Mehrwertsteuersenkung für Gebrauchte
Hallo Freunde,
bald steht ja nun die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 % an. Was ich mich frage ist, ob diese nur für Neuwagen gilt oder ob hier auch von einer Senkung der Gebrauchtwagenpreise auszugehen ist. Natürlich unter der Voraussetzung das der jeweilige Hersteller / Händler dies auch an die Verbraucher weiterreicht.
Solltet ihr hier sogar Insights haben von bestimmten Herstellern bzw Verbrauchern die genau dies vorhaben, freue ich mich natürlich auch hier über genaue Aussagen.
Würde mich über Aufklärung freuen!
Vielen Dank und einen schönen Sonntag euch!
Beste Antwort im Thema
eine Senkung der Mehrwertsteuer ist nur dort möglich wo die Mehrwertsteuer ausgewiesen geht. Kauft ein Händler einen Gebrauchten von Privat an fließt dort keine Mehrwertsteuer mehr. Kauft er ihn von einem Gewerbetreibenden an muss der Gewerbetreibende gegenüber dem Händler die Mehrwertsteuer ausweisen.
59 Antworten
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 7. Juni 2020 um 17:25:46 Uhr:
Aber von dieser Ankauf-Verkauf-Differenz kann er wiederum noch Kosten abziehen für Aufbereitung, Reparaturen, usw. oder? Die gehen ja auch vom Gewinn ab und die MwSt. zahlt er ja nur auf den Gewinn.
Falsch!
Genau deswegen heißt das ganze ja Umsstzsteuer. Es wird eine Puschale auf den Umsatz gelegt. Egal ob da Gewinn drauf ist. Die Versteuerung des Gewinnes regelt die Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer bei Kapitalgesellschaften ( GmbH).
Und die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis wird mit Ust belegt.
Wieder was gelernt. So erklärt macht es auch Sinn. Umsatzsteuer auf Umsatz, hätte ich mir auch denken können.
Die MwSt ist auch witzig je nach dem aus welchen Blickwinkel man sie betrachtet wird sie mal Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer oder als Vorsteuer bezeichnet ... unter Witzbolden auch gerne mal als Märchensteuer ...aber alles das gleiche.😁
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Alles ist USt.
Mehrwert wird es nur bezeichnet da im Endeffekt nur Mehrwert berechnet wird, dieser ist die gezahlte USt vom Bruttoendbetrag bei Verkauf minus der gezahlte USt, umgangssprachlich Vorsteuer, vom Bruttobetrag bei Kauf.
Beispiel: 19% Ust.
Kaufpreis 119 Brutto = 19€ USt, die nennt sich bei der Umsatzsteuererklärung dann Vorsteuer.
Verkaufspreis 238 = 38€ USt.
Bei der Umsatzsteuererklärung wird jetzt wie folgt abgerechnet.
Erhaltene USt 38€ minus 19€ geleistet USt (Vorsteuer) = 19€ Umsatzsteuerzahlbetrag/schuld.
Der Mehrwert der Transaktion waren hier 100€ und dieser wird hier in der simplen Rechnung auch nur besteuert. Daher nennt man die Steuer umgangssprachlich Mehrwertversteuerung/Mehrwertsteuer.
Da das aber nicht so einfach ausgeht sollte klar sein. Denn wenn ich noch Leistungen oder Waren für den Umsatz mit USt einkaufe, egal wie wo, so ist diese ebenfalls anrechenbar und somit auch abziehbar.
Aber das kann so richtig wilde Züge annehmen die ich hier nicht näher aufzählen möchte.
Das war jetzt nur ein ganz grober Umriss.
Da der Käufer die Kiste für 100k kaufen will (die in der Preisklasse fast immer MwSt. ausweisbar ist) zahlt er entweder 100k +19% oder 100k +16%. Wenn der Händler also die Steuer weitergibt, kann der Käufer 3k sparen.
Da die Fahrzeuge aber fast immer brutto angeboten werden (müssen) werden die meisten Händler wohl den Nettopreis anpassen, damit eine gerade Bruttozahl bleibt. Also nix mit 3k sparen. Die wird der Verkäufer einsacken.
Übrigens mögen alle Ausführungen zu Umsatzsteuer und Vorsteuer stimmen, Da der Käufer aber erst mal das Ende der Kette ist, zahlt er die Steuer für den gesamten Betrag.
Ergo brauchen der TE oder Andere nicht zu hoffen, durch die
zeitweise Steuer-Erleichterung profitieren zu können.
Die Erleichterung ist ja auch dem Unternehmer zu gewähren,
nicht dem Verbraucher.
Der Verbraucher (also wir) kann nur von klugen Preisverhandlungen
vor dem Kauf profitieren. Aber, Das war schon immer so, auch
vor Corona.............
Nicht ganz, auch wir Verbraucher sollen durch Weitergabe USt-Senkung und den dadurch einhergehenden Kaufanreiz zur Ankurbelung der Wirtschaft beitragen.
Der Verkäufer partizipiert ja direkt durch diesen Kaufanreiz da er zum ganz normalen Nettopreis verkaufen kann und hat gleichzeitig schon einen Preisnachlass ermöglichen können.
Ich ksnn mir nicht vorstellen das wir als Verbraucher groß etwas von der Steuersenkung spüren. Beim Auto vielleicht aber das sind sm Ende nur 300 bis 400 Euro beim yneuwagen. Bei Gebrsuchten wird da nix kommen. Und alles andere wird nix. Ich glsube nicht das ALDI oder Lidl z.b. ihre Milch von 69 suf 68 Cent reduzieren. Was würde das nützen?
Zumal da bei Lebensmittel eh nur 7% drauf sind und die nicht davon betroffen sind.
Ob das auf dem Gebrauchtmarkt Sinn ergibt war nicht die primäre Frage, hier soll der Neumarkt unterstützt werden mit den dahinter liegenden Zulieferern um den Markt zu beleben.
Wenn dann bei Gebrauchthändlern am Markt was mit abfällt ist es gut und schön.
Egal wer, ob die den Nachlass weitergeben werden wir ja sehen. Wenn nicht hatten sie es nicht nötig oder sind gierig. Sind sie gierig werden die ihre Quittung schon bekommen.
Ob das Ganze Sinn macht oder was bringt will ich nicht beurteilen.
Ich halte es auch für den Tropfen auf den heißen Stein.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 9. Juni 2020 um 09:05:02 Uhr:
Ich ksnn mir nicht vorstellen das wir als Verbraucher groß etwas von der Steuersenkung spüren. Beim Auto vielleicht aber das sind sm Ende nur 300 bis 400 Euro beim yneuwagen. Bei Gebrsuchten wird da nix kommen. Und alles andere wird nix. Ich glsube nicht das ALDI oder Lidl z.b. ihre Milch von 69 suf 68 Cent reduzieren. Was würde das nützen?
Gerade die Discounter werden die Senkung an den Verbraucher weiterleiten.
Dort sind die Preise sehr transparent und der Konkurrenzkampf wird dafür sorgen, dass mit der Senkung Werbung gemacht wird.
Auch war der Lebenmitteleinzelhandel nicht von irgendwelchen Kriesen betroffen, im Gegenteil! Die haben sich ne goldene Nase verdient.
Ich habe aber gestern erlebt, dass es Bereiche gibt die einfach die Preise um 3% anheben.
Ich bin auf der Suche nach einem festen Überdacht für unseren Wohnwagen. Wollte mich beraten lassen. Modelle, Varianten etc etc.
Der 2 Satz vom Verkäufer war, das die Preisliste leider veraltet sei! Sie ist aus 2019, und man hätte im Januar die Preise um 3%erhöht.
Nur Aufgrund von Corona die Liste noch nicht aktualisiert.
Hab kurz gelacht, mir die Preise notiert und bin gegangen.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 9. Juni 2020 um 09:17:02 Uhr:
Zumal da bei Lebensmittel eh nur 7% drauf sind und die nicht davon betroffen sind.Ob das auf dem Gebrauchtmarkt Sinn ergibt war nicht die primäre Frage, hier soll der Neumarkt unterstützt werden mit den dahinter liegenden Zulieferern um den Markt zu beleben.
Wenn dann bei Gebrauchthändlern am Markt was mit abfällt ist es gut und schön.
Egal wer, ob die den Nachlass weitergeben werden wir ja sehen. Wenn nicht hatten sie es nicht nötig oder sind gierig. Sind sie gierig werden die ihre Quittung schon bekommen.
Ob das Ganze Sinn macht oder was bringt will ich nicht beurteilen.
Ich halte es auch für den Tropfen auf den heißen Stein.
Der verminderte Steuersatz ist auf 5% gesenkt worden.
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 9. Juni 2020 um 09:24:14 Uhr:
Zitat:
@StephanRE schrieb am 9. Juni 2020 um 09:05:02 Uhr:
Ich ksnn mir nicht vorstellen das wir als Verbraucher groß etwas von der Steuersenkung spüren. Beim Auto vielleicht aber das sind sm Ende nur 300 bis 400 Euro beim yneuwagen. Bei Gebrsuchten wird da nix kommen. Und alles andere wird nix. Ich glsube nicht das ALDI oder Lidl z.b. ihre Milch von 69 suf 68 Cent reduzieren. Was würde das nützen?Gerade die Discounter werden die Senkung an den Verbraucher weiterleiten.
Dort sind die Preise sehr transparent und der Konkurrenzkampf wird dafür sorgen, dass mit der Senkung Werbung gemacht wird.
Auch war der Lebenmitteleinzelhandel nicht von irgendwelchen Kriesen betroffen, im Gegenteil! Die haben sich ne goldene Nase verdient.Ich habe aber gestern erlebt, dass es Bereiche gibt die einfach die Preise um 3% anheben.
Ich bin auf der Suche nach einem festen Überdacht für unseren Wohnwagen. Wollte mich beraten lassen. Modelle, Varianten etc etc.
Der 2 Satz vom Verkäufer war, das die Preisliste leider veraltet sei! Sie ist aus 2019, und man hätte im Januar die Preise um 3%erhöht.
Nur Aufgrund von Corona die Liste noch nicht aktualisiert.
Hab kurz gelacht, mir die Preise notiert und bin gegangen.
Was ist das für ein sozialer Händler ...😁😁😁
Wenn ich mir in der Firma mal die ganzen Preislisten im Büro so anschaue die ich mal erspähen kann, egal ob Spedition, Werkzeuge was auch immer ... kommen da eh gefühlt jährlich +5%, merken tut man das wenn man mal Preislisten von vor 10 Jahren findet ...solche Sprünge finde ich auf dem Lohnzettel nicht ..😁