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Mehrverbrauch durch Tempomat?

Themenstarteram 27. November 2012 um 17:26

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe mir einen neuen Renault Clio 1,5 dci gekauft und fahre derzeit mit der ersten Tankfüllung (ca. 750km auf dem Tacho). Der Verbrauch ist mit 4,2L angegeben. Laut Anzeige braucht er 5,6L.

Da ich den Tempomat sehr oft nutze, frage ich mich nun, ob er mehr Treibstoffverbraucht als die Fahrt ohne ihn. Ich fahre nie mit Drehzahlen über 2.300upm. Autobahn 110-120Km/h.

Welche Erfahrung habt ihr mit einem Tempomat in Hinblick auf den Verbrauch machen können?

Gruß

Steve.wi

Beste Antwort im Thema

Wenn man den Tempomat sinnvol nützt, seh ich keine technische Erklärung dafür, dass Tempomat mehr Kraftstoff nimmt.

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Diese Anhaben kann man als Richtwert sehen und nochmal was drauf packen...

Mein Vectra ist z.B mit 6,1 Liter angegeben.

Ich schaffe sogar 5,9 Liter! Allerdings nur auf der Landstraße mit 80km/h Tempomat und NUR auf der Landstraße...sobald du wieder Stop and Go hast in der Stadt wars das... das frisst richtig Treibstoff.

In der Realität fahre ich mit rund 7 Litern....

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

4,2l im NEFZ sind sowieso schönmalerei.

Und die Hersteller werden immer besser bei der Optimierung der Autos für den Normzyklus, seit der dort gemessenen CO2-Ausstoß sie echtes Geld kosten kann - in einigen Nachbarländern auch den Autokäufer.

aber sicher. die steuergeräte erkennen den zyklus und reagieren entsprechend.

außerdem: wer beschleunigt schon in der stadt 0-50 in 26 sek.?

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

außerdem: wer beschleunigt schon in der stadt 0-50 in 26 sek.?

Ist voll Ineffizient :eek:

Aber komm mal nach Potsdam, da kommen ein paar Spezialisten schon fast ran :rolleyes:

bei uns gibt es die landstraßenschleicher mit tempo 60/70/80....:o

Zitat:

Original geschrieben von marcu90

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

außerdem: wer beschleunigt schon in der stadt 0-50 in 26 sek.?

Ist voll Ineffizient :eek:

Aber komm mal nach Potsdam, da kommen ein paar Spezialisten schon fast ran :rolleyes:

Auch bei uns fahren viele so - wie Unter Narkose.

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ

Zitat:

Original geschrieben von marcu90

 

Ist voll Ineffizient :eek:

Aber komm mal nach Potsdam, da kommen ein paar Spezialisten schon fast ran :rolleyes:

Auch bei uns fahren viele so - wie Unter Narkose.

siehst du EMS dann BREMS:eek:

Fahre seit 15 Jahren Autos mit Tempomat, betrachte den als must-have für bequemes Vorankommen und fahre tatsächlich fast alles am Tempomat (außer eng-und-kurvenreich, Bergstrecken, Ampel-stop-and-go).

Was der Tempomat gut kann:

Eine vorgewählte Geschwindigkeit halten.

Was der Tempomat nicht kann:

A. Vorausschauend fahren

B. Er weiß nicht ob die von ihm verlangte Geschwindigkeit sinnvoll ist.

ad A.: Ohne Tempomat hebt man den Gasfuss wenn man erkennt, dass es bald langsamer wird, geht dadurch in den Schubbetrieb, und bremst dann ab. Mit dem Tempomat muss man den aktiv ausschalten, dadurch Schubbetrieb, dann bremsen. Wenn man den Tempomat trotzdem weiterfahren lässt, verbraucht man weiter Sprit, und dann mehr Bremsbelag.

ad B.: Das ist Thema, wenns bergauf geht. Verbrauchsoptimierung heißt dann, im optimalen Bereich des Motors und mit dem richtigen Gang zu fahren und die Geschwindigkeit die sich ergibt zu akzeptieren (und was sonst möglich ist ist auch ok, kostet aber mehr Sprit). Bei welcher Drehzahl das ist, muss jeder für seinen Motor kennen.

Seit kurzem fahre ich einen adaptiven Tempomaten, der ist echt toll, den kann man allerdings zu einem Mehrverbrauch von 0,5 - 1 L provozieren, wenn man ihm in allen Situationen die volle Kontrolle überlässt und nicht manuell übersteuert, fällt unter A. "Kann nicht vorausschauend fahren".

Grüße von mandalce

korrekt.

bergab rollen lassen ist sparsamer als gas geben zu müssen um das tempo zu halten.

das weiß aber nur der fahrer.

Mit Tempomat hinter einem LKW herzufahren, geht so lange gut, bis der LKW mit aktiven Bremslichtern vor einem zum Stehen kommt.

Wenn er voll beladen ist, verschwindet man samt Auto unter dem LKW..

Die Retter haben nichts mehr zu Retten, nur noch Bleche aufzuschneiden, um die Reste einzusammeln.

Da vollbeladene LKW einen höheren Anpressdruck auf die Strasse entwickeln, kommen sie Dank der wesentlich besseren Haftreibung etwa eine Fahrzeuglänge eher zum Stehen, als der Hintermann der an der Mindesabstandsgrenze kratzt.

.

vielleicht sollte erwähnt werden den sicherheitsabstand einzuhalten.....

Der übliche Sicherheitsabstand ist hinter LKWs zu kurz..

Das kracht und nicht selten und nicht immer hat der LKW-Fahrer schuld, weil er übermüdet ist, oder die Situation falsch eingeschätzt hat.

..

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

korrekt.

bergab rollen lassen ist sparsamer als gas geben zu müssen um das tempo zu halten.

das weiß aber nur der fahrer.

Stimmt. Wir hatten im Wartburg und Trabant den Freilauf und in der Zeitschrift Straßenverkehr gab es Anleitungen für Start- Stopp -Automatik.

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

korrekt.

bergab rollen lassen ist sparsamer als gas geben zu müssen um das tempo zu halten.

das weiß aber nur der fahrer.

Stimmt!

Vor allem, wenn man dabei auch noch die Schubabschaltung nutzt.

Wenn ich allerdings mit der Aktivierung des Tempomat für längere Zeit bewußt meine Wunschgeschwindigkeit, in der Regel auch Mindestgeschwindigkeit, fahren möchte, dann gilt dies vielleicht nur eingeschränkt bergauf, aber selbstverständlich besonders auch bergab.

Wenn ich besonders sparsam fahren möchte, dann muss ich insbesondere in hügeligem Gelände eine andere Strategie fahren!

am 28. November 2012 um 8:47

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

korrekt.

bergab rollen lassen ist sparsamer als gas geben zu müssen um das tempo zu halten.

das weiß aber nur der fahrer.

Mmmh, also mein Tempomat nimmt bergab auch Gas weg um die Geschwindigkeitz zu halten...

Ist dann allerdings Schubbetrieb und kein Leerlauf. Allerdings wird dann eben gar nichts mehr eingespritzt. Bergauf gibt der Tempomatenkollege natürlich etwas Gas um das Tempo zu halten.

Aber wenn man das sieht, dass ein paar Hügel vor einem liegen, kann man dann in der Senke ja den Tempomaten aussschalten, bevor es wieder bergauf geht.

Generell verbrauche ich mit dem Tempomaten aber weniger Sprit als ohne. So feinfühlig kann man selber gar nicht sein mit dem Fuß.

Den Normverbrauch kann man auf der Landstraße mit Tempomat sogar unterschreiten.

Allerdings nur den Mix-Wert...der liegt bei mir bei 6,6L erreicht habe ich mit viel Geduld und max.90km/h 5,3L . Das liegt exakt bei den Werten von "ausserstädtisch", wo ab Werk 5,3L angegeben sind.

Und falls es dich beruhigt, bei mir ist der Verbrauch auch erst nach 8000km nochmal zurück gegangen.

Und fahr ihn lieber drehzahlfreudig (damit ist kein quälendes hochjubeln gemeint) ein, und vergiss den Verbrauch für diese Zeit. ;-)

 

Zitat:

Original geschrieben von marcu90

Verabschiede dich lieber von der Vorstellung, dass du den Normverbrauch erreichen kannst. Das schafft man nur, wenn man alle Spritspartipps beherrscht, das richtige Streckenprofil hat und dazu noch wenig in der Rush-Hour unterwegs ist.

Mercedes A160 CDI

innerorts 6,2-6,4

außerorts 4,3-4,7

kombiniert 4,9-5,3

 

Aktuelle Tankfüllung über 1000 km: Durchschnittsverbrauch 5,2 l/100 km

Fahrprofil:

Morgens Kaltstart und durch die rush hour 23 km ins Büro, Durchschnittgeschwindigkeit ca. 45 km/h mit Ortsdurchfahrten (ca. 50 %) und Landstraße (ca. 50%).

Abends nach Kaltstart wieder durch die rush hour zurück.

Am Wochenende dann noch etwas reinen Wochenendsstadtverkehr.

 

Bisherige Bestleistung auf der Büro-Tour: 3,9 l/100 km.

 

-> Geht doch!

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