Mein 2,8 V6 eine Totgeburt

Liebe Stallgefährten,

seit dem 14.10.03 steht ein Neuwagen mit 2,8 V6 für mich zum Erwerb bereit, aber: Mein Autohaus bekommt bis heute, dem 20.11.03, diesen "Neuwagen" nicht zum laufen.

Heute war ich wieder im Autokrankenhaus, da stand mein Prachtstück immer noch fahruntüchtig da, aber man sagte mit: "Wir grenzen das Problem bereits stark ein. Die Nicht-Funktion zweier Töpfe lag daran, dass während der ersten 8 km im Leben dieses Autos, noch unter Regie des Herstellers, zuviel unverbrannter Sprit in einen der Katalysatoren gelangt sei und dieser dadurch abgesoffen ist. Deshalb liefen eben auch zwei von sechs Töpfen nicht synchron und rund."

Ist das Autowissenschaft oder nur gequirlte Scheisse? Ich meine A. A.!

Man habe den einen, von ja zwei Katalysatoren des 2,8'er daher ausgebaut und einen neuen Kat bestellt, der müsse bald eintreffen, so dass mein Märtyrium in absehbarer Zeit durchaus ein Ende nehmen könne!"

Morgen, um 15 Uhr, habe ich einen Termin beim Chef des Autohauses, was meint Ihr, was sollte ich dem sagen und/oder antun?

PS: Die sind noch zu keiner Zeit auf die Idee gekommen mir einen anderen Wagen anzubieten, d.h. diese Krücke von sich aus auzutauschen und den vorhandenen Schwachsinn und/oder ihre Unfähigkeit im Geheimen mit dem Hersteller zu klären.

Wobei ich sagen muss, dass der Wagen in seiner Ausstattung und Farbe bis auf's I-Tüpfelchen meinen Wünschen entspricht; nur, ich selber wäre eben auch gern und überhaupt einige Jahre mit dem Auto gefahren. Oder ist das zuviel verlangt?

Meine Frage an die Fachleute:

Ist das überhaupt ein denkbares Argument, dass ein Kat am 2,8'er zwei von sechs Töpfen aus dem Gleichgewicht bringt?

Kann auf dem Weg vom Herstelle zum Autohaus ein Katalysator absaufen, so dass ein qualifiziertes Diagnoseteam vier Wochen nach dem Fehler suchen muss? Das Auto hatte 8 Kilometer auf dem Tacho, als es im Autohaus ankam. Jetzt sind es schon >50 km, durch die vielen Testfahrten der Werkstatt!

Wenn ein Katalysator innerhalb von 8 km Jungfernfahrt absaufen kann, warum dann nicht auch der zweite?

Wenn ein Katalysator einmal absäuft und zwar in den Händen der Autoprofis, säuft er dann bei mir nicht erst recht wieder ab?

Würdet Ihr so ein Auto noch kaufen, falls die das irgendwann noch mal flott bekommen?

Fragen über Fragen.

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32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von JP-Cool


... lass bloß die Finger davon.

Du hast den Finger voll in der Wunde, so wie Du kombinierst, ist es auch. Hier war ein Beschiss mit dem Brief im Gange.

Aber weiter oben, heute um 20.06 Uhr, habe ich doch geschrieben, dass ich (in Vorgriff auf Deine Empfehlung *g.g*) zurückgetreten bin!

Wie sagst Du so schön: "Wer lesen kann und will, ist klar ..."

Gruss

oh Mann! Jetzt hab ich's endlich! Das ist ein Skoda Superb, oder? Ist doch schließlich der einzige, der noch den Motor verwendet! Naja, hättest du aber auch ruhig sagen können...

beinahe gefickt

Zitat:

Original geschrieben von JuppSchmitz


Das ist ein Skoda Superb. Ist doch schließlich der einzige, der noch den Motor verwendet!

Jupp, es macht echt Spaß mit Dir zu korrespondieren, denn Du bist ein sympathisches Cleverle - aber was hälst Du von nem Passat 4-Motion oder von nem ...?

Dein neuer Freund Woofer

lol@Woofer, menno Du bist ne Marke... ;-)

Also Skoda, na ja gut, als Neuwagen ?
Beim VW/Audi/Skoda-Händler oder woanders ?

Die Mängel rechtfertigen den Rücktritt, allerdings nicht das Baujahr der verbauten Teile.

In der Regel liegt die Lieferzeit je nach Art und Anzahl der Einzelkomponenten bei bis zu einem Jahr. Sollten jetzt noch ggf. Lagerbestände aus irgendwelchen Gründen vorhanden sein, dürften die verbauten Teile max. 2 Jahre alt sein.

Kann mir gut vorstellen, daß die Tchechen (oder war Skoda nicht polnisch ;-)) nicht immer nach FIFO (First in, first out) arbeiten. So passiert es dann schonmal, daß ein paar ältere Teile verbaut wurden.

Was gab´s noch für Diskussionen?
Welche Prob´s gab´s mit dem Brief? War wohl RE-(Grau-)import, hmm ?

Ich denke, die Karre stand da fahrbereit, dann hättest Du die nehmen müssen, oder was war noch ?

Hättest Dich ja ruhig trauen können. Es hätte Dir schon keiner hier den Kopf abgerissen. Kann ja jeder mal an Geschmacksverirrung leiden. ;-)

Vielleicht war es jetzt auch ein Wink des Schicksals.
Soll heißen: Kauf Dir einen Audi.
Es sind zwar im großen und ganzen die gleichen Pfeifen, mußt Dich aber bei Problemen im Audi-Forum nicht schämen.

Auf ausführliche Antwort freut sich

PP

PS: Übrigens Kompliment an die anderen Poster. Dafür, daß Ihr das mit dem Motor rausgefunden habt, ist schon intensive Recherche bzw. Fachwissen notwendig.

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Da muss ich Pantherapan wohl Recht geben, ein Audi wäre auch für mich die erste Wahl. Für den Skoda sprechen vor allem die zwei P's: Platz und Preis. Bestimmt kein schlechtes Auto, allerdings stören mich auch einige Dinge. Zum einen sieht er innen aus wie ein Passat, an sich ja nicht ganz schlecht, aber absolut kein Vergleich zu einem Audi. Ich denke, dass hier viele Gleichteile verbaut werden. Damit ist wohl auch meine Einstellung zu einem Passat 4-Motion deutlich geworden (Warum eigentlich 4-Motion? Hattest du jemals das Gefühl Allrad zu benötigen?). Aber nochmal: Ein schlechtes Auto ist der Passat bestimmt nicht! Eins gibt mir allerdings beim Superb Rätsel auf: Warum wird keine Zweizonen-Klimaautomatik angeboten? Ist doch heute Standard in dieser Klasse! Außerdem finde ich es schade, dass Skoda nicht auch den 3.0-Benziner statt des 2.8 im Angebot hat. Sieht mir alles etwas nach Diskriminierung seitens des VW-Konzerns aus, ebenso wie die horrenden Leasingraten. Ganz zu schweigen von dem absoluten Marketingfehlgriff (meiner Meinung nach) "Bei Aldi einkaufen, Superb fahren" oder so ähnlich. Ich würde mir auch so meine Gedanken machen, wie es um den Wiederverkaufswert bestellt ist.
Meine Wahl wäre im Moment der Audi A4 (wenn man den Platz hinten nicht benötigt) oder auf den A6 warten. Kann den A4 nur sehr empfehlen, da ich ihn sehr oft fahre und immer wieder begeistert bin.
Übrigens: Obwohl der Superb wahrscheinlich nicht so der Verkaufsschlager, sind drei Jahre alte Teile wohl doch etwas zu alt für einen Neuwagen. Und auch die Tschechen dürften nach FIFO verfahren, das wird VW denen schon beigebracht haben!

Hi Jupp,

nun im Prinzip müßtest Du recht haben. Ich habe vor ein paar Jahren mal ein Lean Assessment (Benchmark) bei einem KFZ-Zulieferer in Tchechien (Trutnov) gemacht.
Die gesamte Produktion ein Vorbild, zertifiziert zum damaligen Zeitpunkt schon nach QS 9000, VDA 6.1.
Deutlicher Vorteil bei den Tchechen: Gut ausgebildetes Personal das 7x billiger ist als in deutschen Landen.
Für jeden Käse gab es jemanden.
Aber hier und da gibt´s immer was. Wer weiß.
Ich vermute mal, daß die Dinger sich nicht verkaufen.
War im Sommer im Wolfsburg. VW muß teilweise Flächen anmieten, um seine Autos abzustellen.

@Woofer

Antwort nicht vergessen.

Grüße PP

<Was sagt Audi?

>Sie wollen mir schriftlich erklären, warum ich so lange auf den Fahrzeugbrief warten musste und warum die Produktionsdaten der sicherheitsrelevanten Baugruppen um Jahre auseinanderklaffen. Auch wollen Sie mir schriftlich beantworten, wieso ein Neufahrzeug innerhalb von vier Wochen nicht zum fahren gebracht werden kann. Dazu müssen sie aber erst akribische Recherchen und Rücksprachen mit dem Autohaus führen etc.

Na da bin ich aber mal auf die Antwort von Audi gespannt!!!!
Mein Respekt gilt Jupp!!!!!!!!

Grüße

JP-Cool

Bingo!

@all,

ich liebe Euch alle!

Die Antwort von Audi steht noch aus und der Passat 4-Motion hat nun mal einen V6 2,8l 30 V und die ... auch, genau wie der Superb natürlich.

Happy weekend & wir bleiben in Verbindung, denn es ist nicht nur hilfreich und tröstlich mit Euch zu chatten, sondern auch unterhaltend.

woofer

Eine Sache ist mir noch aufgefallen. Ich war auch der Meinung, dass wohl das Hauptproblem des superb die zu geringen Verkaufszahlen sind, daher habe ich mir mal die Zulassungszahlen näher angeschaut und einen äußerst merkwürdigen Sprung von August 03 (205 Stück) nach September 03 (601 Stück) bemerkt. Dies ist eine Steigerung von fast 200%?! Hier scheint mir aber doch eher eine Maßnahme des VW-Konzerns dahinter zu stecken (z.B. viele Händler-Bestellungen um die Verkaufszahlen zum Jahresende zu schönen etc.?), oder hat jemand eine andere Erklärung? Schließlich ist der Superb seit Anfang 2002 auf dem Markt, also nicht ganz neu und die Zahlen aus den letzten Monaten sind eigentlich eher kontinuierlich gesunken:

August 03: 205
Juli 03: 249
Juni 03: 265
Mai 03: 307
April 03: 393
März 03: 521
Februar 03: 416
Januar 03: 255

Naja, wo ich schon dabei bin, schauen wir uns doch auch das Jahr 2002 noch etwas an:

Dezember 02: 471
November 02: 522
Oktober 02: 417
September 02: 598
August 02: 271
Juli 02: 302
Juni 02: 921
Mai 02: 375
April 02: 135
März 02: 147
Februar 02: 26
Januar 02: --

Also wirklich überzeugend sehen diese Zahlen nicht aus. Vielleicht ein kleiner Vergleich, um die Dimensionen besser bewerten zu können:

Januar 03 - September 03:

Superb: 3.212 Stück
Passat: 84.178 Stück
A6: 33.573 Stück

Woran diese schwachen Zahlen liegen? Keine Ahnung! Meiner Meinung nach am fehlenden Image und an einer nachlässigen Marketingstrategie seitens des VW-Konzerns. Die Tochter Seat wird in meinen Augen deutlich positiver dargestellt als die Tochter Skoda. An der Qualität liegt es sicher nicht, da liegt Skoda sogar eher etwas vor Seat. Aber wie gesagt, ist meine Sicht der Dinge.

Hallo, Jupp!

Jupp, ich schätze mich glücklich, Dich kennengelernt haben zu dürfen!

Du hast wieder Mal sauber recherchiert. Der wahre Absatzdurchschnitt des Superb liegt bei 330 Stck/Monat. Alle darüber hinausgehenden Zahlen sind manipuliert, vornehmlich durch "Tageszulassungen".

So wurde besonders im Vor- und Umfeld der IAA 2003 eine große Aktion durch SAD gestartet.

Diese Fahrzeuge stehen nun aus "junge Gebrauchte" auf Halde und es wird versucht, sie zu Sonderkonditionen an Fahrschulen und Taxiunternehmen zu veräußern, um auf dem Markt nicht unangenehm aufzufallen.

Dass der SuperB eigentlich ein sehr gelungenes Fahrzeug ist; Kenner fassen das unter dem Slogan zusammen: "Der Superb ist der bessere Passat!" - ist unstrittig.

Das ist jedoch überhaupt nicht verwunderlich oder von irgend einer merkantiler Bedeutung bei uns, denn in unserem, in einer tiefen geistig-kulturellen Krise steckenden Deutschland, kann auch ein Küblböck sämtliche deutschen Nobelpreisträger und sonstige geistige Eliten in den Sack stecken, genau wie Audi.

Wir befinden uns in einer Phase der "Umkehrung aller Werte" (Nietsche, nicht ich).

So kann auch hier im Forum der Eindruck Raum greifen, dass der Audi/Passat sehr gute "deutsche" Fahrzeuge seien, der Skoda aber nicht. Na und eine japanische Gefahr für den letzten noch laufenden Industriezweig in Deutschland ist völlig undenkbar!!! - Mal sehen, sagte der Blinde!

Wenn Image mehr bedeutet als Gebaruchswert und echte Ästhetik, muss man aufhören zu diskutieren und nur noch saufen.

Das war mein Wort zum Sonntag - armes Deutschland!

woofer

@ woofer:
so kann man es wohl ausdrücken. Wie mir scheint und wie aus deinem letzten Posting sehr interessant herausklingt, ist doch ein recht geisteswissenschaftlicher Hintergrund oder zumindest Interesse bei Dir erkennbar. Ich fand Deine Äußerungen bezüglich des Images eines Skoda und dem Verweis auf unsere deutsche Situation und Gesamtbild sehr interessant... und voll zutreffend!

Auch ich bin der Meinung, dass der Superb ein sehr gelungenes Auto ist und kann dem Zitat "... besserer Passat" nur zustimmen. Seit Jahren bin ich eigentlich ein "Fan" deutscher Marken. Leider hat sich mein Bild gerade in den letzten Jahren gewandelt. Einige Beispiele haben mich doch an den Rande der Verzweiflung gebracht.

Zum einen wollte sich mein Vater vor einigen Monaten einen Ersatz für seinen MB E200 (Bj. 96) kaufen und war an einem neuen E240 interessiert, nur leider war unter 40.000 € nichts zu machen! Die Ausstattung bewegte sich zwischen bescheiden und normal. Ich kann beim Blick in die Mercedes-Preisliste mittlerweile nur noch sagen: absolut übertrieben, egal welches Modell! Dazu kamen noch einige gravierende Mängel und ein nicht 100%iger Qualitätseindruck (ich weiss, hohe Erwartungen, aber bei dem Preis...). Er hat sich schließlich für einen fast komplett ausgestatteten A4 2.4 multitronic entschieden, der auch Dank recht großzügiger Prozente des Händlers mehrere tausend Euro unter der E-Klasse lag. Ich weiß, A4 ist nicht gleich E-Klasse, aber wenn man den Platz der hinteren Reihe nicht braucht, absolut gleichwertige Autos, besonders was die Qualität und Verarbeitung angeht!
Ich muss sagen, dass ich vom A4 sehr überzeugt war und bin, da hier noch das Preis-Leistungsverhältnis einigermaßen stimmt.

Eigentlich hatte ich vor, mein jetziges Auto Anfang des nächsten Jahres gegen einen neuen A3 oder Golf V zu tauschen. Der Golf V schied direkt aus, auch ohne Probefahrt. Für mich eine Frechheit, was VW sich dort besonders im Innenraum an Sparmaßnahmen erlaubt hat. Der Rotstift ist überall zu erkennen. Dazu noch die gestiegenen Preise... nein danke! Also der A3? Es sei die Frage gestattet: 30.000 Euro in dieser Klasse? Zugegeben, relativ gut ausgestattet mit nettem Motor (2.0 FSI oder 2.0 TDI), aber... Wenn ich dann noch die Probleme sehe, die sich auch hier im A3-Forum häufen und die ich zum Teil auch durch eine eigene Probefahrt bestätigen kann (z.B. Ambition-Fahrwerk), warte ich doch lieber noch etwas ab!

Als Fazit bleibt für mich festzuhalten, dass zum einen die Qualität "unserer" "Premiumhersteller" spürbar nachlässt (E-Klasse und A3 hatte ich oben erwähnt, mit BMW habe ich auch schon genug Erfahrungen gemacht, die reichen mir vorerst), aber die Preise kräftig nach oben gegangen sind.
Ich sehe hier eine Gefahr für die deutsche Autoindustrie, aber andererseits schaue ich mir die Zulassungsstatistiken an und muss feststellen, dass die meisten Leute diese Probleme (Qualität, Preis) nicht zu haben scheinen!?

Denk ich an Deutschland in der Nacht, ...

Jupp,

ich fahre seit 96 ein MB E420, davor hatte ich einen Sechszylinder aus gleichem Hause, davor einen Vierzylinder E 230, davor nen E 180. Du erkennst, ich muss mich hochgearbeitet haben und schon etwas älter sein.

Den 420'er fahre ich auch heute noch, bis das der Tod(ÜV) uns scheidet, denn verkaufen kann man die wirtschaftlich nicht - nur verschenken.

Bei der Dieselentwicklung haben wir die Zeichen der Zeit schon völlig verpasst. Wenn ich das Gequatsche von Daimler und VAG dazu höre, möchte ich weinen. Pumpe - Düse, eben.

AEG und alle Werften pleiten, alle Schienenfahrzeugbauer pleite, Grundig etc. pleite, die deutsche Fotoindustrie pleite, die deutsche Fahrradindustrie pleite, deutsche Filmindustrie pleite ..... Bauwesen im Arsch, Chemieindustrie wackelt; deutsche Mikroelektronik, was is das denn???

Ich gucke gerade auf die Uhr bezüglich der schon absehbaren Insolvenz der deutschen Autoindustrie.

Wir sind die Mongolen der Neuzeit und auf einer herrlich erregenden Schussfahrt.

Daimler hat gerade seinen Turbinenbauer verkauft, d.h. deutsche Luftfahrtindistrie ... na Du weist schon!

Deutschland im Turboloch - 60% der MBD's sind Lehrer, deshalb sind wir in der Pisa-Studie bei den den Letzten - wie sagte Napoleon, als er seinen Dreispitz in der Beresina schwimmen sah? "Vorwärts Leute, es geht zurück!"

Es lebe die Agenda 2010!

... dann bin ich um den Schlaf gebracht

Bezüglich der wirtschaftlichen Situation in Deutschland muss ich Dir leider zustimmen. Keine rosigen Aussichten, besonders wenn man erst am Beginn des beruflichen Werdegangs steht (... wie ich)!

Naja, die Hoffnung bleibt! Und irgendwie habe ich die deutsche Industrie noch nicht aufgegeben. Schon oft hat sie (musste sie) aus ihren Fehlern gelernt und sich wieder erholen können... wenn auch sehr langsam und spät!

Eine ähnliche Situation war in meinen (wenn auch vielleicht etwas zu jungen) Augen auch in den 80er Jahren. Hier herrschte eine enorme Konkurrenzsituation besonders durch die japanischen Autobauer. Diese konnten aufgrund der deutlich besseren Basisaustattungen und eines fantastischen Preises die deutschen Autobauer in große Absatzschwierigkeiten bringen (im Übrigen: dies galt natürlich auch für viele andere Industriezweige, die sich allerdings vielfach davon nicht mehr erholt haben). Dieser "Angriff" konnte jedoch erfolgreich abgewert werden u.a. durch eine Aufwertung der Fahrzeuge, sehr gute Qualität, tolles Image (= hoher Wiederverkaufswert) und ein zumindest halbwegs konkurrenzfähiger Preis (auch weil die Japaner irgendwann etwas teurer geworden sind als zu Anfang). In den 90er Jahren konnten (auch durch sehr gute neue Modelle) die deutschen Hersteler viel Boden gutmachen und die japanischen Hersteller ihrerseits in Bedrängnis bringen.

Eine ähnliche "Verschlafenheit" seitens der deutschen Hersteller wie in den 80er Jahren sehe ich heute auch wieder! Die Preise sind nicht mehr konkurrenzfähig und die Produkte selbst lassen auch nach.

Aber setzen wir den Eingangsgedanken fort:

"Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen."

Re: ... dann bin ich um den Schlaf gebracht

Zitat:

Original geschrieben von JuppSchmitz


"Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen, (ich hoffe, Du meinst dabei nicht den heutigen Morgen!)
Und lächelt fort die deutschen Sorgen."

Hast Du Glücklicher denn ne Ausländerin? ne Latina sogar?!

Ich werd zum Elch!

Wenn Du so gut an Fahrzeugstatistiken rankommst, stell doch mal den

Corolla der Wunderwaffe Golf gegenüber usw., usw.

No more comment! ... Doch Eines noch: Dir und Deinem Zauberweib ein wunderschönes Wochenende

tja, Frauen ist leider seit einigen Wochen eher ein trauriges Thema... aber wir sind ja hier bei Motor-Talk! Nur die letzte Zeile des Gedichts hörte sich so nach Hoffnung an, und da dachte ich.... ich als alter Optimist!

Zulasungen Corolla / Golf? Ein kurzer Überblick über die neueste Entwicklung:

Januar 03 bis September 03:
Golf: 173.047 Stück
Corolla: 27.614 Stück

Januar 02 bis Dezember 02:
Golf: 269.652 Stück
Corolla: 35.808 Stück

Januar 01 bis Dezember 01:
Golf: 285.981 Stück + meiner
Corolla: 18.134 Stück

So, das soweit auf die Schnelle

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