volle Power kommt, wird das Material überbeansprucht, bzw. leiert aus. Ok, Autohersteller bauen heute mit wesentlich höheren Präzisionen als früher und betrachten den Einfahrprozess nicht mehr als wichtig. Schaden tut er meiner Meinung jedoch nicht.

Georg

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MIR hatte man bei der Übernahme geraten, bis zu 1500 km etwas "piano" zu fahren, also max. 2 Drittel der Leistung zu nutzen.
War auch kein prob, auch 2/3 der Leistung genügen anfangs vollkommen.

Zitat:

Original geschrieben von GFR


Je höher die Fertigungstolleranzen, desto besser der Motor. Hohe Fertigungstolleranzen erreicht man durch Schleifprozesse. Die beweglichen Teile eines neuen Motors sind etwas überdimensioniert und erreichen durch den anfänglichen Betrieb und unter Last die entgültige Passgenauigkeit.

ääääh, stimmt das wirklich? hohe fertigungstoleranzen bedeutet, die teile weichen sehr deutlich vom optimum ab. das ist schon immer zu vermeiden gewesen. durch schleifprozesse erreicht man bessere passung beweglicher teile zueinander. das war früher der grund, motoren einzufahren. die unter dem mikroskop damals zackigen oberflächen schliffen ihre zacken gegenseitig sanft ab, wenn man sie langsam und bei optimaler temperatur einlief. bei grober behandlung, also kalt bei hoher last und drehzahl brachen mit den zacken material heraus und die passung stimmte nie mehr. heute gibt es in jedem automotor oberflächenveredelungen, die eine unglaubliche oberflächengüte hervorbringen. nikasil ist sicher am bekanntesten, mercedes verwendet in den dieseln eine aluminium-silizium beschichtung. die schicht ist etwa 50 mikrometer dick und wird anschließend noch diamantgehont, also minimal aufgerauht, weil sie zu glatt ist um öl anhaften zu lassen. einlaufen ist da jedenfalls sinnlos.

Zitat:

Ein neuer Motor ist also etwas "schwergängiger" als ein eingefahrener. Außerdem ist neues Material noch weich. Wenn folglich ein neuer Motor sofort volle Power kommt, wird das Material überbeansprucht, bzw. leiert aus.

das "ausleiern" hatte ich erklärt. daß neues material noch weich ist und im fahrbetrieb härter wird, ist in der werkstoffchemie unbekannt. ganz ehrlich: ditsche-erklärungen sind in einem technischem forum meises erachtens nicht zielführend.

Hallo,

ich fahre meinen S212 200 CDI Automatik nun seit ca. 12.000 km.

Ich hatte vorher einen geschalteten Audi A6 2.0 TDI. Mit dem habe ich meine "Hausstrecke"
mit 4,8 l geschafft.

Mit dem S212 brauche ich hier 6,2 l. Weniger geht nicht.

Wenn man nach dem Beschleunigen auf der Autobahn den Computer auf 0 setzt
und dann den Tempomat auf 120 km/h einstellt könnte man vielleicht weiter runter
kommen?

Ich schaffe ergal wo und wie nicht weniger als 6,2.

Sollte es zwisdchen den Autos solche Unterschiede geben?

Auch mir hatte man aber gleich gesagt. "Fahren Sie erst mal 10.000 km, dann
spielt sich das noch ein." Ich denke auch, dass man damit hofft die erste
Empörung über den höheren Verbrauch verpuffen zu lassen.

Leffe

Das mit dem "Einfahren" war schon immer so, das stimmt.

Ich hab's ja in einem anderen thread schon geschrieben: Mein oller Audi (2.5TDI quattro) liess sich in der Stadt 12 l "schmecken" (piano gefahren !), der 350er Daimler begnügt sich (mit 2000 km auf der Uhr) im Schnitt mit unter 10 l.

Und überhaupt: 6.2 l, sei doch zufrieden ! Ein sehr guter Wert für so ein Fzg. ....

...die ganzen Verbarauchs-Themen sind sowieso Müll! Der Verbrauch ist zu stark vom Fahrstil abhängig, was man einfach herausfinden kann! Ich habe es selbst bei unserem 320CDI versucht und auf einer Strecke von knapp 50km einen Verbrauch von 4,6l/100km erreicht (Laut KI). Wenn ich das mit dem normalen Verbrauch von 7-8 l/100km oder mit Sportlicher Fahrweise 8-10l/100km vergleiche wird deutlich wie abhängig der Verbrauch vom Fahrer ist. Dass der Verbrauch im KI etwas beschönigt ist sollte kein Geheimnis sein, aber dennoch finde ich den Unterschied bemerkenswert. Wie gesagt alles für 320 CDI ...

Ich war Gestern unterwegs, nach Berlin und zurueck.
540 km auf der Autobahn und 150 km in der Stadt.
Durchschnittverbrauch 6,1 Liter.

MfG
Henrik aus Hamburg

Letztes Wochenende 1161 km mit meinem E 200 CDI (Kilometerstand: 4600) gefahren; Durchnittsgeschwindigkeit: 96 km/h, 80% Autobahn (max. Geschwindigkeit: 130 km/h), 20% LandstraBe (max. Geschwindigkeit: 90 km/h), alles mit Tempomat und sehr vorausschauender Fahrweise: Durchschnitssverbrauch laut KI: 5,9 l. Es bleiben tatsächlich ca. 15 l im Tank (Tankinhalt: 80 l). Gar nicht so schlecht für ein so schweres Auto...

Fritzi

Mein 220 CDI aus 10/09 z.Zt. 131tkm auf der Uhr, hatte bis kurz vor 100tkm (danach hat er ein automatisches Reset der Anzeige gemacht) immer so um 8ltr. drauf (viel Langstrecke, einiges an Volllast) seit dem Reset hab ich jetzt einen Verbrauch von etwa 7,6 auf der Anzeige. Aber wie schon gesagt, ist einiges an Volllast dabei, die schöne und meistens freie A31 machts möglich.

Die Komentare mein 203 oder 211/210 haben schon X.x Liter geschafft, sind nicht vergleichbar.
Ich habe von 202, 210, 203, 211, 204 alle Diesel gefahren und seit dem 204 ist ein drastischer Verbrauchsanstieg festzustellen, jedenfalls bei mir!

Der 204 war auch ein 200CDI und nicht unter 7,5 Liter zu bekommen!
Der 350 springt nun etwas raus, durch die große Maschine, ist aber in meinen Augen auch ein Säufer!

Es kann tausend Gründe geben warum der Wagen vom TE nun weniger verbraucht und wahrscheinlich hat es mit optimierter Software zu tun!

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