McGraw-Graben in München ABZOCKE!!
Ja und auch mich hats erwischt. Schön mit 60 dahingetuckert so wie es sich gehört und auf einmal ein rotes Licht im Auge gehabt. Blitzer stand sagen wir großzügig 10 Meter hinter dem 30er Schild. Soll ich da ne Vollbremsung reinhauen oder was??
Denk mal da gibts sicherlich ein dickes Bußgeld und vielleicht sogar Fahrverbot. Was haltet ihr davon? Sollte man klagen? Was passiert wenn man sich weigert zu zahlen??
Danke für eure Meinungen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Abzocke ist das bei so vielen Warnhinweisen definitiv nicht.
Bei einer gut ausgebauten Hauptstraße ist ein 30er Limit verbunden mit einem Blitzer natürlich keine Abzocke.
Mal sehen, wann die erste Verkehrsberuhigte Zone auf einer Autobahn eingeführt wird.
65 Antworten
In Deutschland gilt immer noch der Grundsatz, daß die Bedürfnisse der Allgemeinheit über den Einzelinteressen@Drahkke
dass soll ja wohl ein Witz sein.. Die Bedürfnisse der Allgemeinheit interessieren in Deutschland keinen, es gilt ausschließlich die Bedürfnisse der Politiker zu befriedigen..
grüsse didi
Klar, dass die Gutemenschen jetzt wieder sagen "Wärste nich zu schnell gefahren, Du Du Du!"
Ich kenn die Situation nicht in München und wills nicht beurteilen. Aber komischerweise werfen hier meist die gleiche Leute als erstes mit Steinen. Und das find ich nicht korrekt.
Zitat:
Man kann als Bürger dennoch erwarten, das eine Restriktion einen nachvollziehbaren Grund hat.
Nein, denn das, was Du als angemessen oder „nachvollziehbar“ betrachtest, ist Deine ganz persönliche Angelegenheit, jeder hat da andere Limits.
Wie soll eine Behörde das – mal ganz sachlich – hinkriegen, Verkehrseinschränkungen an dem individuellen Verständnis einzelner Verkehrsteilnehmer auszurichten?
Warum dort Schild X steht und ob ich mich daran halten muß, ist im Grunde eine völlig überflüssige Diskussion (aber immer wieder sehr beliebt).
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
du hast das 30'ger schild erst gesehen als du auf selber höhe warst?Zitat:
Original geschrieben von _PDriver_
Soll ich da ne Vollbremsung reinhauen oder was??vllt. solltest du mal einen augenarzt aufsuchen! 😛
You're OWNED! :P
Also, den 30km/h Schild sieht man erst, wenn man fast direkt davor ist. 😉 Nein, es liegt nicht daran daß ich schlecht sehe, sondern weil ich nun mal nicht "um die Ecke" sehen kann. Also, man fährt aus der Tunnel raus, dann kommt ein leichtes Rechtskurve:
TADAAA... springt die 30 km/h-Schild Euch ins Augen. 😉 Also wer den Schild schon vorher (um die Ecke) sehen kann, der sollte zum Augenarzt (Diagnose: übermenschliche Sehvermögen). 🙄
Dieses Schild wird "gerne" übersehen, da man an dieser Stelle gerne die Spuren wechselt* (was bei mir in der Regel der Fall ist). Und Mittlere Ring ist nicht immer wenig los, das dürfte jeder, der dort war, wissen.
@Erwachsener: Ich widerspreche Dir da nicht, allerdings geht es weniger darum warum dort ein 30km/h-Schild steht, sondern vielmehr warum ausgerechnet dort ein Blitzer stehen muß.
cu Floh
*)Man fährt z.B. auf der linken Spur. Um nicht auf die Autobahn zu kommen, sondern die Mittlere Ring zu folgen, wechselt man nach rechten Spur um danach in die rechten 2 Spuren rüberfahren zu können.
PS: Ich würde nur gern nen Spruch von Dieter Nuhr loslassen, aber das lass ich lieber sein. 🙄
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Zitat:
Man kann als Bürger dennoch erwarten, das eine Restriktion einen nachvollziehbaren Grund hat.
Viele unserer verehrten Mitbürger sehen das, wie dem Fred zu entnehmen ist, leider anders. Zunächst mag diese Ansicht verwundern. Was kann jemand denn dagegen haben, wenn Regeln und Verordnungen einen Sinn ergeben. Daran sollte doch eigentlich jeder ein Interesse haben.
Um aber die Sinnhaftigkeit z.B. eines TL zu erfassen, ist es zunächst geboten dies kritisch zu hinterfragen, d.h. man ist gezwungen sich eigene Gedanken zu machen. Wesentlich einfacher ist es natürlich, jedweder Anordnung sklavisch Folge zu leisten, d.h. die Verantwortung für das eigene Handeln anderen anheimzustellen.
Nun ist eine derartige Einstellung im Bereich StVO zwar bedauerlich, die Konsequenzen sind aber nur gering. Zu befürchten steht indes, daß nämliche Verhaltensweisen der entsprechenden Personen auch in anderen Bereichen zum Tragen kommen könnten. Und dort wären die Folgen ungleich gravierender.
Hallo Hadrian,
klar kann man ein TL kritisch hinterfragen und wenn es sein muß dagegen vorgehen.
Was aber im Straßenverkehr nicht gut wäre, wenn sich jeder nur an die Regeln hält die für in in diesem Moment einsehbar sind. Wenn ich eine Straße mit TL entlang fahre halte ich mich daran, den auch wenn es für mich vieleicht nicht Einsichtig ist, gibt es womöglich eine trifftigen Grund dafür.
Was mich stört ist, das hier zwar TLs kritisiert werden, aber scheinbar sich noch keine die Mühe gemacht hat vieleicht mal bei den zuständigen Behörden nach zu fragen warum es diese TL gibt, den nur mit dem Wissen kann man konstruktive Kritik üben.
Gründe können sein eine Schule, ein Schulweg, starker Wildwechsel, uneinsehbare Seitenstrassen, Landwirtschaftlicher Verkehr, Lärmschutz, Unfallschwerpunkt usw. Du siehst die Gründe müssen nicht immer für jeden sofort offensichtlich sein.
Ja Regelungen und Gesetze soll man hinterfragen, sie einfach nicht zu beachten finde ich persönlich jetzt keine so gute Idee. Wir reden hier über den Straßenverkehr das solltest du immer im Hinterkopf behalten.
Zitat:
Original geschrieben von Polarbaer64
Was mich stört ist, das hier zwar TLs kritisiert werden, aber scheinbar sich noch keine die Mühe gemacht hat vieleicht mal bei den zuständigen Behörden nach zu fragen warum es diese TL gibt, den nur mit dem Wissen kann man konstruktive Kritik üben.Gründe können sein eine Schule, ein Schulweg, starker Wildwechsel, uneinsehbare Seitenstrassen, Landwirtschaftlicher Verkehr, Lärmschutz, Unfallschwerpunkt usw. Du siehst die Gründe müssen nicht immer für jeden sofort offensichtlich sein.
Ja Regelungen und Gesetze soll man hinterfragen, sie einfach nicht zu beachten finde ich persönlich jetzt keine so gute Idee. Wir reden hier über den Straßenverkehr das solltest du immer im Hinterkopf behalten.
Danke, das ist so treffend formuliert, das musste ich einfach nochmal zitieren! 🙂
Hunderte regen sich über Abzocke auf, wenn man mal bei den Behörden nachfragt fragt meistens keiner mal nach dem Grund oder beschwert sich über das Tempolimit als solches. Aber Regeln übertreten und dann "Abzocke" schreien ist doch hier in jedem dritten Ei äh Thread zu finden. 🙄
Beim Fahrverbot bei erlaubten 30 reden wir zudem von Tempi die deutlich jenseits der doppelten Geschwindigkeit liegen. Bei typischerweise noch 3km/h Toleranz schon echte 64km/h, bei vielen Autos schon Tacho 70 und ein 4,6mal so langer Bremsweg 😉
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Polarbaer64
Ja Regelungen und Gesetze soll man hinterfragen, sie einfach nicht zu beachten finde ich persönlich jetzt keine so gute Idee. Wir reden hier über den Straßenverkehr das solltest du immer im Hinterkopf behalten.
Absolut korrekt, da stimme ich zu. Ich denke nicht, daß hier einer gemeint hat, die Regeln nicht befolgen zu müssen weil keine offensichtliche Grund dafür gibt. Ich denke in diesen Punkt sind alle einig.
cu Floh
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Nein, denn das, was Du als angemessen oder „nachvollziehbar“ betrachtest, ist Deine ganz persönliche Angelegenheit, jeder hat da andere Limits.Zitat:
Man kann als Bürger dennoch erwarten, das eine Restriktion einen nachvollziehbaren Grund hat.
Wie soll eine Behörde das – mal ganz sachlich – hinkriegen, Verkehrseinschränkungen an dem individuellen Verständnis einzelner Verkehrsteilnehmer auszurichten?
Warum dort Schild X steht und ob ich mich daran halten muß, ist im Grunde eine völlig überflüssige Diskussion (aber immer wieder sehr beliebt).
Das bestehende Gesetze, Limits usw. eingehalten werden müssen ist doch klar und irgendwie selbstverständlich.
Aber irgendwie muss doch einer behördliche Entscheidung ein standardisierter Prozess vorausgehen, eben um Willkür auszuschließen.
In Fällen, in denen Sachbearbeiter einen Spielraum haben, so ist dieser doch auch zu begründen.
Es ist wie bei der Erziehung von Kindern im Übrigen auch, dass ungenügend begründete Verbote einfach nicht beachtet werden. Wer es sich einfach machen möchte, der sollte lieber argumentieren statt reglementieren.
Hallo zahn,
wie stellst du dir das vor "argumentieren statt reglementieren" soll die Verkehrbehörde jetzt bei jedem Schild das aufgestellt wird immer öffentlich eine Begründung liefern? Und was ist wenn diese Begründung nur einem Teil der Bürger reicht?
Wenn es ein TL wegen eines Kindergartens gibt, wird es auch dann sicherlich noch Zeitgenossen geben denen das nicht als Begründug ausreicht, wie soll in so einem Fall verfahren werden.
Ich habe als Bürger durchaus möglichkeiten aktiv zu werden.
Wenn du gegen eine bestimmte Regelung bist, dann solltest du vieleicht mal zur zuständigen Behörde gehen und fragen warum es diese Regelung gibt. Hast du so etwas schon mal gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von Polarbaer64
Ich habe als Bürger durchaus möglichkeiten aktiv zu werden.
Wenn du gegen eine bestimmte Regelung bist, dann solltest du vieleicht mal zur zuständigen Behörde gehen und fragen warum es diese Regelung gibt. Hast du so etwas schon mal gemacht?
Ja, kannst Du machen; da kannst Du Dich aber leider meistens auf fadenscheidige "Wischi-Waschi"- Begründungen einstellen...🙄 So nach dem Motto: "Es ist doch alles nur für ihre Sicherheit..." Meines Erachtens müsste da generell umgedacht werden; mehr Eigenverantwortung für den Bürger, weniger Regulierungswahn (nicht nur im Strassenverkehr)...
Das mit dem mehr Eigenverantwortung ist so eine Sache im Strassenverkehr, es gab in den 50er Jahren z.B. kein Tempolimit in geschlossenen Ortschaften, das hatte jeder Menge Geschwindigkeitsbedinger Unfälle zur folge, weil die so eigenverantwortlichen Autofahre zum Teil unverantwortlich schnell durch die Ortschaften gebrettert sind.
Ein anderes Beispiel bei uns gibt es eine Autobahn die durch ein Wohngebiet verläuft, dort gibt es Nachts eine Geschwindigkeitsbegrenzung, aber an die halten sich viele Autofahrer nicht, was ist da mit dem eigenverantworlichen Handel? Es Wird unter den TL-Schildern sogar auf den Grund Lärmschutz hingewiesen.
Ja es gibt im Strassenverkehr bestimmt auch unsinnige Regelentierungen, aber im großen und ganzen haben sie ihren Sinn.
Mehr Eigenverantwortung funktioniert in D nicht, ist doch klar dass immer jemand anderes Schuld ist. Und wenn es keine eindeutige Regelung gibt wird zum Anwalt gerannt. 🙄
Und lass mich raten: Du hast noch nie nach einer Begründung für ein Tempolimit gefragt. Man bekommt schon konkrete Antworten, ob du den Grund jetzt einsiehst oder nicht ist eine andere Frage. Dazu braucht man doch nur auf die Straße zu gucken was so einige als angepasstes Tempo betrachten. Die Einstellung ist im Straßenverkehr die gleiche die auch in vielen anderen Bereichen häufig zu finden ist. Erstmal komme ich, dann lange nichts, dann mein Auto, dann seeehr lange nichts und dann die anderen.
Das Umdenken auf mehr Eigenverantwortung fände ich super, ich habe nur so meine Zweifel ob das tatsächlich funktioniert. Der Mensch braucht halt klare Regeln - leider. Wo ziehst du z.B. vor einer Schule oder in einer Baustelle die Grenze? Der eine sagt Tempo 30, der andere hält 60 noch für angemessen. Und nun? Lässt du den jetzt mit 60 an spielenden Kindern vorbeiheizen? Da sind 30 u.U. schon schnell. Was passiert wohl? Es wird so lange vor Gericht gegangen bis irgendein Grundsatzurteil gefällt wird "30, Punkt aus". Die Bürger, also wir, sind auf die Art direkt daran beteiligt dass es immer mehr Regelungen gibt.
Gruß Meik
Ähm... etwas back to topic please. Hier geht weniger darum daß ein 30 km/h Schild aufgestellt wurde, sondern es geht um die Blitzer in McGraw.
Nur mal zur Erinnerung: Ein Schild alleine kann nicht abzocken (ziehe Titel). 😉
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Mehr Eigenverantwortung funktioniert in D nicht, ist doch klar dass immer jemand anderes Schuld ist. Und wenn es keine eindeutige Regelung gibt wird zum Anwalt gerannt. 🙄Und lass mich raten: Du hast noch nie nach einer Begründung für ein Tempolimit gefragt. Man bekommt schon konkrete Antworten, ob du den Grund jetzt einsiehst oder nicht ist eine andere Frage. Dazu braucht man doch nur auf die Straße zu gucken was so einige als angepasstes Tempo betrachten. Die Einstellung ist im Straßenverkehr die gleiche die auch in vielen anderen Bereichen häufig zu finden ist. Erstmal komme ich, dann lange nichts, dann mein Auto, dann seeehr lange nichts und dann die anderen.
Das Umdenken auf mehr Eigenverantwortung fände ich super, ich habe nur so meine Zweifel ob das tatsächlich funktioniert. Der Mensch braucht halt klare Regeln - leider. Wo ziehst du z.B. vor einer Schule oder in einer Baustelle die Grenze? Der eine sagt Tempo 30, der andere hält 60 noch für angemessen. Und nun? Lässt du den jetzt mit 60 an spielenden Kindern vorbeiheizen? Da sind 30 u.U. schon schnell. Was passiert wohl? Es wird so lange vor Gericht gegangen bis irgendein Grundsatzurteil gefällt wird "30, Punkt aus". Die Bürger, also wir, sind auf die Art direkt daran beteiligt dass es immer mehr Regelungen gibt.
Gruß Meik
1. Leider falsch geraten...😉 Ich habe sowohl Limitierungen, als auch Blitzerstandorte hinterfragt, es kamen eben nicht besagte konkrete Antworten, sondern eher "Allgemeinplätze" (dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit, laut Anwohnern wurde zu viel "gerast", angeblich (auf die Belege warte ich heute noch) erhötes Unfallaufkommen, usw.) Bei den Blitzerstandorten wurde mir sowohl von einem Polizeibeamten, als auch von einem Landkreismitarbeiter mehr oder minder eindeutig mitgeteilt, das sich so eine Messung natürlich auch(!) rechnen müsse...
2. Das Beispiel Tempo 30 vor Schulen, ist genauso ein Punkt. Während der Schulzeit, insbesondere zu Schulbeginn, Pausen und Schulschluß, sind oft schon 20 zuviel, insbesondere jetzt wo es morgens dunkel und vielleicht noch rutschig ist... Während die gleiche Straße am Abend durchaus 50 oder 60 verträgt... Die Verantwortung eine geeignete Geschwindigkeit zu wählen nimmt Dir kein Limit der Welt ab!
3. Der Mensch braucht klare Regeln? Ja, aber so wenig wie möglich, mit jeder "Regel" mehr wird ihm ein Stück Eigenverantwortung "aberzogen" und dann ist es wirklich kein Wunder wenn wir unser Zusammenleben immer neuen Regeln unterwerfen müssen... Dieser Prozess muss meines Erachtens endlich wieder umgekehrt werden!