Mazda 3 MPS - Wahrheit und Lüge
Hab heute eine Probefahrt mit einem Mazda 3 MPS gemacht, und möchte von meinen Erfahrungen berichten.
Hatte doch einige Bedenken, da man ja viel im Forum liest, er hätte Traktionsprobleme, hohen Spritverbrauch und deutlich spürbare Antriebseinflüsse an der Lenkung und riesiges Turboloch. Doch selber erfahren ist immer besser als anderen glauben.
Dazu ist mir der gestern gefahrene Porsche Cayman S noch all zu gut in Erinnerung. Einen Vergleich? Nein, dafür sind die Autos zu unterschiedlich, Sauger gegen Turbo, Mittelmotor/Heckantrieb gegen Frontmotor/Frontantrieb, Porsche gegen Mazda, 25.000€ gegen 50.000€..., ich will hier wirklich keine windigen Vergleichsdiskussionen vom Zaun brechen.
Heute morgen gings also los. Der erste Blick aus dem Fenster verhagelte mir erstmal die Stimmung. Regen, Regen und nichts als Regen. Na das kann ja heiter werden, 260 Pferde auf der Vorderachse und die ach so kritisierten Traktionsprobleme. Von oft Zitierten Weisheiten wie "Frontantrieb darf max 150 - 200 PS haben" will ich jetzt hier mal nicht anfangen, das stimmte vielleicht mal vor 15 oder 20 Jahren.
Beim Mazdahänder angekommen sah ich das Geschoss schon gleich am Eingang stehen und auf mich warten (nein, es war nicht die Verkäuferin). Kurz die Formalitäten erledigt, Moralpredigt angehört (Regen...), dann gings ab. 1,5 Std. und ca 60-70 km konnte ich nun dem 3MPS auf den Zahn fühlen. Meine Fahrt teilte sich in ca. 20km Stadt und 40-50km Autobahn auf. In der Stadt bin ich sehr gediegen gefahren. Keine Ampelrennen, keine Beschleunigungstests, ab und zu mal aufs Gas gedrückt, um noch zügig vor dem Transporter in die Lücke zu kommen... sowas halt. Auf der Bahn hab ich dann schon mehr Gas gegeben. Wo es ging immer Feuer frei... leider hinderten mich viele Baustellen und Linksfahrer an einem flüssigen Durchschnittstempo von 160-180 km/h. Effektiv waren es vielleicht 90-120 km/h, die ich fahren konnte.
Nun zu den Aussagen die oft getätigt werden:
- Der Mazda 3 MPS hat zu viel PS. Massive Traktionsprobleme machen das Auto nahezu unfahrbar.
-> Totaler Quark... hatte selbst Bedenken. Aber auch auf Regennasser Fahrbahn verhält sich der MPS beim Beschleunigen lammfromm. Das Anfahren ist absolut einfach und problemlos. Klar, wer die Reifen durchdrehen lassen will, kann das tun. Ich kanns auch mit einem 120PS Astra und ich konnte es mit einem 60PS Twingo und ich konnte es mit einem 40PS Cinquecento. Wer normal fährt, wird keine Probleme haben. In den Kurven tut dann das Sperrdifferenzial den rest.
- Der Mazda 3 MPS hat einen extrem hohen Spritverbrauch
-> Spritverbrauch ist relativ, das muss jeder für sich selbst wissen, was für ihn viel ist und was nicht. Leider konnte ich auf der Fahrt nicht den Durschschnittsverbrauch sehen (weil ich zu doof war, den BC zu bedienen). Nach der Fahrt mit o.g. Fahrweise zeigte mir der Händler dann die Bedienung des BC. Verbrauch: 10,4l (keine Ahnung ob sich der Verbrauch vor jeder Fahrt resettet (schlimmes Wort), oder nicht. Kann also sein, dass von meinen Vorgängern auch noch der Verbrauch mitgerechnet wurde).
Nur so zur Info: Auch dieser Mazda Händler besteht auf die Betankung mit SuperPlus
- Das Auto hat extreme Antriebseinflüsse an der Lenkung
-> Jein, sicher man merkt beim Beschleunigen ein deutliches zerren an der Lenkung. Ich habe es mir nach den ganzen Aussagen hier aber schlimmer vorgestellt. Man muss halt zupacken. Würde sagen, dass die Einflüsse zwar vorhanden, aber keinesfalls störend sind. Normal gefahren merkt man, wie gesagt, nichts. Von Aussagen wie "gefährlich, im Straßenverkehr" und "hab schon fast Angst bekommen" will ich mich hier deutlich distanzieren.
- Der MPS hat ein deutlich spürbares Turboloch
-> Ja! Man spürt es deutlich. Beim Tritt aus Gas gönnt sich der Turbo eine kleine Pause, holt tief Luft, pustet dafür aber um so wehementer in den Motor. Befindet man sich immer im optimalen Drehzahlbereich (also schalten bei höchstens 6000 UPM) kann man dieses Turboloch natürlich minimieren. Aber spürbar ist es dennoch. Mich persönlich stört es nicht, aber kann mir gut vorstellen, dass Vertreter der Sauger-Fraktion damit einige Probleme haben.
Alles in allem würde ich sagen: Tolles Auto mit toller Leistung und noch tollerem Preis/Leistungsverhältnis. Spritverbrauch ist okay, souveränes Fahren in jeder Lebenslage und wirklich im Alltag ein leicht zu handelndes Gefährt.
Zum Schluss noch ein Vergleich Cayman/MPS... hätte nicht gedacht, dass der Funfaktor des Mazda so nahe an den Porsche herankommt... das ist jetzt aber ganz subjektiv 😉
Gruß
MV
Beste Antwort im Thema
Hab heute eine Probefahrt mit einem Mazda 3 MPS gemacht, und möchte von meinen Erfahrungen berichten.
Hatte doch einige Bedenken, da man ja viel im Forum liest, er hätte Traktionsprobleme, hohen Spritverbrauch und deutlich spürbare Antriebseinflüsse an der Lenkung und riesiges Turboloch. Doch selber erfahren ist immer besser als anderen glauben.
Dazu ist mir der gestern gefahrene Porsche Cayman S noch all zu gut in Erinnerung. Einen Vergleich? Nein, dafür sind die Autos zu unterschiedlich, Sauger gegen Turbo, Mittelmotor/Heckantrieb gegen Frontmotor/Frontantrieb, Porsche gegen Mazda, 25.000€ gegen 50.000€..., ich will hier wirklich keine windigen Vergleichsdiskussionen vom Zaun brechen.
Heute morgen gings also los. Der erste Blick aus dem Fenster verhagelte mir erstmal die Stimmung. Regen, Regen und nichts als Regen. Na das kann ja heiter werden, 260 Pferde auf der Vorderachse und die ach so kritisierten Traktionsprobleme. Von oft Zitierten Weisheiten wie "Frontantrieb darf max 150 - 200 PS haben" will ich jetzt hier mal nicht anfangen, das stimmte vielleicht mal vor 15 oder 20 Jahren.
Beim Mazdahänder angekommen sah ich das Geschoss schon gleich am Eingang stehen und auf mich warten (nein, es war nicht die Verkäuferin). Kurz die Formalitäten erledigt, Moralpredigt angehört (Regen...), dann gings ab. 1,5 Std. und ca 60-70 km konnte ich nun dem 3MPS auf den Zahn fühlen. Meine Fahrt teilte sich in ca. 20km Stadt und 40-50km Autobahn auf. In der Stadt bin ich sehr gediegen gefahren. Keine Ampelrennen, keine Beschleunigungstests, ab und zu mal aufs Gas gedrückt, um noch zügig vor dem Transporter in die Lücke zu kommen... sowas halt. Auf der Bahn hab ich dann schon mehr Gas gegeben. Wo es ging immer Feuer frei... leider hinderten mich viele Baustellen und Linksfahrer an einem flüssigen Durchschnittstempo von 160-180 km/h. Effektiv waren es vielleicht 90-120 km/h, die ich fahren konnte.
Nun zu den Aussagen die oft getätigt werden:
- Der Mazda 3 MPS hat zu viel PS. Massive Traktionsprobleme machen das Auto nahezu unfahrbar.
-> Totaler Quark... hatte selbst Bedenken. Aber auch auf Regennasser Fahrbahn verhält sich der MPS beim Beschleunigen lammfromm. Das Anfahren ist absolut einfach und problemlos. Klar, wer die Reifen durchdrehen lassen will, kann das tun. Ich kanns auch mit einem 120PS Astra und ich konnte es mit einem 60PS Twingo und ich konnte es mit einem 40PS Cinquecento. Wer normal fährt, wird keine Probleme haben. In den Kurven tut dann das Sperrdifferenzial den rest.
- Der Mazda 3 MPS hat einen extrem hohen Spritverbrauch
-> Spritverbrauch ist relativ, das muss jeder für sich selbst wissen, was für ihn viel ist und was nicht. Leider konnte ich auf der Fahrt nicht den Durschschnittsverbrauch sehen (weil ich zu doof war, den BC zu bedienen). Nach der Fahrt mit o.g. Fahrweise zeigte mir der Händler dann die Bedienung des BC. Verbrauch: 10,4l (keine Ahnung ob sich der Verbrauch vor jeder Fahrt resettet (schlimmes Wort), oder nicht. Kann also sein, dass von meinen Vorgängern auch noch der Verbrauch mitgerechnet wurde).
Nur so zur Info: Auch dieser Mazda Händler besteht auf die Betankung mit SuperPlus
- Das Auto hat extreme Antriebseinflüsse an der Lenkung
-> Jein, sicher man merkt beim Beschleunigen ein deutliches zerren an der Lenkung. Ich habe es mir nach den ganzen Aussagen hier aber schlimmer vorgestellt. Man muss halt zupacken. Würde sagen, dass die Einflüsse zwar vorhanden, aber keinesfalls störend sind. Normal gefahren merkt man, wie gesagt, nichts. Von Aussagen wie "gefährlich, im Straßenverkehr" und "hab schon fast Angst bekommen" will ich mich hier deutlich distanzieren.
- Der MPS hat ein deutlich spürbares Turboloch
-> Ja! Man spürt es deutlich. Beim Tritt aus Gas gönnt sich der Turbo eine kleine Pause, holt tief Luft, pustet dafür aber um so wehementer in den Motor. Befindet man sich immer im optimalen Drehzahlbereich (also schalten bei höchstens 6000 UPM) kann man dieses Turboloch natürlich minimieren. Aber spürbar ist es dennoch. Mich persönlich stört es nicht, aber kann mir gut vorstellen, dass Vertreter der Sauger-Fraktion damit einige Probleme haben.
Alles in allem würde ich sagen: Tolles Auto mit toller Leistung und noch tollerem Preis/Leistungsverhältnis. Spritverbrauch ist okay, souveränes Fahren in jeder Lebenslage und wirklich im Alltag ein leicht zu handelndes Gefährt.
Zum Schluss noch ein Vergleich Cayman/MPS... hätte nicht gedacht, dass der Funfaktor des Mazda so nahe an den Porsche herankommt... das ist jetzt aber ganz subjektiv 😉
Gruß
MV
82 Antworten
Hallo
ich habe den MPS als überaus stark motorisierten Kompaktwagen mit vanartiger Sitzpostion empfunden,die Längsdynamik ist überragend denn der Motor zieht wirklich brachial an,wie ein Sportwagen fühlt sich das aber nicht an,weder vom Sound noch von der Drehwilligkeit kommen da entsprechende Empfindungen auf...er zieht halt einfach nur brutal😉
Lenkung/Sound/Sitzpositin und Handling sind weit davon entfernt einem Cayman oder RX-8 das Wasser zu reichen,für das Geld bietet der MPS aber sehr gute Fahrleistungen bzw. einen guten Gegenwert...mehr Fahrleistungen dürften preiswerter kaum zu bekommen sein😉
mein RX-7 Turbo dürfte auf gerader Strecke sicherlich nicht schneller sein als der MPS jedoch fühlt er sich eindeutig nach Sportwagen an und fährt sich entprechend direkt und leichtfüssig....manche Dinge lassen sich nunmal schwer alleine über Messwerte erfassen😉
mfg Andy
Ihr solltet mal das Handling und die Kurvengeschwindigkeit des MPS nicht unterschätzen, der hat nämlich im gegensatz zum Civic ne Sperre drin und im Slalom ist er schneller wie S3, 130, R32 - und dass obwohl das Serien-Fahrwerk nicht auf kompromisslos hart abgestimmt ist.
Und Soundtechnisch lassen sich mit dem MPS ein paar schöne Dinge anstellen 😉
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
Halloich habe den MPS als überaus stark motorisierten Kompaktwagen mit vanartiger Sitzpostion empfunden,die Längsdynamik ist überragend denn der Motor zieht wirklich brachial an,wie ein Sportwagen fühlt sich das aber nicht an,weder vom Sound noch von der Drehwilligkeit kommen da entsprechende Empfindungen auf...er zieht halt einfach nur brutal😉
...
Ja, ein wenig "Vanartig" fand ichs anfangs auch. Aber ich fand den Hebel, um den Sitz nach unten zu stellen 😉
In unterster Position ist das Gefühl dann verschwunden. Man Sitzt sicher nicht so tief wie in einem RX8 oder RX7, aber naja, ich hab auch nie gesagt, dass ein Mazda 3 MPS ein Sportwagen ist. Für mich eher ein alltagstauglicher Kompaktwagen mit äußerst souveränen Fahrleistungen...
Wann jetzt für wen welches Auto ein Sportwagen ist, ist völlig subjektiv. Der allgemeinen "Foren-Definition" nach, wäre ein Mazda MX-5 oder ein Smart Roadster mehr Sportwagen als ein 3 MPS... aber wie gesagt, sollte jedem selbst überlassen bleiben, was für ihn ein Sportwagen ist, darüber zu diskutieren macht, meines Erachtens nach, keinen Sinn. Meine Mutter hält auch den Mazda 323F mit 100 PS für einen Sportwagen (kein Witz).
Gruß
MV
Zitat:
Original geschrieben von Hight5
Ihr solltet mal das Handling und die Kurvengeschwindigkeit des MPS nicht unterschätzen, der hat nämlich im gegensatz zum Civic ne Sperre drin und im Slalom ist er schneller wie S3, 130, R32 - und dass obwohl das Serien-Fahrwerk nicht auf kompromisslos hart abgestimmt ist.
Sowas halte ich für den viel gerügten Vergleich von "Äpfel mit Birnen", da weder der Golf V R32 - und erst recht nicht der BMW 130i - von den Herstellern als puristische Sportmodelle positioniert wurden. Übrigens ein Fehler, der auch renommierten Autozeitschriften gerne unterläuft.
Für die Abteilung "Sport" ist in der Golf-Modellpalette der GTI (ED30) zuständig, nicht der R32 - auch wenn sein "R" in der Modellbezeichung das einem Glauben machen könnte.
Gleichwohl mit Civic Type-R und S3 hast Du die Kompakt-Sportskanonen von Honda und Audi genannt, kein Zweifel. 🙂
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ja so nen mazda 3 mps is schon echt nen sportlicher ...das gute man kann sich den auch gut zusammstellen lassen auf der mazda seite und all die anderen auch , find den kleinen mazda 2 ganz klasse , viel mehr möglichkeiten und auswahl als beim mps aber jeder wie er mag , ihr findet sicher noch was anderes 😁
Zitat:
Original geschrieben von Meinungsverstaerker
Ja, ein wenig "Vanartig" fand ichs anfangs auch. Aber ich fand den Hebel, um den Sitz nach unten zu stellen 😉Zitat:
Original geschrieben von andyrx
Halloich habe den MPS als überaus stark motorisierten Kompaktwagen mit vanartiger Sitzpostion empfunden,die Längsdynamik ist überragend denn der Motor zieht wirklich brachial an,wie ein Sportwagen fühlt sich das aber nicht an,weder vom Sound noch von der Drehwilligkeit kommen da entsprechende Empfindungen auf...er zieht halt einfach nur brutal😉
...
In unterster Position ist das Gefühl dann verschwunden. Man Sitzt sicher nicht so tief wie in einem RX8 oder RX7, aber naja, ich hab auch nie gesagt, dass ein Mazda 3 MPS ein Sportwagen ist. Für mich eher ein alltagstauglicher Kompaktwagen mit äußerst souveränen Fahrleistungen...
Wann jetzt für wen welches Auto ein Sportwagen ist, ist völlig subjektiv. Der allgemeinen "Foren-Definition" nach, wäre ein Mazda MX-5 oder ein Smart Roadster mehr Sportwagen als ein 3 MPS... aber wie gesagt, sollte jedem selbst überlassen bleiben, was für ihn ein Sportwagen ist, darüber zu diskutieren macht, meines Erachtens nach, keinen Sinn. Meine Mutter hält auch den Mazda 323F mit 100 PS für einen Sportwagen (kein Witz).Gruß
MV
nix gegen deine mutter aber die hat recht hab nen 323 f ba mit 1,5 liter maschine und im vergleich zu dem mazda 3 meines vaters ist der mehr sportwagen als man denkt im sprint is der alle mal schneller weg
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Bei Mazda sind die erste Wahl für den sportlichen Fahrer ganz klar MX5 und RX8 (gebraucht auch ein RX7). Der MPS ist eben, wie viele andere Vertreter dieser Fahrzeugkategorie ein Kompromiss aus Sportlichkeit, Kosten und Alltagstauglichkeit.
Ich weiß zwar nicht genau, was du unter sportlichem Fahren verstehst, aber auf richtigen Rennstrecken fährt man mit dem 3 MPS (und dem 6 MPS) deutlich bessere Rundenzeiten als mit dem RX-8 (und erst recht dem MX-5).
Zitat:
Original geschrieben von Prosecutor
Ich weiß zwar nicht genau, was du unter sportlichem Fahren verstehst, aber auf richtigen Rennstrecken fährt man mit dem 3 MPS (und dem 6 MPS) deutlich bessere Rundenzeiten als mit dem RX-8 (und erst recht dem MX-5).Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Bei Mazda sind die erste Wahl für den sportlichen Fahrer ganz klar MX5 und RX8 (gebraucht auch ein RX7). Der MPS ist eben, wie viele andere Vertreter dieser Fahrzeugkategorie ein Kompromiss aus Sportlichkeit, Kosten und Alltagstauglichkeit.
Rundenzeiten sind überhaupt kein Kriterium für Sportlichkeit.
Es zählt alleine das Popometer und die konstruktive Reinheit.
Ein Porsche 356 hat nur 60 PS ist aber 100 mal mehr Sportwagen als ein BMW M6 mit 500 PS, der sich von einer Mittelklasselimo ableitet.
D.h. ein Mazda MX5 mit 115 PS ist per se ein richtiger Sportwagen, ein 3MPS nur ein Kleinwagen mit dickem Motor.
Das selbe gilt selbst für alle noch stärkeren Kompakten wie dem Focus RS mit 300 PS oder ein R32 HGP mit 500 PS.
Kompaktwagen mit Frontantrieb können schnell, aber per Definition nicht sportlich im engeren Sinne sein.
Sportlichkeit ist kein quantitativer sondern qualitativer Begriff.
* Dieser Beitrag zerstört sich von selbst 😁*
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Kompaktwagen mit Frontantrieb können schnell, aber per Definition nicht sportlich im engeren Sinne sein.
Sportlichkeit ist kein quantitativer sondern qualitativer Begriff.
Sowas hatte ich schon geahnt. Woher stammt diese eigenwillige Definition?
Für mich zählen Fakten, Meßwerte, nicht das subjektive (trügerische) Gefühl, schnell zu sein. Also klargestellt: Die MPS-Fahrzeuge sind "nur" die schnellsten Mazdas. 😉
Moin,
Ich finde es nicht sehr überraschend ... das ein Auto mit 260 PS schneller ist, als eines mit 231 PS ...
Sportlichkeit definiert sich in der Kurve ... wie stark unter- bzw. übersteuert ein Fahrzeug, wie präzise und spontan reagiert es auf Lenkbefehle. Ein MX5 ist langsamer als ein Mercedes S55 AMG ... aber trotzdem das sportlichere Auto ...
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
ein 3MPS [ist] nur ein Kleinwagen mit dickem Motor.
Kleinwagen? Ich empfehle Dir, einmal Maß an einem Mazda 3 zu nehmen. 🙂
Zitat:
Kompaktwagen mit Frontantrieb können schnell, aber per Definition nicht sportlich im engeren Sinne sein.
Dehnen wir diese Überzeugung doch praktischerweise auf Kompaktwagen mit Heck- und Allradantrieb aus. Womit auch Fahrzeuge vom Schlage eines BMW 135i oder Subaru Impreza WRX STI mit eingeschlossen wären.
Rundenzeiten Hockenheim gemäß Zeitschrift sportauto:
3 MPS 1:19,6
6 MPS 1:19,9
MX-5 2.0 MZR 1:21,8
RX-8 1:23,1
MX-5 2.0 RHT 1:23,7
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Rundenzeiten sind überhaupt kein Kriterium für Sportlichkeit.Zitat:
Original geschrieben von Prosecutor
Ich weiß zwar nicht genau, was du unter sportlichem Fahren verstehst, aber auf richtigen Rennstrecken fährt man mit dem 3 MPS (und dem 6 MPS) deutlich bessere Rundenzeiten als mit dem RX-8 (und erst recht dem MX-5).
Es zählt alleine das Popometer und die konstruktive Reinheit.
Ein Porsche 356 hat nur 60 PS ist aber 100 mal mehr Sportwagen als ein BMW M6 mit 500 PS, der sich von einer Mittelklasselimo ableitet.
D.h. ein Mazda MX5 mit 115 PS ist per se ein richtiger Sportwagen, ein 3MPS nur ein Kleinwagen mit dickem Motor.
Das selbe gilt selbst für alle noch stärkeren Kompakten wie dem Focus RS mit 300 PS oder ein R32 HGP mit 500 PS.
Kompaktwagen mit Frontantrieb können schnell, aber per Definition nicht sportlich im engeren Sinne sein.
Sportlichkeit ist kein quantitativer sondern qualitativer Begriff.
* Dieser Beitrag zerstört sich von selbst 😁*
feiner Beitrag und Daumen hoch dafür😉
der MPS gewinnt seinen Zeitvorteil gegenüber dem hochdrehenden RX-8 vorallem durch seinen durchzugskräftigen und potenten Turbomotor,aus den Kurven heraus fährt er deshalb dem RX-8 auf und davon....das sportlichere Auto,nicht nur optisch,ist eindeutig der RX-8...
würde ich mir einen aussuchen können wäre meine Wahl ganz klar der RX-8😉
als ich den durchaus potenten Mazda 3MPS enstiegen bin und mich danach in meinen RX-7 Turbo setzte hatte ich nicht unbedingt das Gefühl das schnellere Auto zu fahren,in jedem Fall aber einen Sportwagen zu bewegen.....feelings die im MPS nicht Ansatzweise aufkamen😉
mfg Andy