Massive Korrosion am Federbeindom

VW Passat 35i/3A

Hallo zusammen,
am Wochenende habe ich mich wieder einmal mit meinem Auto befaßt. Mit Entsetzen mußte ich sehen, daß zwischen Dom und Kotflügel ein Riß klafft. Eindeutig rostbedingt. Darf ich an der Stelle schweißen?
Alternative wäre, aus einem Unfaller etwas herauszutrennen. Nur den Dom wäre am einfachsten, den Radkasten mit wäre schon ganz schön viel Arbeit, hat jemand Erfahrung damit? Ich träume eigentlich auch davon, in einem Jahr noch einmal beim TÜV erfolgreich vorbeizuschauen...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von aixcessive



meinst du mich oder den TE???????????????

Es dreht sich nicht alles nur um dich und du bist auch nicht der Mittelpunkt der Erde. 😛😛😛😛

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was ist das für nen rotz da am Dom??? das kann man retten, aber erfordert viel Arbeit und Zeit und Können.

Gruß Wester

Ich wäre mit der Aussage von wegen Retten etwas vorsichtiger, denn es fehlen die Bilder von unten im Radkasten.
Dazu sollte man dort auch den Unterbodenschutz mal entfernen, denn ich denke mal, dass dort der Rost so nicht durchkommen wird... sieht man erst, wenn er weg ist.
Außerdem stellt sich auch noch die Frage wie es unter dem Ring der Domstrebe aussieht.
Aber ich würde mal davon ausgehen, dass die einzige Rettung das Einschweißen eines anderen Dom's ist... und dazu würde ich an deiner Stelle lieber in einer Werkstatt fragen was es kostet.

Werkstattkosten... Mastercard... und damit zumindestens eine gewisse Sicherheit und einen entsprechenden Garatieanspruch.
Blechschäden bei anderen... Haftpflichtversicherung... wenn du es frickelst, es nicht hält und du einen Unfall baust.
Personenschäden... unbezahlbar!!!... wenn du es frickelst, es nicht hält und du einen Unfall baust.

Denk mal drüber nach... ich will damit auch nicht deine Schweißkenntnisse schmälern, aber du nimmst am öffentlichen Straßenverkehr teil wo sich auch andere bewegen.

Gruß
Matze

@Ronny und Claudia @mauzz das sind beides Nasenbär, der rote ist 1993 der schwarze 1992. Den roten habe ich schon immer. Das ist der auf meiner Signatur.
Die zwei dicken Kabel (stammen vom Elektroschweißgerät für den Einsatz im Freien) führen zu einer Omnibusbatterie im Kofferraum (die natürlich so gesichert ist, daß sie auch bei einem Überschlag in ihrer Position bleibt). Daran angeschlossen ist ein Umformer 220 Volt / 20 Ampere max.

Zum Thema. Ich fahre im Moment mit dem Auto gar nicht mehr. Am Wochenende werde ich die Domstrebe ausbauen und alles freikratzen. Jetzt sitze ich in Westfalen, geht nicht.

Das ist so eine Sache mit der Werkstatt. Wenn die etwas machen, und ich baue eine Pirelle wegen einer nicht richtig wurzelgeschweißten Naht / Punktes, bin ich zwar finanziell aus dem Schneider, aber sollte es Personenschaden Unschuldiger geben .......

Natürlich ist mir im Moment nicht klar, wo ich am besten schneide, wenn ich das Ersatzteil ausbaue.
Ich würde auf jeden Fall andere Schweißverbindungen anfertigen als eine Werkstatt das tut. Andererseits frage ich mich, wie genau muß der Dom justiert werden, Einfluß auf die Fahrwerksgeometrie? die sich vielleicht nicht mehr durch Messen und Einstellen korrigieren lassen?

Ich fahre jetzt erst mal "nach Hause".

Stell auf jeden Fall auch noch Bilder von unten, vom Radkasten rein, U-Schutz abmachen wo sich auch Rost befinden könnte (um die schadhaften Stellen die man von oben ja auch so gut sieht)

Wie sieht das Dom in Richtung Spritzwand aus?

Ich arbeite in NRW, mein kleiner roter steht in Sachsen. Am Samstag bin ich wieder bei ihm. Dann mache ich mehr Photos, eben auch von unten (nach dem Abkratzen d. U.)

Als ich das gesehen habe, habe ich den stabilen Schraubenzieher Nr 4 genommen und kräftig damit zugestoßen, so daß der Lack teilweise abgeplatzt ist. Da wo ich gestoßen habe, ist das Blech noch so stabil, daß es nicht einmal eingebeult ist. Die Stellen drei Zentimeter Abstand zu den Rostlöchern habe ich natürlich gemieden, da ich erst im April dazu komme, den Schaden zu beheben.

Richtung Spritzwand konnte ich natürlich nicht "Schwung holen" mit dem Schraubenzieher, aber scheint stabil zu sein. Scheint so zu sein, als seien die sichtbaren "durch" Stellen die einzigen, evt noch unter dem Ring der Domstrebe.

Ich habe schon gedacht, daß die Minus-Erdung an einer Verschraubung der Domstrebe die Korrosion beschleunigt hat, aber eigentlich dürfte das auch nicht sein, weil ja die positiven Eisen Jonen gleich neutralisiert werden. Potentialgefälle bei den vielen Erdungen dürfte eigentlich auch nicht sein. Das Kabel werde ich danach jedenfalls mit einem durchgehenden ersetzen.

Ich habe einige Anleitungen zu meinem Vorhaben im Internet gelesen. Erst habe ich gelacht, aber die waren voll ernst gemeint. Ich kann jedenfalls gut verstehen, was Urrus und Matze zu meinem Vorhaben geschrieben haben.

also  raps  ich weiß  ja nicht  was du uns  sagen wolltest   mit der  wurzelnaht  wenn es  aber  heißen soll das  du das repblech  mit einer  durchgehenden naht  stumpf einschweißen willst ist das keine gute  idee .   a   kannst du  davon ausgehen   das es sich neben  der naht   rausarbeitet und  b nicht zulässig

wenn setzt  du  das  Reblech  mit der absetzzange  ab und  würdest  es  in druckrichtung von unten einpassen  was  aber  sehr präzisses  arbeiten erfordert und  dann saubere  Punktschweißung  mit schweißprimer dazwischen  . Drüberschweißen übers altblech ist  auch keine allzu sinnvolle  Variante . kannst aber durchaus von oben arbeien wenn du vernünftig auskappst  und  die Ränder der Karosse absetzt  was der tüv wirklich lieber sieht  .

kleiner  auszug  zu Bestinnungen des Tüvs """

für die Reparatur der Federbeinaufnahme gilt die Anleitung des Fahrzeugherstellers. Diese macht Angaben über den Arbeitsgang, die Größe und Anzahl der vorzusehenden Lochpunktschweißungen. Sind solche Angaben für ein Fahrzeug nicht vorhanden, so müssen vergleichbare Fälle betrachtet werden. Solche Reparaturen werden häufig nur unzureichend durchgeführt. Eine durchgehende Naht, z.B. im Bereich der Federbeinaufnahme, ist wegen zus. auftretender Spannung und Schwächung nicht zulässig ....)   ""

also  dann übe  schon mal  richtige  Mag Punkte  zu setzen 😉

gibt ein gutes  Buch  das dir  vieleicht helfen kann zur  erstellung eines  vernünftigen Schweißpunktbildes  bei Repschweißungen   von Jürgen Rusch

und  du solltest dir  echt überlegen  wenn du  erst noch  Schtzgasschweißen  üben musst  damit jetzt schon anzufangen . ob das ne  gute  idee  ist  als  erstes  schweißstück im karosserie bereich mit schutzgas  ne Domaufnahme  schweißen zu wollen .

sinnvoll wäre  damiit mal zumindest beim Karosseriebauer  vorbei zu schauen und  die  bitten  dir  zu zeigen  wie du es machen sollst

Zitat:

Original geschrieben von Raps


Ich habe einige Anleitungen zu meinem Vorhaben im Internet gelesen. Erst habe ich gelacht, aber die waren voll ernst gemeint. Ich kann jedenfalls gut verstehen, was Urrus und Matze zu meinem Vorhaben geschrieben haben.

Aix, ich glaube, er ist von der Selbstmachidee schon abgerückt.

Ihr wißt ja, was das heißt, bis zur Wurzel durchschweißen. Ich habe nie angefangen mit Schutzgas zu schweißen, weil ich schon oft "geklebtes" Blech gesehen habe, also Oberfläche "angelöst" und geklebt. Man sieht das an der Rückseite. Mit einem gezielten Meißelschlag kann man die Bleche wieder trennen und sieht was los ist. Beim Autogenschweißen kann man wunderbar das Schweißbad beobachten und mit der Flamme treiben wie man will. Durchgeschweißt ist eigentlich immer. Die Karosseriebauer haben aber recht, wenn sie sagen, dies Unmengen an Wärme, die man einbringt, was man alles ausbauen muß, die Brandgefahr, das kann doch kein Mensch bezahlen, soviel Zeit haben wir nicht.
Ich werde natürlich erst einmal an irgendwelchem Schrott mit Schutzgas üben, die Bleche wieder trennen, die Nähte angucken usw. Natürlich werde ich nicht am eigenen Fahrzeug üben. Auch bei Gas/Sauer habe ich keine durchgehenden Nähte gezogen, sondern in das besser zugängliche Blech im zwei Zentimeter Abstand Löcher gebohrt, sagen wir mal 5 mm Durchmesser, und die Lochränder jeweils mit dem unteren Blech verschweißt, ggf mit Ansetzzange vorbereitet und danach verzinnt, ist eigentlich nichts Neues.
Gelernt wird nur mit Praxis und Übung, aber ich werde mir das Buch kaufen, es wird mir bestimmt einiges an Zeit sparen und, Wissen schadet nur dem, der keins hat. Auch die Komunikation klappt mit den Fachbegriffen besser.
Ich bin von der Selbstmachidee noch nicht so ganz abgerückt, habe aber einen Karosseriebauer im Bekanntenkreis, der allerdings der Meinung ist, einen Blechstreifen draufzuschweißen. Davon bin ich nicht so begeistert. Am Wochenende werde ich erst einmal die "Rostsituation" gründlicher klären, dann wissen wir alle besser, worüber wir reden. Vielen Dank für die Tips, und das ihr euch damit auseinandersetzt.

Naja, also wenn wirklich nur der Teil betroffen ist und du es gründlich willst, heißt das Motor raus, gründlich entrosten und neuen Dom rein. Nur nen Blech drüber - nein danke!

Ich muss ehrlich sagen: Ich arbeite bei VW, mein Karosseriebauer, der jahrelange Erfahrung in Schweißarbeiten hat, hätte es selbst nur ungern gemacht.

Ich hätte es jemand machen lassen, der es sich zutraut (und nicht nur labert, er kann das...) und dem/denen ich zu 100% vertraue.
Schließlich willst du danach auch wieder mit 200km/h auf der Bahn fahren ohne dabei Angst um dein Leben haben zu müssen, wenn mal ne scharfe Bodenwelle kommt...

Dachte anfangs auch, das sind Peanuts, wie sich aber innerhalb "kurzer Zeit" das Material verschlechtert und dich zu einem fahrenden Risiko macht ist unglaublich.

Überleg dir das echt gut, ob du dir/ihr euch das zutraust!

Hallo Raps,

vielleicht guckst du dir den Dom auch nochmal richtig an und leuchtest mal mit einer guten Taschenlampe in das Rostloch... am Besten wenn es etwas dunkler ist. 😉
Der Dom sollte in deinem Fall... sprich Nasenbär... aus einem Doppelblech bestehen. Ansonsten würde man von unten ja auch den komplett eingerissenen Unterbodenschutz sehen.
Da sich die komplette Seite an Spritzwand und Kotflügel gelöst hat und sich langsam in Richtung Motorraum biegt, wird es wohl mit einem Blechstreifen nicht getan sein... sowas kann ein Notbehelf sein, um noch irgendwo hinzukommen.

Gruß
Matze

Was anfangs nur so aussah (Bild 1)
sah wenige Monate später so aus (Bild 2)

Ich will ja den Teufel net an die Wand malen, aber wenns richtig beschissen läuft, läufts eben so 🙁

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Zitat:

Schließlich willst du danach auch wieder mit 200km/h auf der Bahn fahren ohne dabei Angst um dein Leben haben zu müssen, wenn mal ne scharfe Bodenwelle kommt...

Nadi, ich glaube kaum, daß Raps mit seinem AAZ 200 fährt! 😉 🙄 😁😁😁

Am Lack oder Unterbodenschutz kann es nicht liegen, da keiner (mehr) vorhanden. Damit habe ich nicht gerechnet. Die wurden übrigens von einer Werkstatt gewechselt.

Übrigens: an 180 kmIh kommt er ran

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