Mechanischer Tankgeber undicht
Hallo zusammen,
ich melde mich an dieser Stelle mal wieder, weil ich schon länger mit dem Problem rumfahre und immer nur halbvoll tanken kann.
Bei mir ist nämlich der mechanische Tankgeber undicht, er drückt bei der mechanischen Aufhängung durch (nicht bei den 5 Befestigungsschrauben).
Da der mechanische Tankgeber eh relativ selten ist, bin ich mir nicht sicher, ob da überhaupt Erfahrungen vorhanden sind, aber ich probiere es mal.
Hatte die Problematik schon mal jemand und kann man das wieder dicht kriegen? Einen "neuen" möchte ich erst mal vermeiden... Kleben scheint schwierig zu sein, es muss ja leichtgängig bleiben.
Danke schon mal und einen frohen Saisonstart wünsche ich allen!
Nico
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10 Antworten
Ich hatte auch mal das Problem, dass die Membran mit dem kleinen Faltenbalk undicht war. Bei mir war es ein kleines Loch, welches ich DÜNN mit Dichtmasse für Motorenbau abdichten konnte. Es blieb auch elastisch genug. Hat Jahrelang fnktioniert, bis ich eines tages tätsächlich eine Neue Membran gefunden hatte.
Kommt natürlich daruf an wie viel du abdichten müsstes, damit es noch beweglich bleibt. Solltest du das veruchen wollen, muss die Membran unbedingt gut sauber sein, bevor du da was aufträgst.
[EDIT]: aber ganz ehrlich, ich würde den Geber Tauschen. Der aufwand ist nicht viel größer und Aussicht auf Erfolg deutlich höher.
Membran? Ich wüsste nicht, wo da eine Membran ist.
Oder hast du vielleicht den elektrischen Tankgeber gemeint?
Bei mir ist es ja der mechanische. Den gibt's auch nicht so häufig, daher würde ich lieber den vorhandenen instandsetzen.
Den Geber gab`s von verschiedenen Herstellern (Magura, SWF etc.) und erfuhr auch eine Modellpflege, von daher gibts die mit & ohne Membran bzw. hab ich von der Membran auch 2 Ausführungen schon gesehen...
Was man ausprobieren kann: Über dem Geber ist ein Deckel, das alles reichlich mit Dichtmasse zuschmieren (nicht schön, aber da ist ja die Gepäckpappe drüber), ach ja, unter die Gepäckpappe eine normale Pappe als Schutz legen...
Da ich da seit gut 40 Jahren in dieser Hinsicht noch nie Probleme hatte, hab ich mir das noch nicht näher angeschaut!
Sind da evtl. Dichtringe, an der Hebelwelle?
Die Kappe mit Dichtmasse zu schmieren wird denk ich nicht Funktioniern. Dir Dämpfe oder gar Benzin selbst gelangt dann in den Bowtenzug. Dessen Mantel ist nicht wirklich Benzinfest und Zug klebt dann ggf fest. Könnte mir auch vorstellen, dass man die Benzindämpfe darüber in Richtung Anzeige leitet und man diese nicht dicht bekommt.
@Naxel63: stell es dir wie ein Schaltsack an einem Schalthebel vor. So vom Prinzip ist die Dichtmanschette der Schaltsack. Über den Hebel, an dessen Unterseite der Schwimmer ist, zieht dann ein Bowtenzug die Nadel in der Tankuhr.
Verschiedene Hersteller ist ein guter Hinweis.
Wie funktioniert die Variante ohne Membran? Kenne nur mit.
In der Variante ohne Membran (kenne nur diese und ich habe insgesamt 2 Tankuhren bisher gehabt) ist die Drehachse im Gussgehäuse von Tankinnenseite immer in Berührung.
Hier muss ich kurz etwas ausholen, normalerweise ist die Fläche, wo der Tankgeber montiert ist, horizontal und quasi (neben dem Einfüllstutzen) der höchste Punkt. Bei mir wurde jedoch im 60er Modell ein späterer Tank eingebaut (deshalb habe ich ja überhaupt die Möglichkeit, eine Tankuhr zu haben). Das bedeutet, dass die Montagefläche, die eigentlich horizontal liegen müsste, bei mir schräg ist, weil der verbaute Tank nicht zum Vorderwagen passt. Dadurch ist die Tankuhr viel länger unter Benzin als sonst. Auf Dauer sifft es da eben durch, weshalb ich nur halbvoll tanken kann.
Im Prinzip ist die Variante ohne Membran genau wie der mit Membran, nur eben ohne... kann ich mir jedenfalls so vorstellen.
Ich wollte den Käfer heute sowieso aus dem Winterschlaf wecken, da baue ich den Geber ggf. nochmal aus und seh es mir genauer an. Eine wirkliche "Dichtung" gibt es da m.E. nicht, es war aber dennoch gute 10 Jahre bisher dicht...
ich melde mich heute Abend mit Bildern dazu nochmal
Zitat:
@Kito_Shinji schrieb am 6. März 2025 um 14:19:22 Uhr:
@Naxel63: stell es dir wie ein Schaltsack an einem Schalthebel vor. So vom Prinzip ist die Dichtmanschette der Schaltsack. Über den Hebel, an dessen Unterseite der Schwimmer ist, zieht dann ein Bowtenzug die Nadel in der Tankuhr.
Hatte auch schon mehrere und damit nie ein Problem. Eine "Membrane" hab ich jedenfalls nie gesehen...
So, manchmal hilft tatsächlich einfach ausbauen und nachsehen.
Es ist nur ein hart gewordener O-Ring.
6,5x1,5
Anbei auch Bilder für diejenigen, die nur den Schaltsack kennen
Na da war ich ja mit meiner Vermutung nicht ganz daneben...
das ist doch eigentlich das "schöne" an alten autos.
man kann bauteile zerlegen und mit
"pfennigsartikeln" instandsetzen.
aber achte bitte drauf das der o-ring den du einbaust
benzinbeständig ist.