maximale Batteriekapazität

Mercedes

Hallo.

Hat hier mal jemand ausprobiert welche maximale Batterie in das Batteriefach unserer Wagen passt?

Ich denke es wird keinen Unterschied zwischen W220 und C215 geben.

Meine schein so langsam mit dem schwächeln anzufangen, daher jetzt die Frage wenn eine neue rein muss, warum dann nicht eine Stärkere als die 95 oder 100 Ah.

Viele Grüße

Thorsten

Beste Antwort im Thema

Noch mal was Algemeines zu W220 und Batterien.

Grundsätzlich REICHT eine 100ter in mittlerer Preisslage IMMER aus.
Wenn nicht ...
liegt es NICHT an der Batterie sonderen am Wagen !

Wie seltsam ist es denn das bei Auslieferung der W220 eine Batterie immer einige Jahre hält und auch bei längerem stehenlassen sich der Accu nicht nennenwert entleert.

Was ist also das Problem ?

Alternde ( und besonders verbastelte ) W220 saugen aufgrund eines viel zu hohen STROMVERBRAUCHES bei abgestelltem Fahrzeug ihre Batterien sehr schnell in den Keller (10-20% der Nennleistung)
Wird dann gefahren wird der Accu mit Gewalt innerhalb kurzer Zeit geladen. Eine funktionierende Lichmaschiene kann 150 A liefern !
Das macht KEIN Accu länger mit. Dafür sind sie auch NICHT ausgelegt.
Sowas kann schon nach wenigen Monaten den Accu völlig zerstören.

Zweitens, eine Lichtmaschiene die nur noch wenige Prozent ihrer Grundleistung liefert. ( min 70% der älteren W220 haben da ein sehr großes Problem )
Hier wird dann noch öfter ein neuer Accu fällig sein da der nur noch in seinem unteren Drittel rauf und runter geladen wird.

In diesen Bereich fällt dann auch der Leckstom an den diversen Zwischenkontakten vom Generator bis zur Batterie. Wenn hier auch nur 2 Volt Spannungsabfall auftreten ist eine vernünftige Ladung nicht mehr möglich.

Fazit:
Wird öfter ein neuer Accu benötigt besteht eines der Alterungsprobleme und eine aufwendige Suche ist fällig.

Da diese Suche aufwändig ist kann immer davon ausgegangen werden das bei günstigen gebrauchten MB mit Sicherheit schon einige Suchen ( nach der Bekantgabe des Stundenlohns ) abgebrochen hat.
Also wird dann auch der Fehler immer an den nächsten Besitzer weiter gegeben werden.
Fällt ja auch nicht sofort auf.

MB-Dok

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Hallo lieber S-Klasse-Freundinnen und S-Klasse-Freunde!

Das Rätsel (s. o.) bleibt!

Keine Schäden an Steuergeräten etc. Der Wagen lief einwandfrei. Ich stehe vor einem absoluten Rätsel. Natürlich merkt man nichts (s. o.), wenn das Ladegerät nicht angeschlossen ist.

Es kann also nur mit dem Ladegerät zusammenhängen. 😕

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Liebe Fangemeinde der "Dickschiffe",
nachdem ich nun knapp ein Jahr den Pulser (megapulse) an der Vlies Batterie dran hatte (Gesamtlaufleistung so 12000 km) hier mein kurzes Statement dazu:

Die Batterie hat sich außer der anfänglichen Steigerung (+0,3 Volt) nicht weiter verbessert, aber auch nicht verschlechtert.
Die versprochene bzw. angekündigte Wiederherstellung hat sich jedenfalls nicht ergeben.

Diese Woche habe ich nun vor der hereinbrechenden Winterperiode sicherheitshalber trotzdem eine neue Vliesbatterie einbauen lassen und Schluss ist.

Ob die "Erhaltung" der Batterieleistung den Preis für den Megapulse rechtfertigt, muss jeder selber entscheiden.

Viele Grüße

Wilfried

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer


Hallo Wilfried!

Das "anpulsen" bzw. mit einem Ladegerät laden welches "Pulse" aussenden kann ist ein guter Weg bei Akkus, die noch nicht vollkommen im Eimer sind. Warum?

Die Pulse können kristallien Strukturen auflösen bzw. wieder in amorphe Strukturen umwandeln.

Empfehlen würde ich hier nicht so ein Gerät, welches zusätzlich irgenwie an den Akku angeschlossen wird sondern ein Ladegerät, welches auch Pulse aussenden kann. Ich weiß nicht wie sich so ein permanent/parallel angeschlossenes Gerät auf die Bordelektrik/Bordelektronik auswirken kann.

siehe mein Link wieder!!! http://www.db-forum.de/forum/312176-post8.html

Zitat Jörg H./Blau Bär

Externe Ladung einer AGM-Batterie/Akku außerhalb des Fahrzeuge
Empfohlen wird hier ein spannung- und stromgeregeltes Ladegerät. Dieses verhindert u. a., daß die Batterie überladen wird.
Eindeutige Empfehlung hier zu Gunsten des

Ladegerät Intact CP-X, 2/12 Ampere, IU-Kennlinie

Dieses kann auch Akkus, die bereits einen gewissen Verschleiß aufweisen durch die Bildung von Kristallen, anpulsen und so oft weitgehend wieder regenerieren. Es produziert keine Spannungsspitzen und ist auch als Erhaltungslader geeignet.

@ Wilfried
Bitte auch auf jeden Fall einmal Deine Erfahrungen mit dem "Megapulser" berichten.
http://www.megapulser.de/
http://www.solarlink.de/megapuls.htm
Hier die Kollegen:
http://www.motor-talk.de/.../...sulfatierung-erfahrungen-t1060037.html
http://www.megapulser.de/pdf/abschlussbericht_tu_wien.pdf

Kameraden aus dem nautischen Bereich:
http://www.nautictest.com/rubrik/r_6_4.html

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Hallo Wilfried,

was hast du denn für einen Laderegler in deiner Lichtmaschine? Die 14,1V Laderegler der Standardausführung laden die modernen Akkus nämlich kaputt.
Ich hatte auch mal einen Akku-Jogger selbst konstruiert und an einem ausgebauten Starterakku mit Erfolg getestet. Wenn du mal den Link zu deinem Modell postest, dann schau ich mir den Klump mal genauer an.

FG
R O L A N D

Hallo Roland
tja, ich bin kein Fachmann.
Bei meinem Dicken bei der Beschreibung steht nur drin:
Batterie mit höherer Kapazität und stärkerer Lichtmaschine.
Der W220 ist Modelljahr 2004.
Vielleicht kannst Du damit was anfangen.

Viele Grüße

Wilfried

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Liebe Glaubensbrüder.
Aus gegebenem Anlass hole ich hier mal diesen Fred wieder ans Licht.

Also, die vor einem Jahr eingebaute noname AGM ist eingeschickt und reklamiert. Ich habe mich mit dem Händler auf einen Erstattungsbetrag geeinigt.
Nach 10-11 Monaten ging die Leistung in den Keller. Trotz Profiladegerät ließ sie sich nicht einmal mehr komplett laden.

Werde mir jetzt eine VARTA Silver Dynamic Batterie mit 100 ah bestellen.

Viele Grüße

Noch mal was Algemeines zu W220 und Batterien.

Grundsätzlich REICHT eine 100ter in mittlerer Preisslage IMMER aus.
Wenn nicht ...
liegt es NICHT an der Batterie sonderen am Wagen !

Wie seltsam ist es denn das bei Auslieferung der W220 eine Batterie immer einige Jahre hält und auch bei längerem stehenlassen sich der Accu nicht nennenwert entleert.

Was ist also das Problem ?

Alternde ( und besonders verbastelte ) W220 saugen aufgrund eines viel zu hohen STROMVERBRAUCHES bei abgestelltem Fahrzeug ihre Batterien sehr schnell in den Keller (10-20% der Nennleistung)
Wird dann gefahren wird der Accu mit Gewalt innerhalb kurzer Zeit geladen. Eine funktionierende Lichmaschiene kann 150 A liefern !
Das macht KEIN Accu länger mit. Dafür sind sie auch NICHT ausgelegt.
Sowas kann schon nach wenigen Monaten den Accu völlig zerstören.

Zweitens, eine Lichtmaschiene die nur noch wenige Prozent ihrer Grundleistung liefert. ( min 70% der älteren W220 haben da ein sehr großes Problem )
Hier wird dann noch öfter ein neuer Accu fällig sein da der nur noch in seinem unteren Drittel rauf und runter geladen wird.

In diesen Bereich fällt dann auch der Leckstom an den diversen Zwischenkontakten vom Generator bis zur Batterie. Wenn hier auch nur 2 Volt Spannungsabfall auftreten ist eine vernünftige Ladung nicht mehr möglich.

Fazit:
Wird öfter ein neuer Accu benötigt besteht eines der Alterungsprobleme und eine aufwendige Suche ist fällig.

Da diese Suche aufwändig ist kann immer davon ausgegangen werden das bei günstigen gebrauchten MB mit Sicherheit schon einige Suchen ( nach der Bekantgabe des Stundenlohns ) abgebrochen hat.
Also wird dann auch der Fehler immer an den nächsten Besitzer weiter gegeben werden.
Fällt ja auch nicht sofort auf.

MB-Dok

Gut beschrieben.

Wir haben meinen Wagen zuerst duchgemessen (ein Bekannter ist Fachmann), scheint alles in Ordnung zu sein. Obendrein halte ich den Erhaltungszustand meines Autos für recht gut. Da ist nichts verbastelt oder hat Wartungsstau.
Ich tippe die Batterie hat einen weg. Wir haben sie geprüft so gut es mit unseren Mitteln ging. Ich habe jetzt seit 4 Wochen den alten Akku drin. Den wollte ich eigentlich letztes Jahr ersetzen, weil er schon manchmal bei großer Kälte schwächelt. Bis jetzt funktioniert er problemlos (spricht für den Wagen), wir hatten aber auch noch keine 10 Grad minus.

Viele Grüße

Thorsten

Oder sollte ich besser die Varta Ultra Dynamic kaufen ?

Hallo Thorsten!

Dann lieber eine AGM von Intact, wenn die AGM von Deiner Lichtmaschine/Lichtmaschienenregler geladen werden kann. Die kostet nicht mehr als eine normale Nassbatterie/-akku bzw. nur etwas mehr. (Ab 165,- EUR geht es mit der 90er/110er [entspricht locker dem 100 Ah-Nassakku] los.)

Daß ein Akku einen weg hat, kann immer und bei jedem Typ passieren.

Varta ist nicht mehr das was es früher war. Habe einmal aus Interesse geschaut was eine Varta Ultra Dynamic - auch AGM - nur als 70 Ah kostet. 🙁 Die Varta Ultra Dynamic 95 Ah ca. EUR 230,- ?!

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer


Hallo lieber S-Klasse-Freundinnen und S-Klasse-Freunde!

Das Rätsel (s. o.) bleibt!

Keine Schäden an Steuergeräten etc. Der Wagen lief einwandfrei. Ich stehe vor einem absoluten Rätsel. Natürlich merkt man nichts (s. o.), wenn das Ladegerät nicht angeschlossen ist.

Es kann also nur mit dem Ladegerät zusammenhängen. 😕

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Hallo Jörg, hat das Gerät einen Schutzleiteranschluß? Es ist ja möglich daß das Gerät ca. 12 - 14V Ausgangsspannung

hat (zwischen Plus und Minus) aber trotzdem eine höhere Spannung

zur Erdung aufweist (Mal messen, evtl. mal den Netzstecker umdrehen)

Hallo Ton!

Ja es hat einen Schutzleiteranschluß bzw. Schukostecker und wirkt auch sonst sehr solide und sicher gearbeitet.
Gerade weil es, zumindest augenscheinlich - zerlegt habe ich es noch nicht, eine Erdung über Schutzkontakt aufweist, macht mich das um so mißtrauischer. Hier dürfte doch kaum Widerstand über die Erdung/Schutzkontakt sein.

Über meine Turnschuhe dürfte ich einen deutlich höheren Widerstand zur Erde haben.

Stecker drehen ist noch einmal ein guter Tipp. Das kenne ich aus anderen Bereichen, daß dann das Gehäuse eine recht hohe Spannung in dem einen Fall der Steckerdrehung aufweisen kann. NUR! Bei korrekt angeschlossenem Schutzleiter müßte diese doch dann über diesen abfließen. Daher macht man diese Gehäusesspannung-zur-Erde-Messung ja immer bei abgeklemmtem Schutzleiter.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Hallo Blaubär,
wenn es kribbelt würde ich der Sache auf alle Fälle mal nachgehen weil nicht ganz ungefährlich. Ich habe auch schon diverse Sachen erlebt.
Vielleicht hältst du einfach mal einen Phasenprüfer bei ang. Ladegerät ans Türschloß?

viel Erfolg

Hallo liebe Sternenelektriker!

Der Blau Bär mußte witterungsbedingt bei den eisigen Temperaturen in den letzten Wochen (z. T. 2-stellige Minusgrade) genau 3 Wochen stehen.
Ich habe eine 3 Jahre alte Intact AGM 90 drin (90 bzw. 110 Ah). Entgegen meiner eigentlichen Überzeugung habe ich nicht nach > 2 Wochen mit dem Ladegerät nachgeladen. Gestern nach genau 3 Wochen (oder ziemlich genau 500 Stunden) wurde der Bär geweckt. Ein Schlüsseldreh und er sprang sofort an. Der Akku hatte noch volle Kraft.
[Vorher war der Wagen allerdings auf einer längeren Strecke (ca. 2 Stunden) gefahren worden, kein Radio-, Lichtbetrieb und keine sonstigen großen Verbraucher. Dann wurde er sofort in die Garage gebracht.]

Bei 4 Wochen und einer Nass-Batterie/Akku wird es bei den großen 140er i. d. R. schon mehr als kritisch.

Achtung! Die 90 Ah oder 100 Ah sind so nie voll nutzbar.
Geschätzter Ruhestrom (ohne Alarmanlage) 30 mA x 500 Stunden = 15 Ah bis
40 mA x 500 Stunden = 20 Ah

140er maximal 60 mA Ruhestrom x 500 Stunden = 30 Ah

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer


Ein Schlüsseldreh und er sprang sofort an.

Ich hätte von einem gut gepflegten Daimler auch nichts anderes erwartet.

Mein W221, der ja wesentlich mehr Elektronik an Bord hat, stand letzten Winter auch ca. 3 Wochen am Flughafenparkplatz und sprang danach auch absolut problemlos an.

Weiterhin viel Spass mit dem Bären.

Saludos

Alfonso

Zitat:

Original geschrieben von alfonso99



Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer


Ein Schlüsseldreh und er sprang sofort an.
Ich hätte von einem gut gepflegten Daimler auch nichts anderes erwartet.

Mein W221, der ja wesentlich mehr Elektronik an Bord hat, stand letzten Winter auch ca. 3 Wochen am Flughafenparkplatz und sprang danach auch absolut problemlos an.

Wir haben zwar "nur" einen W220 und keinen W221 😛😛😛😛, aber unser Sprang nach 2 - 2.5 ( ?? ) Wochen mit eisigen (!) Temepraturen heute auch mit einer Umdrehung an.

"Saft" war auch genug da - Sitzheizung an - nichts blinkte -> Genug Spannung.

So muss das sein 😉.

Ist eine 100er drinne.

mfg 🙂

ich habe seit heute eine Varta Start-Stop-Plus AGM-Vlies Batt. als Komfortbatt. im Kofferraum.
Die originale war auch eine Varta Vlies von 12-2006 und schwächelte nach drei Tagen Standzeit und Kälte bei Standheizung.

Anspringen ist ja kein Problem, da mein W221 eine getrennte Starterbatt. hat und diese auch noch sehr gut Leistung bringt.

Öfters mal Standheizung nicht aktiv hatte mich lediglich genervt.
Zwischenladen brachte keine Besserung - da ich ohnehin immer Langstrecke fahre war das auch nicht zu erwarten.

Nun klappt wieder alles.
Dazu hat der freundliche mir die Abschaltschwelle auf 10,8V herab gesetzt und eine Anzeigefunktion per SD aktiviert: "gelbe Stahdheitungskontrolle blinkend wenn Abschaltung wegen Unterspannung"
So zeigt mit der Heizungsschalter wenigstens an, weshalb die SH dann mal nicht angegangen war (wenn die Batt dann mal wieder schwächer würde).

Megapulse habe ich nicht drin - wenn die neue Batt. mal am Lebensende sein sollte... bis dahin habe ich dann eh ein Nachfolgeauto...

Gruß
kappa9

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