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Mehr Power nach dem Einfahren.

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Mehr Power nach dem Einfahren.

Ich lese hier des öfteren, dass dem so ist und dass sich der Verbrauch nach den ersten 8 - 10.000 Km veringert (DIESEL).
Wenn dem so ist, dann muß sich die Maschine noch "einschleifen". Daher auch die Einfahr Vorschriften.

Was ich nun ganz u. gar nicht verstehe: Wenn sich da gewisse Materialien aneinander anpassen und das muss so sein, wenn die Leistung u. der Verbrauch besser werden, dann finde ich es sehr riskant das erste Öl mit dem ganzen Feinstabrieb, z.T. bis 32.000 Km, "schmiergeln" zu lassen.

Ich denke das wurde ausschließlich aus Wettbewerbsgründen, günstiger Unterhalt und Fuhrparkkalkulationen erweitert, da ein Hersteller damit anfing und es blieb den anderen nichts anderes übrig, als gleich zuziehen. 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Wenn dem so ist, dann muß sich die Maschine noch "einschleifen". Daher auch die Einfahr Vorschriften.
Nein! Denn es geht in der Einfahrphase primär um ganz andere Dinge wie Kupplung, Bremsen, Reifen... Die Zeiten mit den Metallspähnen im Öl sind wohl bei den aktuellen Fertigungstoleranzen längst vorbei.

Sorry, aber das ist Quatsch. Sicherlich müssen Kupplung, Bremsen, Reifen, Stoßdämpfer, usw eine gewisse Einschleif- bzw. Einfahrphase durchgehen, aber die dauert keine 1.500 oder gar 2.000km an. Die Bremsen sind, wenn man will, nach einer halben Stunde eingefahren - das ganze wiederholt sich dann auch beim nächsten Bremsenwechsel (ein Grund, warum Werkstätten nach einem Bremsenwechsel immer eine Probefahrt machen und die Bremsen erst einmal einbremsen). Ein paar kräftige Bremsmaneuver mit kurzer Abkühlphase und nie bis zum Stillstand und schon sind die Bremsen fertig eingeschliffen. Den Reifen ist es völlig schnurz, ob du den Motor nun bis 3.500 oder bis 5.000 UPM drehst, es stimmt zwar, dass sich auch Reifen "einfahren", allerdings kann man da nicht mehr falsch machen als beim eigentlichen Fahren auch schon - das Griplevel steigt einfach an. Ähnlich verhält es sich mit der Kupplung, die sich auch etwas einschleift, was aber beim normalen Fahren und in relativ kurzer Zeit bereits passiert - solange man also nicht immer mit Vollgas, schleifender Kupplung oder schnalzender Kupplung anfährt, ist alles in Butter. Wie erwähnt müssen sich auch die Stoßdämpfer etwas einarbeite, also wäre mal eine kurze Fahrt über Kopfsteinpflaster ganz sinnvoll, aber mehr auch nicht. Gerade bei den heutigen geringen Fertigungstolleranzen ist eine Einfahrphase für den Motor wichtig, denn im Zuge der geringeren Fertigungstolleranzen wird auch mit weniger Spiel geplant. Metallabrieb kommt auf Sicht immer vor, auch noch nach 100.000km, die Frage ist nur wie stark. Bis zu einem gewissen Grad wird der Ölfilter größere Partikel herausfiltern. Ein vorgezogener Ölwechsel ist nicht notwendig, schaden wird er aber ebenfalls nicht. Die vorgezogenen Ölwechsel bei früheren Fahrzeugen rührten i.d.R. daher, dass noch Einfahröle verwendet wurden, was heute nicht mehr so gehandhabt wird.

Sollte ein Fahrzeug nach 10.000km plötzlich einen signifikanten Leistungszuwachs bekommen, dann kann das nur eine Softwaredrossel sein, denn sonst müsste es ein schleichender Prozess sein, der so kaum spürbar wäre.

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Es wird öfters diskutiert, ob die Motoren bis 10.000 km gedrosselt sind und erst dann in der ECU auf die Nennleistung freigeschaltet werden. Das kann man schwer objektiv bestätigen noch wiederlegen, außer man würde aus Interesse mal zwischen 0 und 15 tkm alle 1000 km auf den Prüfstand fahren und sehen, wie sich die Leistung entwickelt.

Das Einfahren gemäß Handbuch ist wieder ein anderes Thema. Interessant ist ja, dass das Handbuch keine Einfahrphase bis 10.000 km vorsieht, dann würde das mit der vollen Leistungsentfaltung bei 10.000 zusammenpassen. Im Handbuch ist ja nur von 1000 oder 2000 km die Rede, was passiert dann zwischen diesem Wert und 10.000. Anders gesagt, wenn erst ab 10.000 die volle Leistung da ist, warum ist dann die Einfahrzeit so kurz?

Ich bin mir nicht sicher, was ich von der 10.000er Theorie halten soll. Mal sehen, ich stehe gerade bei 9.600 km und somit kurz vor der Schwelle... 🙂

Hallo,

bei meinen zwei alten und dem aktuellen 1er habe ich diesen Effekt weder bei Leistung oder Verbrauch spürbar bemerkt. Bei allen dreien (den ersten habe ich bis 130000 km gefahren) habe ich wie vorgegeben den ersten Ölwechsel nach Anzeige bei ca. 30000 km gemacht und hatte keine Probleme bisher.

Gruß
Rainer

Ich habe mit meinem 123d gerade die Leistungsbegrenzung durchbrochen .... 11200 km. Das Fahrzeug ist nicht wieder zu erkennen.
Was aber eher dran liegt, dass es gerade aussieht wie Sau. Auch unser X3 läuft von Anfang an bis heute ( 22.000 km) auf den Kopf 210 ... ist aber abgeregelt. Wer weiss, was der sonst laufen würde.
Wusste gar nicht, was es bei MT für Verschwörungstheorien gibt.
**Ironiemodus aus**

Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Wenn dem so ist, dann muß sich die Maschine noch "einschleifen". Daher auch die Einfahr Vorschriften.

Nein! Denn es geht in der Einfahrphase primär um ganz andere Dinge wie Kupplung, Bremsen, Reifen... Die Zeiten mit den Metallspähnen im Öl sind wohl bei den aktuellen Fertigungstoleranzen längst vorbei.

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Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Wenn dem so ist, dann muß sich die Maschine noch "einschleifen". Daher auch die Einfahr Vorschriften.
Nein! Denn es geht in der Einfahrphase primär um ganz andere Dinge wie Kupplung, Bremsen, Reifen... Die Zeiten mit den Metallspähnen im Öl sind wohl bei den aktuellen Fertigungstoleranzen längst vorbei.

... die Zeiten mit den Spänen im Öl haben höchsten noch die Fahrer, die sofort nach dem Anlassen den roten Bereich am Drehzahlmesser aufsuchen.... aber da hilft dann auch der Ölwechsel wenig... sondern eher der Fahrerwechsel. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Wenn dem so ist, dann muß sich die Maschine noch "einschleifen". Daher auch die Einfahr Vorschriften.
Nein! Denn es geht in der Einfahrphase primär um ganz andere Dinge wie Kupplung, Bremsen, Reifen... Die Zeiten mit den Metallspähnen im Öl sind wohl bei den aktuellen Fertigungstoleranzen längst vorbei.

Sorry, aber das ist Quatsch. Sicherlich müssen Kupplung, Bremsen, Reifen, Stoßdämpfer, usw eine gewisse Einschleif- bzw. Einfahrphase durchgehen, aber die dauert keine 1.500 oder gar 2.000km an. Die Bremsen sind, wenn man will, nach einer halben Stunde eingefahren - das ganze wiederholt sich dann auch beim nächsten Bremsenwechsel (ein Grund, warum Werkstätten nach einem Bremsenwechsel immer eine Probefahrt machen und die Bremsen erst einmal einbremsen). Ein paar kräftige Bremsmaneuver mit kurzer Abkühlphase und nie bis zum Stillstand und schon sind die Bremsen fertig eingeschliffen. Den Reifen ist es völlig schnurz, ob du den Motor nun bis 3.500 oder bis 5.000 UPM drehst, es stimmt zwar, dass sich auch Reifen "einfahren", allerdings kann man da nicht mehr falsch machen als beim eigentlichen Fahren auch schon - das Griplevel steigt einfach an. Ähnlich verhält es sich mit der Kupplung, die sich auch etwas einschleift, was aber beim normalen Fahren und in relativ kurzer Zeit bereits passiert - solange man also nicht immer mit Vollgas, schleifender Kupplung oder schnalzender Kupplung anfährt, ist alles in Butter. Wie erwähnt müssen sich auch die Stoßdämpfer etwas einarbeite, also wäre mal eine kurze Fahrt über Kopfsteinpflaster ganz sinnvoll, aber mehr auch nicht. Gerade bei den heutigen geringen Fertigungstolleranzen ist eine Einfahrphase für den Motor wichtig, denn im Zuge der geringeren Fertigungstolleranzen wird auch mit weniger Spiel geplant. Metallabrieb kommt auf Sicht immer vor, auch noch nach 100.000km, die Frage ist nur wie stark. Bis zu einem gewissen Grad wird der Ölfilter größere Partikel herausfiltern. Ein vorgezogener Ölwechsel ist nicht notwendig, schaden wird er aber ebenfalls nicht. Die vorgezogenen Ölwechsel bei früheren Fahrzeugen rührten i.d.R. daher, dass noch Einfahröle verwendet wurden, was heute nicht mehr so gehandhabt wird.

Sollte ein Fahrzeug nach 10.000km plötzlich einen signifikanten Leistungszuwachs bekommen, dann kann das nur eine Softwaredrossel sein, denn sonst müsste es ein schleichender Prozess sein, der so kaum spürbar wäre.

Hab ich nie bermerkt das ein Auto nach 10.000KM besser lief. Der 118d den ich mal als Leihwagen hatte, hatte 7600KM auf der Uhr und lieft auf Autobahn trotzdem knappe 230 laut Tacho. Denke also kaum das da was gedrosselt ist... 😉

Zitat:

Auch unser X3 läuft von Anfang an bis heute ( 22.000 km) auf den Kopf 210 ... ist aber abgeregelt. Wer weiss, was der sonst laufen würde.

Ich glaube 230...235 lief der X3 3,0d meines Bruders mit M-Fahrwerk.

Ich habe meinen 118d erst mit 10500km bekommen, bilde mir aber ein, dass ich etwas zu "Freibrennen" (oder was auch immer) beigetragen habe. Anfangs lief er gar nicht schüttelfrei unter 1500U/min, egal welcher Gang und wieviel er ziehen musste. Jetzt hat er 40.000 und gerade jetzt bei der Kälte kann ich ihn 200...300U/min niedriger drehen, ohne dass er sich schüttelt. Natürlich darf er da nicht ziehen müssen.

ja, muss auch sagen dass mein 118d mj10 sehr ruhig auch jetzt im winter läuft und ich ihn mit weniger drehzahl vibrations/schüttelfrei fahren kann was aber sicher auch am einfahren liegt, hab jetzt 6900km drauf...sei 25.9.2009 hab ich ihn.

ich werde allerdings bereits bei 10000 einen ölwechsel machen, evtl 12000... allerdings nicht beim freundlichen sondern selbst zuhause, mit ner pumpe absaugen ausm ölmessstabsröhrchen und filter tauschen und neues öl nachfüllen, Castrol EDGE, welches genau weiß ich noch nicht, wahrscheihnlich 0w30
die aktion kostet dann nicht weiß gott wieviel wie beim freundlichen sondern nur 50 öl und 25 die pumpe, welche man ja immer wieder verwenden kann...

warum ich das mache?:
ich möchte das auto lange fahren... sicher 8 jahre, 9 oder 10 jahre...
da wirds schon den übernächsten 1er geben lol
aber alt ist dann daus auto auch noch nicht...wie ich finde...zumindest nicht so alt das es als alte rostlaube bezeichnet werden kann...der e46 3er ist ja auch jetzt noch ein weitverbreitetes durchaus noch modernes auto, wird beim e87 dann in 6 7 8 jahren auch so sein

Zitat:

Original geschrieben von airforce1


Mehr Power nach dem Einfahren.

Ich lese hier des öfteren, dass dem so ist und dass sich der Verbrauch nach den ersten 8 - 10.000 Km veringert (DIESEL).
Wenn dem so ist, dann muß sich die Maschine noch "einschleifen". Daher auch die Einfahr Vorschriften.

Was ich nun ganz u. gar nicht verstehe: Wenn sich da gewisse Materialien aneinander anpassen und das muss so sein, wenn die Leistung u. der Verbrauch besser werden, dann finde ich es sehr riskant das erste Öl mit dem ganzen Feinstabrieb, z.T. bis 32.000 Km, "schmiergeln" zu lassen.

Ich denke das wurde ausschließlich aus Wettbewerbsgründen, günstiger Unterhalt und Fuhrparkkalkulationen erweitert, da ein Hersteller damit anfing und es blieb den anderen nichts anderes übrig, als gleich zuziehen. 

Man glaubt gar nicht, was der Mensch sich alles als Realität einbilden kann.

Tatsache ist, dass in den ersten 10.000 km sich vor allem die Wahrnehmung des Fahrers verändert, er sich an sein Fahrzeug gewöhnt und herausfindet, in welchen Drehzahlbereichen es am besten zu bewegen ist, etc. Da jeder seine Wahrnehmung als 100% fix definiert muss sich also der Rest verändern.

Was sagen eigentlich diejenigen, die ein Auto zum zweiten mal gekauft haben?

Bei mir war's übrigens so, dass ich beim Einfahren weniger verbraucht habe, als danach - was auch ganz logisch ist, da das Fahrzeug mit niedrigeren Drehzahlen bewegt wurde.

Fahre sehr oft die unterschiedlichsten BMWs bei sehr unterschiedlichen Laufleistungen (mal Neuwagen, mal Gebrauchtwagen).
Ich behaupte von mir ein sehr sensibles "Popometer", oder wie man das nennt, zu besitzen und mir ist noch kein signifikanter Unterschied aufgefallen... bspw. laufen manche 120d Neuwagen nen tick flotter als andere, was aber eher mit Serienstreuung und Umfang der Sonderausstattung (REIFEN z.b.) zu haben könnte.

Ich glaube das ist Quatsch mit der Software-Drosselung... und mit der Leistungssteigerung durch einfahren übrigens auch... einerseits.

Andererseits:
Die Autozeitschriften, die 100.000km Dauertests durchführen und Vor- sowie Nachherleistungsmessungen durchführen bemerken oftmals leicht verbesserte Messwerte bei Testende. Bei der reinen Motorleistung können Schwankungen der Prüfständsergebnisse (die nie wirklich genau sind) dafür verantwortlich sein... aber bei Elastiziätsmessungen sind wohl eher kaum Schwankungen möglich.

Wenn es eine Software-Drosselung gäbe, dann würden wir das mittlerweile wissen - alleine schon die seriösen Chiptuner ja schon Einsicht in die Motorsteuerung und hätten eine solche Regelung erkennen müssen. Und hätten sich mit dieser Information sicherlich nicht in Schweigen gehüllt.

LG

Also so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht.

Ich merke auch jedes mal nach dem Waschanlagenbesuch, dass mein Wagen erheblich schneller beschleunigt und viel besseren Durchzug bietet. Liegt vielleicht auch am Gewichtsvorteil und der besseren Aerodynamik nach dem waschen. 😁

[Ich merke auch jedes mal nach dem Waschanlagenbesuch, dass mein Wagen erheblich schneller beschleunigt und viel besseren Durchzug bietet. Liegt vielleicht auch am Gewichtsvorteil und der besseren Aerodynamik nach dem waschen. 😁

Teste mal lieber Deine Bremsen nach dem Waschen vor Deiner Beschleunigungsattacke 😁 🙂

Hallo,
ich fahre zwar keinen BMW,möchte aber meine Erfahrungen mit einem Lancia preisgeben.
Ich habe den Lancia mit 2000 Km als Geschäftswagen bei Fiat gekauft. Die ersten 500 Km fuhr ich behutsam in der Stadt. Alles war Ok !
Als ich dann aber das erste mal auf die Autobahn fur war ich doch sehr verwundert da der Lancia statt der im Schein angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 179 Km/h nur eine Geschwindigkeit von 161 Km/H erreichte (laut Navi 153 Km/H) Dieses änderte sich auf der ganzen Urlaubsreise nicht (ca. 3000 KM) Wieder zuhause rief ich sofort bei Lancia an weil ich einen Defekt am Motor vermutete. Der Meister beruhigte mich aber sofort und sagte mir das der Lancia Motor bis ca. 10000 Km in einem Elektronischen Einfahrprogram läuft.Nach 10000 Km wird die Drosselung vom Steuergerät aufgehoben und die Geschwindigkeit und der Verbrauch optimieren sich.
Ich kann mir vorstellen das das auch bei anderen Autos so ist !

Gruss
Andreas

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