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MAN Hydrodrive

Themenstarteram 23. November 2006 um 10:07

Hallo

MAN hat ein interessantes System, genannt Hydrodrive.

hat jemand Erfahrung damit? bzw im Einsatz?

bei MAN auf der Homepage sieht ja alles ganz toll aus, aber in der Realität?

hält das auf Dauer?

muss man mit höheren Wartungskosten rechnen?

kann es wirklich einen 4x4 ersetzen bzw. in wirklich rauhem Gelände dauerhaft eingesetzt werden?

Bei uns in der Gegend laufen viele traditionelle Allrad-Szm 4x4 und einige Hydrodrive als Exoten.

Henschel

Beste Antwort im Thema
am 24. Mai 2007 um 21:04

aber Matze !

HydroDrive sind Hydraulisch angetriebene Radmotoren die mit eine freilaufnabe besitzen. Räder können daher nie blockieren! Sie würden sonst über 30 km/h mitlaufen!

Aber Hut ab toll ausgedacht!

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Themenstarteram 25. November 2006 um 15:18

@ Rudiger

Hi,

keine Ahnung, ob man das ASR bei Hydrodrive abschalten kann.

Ich denke schon.

Bei Hydrodrive werden ja auch beide Räder getrennt angetrieben.

Eine Sperre ist ja nicht möglich, daher denke ich, daß

das ASR früher abschaltet.

Dies sind dann die Grenzen, die das System hat.

Wie gesagt, dies ist nur "Fahrerlatein"

Henschel

Wenn beide Räder angetrieben werden ist keine Sperre mehr nötig! Dreht ein Rad durch wird das andere ja immer noch durch seinen eigenen Motor angetrieben.

Da die Hydraulikpumpe am Getriebeausgang sitzt dreht sie auch immer entsprechend der Drehzahl der Hinterräder. Die Längssperre ist damit auch realisiert. Zumindest solange die maximale Leistung der Hydromotoren nicht überschritten wird.

Und auch logisch dass die Traktion im Gelände mit den typischen Strassenlenkachsenreifen nicht überragend sein wird.

ASR ist eine gute Frage, im Gelände ist es oft hilfreich das abzuschalten.

Hier mal ein Zitat von der MAN-Homepage wozu es gedacht ist:

"Fahrzeuge mit MAN HydroDrive® sind primär Straßenfahrzeuge, deren Einsatzspektrum durch den hydrostatischen Vorderachsantrieb funktionell erweitert wird."

Gruß Meik

das mit der Diffsperre ist nicht richtig.Es gibt nur eine Oelpumpe auf 2 Radmotore also wenn man z.b. anfährt und die Räder drehen durch dann kann es sein das ein Rad steht und das andere mit doppelter Geschwindigkeit dreht,da fliegt der Dreck bis auf´s Dach.Wir hatten auch probleme mit dem Steuergerät sobald er durchdrehte ging der Hydrodrive gleich raus.Ist aber durch neues Steuergerät erledigt.Dafür geht er jetzt garnicht mehr.Es soll ein Ventil liegen.

MAN

 

Ich wurde vorschlagen MAN nimmt Nachhilfe bei John-Deere, in der Fachabteilung Mahdrescher, die sind alle Hydrostatich Angetrieben, und die Rader ALLE ziehen durch im Dreck.

http://www.deere.com/.../combine_900_draper.html

Rudiger

@535d: Hast du da mehr Infos zu?

Mir wurde das auf der LKW-Ausstellung von einem MAN-Ingenieur so erzählt dass die beiden Motoren vorne so geschaltet wären dass auch bei einem durchdrehenden Rad das andere immer noch angetrieben wird.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von mr_gti

Wenn Kommunen etc. wissen, das sie die Fahrzeuge für den Winterdienst brauchen, kann nur dauerhafter Allradantrieb die Lösung sein. Aber vielleicht wurde der zuständige MAN-Verkäufer darauf getrimmt, HydroDrive an den Mann zu bringen...

Meep, Einspruch Euer Ehren!

Zur Ehrenrettung der MAN-Verkäufer muss ich klar festhalten, dass der Verkäufer an sich ja gern teurere Sonderausstattungen verkauft, weil es dafür mehr Provision gibt. Ich vermute, der Fehler liegt beim Einkäufer. Es gibt genug Kommunen, die einen oberschlauen Obereinkäufer haben. Der kann dann wiederum bei seinem Vorgesetzten Eindruck schinden, indem er behauptet, er hätte den Allradantrieb zum Schnapperpreis bekommen und nun einen Bonus verdient...

ich habe leider auch keine Technischen hinweise.Ich kann nur sagen was ich von den Fahrern höhre und die sagen halt wenn er Durchdreht dann halt sofort mit doppelter geschwindigkeit.Es wäre eigentlich garnicht so aufwendig mit einer Oelpumpe je Radnabenmotor.Ist aber anscheinend nicht so.Habe aber auch schon von einem Subunternehmer gehört der damit den ganzen Tag in der Baustelle wühlen wollte das der Antrieb recht schnell durch Überhitzung abschaltet.Ist halt wirklich nur als Anfahrhilfe gedacht und da dann auch sehr hilfreich.

also hier bei uns in der gegend laufen überhauptkeine 4x4 sattelzug maschinen.

wenn dann nur eben die 6x4 mit 2 achsauflieger. keine ahnung wieso das bei uns so ist.

wir selber kaufen nur 4x2 auch wenn wir teilweise sehr viel auf baustellen fahren. aber das gewicht spricht für sich. aber das hydrodrive hört sich jetzt sehr gut an. wir hatten bisher noch nie einen hängerzug oder sattel mit mehr als einer getriebenen achse. eben wegen gewicht verchleiss und teureren reperaturen.

 

p.s.: dieses gemeinde fahrzeug mit hydrodrive fährt auch nicht die ganze zeit mit dem modus. im winter wird dieses fahrzeug nur für die stadt genuzt und nicht so wie die anderen herkömmlichen in den nebendörfern oder hügelland. dieses fahrzeug wurde eben so gekauft damit die gemeinde im sommer auch ein auto hat wo man ein bisschen was aufladen kann und nicht nur bettfedern führen kann. ;)

wir sind is letztes jahr auch mit einem 4x2 kippzweiachser streudienste (aber nicht schneeräumen) in der stadt und zwei umliegenen dörfern gefahren und hatten kaum probleme. aber es wäre gelogen wenn ich sagen würde das der nie stecken geblieben ist ;) aber es gibt ja schneeketten.

Themenstarteram 29. November 2006 um 19:18

Hi

ich denke, daß das Hydrodrive schon Zukunft hat.

Aber ich verstehe es nicht, wenn es als 4x4 - Ersatz verkauft wird.

Bei uns laufen -wie gesagt- fast nur 4x4 Szm. Und dann noch die Hydrodrive-Fzg. mit hoher Bauart. Also wirklich Fzg. die für den schweren Einsatz im Gelände bestellt worden sind.

Dies kann ich nicht verstehen.

Hydrodrive lasse ich gelten bei normalen Szm.

Angelblich kostet der Hydrodrive gleich viel wie der konventionelle Allradantrieb.

Ebenso witzig finde ich, daß des Hydrodrive auch bei schweren 4-Achs-Kippern gibt.

Was soll er da denn?

die Gewichtsersparnis zahlt man doch mit hohen Reparaturkosten und man wird womöglich von der Baustelle gejagt, falls das System abschaltet.

 

Henschel

Hydro Drive ist für Winterdienst auch nicht geeignet da er ja oberhalb 30km/h abschaltet.Gerade mit Schneepflug kommt es ja oft auf Geschwindigkeit an.

tja die wege der beamten sind oft unbegreiflich was die da so kaufen.

tja bei uns kommt sowas so oder so nicht in frage.

kann eigentlich jemand etwas über die Wartung vom Hydro Drive sagen?(Oelwechsel/Filterwechsel usw.)

Hydrodrive Ölwechsel alle 120000km bzw. 2jahre

Themenstarteram 17. Dezember 2006 um 13:26

Pritarder/Hydrodrive

 

Hallo

Hatte letzte woche die Möglichkeit den Hydrodrive in einem 35.440 BB mit 3-Seitenkipper zur fahren (wenn er mal nicht in der Werkstatt stand)

Das Fzg. sieht von aussen aus als wäre es ein traditineller 8x6; hohe Baureihe, gute Bodenfreiheit; wurde von werkstattmeister bei Abholung auch mit 8x6 auf Mietvertrag geschrieben.

Tatsache ist aber, daß es kein Verteilergetriebe gibt, daß mir im schweren Gelände auch eine Geländeuntersetzung bietet.

Im schweren Einsatz wird es da auch Probleme mit der Kupplung geben, z.B. bei Abfahrt vom Bagger aus schwerem Gelände oder Anstiegen.

Wie kann ich dann als MAN so ein Fzg. konfiguieren, daß als 8x6 eingesetzt wird und auf lange Sicht versagen wird.

ein 8x6 muss einfach technisch in der Lage sein, schwerste Baustellen auch bewältigen zu können.

Da nehmen die Auftraggeber nun mal keine Rücksicht.

und verheimlichen kann man den Hydrodrive auch nicht lange.

irgendwie komisch

Henschel

Man Hydro Drive

 

Hallo,

wir wollen uns einen MAN LKW mit hydro drive holen kennt jemand vieleicht die Preise für den Konventionellenalllradantrieb und den Hydro Drive.

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