ForumGolf 1, 2
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 1, 2
  7. Mein 16v ist fest!

Mein 16v ist fest!

So Leute!

Nun wars gestern bei mir passiert,nach 232tkm!^^

Bin BAB gefahren,etwas flott....dann merkte ich wie die Öltemp. langsam stieg von normalen 104 bis 114 Grad...bin da schon langsamer gefahren so 120km/h und machte zur Sicherheit die Heizung noch an,dann Abfahrt normal runter.....ausgekuppelt wegen runterschalten,da kam Öllämpchen und Summer und der Motor ging aus!

Wassertemperatur war normal gewesen,kochte auch nix Öl ist und war genug drin.

Nun der Motor ist seitdem fest,nix anlasser nix 5.Gang nix HAnd durchdrehen.!

Habe meinen GTI per ADAC heim vor die Haustür fahren lassen und gestern mal angefangen zu schauen!

Habe den Zahnriemen erstmal gelöst und Ventildeckel ab.

Nocken sehen okay aus,es ist alles knapp vor OT stehen geblieben,habe mal ganz ganz vorsichtig ein paar mm am Nochenrad gedreht,da is nix fest....dann schonmal geschaut ob ich die Zwischenwellen drehen kann mit Ölpumpe die ging auch.

Also müsste ja was mitn Block sein,irgendwelche Tipps was man noch checken kann bevor man alles zerlegt?

Wenn dann lieber erstmal unten Ölwanne abmachen und schauen nach Lagerschalen etc. bzw. kann man von unten nach den Kolben schauen ob da was fest ist,bevor man den Kopf abbaut oder was wäre am besten,gibts Kolbenklipper am 16V ?!?

Eine Idee noch, mal von oben in die Zündkerzenöffnungen etwas WD40 fluten und dann nochmal versuchen ob sich was bewegt?

Jedenfalls,zuvor keine Probleme gehabt mit meinen PL der lief ansich wie eine eins,etwas mager halt nach Lambdaanzeige aber sonst gut. Temp und Ölprobleme hat ich auch nie und irgendwelche zusätzliche Geräusche auch nicht.

Höchstens das wenn er warm war und man den Motot anließ er im Moment mal kurz auf 3Zyl. lief,was ich aber auf eine evtl. tropfende ESD schiebe.

Kompression hatte ich mal so vor 10TKm zuletzt gemesen die war da auch okay und Ölverbrauch lag auch immer im Rahmen,außer das er hinten etwas rausdrückte bei der ZKD vom 1. Zyl,kann aber auch sein das kam vom Nockenwellensimmering.

Also Hinweise sind willkommen!

Gruß,Matze

Beste Antwort im Thema
am 21. Juli 2008 um 1:48

Ola!

Ich halte die Idee mit dem Einspritzen von Öl durch die Zündkerzenöffnungen für einen Versuch wert. Mein Gedankengang ist dabei folgender:

1.) Du hast den Anstieg der der Öltemperatur früh gemerkt, hast sogleich die Geschwindigkeit gedrosselt und bist umgehend von der Autobahn gefahren. Wäre der Schmierfilm bereits gerissen und die hätten die Kolben angefangen zu fressen, hättest Du übelste Geräusche hören müssen. Mit anderen Worten muß eine geringe Restschmierung noch vorhanden gewesen sein. Somit besteht zumindest Hoffnung, daß es zu keiner (gravierenden) Riefenbildung gekommen ist.

2.) Wenn die Ölpumpe ausgefallen sein sollte, so ist es egal, ob Du billiges Baumarktöl oder Mobil 1 5w50 in der Ölwanne schwappen hast - es schwappt halt nur da und wird nicht mehr nach oben gefördert (PUNKT!).

3.) Wenn die Öltemperatur an der MFA sichtbar steigt, weil die Ölpumpe defekt ist, so kommt es letztlich auf die Schwere des Defekts an der Ölpumpe an, da das Öl auch Teil des Kühlkreislaufes ist:

- bei einem Totalausfall der Pumpe wird überhaupt kein Öl mehr bewegt, der Motor erhitzt sich dann über die Kolbenreibung als ganzes und die Hitze strahlt dann über den Motorblock auf den Öltemperaturfühler. Dies wäre dann wohl der "worst case", da dann die Temperaturen am Kolben bereits viel zu hoch sein müssten. Hiergegen spricht jedoch, daß keinerlei abnormalen Geräusche zu hören waren.

- Naheliegender ist, daß die Ölpumpe einfach nicht mehr ihre volle Leistung brachte und so daß Öl langsamer oder unregelmässig floß und sich so übermässig erhitzte. Womöglich hatte sie beim Abstellen des Motors gerade ganz ihren Geist aufgegeben. In diesem Fall hätte die Restschmierung noch ausgereicht, um einen Kolbenfresser bei laufendem Motor zu verhindern. Nach dem Abstellen des Motors verkokste dann dieses Restöl zwischen den überhitzten Kolbenabstreifringen und der Zylinderwand. Die Kolben wären dann "nur" an der Stelle, wo sie zuletzt zum stehen kamen "festgebacken".

4.) Spritzt man nun Kriechöl ein und lässt es einwirken, so könnte es durchaus sein, daß sich diese Verkoksung im kalten Zustand wieder löst und die Zylinder gängig werden. Damit ist jedoch noch nicht die Ursache beseitigt. Dies ist meiner Meinung nach die Ölpumpe, die zunächst getauscht werden müsste. Eventuell könnte man so vorgehen, daß man das Öl 2-3 Tage einwirken lässt, dann die Zündung lahmlegt und einfach mal versucht, den Motor wieder mit dem Anlasser durchdrehen zu lassen. Anschliessend Warmfahren, einen Motorreinger verweden um die Kolbenabstreifringe zu reinigen - Ölwechsel auf vollsynthetisch (jetzt ja, wegen der höheren Reinigungswirkung) und nach wenigen tausend km wieder wechseln, da ja dann offensichtlich so einiges an Ablagerungen und Verkoksungsrückständen noch von den Kolbenringen runterkommen dürfte. (Rosenkranz am Rückspiegel aufhängen anstelle des Fuchsschwanzes schadet in solchen Fällen sicherlich nicht:D)

6.) Hier zu unterstellen, das Öl sei schuld, weil Matze (MDS) minderwertiges Öl verwendet hätte ist in meinen Augen abwegig:

- Zum einen hatte VW ursprünglich auch für den 16v nur ein mineralisches Öl nach VW Norm 501.01 vorgeschrieben. Diese Norm gilt heutzutage als völlig veraltet - sowas schlechtes findet man kaum noch, das wird von fast jedem billigem Baumarktöl übertroffen. Empfohlen wurde ein Leichtlauföl nach VW Norm 500.00. Auch diese Norm gilt heute als veraltet. Sie entsprach den Anforderungen von ACEA A2. Die gängigen Marken-SAE 10W40er-Öle erfüllen mindestens (man spricht hier immer von "Mindestanforderungen") ACEA A3.

- Die Motoren der 827er Reihe sind ausserordentlich robust und gelten als höst unkritsich hinsichtlich der Öl-Auswahl.

- Wer wie Matze begeisterter 2er-Fahrer ist, der einen 16v und einen getunten GTD sein eigen nennt und seit Jahren beinahe täglich hier im Forum postet und sich im Gegensatz zu manchem anderen durch sachdienliche Tips hervortut, schlampt einfach nicht bei der Wahl des Motoröls! (das darf hier getrost unterstellt werden!)

Off topic:

Für Benziner unter erhöten Belastungen empfiehlt VW Öle nach Norm 502.00. Dies sind durchweg SAE 5W40er. Diese Norm übertrifft ACEA A3 bei weitem und gilt als sehr anspruchsvoll. Auch bei den Ölen, die dieser Norm gerecht werden, gibt es sicherlich noch qulitative Unterschiede - Hydrockrack oder vollsynthetisch beziehungsweise aufgrund des verwendeten Additivpakets. Meiner Meinung nach sind diese Unterschiede letztlich beim 2er ehr von akademischer Natur. Ich persönlich halte die Öle nach Norm 502.00 für scharf gefahrene GTIs und 16v für das Optimum. Oftmals sind diese Öle auch bereits vollsynthetisch und garnicht mal so teuer.

Wer von dem Ehrgeiz besessen ist, seinen 2er über den Renteneintritt bis ans Grab fahren zu wollen, dem sei Mobil 1 (0w40 oder 5w50) nahegelegt, da bei diesen Ölen der mechanische Verschleiß gegen Null gehen soll.

Meine Tips zum Thema Öl habe ich den Beitägen vom Sterndocktor entnommen, dessen nahezu gesammten Beiträge zum Thema Motoröl ich vor zwei Wochen durchgelesen habe. (Sterndocktor war bis vor kurzem lange Jahre Schmierstofftechniker bei Daimler Benz und trägt zwei Doktortitel)

Viel Glück!

89 weitere Antworten
Ähnliche Themen
89 Antworten
am 20. Juli 2008 um 22:06

Jetzt fängt das hier schon an wie im Ölthread... :rolleyes:

Denke mal über Öl wurde doch genug gefachsimpelt, das hilft ihm nun auch nicht mehr.

Man könnte nun ja mal wieder BTT kommen... ;)

mfg

am 21. Juli 2008 um 1:48

Ola!

Ich halte die Idee mit dem Einspritzen von Öl durch die Zündkerzenöffnungen für einen Versuch wert. Mein Gedankengang ist dabei folgender:

1.) Du hast den Anstieg der der Öltemperatur früh gemerkt, hast sogleich die Geschwindigkeit gedrosselt und bist umgehend von der Autobahn gefahren. Wäre der Schmierfilm bereits gerissen und die hätten die Kolben angefangen zu fressen, hättest Du übelste Geräusche hören müssen. Mit anderen Worten muß eine geringe Restschmierung noch vorhanden gewesen sein. Somit besteht zumindest Hoffnung, daß es zu keiner (gravierenden) Riefenbildung gekommen ist.

2.) Wenn die Ölpumpe ausgefallen sein sollte, so ist es egal, ob Du billiges Baumarktöl oder Mobil 1 5w50 in der Ölwanne schwappen hast - es schwappt halt nur da und wird nicht mehr nach oben gefördert (PUNKT!).

3.) Wenn die Öltemperatur an der MFA sichtbar steigt, weil die Ölpumpe defekt ist, so kommt es letztlich auf die Schwere des Defekts an der Ölpumpe an, da das Öl auch Teil des Kühlkreislaufes ist:

- bei einem Totalausfall der Pumpe wird überhaupt kein Öl mehr bewegt, der Motor erhitzt sich dann über die Kolbenreibung als ganzes und die Hitze strahlt dann über den Motorblock auf den Öltemperaturfühler. Dies wäre dann wohl der "worst case", da dann die Temperaturen am Kolben bereits viel zu hoch sein müssten. Hiergegen spricht jedoch, daß keinerlei abnormalen Geräusche zu hören waren.

- Naheliegender ist, daß die Ölpumpe einfach nicht mehr ihre volle Leistung brachte und so daß Öl langsamer oder unregelmässig floß und sich so übermässig erhitzte. Womöglich hatte sie beim Abstellen des Motors gerade ganz ihren Geist aufgegeben. In diesem Fall hätte die Restschmierung noch ausgereicht, um einen Kolbenfresser bei laufendem Motor zu verhindern. Nach dem Abstellen des Motors verkokste dann dieses Restöl zwischen den überhitzten Kolbenabstreifringen und der Zylinderwand. Die Kolben wären dann "nur" an der Stelle, wo sie zuletzt zum stehen kamen "festgebacken".

4.) Spritzt man nun Kriechöl ein und lässt es einwirken, so könnte es durchaus sein, daß sich diese Verkoksung im kalten Zustand wieder löst und die Zylinder gängig werden. Damit ist jedoch noch nicht die Ursache beseitigt. Dies ist meiner Meinung nach die Ölpumpe, die zunächst getauscht werden müsste. Eventuell könnte man so vorgehen, daß man das Öl 2-3 Tage einwirken lässt, dann die Zündung lahmlegt und einfach mal versucht, den Motor wieder mit dem Anlasser durchdrehen zu lassen. Anschliessend Warmfahren, einen Motorreinger verweden um die Kolbenabstreifringe zu reinigen - Ölwechsel auf vollsynthetisch (jetzt ja, wegen der höheren Reinigungswirkung) und nach wenigen tausend km wieder wechseln, da ja dann offensichtlich so einiges an Ablagerungen und Verkoksungsrückständen noch von den Kolbenringen runterkommen dürfte. (Rosenkranz am Rückspiegel aufhängen anstelle des Fuchsschwanzes schadet in solchen Fällen sicherlich nicht:D)

6.) Hier zu unterstellen, das Öl sei schuld, weil Matze (MDS) minderwertiges Öl verwendet hätte ist in meinen Augen abwegig:

- Zum einen hatte VW ursprünglich auch für den 16v nur ein mineralisches Öl nach VW Norm 501.01 vorgeschrieben. Diese Norm gilt heutzutage als völlig veraltet - sowas schlechtes findet man kaum noch, das wird von fast jedem billigem Baumarktöl übertroffen. Empfohlen wurde ein Leichtlauföl nach VW Norm 500.00. Auch diese Norm gilt heute als veraltet. Sie entsprach den Anforderungen von ACEA A2. Die gängigen Marken-SAE 10W40er-Öle erfüllen mindestens (man spricht hier immer von "Mindestanforderungen") ACEA A3.

- Die Motoren der 827er Reihe sind ausserordentlich robust und gelten als höst unkritsich hinsichtlich der Öl-Auswahl.

- Wer wie Matze begeisterter 2er-Fahrer ist, der einen 16v und einen getunten GTD sein eigen nennt und seit Jahren beinahe täglich hier im Forum postet und sich im Gegensatz zu manchem anderen durch sachdienliche Tips hervortut, schlampt einfach nicht bei der Wahl des Motoröls! (das darf hier getrost unterstellt werden!)

Off topic:

Für Benziner unter erhöten Belastungen empfiehlt VW Öle nach Norm 502.00. Dies sind durchweg SAE 5W40er. Diese Norm übertrifft ACEA A3 bei weitem und gilt als sehr anspruchsvoll. Auch bei den Ölen, die dieser Norm gerecht werden, gibt es sicherlich noch qulitative Unterschiede - Hydrockrack oder vollsynthetisch beziehungsweise aufgrund des verwendeten Additivpakets. Meiner Meinung nach sind diese Unterschiede letztlich beim 2er ehr von akademischer Natur. Ich persönlich halte die Öle nach Norm 502.00 für scharf gefahrene GTIs und 16v für das Optimum. Oftmals sind diese Öle auch bereits vollsynthetisch und garnicht mal so teuer.

Wer von dem Ehrgeiz besessen ist, seinen 2er über den Renteneintritt bis ans Grab fahren zu wollen, dem sei Mobil 1 (0w40 oder 5w50) nahegelegt, da bei diesen Ölen der mechanische Verschleiß gegen Null gehen soll.

Meine Tips zum Thema Öl habe ich den Beitägen vom Sterndocktor entnommen, dessen nahezu gesammten Beiträge zum Thema Motoröl ich vor zwei Wochen durchgelesen habe. (Sterndocktor war bis vor kurzem lange Jahre Schmierstofftechniker bei Daimler Benz und trägt zwei Doktortitel)

Viel Glück!

am 21. Juli 2008 um 11:14

Also Marckenöl ist zwar wichtig aber direkt zu behaupten dasein 0W40 Öl besser ist als 10W40 ist Schwachsinn!

Es kommt auf den Motor drauf an und wie man fährt.

Ich fahre seid 8 Jahren 10W40 von liquimoly und mein Motor hat schon über 280tkm Motor runter und läuft immer noch super, weiß auch nicht wofür ich in einen GTI 0W40 einfüllen sollte???

Für den Motor reicht auch ein 10W40 Marckenöl mit entsprechenden Freigaben!

am 21. Juli 2008 um 11:56

Aber warum willst denn kein besseres reinfüllen?

Ist kein Fehler und hat nur Vorteile.

Teuer ist es auch nicht wirklich, Mobil 1 0W40 kosten 4 Liter 35 Euro.

Sehr gut, mein bus braucht damit weniger Sprit, Öllampe geht schneller aus, Hydros tackern kürzer, besserer Schutz im kalten wie im warmen, Dichtungen werden besser gepflegt.

Warum willst das nicht nehmen?

tut deinem Motor nur gut.

Anstatt irgendsoein kack 10er Öl.

Ganz einfach: Weils genügt!

am 21. Juli 2008 um 18:36

nehme aber sicher ein öl das ihm gut tut

als eines das ihm genügt:confused:

du trinkst doch auch dein cola das dir schmeckt,

und nicht eines das halt zum trinken geht!?

fakt ist halt dass zig tausende versuche, studien, erfahrungen

zur verwendung eines besseren öls raten.

und sogar fast alle vw werkstätten in österreich befüllen diese motoren nur mit

0w40.

wird schon auch seinen sinn haben

und jetzt soll keiner sagen dass sie damit mehr verdienen, denn das 0w40 kosten 4 liter 6,50EURO mehr als 10w40 und das beim österreichischen vw vertragshändler.

grüsse

@ MDS: Mensch was machst du denn für Sachen ? Das hätte ich nun am wenigsten erwartet das dein 16V aussteigt. Vor allem war der ja Tip Top.

Ich denk auch mal das sie da was im Kurbelwellenbereich abgemacht hat.

Auch ne Idee wär nen Fresser durch Magerlauf. Dazu reicht eigentlich ein Blick auf´s Kerzenbild.

Man man man.... ich versteh das nicht. Du weisst bist ja schon hinter meinem PF gefahren, der raucht immernoch so wie damals, hat jetzt die 320.000KM voll gemacht und rennt wie die sau. Und du weisst das der nur Vollgas sieht. Egal ob kalt oder warm oder was weiss ich.

Hab demletzt die Kopfdichtung gemacht. Da war nicht mehr wirklich viel Kreuzschliff im Block und Teilweise hatten die Laufbuchsen schon Blau Lilane Verfärbungen. Aber geht immernoch wie die sau :)

@ den Rest hier:

Die Öldiskussion könnt ihr ruhig mal im Ölthread weiter führen. Eigentlich hätte hier nen Mod längst mal einschreiten sollen.

Und NEIN das 10W40 trägt keine Schuld an seinem Motorschaden !

am 21. Juli 2008 um 19:47

Zitat:

 

Und NEIN das 10W40 trägt keine Schuld an seinem Motorschaden !

wie kannst du dir da so sicher sein?

das gegenteil ist nicht bewiesen, ich glaube es zwar auch nicht aber man muss für alles offen sein

grüsse

Das öl ist sicherlich nicht schuld! Nicht von einem auf den anderen Punkz/sekunde!!!

Es wird ein mechanischer defekt sein, wer ein wenig Ahnung hat, weiß das auch!

Selbst bei 130Grad läuft ein Motor noch mit 10w-40, ohne das er einen Kolbenfresser bekommt! Kannst ja einfach mal bei VW fragen, die werden dir das selbe bestätigen! 130 ist die max. grenze, bevor der Ölfilm komplett abreißt, bei normalen 10w-40 ölen.

Wie schon erwähnt, selbst der 16V wurde für minderwertigeres öl entwickelt und gefahrten! Kenne leute die Fahren sogar 100tkm öhne ölwechsel, klar, soll man niemals machen, würde ich auch nicht, aber der macht nen neuen Filter rein und das wars, das fahrzeug hat inzwischen knapp 360tkm gelaufen und erst 2 Ölwechsel gesehen! kurze erwähnung, 1,8L 90 PS RP Motor. Schade drum, aber robust sind die 827iger Motoren auf jeden fall!

ach ja:

Zitat: Mein T3 Syncro läuft mit 0w40. natürlich siffen keine Dichtungen, das ist mal wieder totaler Blödsinn.

Blödsinn?!?!?!? Wohl kaum, durchsuch mal bitte den Ölthread, das bestätigen viele Leute!

 

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Morpheus-01

Selbst bei 130Grad läuft ein Motor noch mit 10w-40, ohne das er einen Kolbenfresser bekommt!

Ich bin früher Käfer gefahren. Im Sommer bei Vollgas auf der Autobahn waren 150°C Öltemperatur keine Seltenheit. Das hat der Motor trotz ARAL 15W-40 überlebt (der läuft heute noch in einem anderen Käfer). Und das war sicher kein Einzelfall, sonst hätte es in den 70ern sicherlich 10.000e Käfer auf der Autobahn dahingerafft.

Das Motoröl für den Schaden hier im Thread als allein schuldig hinzustellen halte ich für ein bisschen albern.

Wenn so ein alter Motor technisch in Ordnung ist, dann überlebt der sicherlich auch ein paar Kilometer Dauervollgas mit 10W-40. Sonst wären die Golfs nicht so alt geworden wie sie jetzt sind.

am 22. Juli 2008 um 9:21

Kleines Zitat aus Korp - Jetzt helfe ich mir selbst - GTI 16v G60 S. 30:

"Volkswagen nennt 145 Grad in der Ölwanne als höchstzulässige Temperatur. Voraussetzung dabei ist allerdings ein wirklich hochwertiges Motoröl."

MDS hatte 104 Grad, bevor dann für kurze Zeit die Temperatur auf 114 Grad stiegen. Das hochwertige Öl, auf das VW bezug nimmt, betrifft die Qualitäten von 1986!!! - also eins nach Norm 500.00 - was besseres gab es damals nicht! Dies entsprach später ACEA A3 (hatte mich im vorherigen Posting insofern vertan). Heute gibt es kein Marken 10w40, was nicht zumindest ACEA A3 entspricht. Im übrigen kann man auf Seite 20 (Korp) nachlesen, daß DAMALS selbst ein 10w40 in den warmen Jahreszeiten von VW NICHT freigegeben war - erst recht kein 0w40! Die Öle haben sich mit der Zeit verbessert, die Anforderungen der Motoren sind gleich geblieben!

All denen, die auf mechanische Defekte mit Motorölempfehlungen antworten wollen, ist folgende kleine Geschichte gewidmet (vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere darin wieder:D)

Ein Mann fällt von der Mole ins Hafenbecken und ruft laut um Hilfe. Da kommen viele Leute und bilden am Beckenrand eine Menschentraube. Da meine einer:

"Das ist bestimmt ein Raucher - junger Mann, sie sollten mit dem Rauchen aufhören - rauchen gefährdet ihre Gesundheit!"

Eine danebenstehende Frau murmelt:

"Das hat er nun davon ..."

Ein anderer ruft dem Ertrinkenden zu:

"Sie sollten ihre Ernährung überdenken - die richtige Ernährung verändert vieles zu guten!"

Andere Stimmen erheben sich:

"Meinen sie wirklich, der Mann ist noch Fleisch ...?"

"Die armen Tiere!"

"Geschieht ihm recht!"

Der Ertrinkende verbringt mittlerweile mehr Zeit mit dem Kopf unter als über Wasser.

"Verwenden sie unbedingt ein hochwertiges Motoröl!"

"Wie - nimmt der etwa nur ein ..."

"Ja genau, solche Leute haben keinerlei Sinn für Verantwortung und kippen einfach 10w40 in ihren armen Motor!"

"Das gibts doch nicht!"

"Also sowas finde ich unerhört!"

"Kein 0w40? - ja in welcher Zeit lebt der denn?"

"Früher wäre sowas nicht möglich gewesen!"

"10w40 - Ja ist der denn noch zu retten ...?"

"Ja ja - Raucher, Fleischesser und dann auch noch kein 0w40 - das wird kein gutes Ende nehmen!"

...

Gott sei dank gibt es noch Leute, die nach einem Rettungsring suchen. Sollten Heiko und das Weberli mit ihrer Vermutung recht haben, so könnte man jedoch den Motor gleich einsargen. Das mit dem festpapenden Kolbenringen aufgrund einer defekten Ölpumpe ist ehr so ein letzter Strohhalm - die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

... wobei wir wieder beim Thema sind:

Gegen die These vom Pleullagerschaden sprechen meines Erachtens folgende Aspekte:

- Top gepflegter Motor (darf man getrost unterstellen)

- Sommerfahrzeug

- keinerlei ungewöhnlichen Geräusche, auch kein klackern oder klopfen.

- Frage: kann ein sich zermalendes Lager soviel Hitze entwickeln, daß die Öltemperatur in kurzer Zeit ansteigt? Das Lager hätte ja in jedem Fall genügend Öl bekommen. Das Lager hätte praktisch glühen müssen und dann hätte man sicherlich was gehört oder der Wagen hätte zumindest zäher am Gas hängen müssen, ein Leistungsverlust hätte spürbar sein müssen.

Vorgehensweise:

Öl ablassen und gleich mal kontrollieren auf Metallspäne.

Ölwanne abschraubben und Lager kontrollieren.

Wenn OK, dann doch wohl Ölpumpe.

Dann auch von unten mit w40 die Kolbenböden einsprühen und einwirken lassen. Wäre zu blöd, wenn gerade beim Startversuch die Verkoksungen und Ablagerungen die Zylinderwand zerkratzen würden.

Das gleiche von oben durch Zündkerzenöffnungen.

Einwirken lassen.

Anlasser durchdrehen.

Wenn möglich ohne kreischende Geräusche Ölpumpe besorgen. Sonst lohnt sich das wohl nicht mehr.

Alles zusammen montieren - Öl wieder einfüllen - Motorreiniger - Ölwechsel - beten.

Wohl gemerkt, der 827er ist sehr robust und MDS hat den Temperaturanstieg sofort gemerkt und umgehend reagiert. Ich mein es besteht noch Hoffnung!

PS:

Für all diejenigen, die vom MotorölMoralisten zum gut informierten Normalmenschen (von Spezialisten brauchen wir hier nicht zu sprechen) umzulernen bereit sind, sei folgende Linksammlung zum Einstieg empfohlen:

http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...

Allen anderen, die sich zu höheren berufen fühlen, mögen sich sich zur Jihad Lubrifica zusammenschliessen und ihren heiligen Krieg im grossen Motorölthread austragen - es sind erst knapp 13500 Beiträge auf etwa 850 Seiten - verliert keine Zeit - man wartet dort bereits auf euch:D

... im Schrauberparadies stehen dann 77 Golf Limited für euch bereit, die ständig von euch gewartet werden möchten.

 

Also wenn der Motor wirklich fest ist, würde ich gar keine Experimente mehr machen, sondern ihn einfach oben und unten (Kopf und Ölwanne) öffnen und schauen was Sache ist. Einen Motor der mal fest war, würde ich nicht guten Gewissens wieder fahren können, ohne mal wenigstens alle Lager und Kolben in der Hand gehabt zu haben.

am 22. Juli 2008 um 12:45

Zitat:

Original geschrieben von GLI

Also wenn der Motor wirklich fest ist, würde ich gar keine Experimente mehr machen, sondern ihn einfach oben und unten (Kopf und Ölwanne) öffnen und schauen was Sache ist. Einen Motor der mal fest war, würde ich nicht guten Gewissens wieder fahren können, ohne mal wenigstens alle Lager und Kolben in der Hand gehabt zu haben.

Richtig, ich würde mir da keine gedanken drüber machen wie es passiert sein könnte bevor ich das ding nicht zerlegt habe!

kann viele gründe haben! aber das es allein am Öl liegt schließe ich aus! ich bin bis letztes jahr auch nur 10W40 baumarktöl gefahren und hatte echt krasse öltemperaturen (schreibe lieber nicht wieviel grad :D), es ist nie etwas passiert und der Motor sieht jetzt nach dem zerlegen auch aus wie geleckt!

wie schon gepostet ist der Block wirklich sehr robust! wenn du allerdings noch die erste ölpumpe drin hast mit 230tkm dann kann ich dir aus erfahrung sagen das sie höchstwahrscheinlich schuld ist! bis jetzt hat bei meinen letzten 827er das ding immer den geist aufgegeben, so bei 170000 (und das war schon 4 mal der Fall!:rolleyes::mad:) das Ding ist die letzte Scheißkonstruktion, reihenweise haben die dinger schon in früherer zeit ihren dienst quitiert weil der steuerkolben hängen blieb....! der Summer fängt auch erst bei VIEL zu wenig Druck an sich bemerkbar zu machen!

Fazit: Zerlegen, dann weiß man mehr!

 

am 22. Juli 2008 um 13:42

Auseinandernehmen und kucken klingt spontan sehr vernünftig.

Unten aufmachen und kucken - darüber besteht sicherlich Einigkeit.

Ist das Pleul festgefressen, dann ist wohl das billigste ein komplett neuer Block oder gleich ein Motor aus einem Schlachtfahrzeug.

Was aber, wenn das Pleul in Ordnung ist und alles auf den Ausfall der Ölpumpe hin deutet? Das würde bedeuten, daß die Kolben im Augenblick des Auskuppelns auf der Autobahnabfahrt festgebacken sein müssen. Wie würde man die wieder gangbar machen, wenn man zuvor den Kopf abnimmt? Einzeln mit dem Gummihammer und einem Holzpfahl einen nach den anderen freiklopfen, nachdem man zuvor natürlich wieder mit w40 alles getränkt hatte? :D Theoretisch wäre es auch möglich, daß nur einer festgebacken ist, was mir aber unwahrscheinlich erscheint, da in dieser Situation in allen Brennkammern die gleiche gewesen sein muß. Würde man denn nicht auch da einfach mal versuchen, den Anlasser durchdrehen zu lassen?

Unter Kosten-Nutzen Gesichtspunkten sähe das für mich wie folgt aus:

Wenn die Zylinderwände verschlissen sind, dann käme man über eine Motorinstandsetzung eh nicht herum. Auch wenn man vieles selber machen kann, so wäre es zumindest zeitaufwendig (es sei denn, man hat eh zuviel Zeit und man steht auf solche Trips;) und die Kosten für einen gebrauchten Komplettmotor wären wohl günstiger.

Wenn es aber Verkoksungen sind, die sich mit w40 und einer Motorreinigerkur lösen lassen, dann braucht man den Kopf nicht runter nehmen. Stimmen nachher noch die Kompressionswerte, so hat man einfach "saumässig Schwein" gehabt und der 827 ist um eine Legende hinsichtlich seiner Unverwüstlichkeit reicher geworden. Ich hab hier eine Bekannte, die fährt auch einen 88er GTI (ohne zu wissen, was das für ein Auto ist). Als ich mir den zum ersten mal angeschaut habe, haben wir ganz schnell mal 2 Liter Öl reingegossen - Ölwechsel war seit mindestens 2 jahren nicht gemacht worden. Das ist jetzt 2 Jahre her und der Wagen fährt immer noch und zieht dabei sogar richtig gut!

Anm: Ich bin nicht "vom Fach" und vertrete nicht fanatisch meine Meinung, sondern will nur einen Gedankengang zur Diskussion gestellt sehen. Die ursprüngliche Idee kam übrigens MDS selber.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von websifus

Ist das Pleul festgefressen, dann ist wohl das billigste ein komplett neuer Block oder gleich ein Motor aus einem Schlachtfahrzeug.

Was aber, wenn das Pleul in Ordnung ist und alles auf den Ausfall der Ölpumpe hin deutet? Das würde bedeuten, daß die Kolben im Augenblick des Auskuppelns auf der Autobahnabfahrt festgebacken sein müssen. Wie würde man die wieder gangbar machen, wenn man zuvor den Kopf abnimmt? Einzeln mit dem Gummihammer und einem Holzpfahl einen nach den anderen freiklopfen, nachdem man zuvor natürlich wieder mit w40 alles getränkt hatte? :D Theoretisch wäre es auch möglich, daß nur einer festgebacken ist, was mir aber unwahrscheinlich erscheint, da in dieser Situation in allen Brennkammern die gleiche gewesen sein muß. Würde man denn nicht auch da einfach mal versuchen, den Anlasser durchdrehen zu lassen?

Was spricht dagegen bei einem gefressenen Pleuellager das betreffende Pleuel und die KW zu tauschen? Die KW ist doch gleich mit den 1,8-8V-Motoren, oder nicht? Das wäre doch dann eine recht billige Reparatur.

Wenn jedoch ein oder mehrere Kolben wie auch immer im Zylinder festgebacken sind, dann würde ich in jedem Fall den Kopf abbauen und mir die Sache ansehen, statt da irgendwelche Versuche mit WD40 und dem Anlasser zu unternehmen, zumindest wenn man noch Hoffnung hat, dass man den Motor in weiten Teilen weiterverwenden kann.

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen