MBK 125 Skyliner - Spannungsregler defekt

Hallo,
der Spannungsregler meines Rollers arbeitet nicht mehr so, wie es sein soll. Er zieht mehr Strom wie er wieder aufbauen kann. Jeden abend hänge ich die Batterie ans Ladegerät. Ist nicht so prickelnd. Einen Austausch würde ich gerne vornehmen, suche aber verzweifelt einen Internetanbieter eines Spannungsreglers für MBK 125 Skyliner. Hat einer von euch einen Shop wo ich dieses Teil bestellen kann?
Viele Grüße
euer hupsignal 🙂

57 Antworten

Hallo Kodiac2,
Nichts für Ungut, aber aus deinen Aussagen kann man nicht schlau werden, da du Grundbegriffe, wie Spannung, Strom und Leistung ständig durcheinanderbringst. So sprichst du von einer "Nulllastleistung", und gibst diese mit der Einheit "Volt" an. Die Leistung wird aber in Watt angegeben und die ist die Multiplikation aus Spannung [Volt] und Strom [Ampere]. Ausserdem redest du von einer Ladeleistung. Wo wird die denn angegeben. Die kann man zwar errechnen, diese ändert sich aber während des Ladevorgangs beim Bleiakku. Ein Bleiakku wird für gewöhnlich mit einer Konstantspannung geladen. Und genau dafür ist der Laderegler da. Im Idealfall hält er die Spannung der Lima auf 13,8 Volt.
Weiter unten schreibst du:
"In manchen WHB's wird ein Ladestrom von 0,8A angegeben? 2 /10tel mehr als die Ideale Ladeleistung bei den meisten Scootern mit einer 6Ah Batterie." also erst Ampere (= Einheit für Strom), dann redest du aber von Leistung (Hier ist die Einheit Watt)!
Und irren tu ich mich nicht! Wenn man eine Spannung an Masse weitergibt, Ist das ein Kurzschluß! Spannung an Masse heißt 0 Volt. Wenn dann keine Sicherung fliegt und die Spannungsquelle versucht weiterhin Strom zu liefern, raucht es. Im Übrigen, wenn ein Widerstand kaputt geht, wie du es schreibst, wird er hochohmig. Ein hochohmiger Widerstand leitet gar nichts mehr und schon gar nicht gegen Masse. Am Besten ist, du zeigst mir einen Link, wo ich mir die Schaltung ansehen kann, ich denke dann kann ich dir erklären, was da wirklich passiert.
Gruß Leo

Leo , lass dich nicht.🙂
Von der Nulllastleistung hab ich durch die Suche nach Informationen auch das erste mal gehört.
Und ich denke mal, dass damit die ungedrosselte/ ungeregelte Spannung einer bauartlich gleichen Lichtmaschine gemeint sein soll.
So das nicht von der von mir angenommenen 30V~ ausgegangen werden sollte ,sondern von 50-60V.
Warum das als „Leistung“ bezeichnet wird, kann ich dir nicht sagen, ich weis aber das mann nicht sooo viel wert auf die Bezeichnung legen sollte ,wenn mann sich die Daten aus der Lektüre holt, das verwirrt nur.
Da wird m.E. gewaltig geschludert.
Leider ist Yamaha nicht so freizügig mit den Daten, so das die aus vergleichbarer Lektüre geholt werden müssen.
Ich schick dir die Schaltung per mail rüber wenns genehm ist ,leider hab ich sie nur in ital.

Das wäre mir sehr genehm! Über Internetsuche habe ich leider nur unbrauchbare (unscharf, oder ohne Bezeichnungen) Pläne gefunden.
Gruß Leo

Hallo Leo, hallo Kodiac2,

vorab: Was sind WHB´s ?

Eure Ausführungen habe ich nun alle gelesen. Diese sind interessant und mehrheitlich nachvollziehbar.
Ich habe nun am Wochenende den Fernlichtschalter zerlegt, gereinigt und einen Kontakt gelötet. WARNHINWEIS an alle Nachahmer: da ist eine Kugel mit ungefähr 1mm Durchmesser drin. Die macht sich gerne selbständig und die Suche kann dann dauern.😁 

Aber nun zu meinem Problem:
 
1) Das Fernlicht geht nun wieder ohne Probleme.

2) Danach habe ich folgende Volt-Werte gemessen:
Batterie:                                                                                              12,83 Volt
Batterie + Motor an:                                                                            13,89 Volt
Batterie + Motor an + Gas geben:                                                       13,87 Volt
Batterie + Motor an + Fernlicht + Blinker + Bremslicht:                        12,47 Volt
Batterie + Motor an + Fernlicht + Blinker + Bremslicht + Gas geben:  12,85 Volt

3) JETZT wirds interessant:
Der Roller stand 2 Tage. Wieder eine Volt-Messung vorgenommen.

- zuerst sind die Volt-Werte bei alle Messungen wie oben unter 2) nicht über 12 Volt hinausgegangen. Die Werte waren zwischen 10 – 11,8 Volt.

- doch auf einmal waren die Werte wieder fast wie oben unter 2) und auch alle Lichter und die Anzeigen viel heller.

Anschließend habe ich eine Fahrt von ca. 120 Kilometer mit mehreren Aufenthalten in Geschäften unternommen.
 
- Die ersten 40 Kilometer keine Probleme, Lichter und Anzeigen sehr hell.
 
- Die nächsten 6 Kilometer wieder keine Probleme.
 
- Die nächsten 6 Kilometer hat auf einmal das Licht geflackert und die Anzeigen wurden schwächer. Zeitweise ist das Licht und die Anzeige erloschen und plötzlich war wieder alles im Normalzustand. Außer, dass die Anzeige der Uhr auf Null war.
 
- Die nächsten 2 Kilometer keine Probleme.
 
- Die nächsten 20 Kilometer keine Probleme - doch dann fing es plötzlich wieder an zu flackern,
schwächer zu werden, dann wieder normal.... so ging es die nächsten 20 Kilometer.
JETZT: Wenn ich angehalten bin und den Roller (Motor laufend) auf den Hauptständer stellte, war alles wieder im grünen Bereich (fast immer). Habe ich den Roller abgebockt und mich "nur" darauf gesessen, wurde das Licht und die Anzeige sehr schwach.
Das ist kein Witz - sobald ein Gewicht den Roller nach unten drückte, wurde Licht und Anzeige dunkel. Habe ich den Roller geschoben (mit laufendem Motor) war alles in Ordnung.
Irgendwann konnte ich dann „doch wieder“ auf den Roller sitzen und die letzten 4 Kilometer nach Hause fahren ohne das das Licht und die Anzeige flackerten oder schwächer wurden.

Da kann man doch schlicht und einfach durchdrehen oder verrückt werden, wenn man es nicht schon wäre.😠

So, jetzt seit Ihr mit euren Erfahrungen am Zuge!
🙂
Gruß,
Markus
 

Ähnliche Themen

Hallo Markus,
Der erste Teil den du beschrieben hast, klingt ganz normal. Heißt das im zweiten Teil, dass die Spannungen, während der Roller steht, gesunken sind? Ich würde dann als erstes, wenn ein geeignetes Amperemeter vorhanden ist, messen, ob der Roller Strom zieht, wenn er ausgeschaltet ist. Ist die Möglichkeit nicht vorhanden, würde ich die Batterie abklemmen und sehen ob dann nach 2 Tagen die Batterie wieder leer ist. Wenn ja, ist die Batterie defekt. Solltest du den Strom messen können, dann solltest du ein Meßgerät mit einem 10A Meßbereich haben. In diesem Bereich befindet sich eine Brücke mit fast 0 Ohm im Meßgerät, also aufpassen, dann darfst du auf keinen Fall an Spannung rangehen! Sollte was unklar sein, schicke mir eine PN. Ich teile dir dann meine Tel.Nr. mit.
Gruß Leo

Das hört sich für mich nach nem Kabelbruch/Wakelkontakt/Übergangswiderstand an.

Zitat:

Original geschrieben von leofranzpower


Hallo Markus,
Der erste Teil den du beschrieben hast, klingt ganz normal. Heißt das im zweiten Teil, dass die Spannungen, während der Roller steht, gesunken sind? Ich würde dann als erstes, wenn ein geeignetes Amperemeter vorhanden ist, messen, ob der Roller Strom zieht, wenn er ausgeschaltet ist. Ist die Möglichkeit nicht vorhanden, würde ich die Batterie abklemmen und sehen ob dann nach 2 Tagen die Batterie wieder leer ist. Wenn ja, ist die Batterie defekt. Solltest du den Strom messen können, dann solltest du ein Meßgerät mit einem 10A Meßbereich haben. In diesem Bereich befindet sich eine Brücke mit fast 0 Ohm im Meßgerät, also aufpassen, dann darfst du auf keinen Fall an Spannung rangehen! Sollte was unklar sein, schicke mir eine PN. Ich teile dir dann meine Tel.Nr. mit.
Gruß Leo

Hi Leo,

die Spannung ist nur etwas gesunken, als der Roller letzte Woche nach der Aufladung 6 Tage stand. Diese war aber immer noch über 12 Volt. Ich denke es ist normal, weil die Uhr Strom verbraucht und eine Batterie eine gewisse Selbstentladung hat.

1) Weiß vielleicht jemand die Werte der Selbstentladung von Batterien?

Es ist ja so, dass die Volt-Werte eigentlich gut sind, wenn der Roller auf dem Hauptständer steht. Wird er gefahren oder "sitze" ich drauf, scheint er mal über die Batterie und mal über die Lichtmaschine zu laufen.

2) Ist es möglich, dass ein Spannungsregler mal funktioniert und mal nicht?

Strom messen ist vielleicht nicht schlecht. Nur wie mache ich dies ohne Spannung?
Kannst Du mir sagen wo ich das Messgerät ansetzen kann um Ampere zu messen! Einfach an die Batterie anschließen geht wohl nicht. 😰

3) Wo im Stromkreislauf muss ich den roten und wo den schwarzen Messfühler ansetzen?

4) Wenn der Roller läuft und die Batterie defekt wäre, dann dürfte es ja wohl nicht dunkel werden! Denn so lange er läuft, bekommen die Verbraucher ihren Strom über die Lichtmaschine.
Andererseits kann bei einer defekten Batterie nicht auf ein mal alles wieder normal sein.
Merkwürdig war, dass bei Gewichts-Belastung des Rollers die Lichter und Anzeige schwächer wurden bis zum vollständigen aus.

Grüße,
🙂
Markus

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Das hört sich für mich nach nem Kabelbruch/Wakelkontakt/Übergangswiderstand an.

😕

Gleich 3 verschiedene Möglichkeiten!

Also an einen Wackelkontakt habe ich auch schon gedacht.

Kabelbruch, dann würde wohl eher gar nichts mehr gehen oder das "An" und "Aus" wäre viel intensiver.

Übergangswiderstand! Hört sich interessant an. 🙄 Welchen meinst Du, wo finde ich diesen und kann ich ihn überprüfen?

Ich sehe, mein vorliegendes Problem scheint kein alltägliches zu sein.

Grüße,
Markus

Hallo Markus,
Das sind natürlich viele Fragen und auch für uns offene Fragen. Deshalb habe uch auch gedacht, du solltest mir eine PN schicken, damit wir Tel. Nummern austauschen können. Ich teile meine Nummer nicht gerne der ganzen Welt mit.
Aber jetzt mal, so weit wie möglich, zu deinen Fragen. Die Selbstentladung, Uhr und auch Diebstahlsicherung, soweit vorhanden, sollten bei 6 Tagen überhaupt keine Rolle spielen. Wenn du die Batterie also extern lädst, hat sie gleich nach abklemmen vom Ladegerät, etwa 13,5 Volt ( abhängig auch vom Ladegerät). Die Spannung sinkt dann erst mal schneller, nach etwa einem Tag wird sie sich dann auf etwa 13V einpendeln. Erst dann sagt die Spannung, zumindest ungefähr, etwas über den Ladezustand aus. Genau kannst du den Ladezustand aber nur mit dem schon erwähnten Säureheber feststellen. Auch nach 6 Tagen sollte die Batterie trotz Uhr, immer noch mindestens 12,5 Volt haben. Zum Strom-Messen: Hierzu die Batterie am Pluspol abklemmen. Die Plus-Strippe des Meßgeräts an den jetzt leeren Plus-Pol der Batterie, Minus-Strippe des Meßgeräts an das/die Kabel, die du von der Batterie abgeklemmt hast. Da, wie schon erwähnt, im Meßgerät eine Fast-Null-Ohm-Brücke beim Ampere-Bereich zwischen Plus und Minus geschaltet ist, ist dein Roller über das Meßgerät wieder and die Batterie angeschlosen. Jetzt sollte beim ausgeschalteten Roller, wegen der Uhr, nur ein minimaler Strom (im 10A Bereich vielleicht gar nicht zu messen) zu messen sein. Achtung, du solltest mit zwischengeschaltetem Meßgerät auf keinen Fall den Roller mit dem Anlasser starten. Der zieht mehrere zig Ampere und würde das Meßgerät überfordern! Jetzt kannst du mal auf deimem Roller Platz nehmen und sehen ob vielleich dann sich beim Strom etwas tut. Das gleiche kann man dann bei eingeschalteter Zündung testen. Dazu das Licht, Blinker usw. ausschalten, sonst sind dafür schon mal über 5 Ampere fällig. Mehr wie 3 Ampere sollten, denke ich, für die Zündung nicht fließen. Sollte bei eingeschalteter Zündung wesentlich mehr Strom fließen, könnte ich mir einen Kurzschluß im Gleichrichter vorstellen, der mit dem Regler, wenn ich mich nicht irre, kombiniert ist. Ist der Gleichrichter defekt, fließt im Stand der Batteriestrom über die Lichtmaschinenwicklung ab. Diese Stromrichtung ( von Batterie zur Lichtmaschine) wird vom Gleichrichter/Regler normalerweise gesperrt.
Zur Batterie, da kann sehr wohl, auch zeitweise, eine Zelle einen Kurschluß verursachen. Im Kurzschlußfall geht dann die Spannung schlagartig um 2 Volt ( =Zellen-Spannung) zurück. Aber, wie erwähnt, bei einer fast neuen Batterie eher unwahrscheinlich.
Zur Info, einen Übergangswiderstand kann man nicht kaufen! Ein Übergabgswiderstand nennt man schlicht eine schlechte Verbindung. Im Idealfall hat eine Verbindung, also z.B. eine Masse-Schraube, Null Ohm. Ist die Verbindung aufgrund von Korrosion oder weil die Schraube nicht fest angezogen ist, fehlerhaft, so hat sie nicht mehr Null Ohm. Folge ist, die Verbindung wird heiß, an der Verbindung fällt Spannung ab, die dir dann, dort wo sie benötigt wird, fehlt. Wie Kodiac schon sagte, ist gerade wegen der Schwankungen, das eine ganz heiße Fehlermöglichkeit. Gerade Masse-Verbindungen sind da immer wieder gerne auftretende Fehler.
Gruß Leo

Kabelbruch den siehste nicht , wenn das Kabel in der Isolierung gebrochen ist ,bleibt unter Umständen die Verbindung bestehen und macht sich nur bemerkbar wenn das Kabel bewegt wird.
Wenn du dich auf den Bock setzt z.B.
Das Problem ist jetzt natürlich das brüchige Kabel zu finden.
Übergangswiderstände bilden sich wenn Schraub/Steckverbindungen gammeln,wacklige rostige Massepunkte .

Ich hatte mal ein ähnliches Problem,jedes mal wenn ich über ein Schlagloch ,Plaster o.ä. gefahren bin ,flog mir die Sicherung .
Habe lange gebraucht ,bis ich da hinter kam,dazu hatte ich mir einen Sicherungsautomaten eingebaut damit ich den Ersatzteileladen nicht jede Woche besuchen musste.
Im Endeffekt war das Schalterkabel im Lenkergehäuse so stark geknickt das am Stecker die blanke Litze sichtbar war und bei jedem Schlagloch bekam es Masse.

Zitat:

Original geschrieben von mabt


Hallo Leo, hallo Kodiac2,

vorab: Was sind WHB´s ?

Eure Ausführungen habe ich nun alle gelesen. Diese sind interessant und mehrheitlich nachvollziehbar.
Ich habe nun am Wochenende den Fernlichtschalter zerlegt, gereinigt und einen Kontakt gelötet. WARNHINWEIS an alle Nachahmer: da ist eine Kugel mit ungefähr 1mm Durchmesser drin. Die macht sich gerne selbständig und die Suche kann dann dauern.😁 

Aber nun zu meinem Problem:
 
1) Das Fernlicht geht nun wieder ohne Probleme.

2) Danach habe ich folgende Volt-Werte gemessen:
Batterie:                                                                                              12,83 Volt
Batterie + Motor an:                                                                            13,89 Volt
Batterie + Motor an + Gas geben:                                                       13,87 Volt
Batterie + Motor an + Fernlicht + Blinker + Bremslicht:                        12,47 Volt
Batterie + Motor an + Fernlicht + Blinker + Bremslicht + Gas geben:  12,85 Volt

3) JETZT wirds interessant:
Der Roller stand 2 Tage. Wieder eine Volt-Messung vorgenommen.

- zuerst sind die Volt-Werte bei alle Messungen wie oben unter 2) nicht über 12 Volt hinausgegangen. Die Werte waren zwischen 10 – 11,8 Volt.

- doch auf einmal waren die Werte wieder fast wie oben unter 2) und auch alle Lichter und die Anzeigen viel heller.

Anschließend habe ich eine Fahrt von ca. 120 Kilometer mit mehreren Aufenthalten in Geschäften unternommen.
 
- Die ersten 40 Kilometer keine Probleme, Lichter und Anzeigen sehr hell.
 
- Die nächsten 6 Kilometer wieder keine Probleme.
 
- Die nächsten 6 Kilometer hat auf einmal das Licht geflackert und die Anzeigen wurden schwächer. Zeitweise ist das Licht und die Anzeige erloschen und plötzlich war wieder alles im Normalzustand. Außer, dass die Anzeige der Uhr auf Null war.
 
- Die nächsten 2 Kilometer keine Probleme.
 
- Die nächsten 20 Kilometer keine Probleme - doch dann fing es plötzlich wieder an zu flackern,
schwächer zu werden, dann wieder normal.... so ging es die nächsten 20 Kilometer.
JETZT: Wenn ich angehalten bin und den Roller (Motor laufend) auf den Hauptständer stellte, war alles wieder im grünen Bereich (fast immer). Habe ich den Roller abgebockt und mich "nur" darauf gesessen, wurde das Licht und die Anzeige sehr schwach.
Das ist kein Witz - sobald ein Gewicht den Roller nach unten drückte, wurde Licht und Anzeige dunkel. Habe ich den Roller geschoben (mit laufendem Motor) war alles in Ordnung.
Irgendwann konnte ich dann „doch wieder“ auf den Roller sitzen und die letzten 4 Kilometer nach Hause fahren ohne das das Licht und die Anzeige flackerten oder schwächer wurden.

Da kann man doch schlicht und einfach durchdrehen oder verrückt werden, wenn man es nicht schon wäre.😠

So, jetzt seit Ihr mit euren Erfahrungen am Zuge!
🙂
Gruß,
Markus
 

Hallo Markus hast du schon den fehler gefunden?

Habe den MBK Thunder 125 und seit ein paar Tagen genau den gleichen Fehler wie du,
Das Licht und die Amateuren Beleuchtung werden während der Fahrt immer dunkler, die Tacho Nadel und das LCD Display fängt an zu Spinnen und auf einmal ist wieder alles normal, in unregelmäßigen Abständen wiederholt sich das wieder.
Batterie wird ganz normal geladen.
Das mit dem auf dem Ständer stellen muss ich mal ausprobieren.
Gruß Achim

Zitat:

Original geschrieben von leofranzpower


Hallo Markus,
Das sind natürlich viele Fragen und auch für uns offene Fragen. Deshalb habe uch auch gedacht, du solltest mir eine PN schicken, damit wir Tel. Nummern austauschen können. Ich teile meine Nummer nicht gerne der ganzen Welt mit.
Aber jetzt mal, so weit wie möglich, zu deinen Fragen. Die Selbstentladung, Uhr und auch Diebstahlsicherung, soweit vorhanden, sollten bei 6 Tagen überhaupt keine Rolle spielen. Wenn du die Batterie also extern lädst, hat sie gleich nach abklemmen vom Ladegerät, etwa 13,5 Volt ( abhängig auch vom Ladegerät). Die Spannung sinkt dann erst mal schneller, nach etwa einem Tag wird sie sich dann auf etwa 13V einpendeln. Erst dann sagt die Spannung, zumindest ungefähr, etwas über den Ladezustand aus. Genau kannst du den Ladezustand aber nur mit dem schon erwähnten Säureheber feststellen. Auch nach 6 Tagen sollte die Batterie trotz Uhr, immer noch mindestens 12,5 Volt haben. Zum Strom-Messen: Hierzu die Batterie am Pluspol abklemmen. Die Plus-Strippe des Meßgeräts an den jetzt leeren Plus-Pol der Batterie, Minus-Strippe des Meßgeräts an das/die Kabel, die du von der Batterie abgeklemmt hast. Da, wie schon erwähnt, im Meßgerät eine Fast-Null-Ohm-Brücke beim Ampere-Bereich zwischen Plus und Minus geschaltet ist, ist dein Roller über das Meßgerät wieder and die Batterie angeschlosen. Jetzt sollte beim ausgeschalteten Roller, wegen der Uhr, nur ein minimaler Strom (im 10A Bereich vielleicht gar nicht zu messen) zu messen sein. Achtung, du solltest mit zwischengeschaltetem Meßgerät auf keinen Fall den Roller mit dem Anlasser starten. Der zieht mehrere zig Ampere und würde das Meßgerät überfordern! Jetzt kannst du mal auf deimem Roller Platz nehmen und sehen ob vielleich dann sich beim Strom etwas tut. Das gleiche kann man dann bei eingeschalteter Zündung testen. Dazu das Licht, Blinker usw. ausschalten, sonst sind dafür schon mal über 5 Ampere fällig. Mehr wie 3 Ampere sollten, denke ich, für die Zündung nicht fließen. Sollte bei eingeschalteter Zündung wesentlich mehr Strom fließen, könnte ich mir einen Kurzschluß im Gleichrichter vorstellen, der mit dem Regler, wenn ich mich nicht irre, kombiniert ist. Ist der Gleichrichter defekt, fließt im Stand der Batteriestrom über die Lichtmaschinenwicklung ab. Diese Stromrichtung ( von Batterie zur Lichtmaschine) wird vom Gleichrichter/Regler normalerweise gesperrt.
Zur Batterie, da kann sehr wohl, auch zeitweise, eine Zelle einen Kurschluß verursachen. Im Kurzschlußfall geht dann die Spannung schlagartig um 2 Volt ( =Zellen-Spannung) zurück. Aber, wie erwähnt, bei einer fast neuen Batterie eher unwahrscheinlich.
Zur Info, einen Übergangswiderstand kann man nicht kaufen! Ein Übergabgswiderstand nennt man schlicht eine schlechte Verbindung. Im Idealfall hat eine Verbindung, also z.B. eine Masse-Schraube, Null Ohm. Ist die Verbindung aufgrund von Korrosion oder weil die Schraube nicht fest angezogen ist, fehlerhaft, so hat sie nicht mehr Null Ohm. Folge ist, die Verbindung wird heiß, an der Verbindung fällt Spannung ab, die dir dann, dort wo sie benötigt wird, fehlt. Wie Kodiac schon sagte, ist gerade wegen der Schwankungen, das eine ganz heiße Fehlermöglichkeit. Gerade Masse-Verbindungen sind da immer wieder gerne auftretende Fehler.
Gruß Leo

Hallo Leo,

hier bin ich wieder. 🙂

Danke für dein Angebot des telefonischen Supports. Eventuell komme ich noch darauf zurück.
Ich bin das Gegenteil von einem Telefon-Fetischisten. Es ist aber auch für andere Mitglieder hilfreicher, wenn sie alles hier im Forum nachlesen können.
Ich selbst habe deinen Beitrag ausgedruckt und konnte ihn somit mehrmals nachlesen. 🙂
Was wirklich sehr hilfreich war.

Den Fehler habe ich immer noch nicht gefunden. Habe nun den Strom gemessen. Dies ging aber nur kurzzeitig.
- Der Strom ohne Zündung war 00,20mA.
- Wenn ich die Zündung einschalte, dann haut es mir die Sicherung am Multimeter heraus.
Der Messbereich geht bis 400mA und 10A. Aber die 10 A Messung ist nicht mit einer Sicherung abgesichert und ich habe diese wohl bereits geschrottet. Die Anzeige bei 10 A zeigt ohne und mit Zündung nur 00.00A.
Warum es mir die Sicherung aber bei 400mA schaltet, verstehe ich nicht. 😕

Ich habe auch wieder Spannungsmessungen gemacht und drehe bald durch. 😠 Batterie ohne alles, so bei 13 Volt. Dann Motor und alle Verbraucher an = bei 10-11 Volt. Alles aus und wieder an, wieder aus und wieder an = keine Veränderungen.
Und urplötzlich waren wieder alle Lichter und Anzeigen des Rollers hell und das Multimeter bei 13,5 Volt, ohne Licht bei 14,5 Volt.

Mittlerweile habe ich die komplette Verkleidung abgebaut. An allen möglichen Kabeln gedrückt und gezurrt, doch keine Verschlechterung der Messwerte.
Dies müsste eigentlich positiv sein. 😁 Doch wenn ich wieder alles zusammengeschraubt habe, geht es wohl wieder los. 😰

Ich bezweifle mittlerweile, ob der Spannungsregler defekt ist.

Wie schaut es eigentlich mit der Lichtmaschine aus?
Kann es sein, dass diese mal funktioniert und mal nicht? Und wie kann ich dies messen?

Grüße.
Markus

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Kabelbruch den siehste nicht , wenn das Kabel in der Isolierung gebrochen ist ,bleibt unter Umständen die Verbindung bestehen und macht sich nur bemerkbar wenn das Kabel bewegt wird.
Wenn du dich auf den Bock setzt z.B.
Das Problem ist jetzt natürlich das brüchige Kabel zu finden.
Übergangswiderstände bilden sich wenn Schraub/Steckverbindungen gammeln,wacklige rostige Massepunkte .

Ich hatte mal ein ähnliches Problem,jedes mal wenn ich über ein Schlagloch ,Plaster o.ä. gefahren bin ,flog mir die Sicherung .
Habe lange gebraucht ,bis ich da hinter kam,dazu hatte ich mir einen Sicherungsautomaten eingebaut damit ich den Ersatzteileladen nicht jede Woche besuchen musste.
Im Endeffekt war das Schalterkabel im Lenkergehäuse so stark geknickt das am Stecker die blanke Litze sichtbar war und bei jedem Schlagloch bekam es Masse.

Hallo Kodiac2,

Verkleidung entfernt, möglichst viele Kabel bewegt, gedrückt und gezurrt.
Keine Verschlechterung des momentanen Betriebszustandes.

So wie ich den Roller bis jetzt gerüttelt und geschüttelt habe, hätte sich wohl ein Wackelkontakt mehr bemerkbar machen müssen. 🙄

Gruß,
Markus

Zitat:

Hallo Markus hast du schon den fehler gefunden?
Habe den MBK Thunder 125 und seit ein paar Tagen genau den gleichen Fehler wie du,
Das Licht und die Amateuren Beleuchtung werden während der Fahrt immer dunkler, die Tacho Nadel und das LCD Display fängt an zu Spinnen und auf einmal ist wieder alles normal, in unregelmäßigen Abständen wiederholt sich das wieder.
Batterie wird ganz normal geladen.
Das mit dem auf dem Ständer stellen muss ich mal ausprobieren.
Gruß Achim

Hallo Achim,

wie konntest Du dir nur einen MBK kaufen! 😁

Nein, das Problem hat sich noch nicht persönlich bei mir gemeldet.

Du hast doch bestimmt schon einige Vorschläge aus diesem Threat selbst ausprobiert!
Wie schaut es bei dir aus?

Als ich den Roller vor 11 Jahren neu gekauft habe, da hatte ich dieses Problem schon einmal. Regelmäßig war die Batterie leer und schließlich kaputt.
Aber es war nie mal gut und mal schlecht. Sondern einfach nur schlecht.
Dann hat mir der Händler einen neuen Spannungsregler eingebaut und alles war wieder nur gut.

Jetzt ist die Elektrik aber eher launisch, also nicht kaputt aber auch nicht ganz. 😕

Gruß,
Markus

Steckkontakte kontrolliert,eingesprüht?
Ist es denn schon mal wieder vorgekommen,das es sich beim draufsetzten bemerkbar gemacht hat?

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