Mautgebühr statt KFZ-Steuern geplant

Mercedes C-Klasse W203

Hallo zusammen,
wie heute aus den Nachrichten zu entnehmen war, plant die Bundesregierung die Einführung einer Mautgebühr von ca. 365€ im Jahr auch für PKWs und Motorräder.
Die Kosten sollen wohl durch den Wegfall der KFZ-Steuern kompensiert werden.
Dieselfahrer, so wie ich, trifft es da nicht ganz so dolle, aber wer z.B. einen Smart bewegt und im Jahr unter 100 € Steuern bezahlt, ist der Verlierer.
Wo soll das noch alles hinführen*😠

Ich weiß das es hier vielleicht nicht ganz das richtige Forum ist, daher sry werte Moderatoren 😉

Gruß Net Surfer

Beste Antwort im Thema

Wahrscheinlich kommt es dann so, dass eine Maut eingeführt wird und die Kfz-Steuer doch bleibt. Verwunderlich wäre das nicht. Ich frage mich, warum D es bisher noch nicht geschafft hat eine Maut einzuführen. Vermutlich muss es so perfekt sein, dass schon allein der Gedanke daran auf die BAB zu fahren, den Gebührenzähler klingeln lassen muss😉. Eine Vignette wie in CH oder A, was spricht dagegen ? Vertrieb über Tankstellen.
Schon allein dass alle Ausländer dann auch zahlen müssen, rechtfertigt eine Maut. Dennoch sollten die Gesamtkosten für den Unterhalt eines Kfz nicht exorbitant ansteigen. Aber der polit. Trend zu den Grünen ist ja da. Und wenns nach denen geht, wird Autofahren ein Luxus. Ob die Grünen-Wähler da auch dran gedacht haben ?

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Die Knallköppppp brauchen wieder nen neuen Posten, der eventuell mehr Einnahmen bringt.

Ich Lebe in einem tollen Land :-)

AUSBEUTE, PUR , wird immer besser..............

So eben hat Frau Merkel gesagt, es solle in der Form keine Mautgebühr geben...na mal abwarten was dabei rauskommt.
Hier noch ein Link zum Thema.

Gruß Net Surfer

Politökonomische Gründe, bzw. die Angst vor weiterem Verlust von Wählerstimmen. Könnte ja sein, dass die Mehrheit aufschreit und nur vermeintlich höhere Kosten sieht, ohne sich genauer mit dem Thema zu befassen. Das Mißtrauen und die Angst vor Veränderungen sind groß.

Ich bleibe dabei: Ich ärgere mich darüber, dass wir als einziges Land keine Maut verlangen. Stattdessen tanken unsere Nachbarn vor der Grenze ihre Autos voll, durchqueren kostenlos D und tanken nach der Grenze wieder voll. Und wer zahlt? Dieser Artikel ist mal interessant.

Zitat:

Original geschrieben von notfalluser


Ich bleibe dabei: Ich ärgere mich darüber, dass wir als einziges Land keine Maut verlangen. Stattdessen tanken unsere Nachbarn vor der Grenze ihre Autos voll, durchqueren kostenlos D und tanken nach der Grenze wieder voll. Und wer zahlt?

Sehe ich auch so. Wahrscheinlich dürfen wir uns das als Kriegsverursacher nicht erlauben und das ist eine verdeckte Reparationszahlung😰.

Sonst sind unsere Volkszertreter recht kreativ was neue Abgaben und Steuern angeht. Aber da gucken sie zu und lassen sich Milliardeneinnahmen entgehen. Ein" Pickerl" zu entwerfen und zu verkaufen kann ja auch schnell gehen, hat man ja bei den Umweltplaketten gesehen. Aber das wäre für unsere dt. Bürokratie zu unkompliziert.

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Hallo,

wer an die Wunder einer Maut glaubt lässt sich mal wieder blenden.
Als man die LKW's als Hauptsündige ausgemacht hat und die Einführung einer Maut auf große Akzeptanz gestoßen ist wurde sie prompt umgesetzt.
Ergebnis, der ADAC stellt jetzt den maroden Zustand vieler Autobahnbrücken fest - klar es waren die LKW's, die zahlen auch dafür, auch die ausländischen!
Das Geld dient zum Ausgleich des Haushalts und nicht für die Instandsetzung der Bundesautobahnen.
Weit schlimmer siehts bei den Kommunen aus, der Bund lässt ihnen vom Steuergeld nichts übrig, so sehen dann auch die Straßen aus.
Wenn eine Maut kommt, dann wird es ein Mix sein. An der Jahressteuer wird es kaum Senkungen geben, die fällt Konstruktionsbedingt eh schon gering aus. Unterm Strich wird der Berufpendler wieder voll erwischt werden!

Gruß

Es wäre doch einfach umzusetzen: der deutsche Autofahrer bekommt mit Entrichtung seiner Steuer sein Pickerl, der "Durchreisende" muß es kaufen, fertig! Wer ohne erwischt wird, zahlt saftig!

Gruß, HUK

Zitat:

Original geschrieben von HUKoether


...

Wer ohne erwischt wird, zahlt saftig!

Gruß, HUK

Und wer oder was wäre die kontrollierende Instanz ?!

Ist doch schon fast jede Behörde heute am schreien wg Personalmangel...

Zitat:

Original geschrieben von lw4701



Und wer oder was wäre die kontrollierende Instanz ?!

Ist doch schon fast jede Behörde heute am schreien wg Personalmangel...

Läuft alles per elektronischer Stichprobenüberwachung ab.

Oder wir machen es wie in einigen anderen Europäischen Ländern und noch ein bissel mehr:

- Das komplette Autobahnnetz privatisieren
- Mautstellen einrichten für PKW, Motorräder und Touristen
- Schafft Arbeitsplätze gerade in entlegenden Gegenden
- Übernahmegarantie der Autobanhmeisterein usw.
- Einmalige KFZ-Steuer bei Erwerb eines Neufahrzeugs ( z.B. 5% auf Neupreis)
- Ein Pickerl für die Nutzung von Bundesstraßen für Touristen und LKW (genauso teuer wie Autobahn)

Gruß Net Surfer 😁

@netsurfer

Das mit dem privatisieren wäre ein nützlicher Vorschlag, weil auch dann die Strecken gut erhalten wären - aber vergiss es!
Das Autobahnnetz wird weiter in staatlicher Hand bleiben und die Mehreinnahmen werden wo anders im Haushalt eingesetzt!
Wo ist den das Geld der Mehreinnahmen von den LKW's geblieben?

Gruß

Steuereinnahmen sind nicht zweckgebunden, also kann hier auch niemand erwarten, dass bspw. Steuern auf Treibstoff unmittelbar in den Strassenbau wandern. Das landet alles in einem Topf und wird dann verteilt. Ob das dann gerecht ist sei dahingestellt, aus Sicht vieler Poster hier offenbar nicht.
Mal ein bißchen bei der Bundeszentrale für politische Bildung stöbern kann das Verständnis fördern.

Unabhängig von der Mittelverwendung ist es einfach nur ärgerlich, dass wir im Ausland blechen und selber nichts einnehmen. Aber weil der gemeine Wähler gleich wieder aufschreit und den Weltschmerz der steuerlichen Ungerechtigkeit beklagt, muß die Kanzlerin diese mögliche Einnahmequelle weiterhin brach liegen lassen. Wir Deutschen sind manchmal echt schwerfällig. Was ich übrigens überhaupt nicht verstehe sind die Daumen für Posts, in denen weniger argumentiert und mehr polemisiert wird.

Nochmal zu Verdeutlichung:
1. Hein ter Steegen* aus Enschede macht mit Frau, 2 Kindern und Wohnwagen😁 Urlaub am Gardasee. Er tankt in NL voll und meidet unnötiges Beschleunigen🙁, um erst in Österreich wieder Treibstoff nachfassen zu müssen. Denn in D ist ja die Straße umsonst, aber das Benzin so teuer. In Österreich wiederum ist letzteres ja billiger, was die dort fällige Mautgebühr abfedert. Also nutzt er die deutschen Straßen, quält währenddessen deutsche Autofahrer, die seinen beschleunigungsfreien LKW-Überholvorgang abwarten müssen (-->mich), ohne einen Cent deutsche Steuern zu zahlen. Die wiederum kassieren unsere freundlichen Nachbarn gleich zweifach, beim Tanken und durch die Maut.
2. Franzl Hinterschmidinger* wohnt in Achleiten, nach Österreich ist man flugs rübergehupft und praktisch ist, dass sich im ehemaligen Grenzhaus auf österreichischer Seite eine Tankstelle befindet. Er ist im Großen und Ganzen glücklich, nur seine Freundin wohnt in Wien und fährt nicht gern Auto. Da muss er wohl ran. Wie alle Deutschen in Grenznähe tankt er in Österreich. Um seine Freundin zu besuchen, benötigt er ein Pickerl. Einmal rüber zum Nachbarn, flugs vollgetankt und in der Tanke gleich den Aufkleber gekauft. Zum Glück gibt's den Euro, da muss man vorher nichtmal DM gegen Schilling wechseln.
3. Georg Andorfer* wohnt in Österreich, seine führerscheinlose Freundin in Deggendorf. Schlimm ist das nicht, denn tanken kann er daheim, und die deutsche Autobahn kostet ja nix.😉
Unsere Straßen sind ein echter Selbstbedienungsladen.🙄

*Alle Namen sind selbstredend frei erfunden.😉

Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


@netsurfer

Das mit dem privatisieren wäre ein nützlicher Vorschlag, weil auch dann die Strecken gut erhalten wären - aber vergiss es!
Das Autobahnnetz wird weiter in staatlicher Hand bleiben und die Mehreinnahmen werden wo anders im Haushalt eingesetzt!
Wo ist den das Geld der Mehreinnahmen von den LKW's geblieben?

Gruß

Das klappt dann so gut wie beim Strommarkt? Oder auf dem Geldmarkt? Da werden die Gewinne seit Jahren fein privatisiert und die Kosten (Leitungen/Fehlspekulationen) fein der Allgemeinheit aufs Auge gedrückt! Super Idee!

Straßen, Gas, Wasser, Strom etc. - das gehört fein in staatliche Hand. Und mal ganz nebenbei, wir alle hier sind der Staat. Das ist kein gefräßiges Monster, welches irgendwo virtuell sein böses Dasein fristet. Nein, ich, du, er, sie, es - wir alle sorgen mit unseren Ansprüchen dafür, dass einfach mehr Kohle rein muss.

Es wird ja immer gerne Skandinavien als Beispiel herangezogen. Das dort vieles um Längen besser ist. Ist es zum Teil auch. Aber, da ist komischerweise der Staat sehr stark, die Steuern sehr hoch. Und es gibt, nebenbei bemerkt, Maut und exorbitant hohe Luxussteuern auf Autos! Aber die Menschen dort fühlen sich nachweislich sehr wohl und haben einen hohen Lebensstandard. Ein starker Staat und hohe Steuern müssen also nicht zwangsläufig negative Auswirkungen haben.

Also: ich bin pro Maut, lieber heute als morgen ...

Grüße
Superlolle

Liebe pro Mautis,

wundert euch dann nicht, wenn ihr dann alsbald nicht für einen Aufkleber zahlt,
sondern pro Km gefahrener AB bzw. Landstrasse. Warum?
Weil das dolle LKW System das kann und flux dann mal von dem halsabschnieder
den ihr selbst gewählt habt genutzt wird um eich den letzten Kreutzer auch
der Tasche zu ziehen.
Opa Puse der nur ein Auto zum Zeitvertreib hat wird das nicht kratzen.
Der Steuerzahler der seine Rente jedoch bezahlt und aus Flexibilität jeden Tag
80km Autobahn mit dem Töfftöff zur Arbeit und zurück gurkt ist super in den Arsch
gekniffen. Zahlt er doch bei geschätzten 10ct pro km Autobahn gute 3200€ im Jahr.
Dazu kommt dann noch das was jeder Bürger privat durch die Botanik bügelt
oder was er zum Thema Urlaub nutzt. Flux sind 5000€ im Jahr weg.

Super Andi, nicht Diesel.

Ja sicher, und wenn man dann noch den künftigen Literpreis für Diesel (4,50€) bzw. Super E55 (3,50€) berücksichtigt, sowie die im Zuge der Energiepreisexplosion exorbitant gestiegenen Werkstattkosten, dann kommen wir auf Jahresbetriebskosten von 10.000-15.000 €. Natürlich ohne Anschaffung und Wertverlust.

Zum Glück hab ich noch ein gutes Fahrrad. Und wenn ich wenig Kohl esse, bin ich dabei sogar halbwegs CO-neutral.😁

Bei der Einführung der LKW Maut galt damals auch als absolutes pro Argument, dass die ausländischen LKW's auch zur Kasse gebeten werden.
Dem Holländischen Urlauber der Deutschland als Transitland sieht macht eine solche Einführung nichts aus, kratzt nicht mal an der Urlaubskasse.
Uns dagegen schon - wie naiv kann man bloß sein eine solche Ausrede bloß zu glauben!
Was interessiert mich die Österreichische Maut, wenn ich zu 99,99% auf den Straßen hier unterwegs bin?

Gruß

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