Mazda 3 Kaufberatung
Hallo allerseits,
nach einigen Monaten der Recherche bin ich mir recht sicher, dass mein nächstes Auto ein Mazda und zeitnah angeschafft werden soll.
Als erstes ein paar Eckdaten für das Auto, welches ich suche (bzw. kaufen möchte):
Budget: bis maximal 25.000 Euro (bevorzugt Tageszulassung, Jahreswagen o.ä.)
Fahrleistung: 12.000 km +
Fahrprofil: Arbeitsweg Landstraße und Stadt gemischt (15 km je Strecke), alle 200-300 km auch mal Autobahnfahrten mit etwa 150 km je Strecke und alles weitere für Urlaub etc.
Der wichtigste Punkt für mich ist, dass ich mit dem Auto auch mal etwas sportlicher unterwegs sein kann. Das heißt, dass ich auf Landstraßen mühelos überholen und auch mal die linke Spur auf der Autobahn nutzen kann. Den Mazda 3 G120 bin ich bereits Probe gefahren. Alles in Allem hat mir das Auto gut gefallen, aber die Motorleistung hat mich nicht überzeugt.
Daher stehe ich nun vor der Frage, ob es der Diesel mit 150 PS oder der Benziner mit 165 PS werden könnte. Klar, bei meinem Fahrprofil macht der Dieselmotor rein rechnerisch sicherlich noch keinen Sinn, aber für Fahrspaß würde ich schon etwas drauflegen. Der Spaß hört allerdings auf, wenn man auf Themen wie DPF Regeneration, Ölverdünnung, defekte Turbolader etc. trifft. Was wäre hier eure Empfehlung bzw. welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wo endet eigentlich der schwammig definierte Begriff "Kurzstrecke"? 20km? 30km?
Oder macht es aus eurer Sicht Sinn, sich den Mazda 3 zu diesem Zeitpunkt als Benziner neu anzuschaffen? Schließlich besitzt der Benziner noch keinen Rußpartikelfilter oder innermotorische Lösungen zur Reduzierung der Rußpartikel. Und wer weiß, welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird. Andererseits möchte ich auch ungern auf den Skyactiv-X warten, da mein aktuelles Auto langsam aber sicher den Geist aufgibt und eine neue Technologie auch immer Kinderkrankheiten mit sich bringt.
Der zweite Punkt ist das Raumangebot. Mit meinen 1,90 m musste ich den Sitz auf der Probefahrt in die unterste Position bewegen. Für die Probefahrt hat das gut geklappt, auch wenn nur noch eine flache Hand zwischen meinen Kopf und den Dachhimmel passte. Aber wie sieht es aus mit längeren Fahrten? Hat jemand ähnlich hoch gewachsenes da Erfahrungsberichte?
Bis auf meine Freundin als Beifahrerin werde ich ich wohl selten Mitfahrer haben und nicht immer großartig etwas transportieren. Nur für den ein oder anderen Einkauf im Möbelhaus sollte das Kofferaumvolumen (mit umgeklappter Rückbank) ausreichen. Oder muss ich mir dafür jedes Mal einen Kleinlastwagen mieten?
Der dritte Punkt und der Grund, warum ich auch ein bisschen mit dem CX-5 liebäugel, ist das Handling im Schnee, da ich in einer zum Teil auch bergigen Umgebung zu Hause bin und die Straßen nicht immer sofort geschoben werden. Hier wäre meiner Meinung nach ein Allradantrieb angenehm. Leider wird dieser für den Mazda 3 nicht angeboten. Mit meinem Budget wäre der CX-5 allerdings nur als Gebrauchter eine Option. Der CX-3 kommt für mich nicht in Frage, da er als Verwandter des Mazda 2 einfach zu wenig Raum bietet.
Vielleicht teilt ihr mal eure Erfahrung inwiefern meine Erwartungen auf den Mazda 3 zutreffen oder ob vielleicht ein anderer Mazda meine Erwartungen erfüllen könnte.
Danke im Voraus 🙂
24 Antworten
Steht doch im Text. 260 PS, also ein Mazda 3 MPS.
Ich fahre einen Sportsline mit 165PS und bin sehr zufrieden.
Auf die Rückfahrkamera sollte man echt nicht verzichten, sonst hat man hinten einen toten Winkel, in den locker ein, zwei tobende Kinder reinpassen.
Die Leistung finde ich sehr gut, ist aber nicht auf Rennpiloten sondern auf Komfort abgestimmt. Ich fahre täglich 70 - 80 Km und einmal im Monat 500 bis 1000 Km Langstrecke. 190 auf der linken Spur ist immer noch ein gemütliches Dahingleiten. Wenn man einfach durchrollen kann, ist der Verbrauch auch ok. Nur häufiges Bremsen und Beschleunigen säuft. Wenn es sein muß, kann man auch den Beifahrer gut in den Sitz drücken. Kostet dann aber auch richtig Benzin. Monatsdurchschnitt je nach meiner Fahrlaune und Verkehrslage 5,4L / 100Km bis 6,9L / 100Km.
Kurvenlage ist für mich ohne Sportwagenerfahrung grandios. Noch nie so weich und präzise durch enge Winkel gekommen.
Kofferraum war für mich wichtig, weil ich öfter mal sperrige Sachen dabeihab. Passt scho. Und größer wollte ich ihn auch nicht.
Negativ aufgefallen sind mir bisher nur 2 Dinge: Wenn man Klappergerät wie Scheibenkratzer in die Seitenlasche der Tür steckt, vibrieren die von den Lautsprechern dort so stark, daß man glaubt, das Radio oder die Aufnahme wäre defekt. Böse Falle, da kann man sich unnütze Reklamationen in der Werkstatt sparen, wenn man das weiß.
So ein Auffahrassistenzsensordingens baut im Winter gerne mal Mist, weil wohl Eis einen Fehlalarm auslöst. Wenn das Auto warmgefahren ist, geht die Warnleuchte aber wieder aus.
Meine Entscheidung, ob nun der Diesel oder der Benziner die richtige Wahl für mich ist, wurde mir zum Glück abgenommen, da man laut meinem Händler den "alten" Mazda 3 mittlerweile nur noch als Lagerfahrzeug bekommt und da in der gewünschten Ausstattung auch nur noch als Benziner. Ansonsten bin ich eigentlich kurz davor den G-165 mein eigen zu nennen. Ich kann es kaum erwarten! 🙂
Eine Frage bleibt aber noch:
Würdet ihr mir zu einer nachträglichen Unterbodenversiegelung raten oder hat Mazda das Problem heutzutage im Griff?
Okay, noch eine:
Wann sollte man den ersten Ölwechsel machen lassen? Schon nach 2-3.000 km?
Rost ist angeblich Geschichte. Kann ich nicht einschätzen, da ich den Wagen noch nicht so lange habe. Den ersten Ölwechsel gab es nach 2000Km oder so. Den hat der Händler kostenlos gemacht.
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Zitat:
@PhoelixRising schrieb am 12. Juli 2018 um 11:50:37 Uhr:
Würdet ihr mir zu einer nachträglichen Unterbodenversiegelung raten oder hat Mazda das Problem heutzutage im Griff?
Zusätzliche Unterbodenversiegelung kann nie schaden. Aber die heutigen Mazdas haben soviel Wachs drauf, dass sie 2 Wochen lang stinken, wenn sie heiß sind. 😁
Zitat:
@PhoelixRising schrieb am 12. Juli 2018 um 11:50:37 Uhr:
Wann sollte man den ersten Ölwechsel machen lassen? Schon nach 2-3.000 km?
Ich habe meinen ersten ÖW nach 1500km gemacht. Ist nicht nötig, schadet aber keinesfalls.
Ich habe keinen zusätzlichen Ölwechsel machen lassen (wurde auch gar nicht angeboten, hätte ich also eh selbst zahlen müssen) und der Motor läuft gut und verbraucht auch kein Öl. Ich denke am Ende spielt es keine Rolle ob er dann 400.000 km oder 450.000 km hält. Plötzlich auseinanderfliegen wird er jedenfalls nicht.
Zusätzlichen Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung habe damals machen lasen, kann nichts schaden und war damals erschwinglich.
Je nach dem, in welcher Region man wohnt, kann ein zusätzlicher Diebstahlsschutz sehr empfehlenswert sein.
Zitat:
@rostla schrieb am 12. Juli 2018 um 12:31:11 Uhr:
Rost ist angeblich Geschichte. Kann ich nicht einschätzen, da ich den Wagen noch nicht so lange habe. Den ersten Ölwechsel gab es nach 2000Km oder so. Den hat der Händler kostenlos gemacht.
Da ich das Auto nicht bei
meinemMazda-Händler (mit Werkstatt) erwerben werde, werde ich wohl kaum den ersten Ölwechsel dort spendiert bekommen. Daher schaue ich einfach mal, was das Handbuch und die Brieftasche so sagen, wenn es soweit ist und entscheide dann.
Zitat:
@JeanLuc69 schrieb am 12. Juli 2018 um 15:58:38 Uhr:
Zusätzliche Unterbodenversiegelung kann nie schaden. Aber die heutigen Mazdas haben soviel Wachs drauf, dass sie 2 Wochen lang stinken, wenn sie heiß sind. 😁
Wenn es nur
nicht schadet, werde ich damit wohl auch erstmal warten. Bringt ja jetzt auch nichts, die bereits vorhandene Wachsschicht zu konservieren.
Zitat:
@Alfons007 schrieb am 12. Juli 2018 um 16:22:19 Uhr:
Je nach dem, in welcher Region man wohnt, kann ein zusätzlicher Diebstahlsschutz sehr empfehlenswert sein.
Meinst du sowas wie mechanische Lenkrad- oder Getriebesperren? Ja, an so etwas habe ich auch schon gedacht. Meine Gegend ist zwar meines Wissens nach nicht im besonderen Maße gefährdet, aber so einfach wie Fahrzeuge heute ohne großen Zeitaufwand und nahezu geräuschlos entwendet werden können... Und das LogIn macht es den Dieben dabei auch noch ein Stück weit einfacher. Vielleicht lasse ich das zuallererst einmal deaktivieren. Ich brauche das sowieso nicht. Wo ist das Problem damit, einfach den verkackten Schlüssel in die Hand zu nehmen? Ein Feature, welches eigentlich dem Komfort dienen sollte, bewirkt jetzt das Gegenteil, weil man immer erst den Wagen zusätzlich verriegeln muss. Okay, ich drifte ab...
Hallo zusammen,
da mein derzeitiges Auto leider nicht mehr über den TÜV kommt bräuchte ich etwas neues. Meine erste Wahl fiel auf einen Mazda 3 BL mit dem 2.2 MZR-CD 185 PS Motor. Zu dem Motor konnte ich bis jetzt keine großen Probleme finden. Vielleicht kann der ein oder andere mir etwas dazu sagen, gerade ob es Schwachstellen und grundlegende Probleme gibt. Ich würde das Auto natürlich mit hoher Laufleistung (über 150000 Km) kaufen und bin mir bewusst, das die ein oder andere Reparatur anfallen kann. Arbeitsbedingt liegt mein Fahrprofil leider bei bei 35000-45000 Kilometer pro Jahr. Dabei sind 90 % davon Autobahn.
Ich würde mir mich freuen, wenn sich hier jemand findet, der mir ein wenig Beratung geben könnte.
Liebe Grüße
Lea
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung zum 2.2 MZR-CD 185 PS' überführt.]
Ich hatte mir 2015 einen BK Diesel Bj. 2008 mit 150 PS und 173.000 km gekauft und diesen dieses Jahr wieder verkauft. Ich war mit dem Auto fahrtechnisch sehr zufrieden. Natürlich kam die eine oder andere Reparatur hinzu. Bremsen, Stoßdämpfer, Keilriemen, Batterie, Injektoren... Diese Jahr kam noch der volle DPF dazu. Das war dann der Trennungsgrund. Aber gefahren hat er sich super. 15.000 km meist Langstrecke im Jahr.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung zum 2.2 MZR-CD 185 PS' überführt.]