Man gewöhnt sich an der schlechten Qualität. Auch bei Volvo

Volvo S60 2 (F)

Sorry Leute,
ich habe keine Fragen, zwecks Prroblemmen an meinem Auto, aber wollte mal meine Frust ein wenig Luft machen. Seit einem Jahr besitze ich einen s60 R Design D4 (2L 163 PS) und bin nicht gerade begeitestert von dem Wagen. Schon zu Begin haben die Probleme angefangen, und es läuft abwärts weiter. Am Anfang, kurz nach dem Kauf habe ich bemerkt, dass der Motorblock vorne total verölt war. Ab zum 🙂. Die ganze Ölfiltereinheit (wohlbemerkt komplett aus Kunststoff) war verzogen und undicht. Ausgetauscht. Na ja ärgerlich, aber nicht die Welt. Danach die Knarzereien im innneraum, Die Sportsitze (Teilleder) voller Patina und eine deutliche abscheuerung an den Lordosenstützen. Am Lenkrad auch schon Verschleisserscheinungen. Neulich habe ich gemerkt, dass der Anlasser nach dem Starten noch ein wenig nachläuft. Anlasser ausgetauscht, Problem nicht behoben. Termin für nächste Woche ausgemacht. Muss ich aber sagen, dass der Anlasser nicht wie der originale ausschaut-etwas monderwertiger mit einigen nackten Kabel. Jetzt habe ich bei einem neuen Wagen schon mit 30K einen "guten" original Anlasser, gegen einen in Ersatzteilqualität bekommen. Mittlerweile hat sich die Knarzerei schon verstärkt. Kommt irgendwo aus dem Armaturenbrett. Erfahrunggemäss sollte man keinen dran lassen. Einmal an dem Ding (Kunststoff)gefummelt, da past nie mehr richtig. Kenne ich aus dem 850-er Und jetzt der Hammer: Am WE hat auch der Gurtschloss versagt. Der Gurt lies sich nicht mehr anschnallen. 1 Stunde mit der Piepserei gefahren, wohlbemerkt Sicherheitswidrig. Sofort beim Freundlichen gewesen, am Mi eingebaut bekommen. Am selben Tag in der Hitze das Ifotainmant System ausgefallen-Kein Mucks mehr von sich gegeben. Kein Radio, kein Navi, schwarzer Bildschirm. Am nächsten Tag nach dem Starten war aber alles wieder i.O. Wie auch immer. Und das ist nicht alles. Anschliessend habe ich den Motorraum Kontroliert und ....die Ölfiltereinheit leckt wieder. Die LiMa ist total versaut mit Öl. Ich glaube als nächstes kommt sie mal ran, weill die Bürsten verölt sind.
Ich habe echt die Nase Voll. Habe noch einen 850, vor dem aktuelellen S 60 wieder einen S60 als D5 185 PS gehabt-mit 200000 sah wie neu aus. Innen und aussen. Vollausstattung Summum, mit Four C für 7700 innerhalb zwei Tagen im letzten Jahr verkauft. Bis auf die Brennereinheit des Zuheizers keine außerplannmässigen Reparaturen.

Wenn ich mich hier umschaue, wieviel Problemme die Leute mit den Volvos haben (viele Austauchmotoren, Automatikgetriebeproblemme, Knartzerei usw), wobei es sich um nagelneu Autos mit wenig Kilometer handelt, wahrscheinlich mit der steigenden Kilometerleistung wirds schlimmer , da frage ich mich , ob alle diese Qualitätsprobleme schon als normal angesehen wirden. Momentan verkauft Volvo sehr viele Autos in Deutschland zu sehr hohen Preisen. Sind die deutschen Autofahrer Masochisten? Wenn ich könnte würde ich meinen Volvo sofort loswerden und mir erstmal keinen Volvo mehr kaufen......

Loben kann man die Garantie von Volvo, alles wird sofort ausgetauscht, ohne irgendwelches Zögern.Die Kulanz soll auch gut sein. Übrigens habe ich mir bei den vielen Aufentahlten in der Werkstatt den neun XC 90 angeschaut. Sooooooo spektakulär finden ich ihn auch nicht. Außer den Sitzen und dem Soundsystem würde ich mal behapten, dass er nichts besonderes ist. Ahnlich wie Mazda MX5. Wahrscheinlich liegen die guten Verkaufszahlen von Volvo an der guten Werbung...und alle beißen zu......

Beste Antwort im Thema

Man gewöhnt sich an der schlechten Qualität. Auch bei Rechtschreibung und Grammatik.

47 weitere Antworten
47 Antworten

@volvo240gl: Bitte bring etwas Substanz in Deine Verschwörungstherien. Insbesondere wird es hier alle BRENNEND interessieren, welche "alten Teile" VOLVO verbauen musste. Auch interessiert es uns hier brennend, welche Teile so langsam ausgehen.

Das Mondeo und V70 dieselbe Bodengruppe teilen, ist kein Geheimnis, steht sogar im Namen des Forums. Dass in den Volvos eine Zeit lang Benzin- Direkteinspritzer ihren Dienst verrichtet haben, ist auch kein Problem. Das Ford Triebwerk war mehrere Jahre Engine of the Year... Wo ist das Problem?

Ohne Ford würde es VOLVO nicht mehr geben. das ist ein Fakt.
Ein weiterer Fakt ist auch, dass Ford maßgeblich von manchen Entwicklungen profitiert hat. Fakt ist auch, dass Ford einen 5-Zylinder Turbo-Benziner im Focus und Mondeo im Angebot hatte.

Wenn Du von Platinen redest, meinst Du komplette Steuergeräte? Nun, nicht jeder muss alles neu erfinden und bei über 20 Steuergeräten, kann man da schon sparen. Wo liegt das Problem? Mir jedenfalls ist es egal, wenn das Türsteuermodul auch für mehrere andere Autos verwendet wird. Hauptsache es funktioniert für lange Zeit.

Wenn du von 60% redest, meinst Du die Stückzahl der Teile oder den Wert am Auto, oder was? Bodengruppe und ein paar Platinen sind für mich weniger als 5%, wo bleiben die übrigen 55%? Ja, es gibt auch ein paar Kunststoff-Formteile, die mit der FoMoCo Einprägung versehen sind.

Viel schlimmer fand ich unter Ford-Regie, dass Aston Martin Teile von Volvo einbauen musste, z.B. die Sitzelektronik. 😛 🙄

Ich habe angefangen mit Volvo, als sie zu Ford gehörten. Dass ich jetzt den 4. Volvo fahre, übrigens hatte ich von keiner Marke mehr Fahrzeuge, zeugt davon, dass ich nicht ganz unzufrieden war 😉

Die 60% hätte ich aber auch gerne noch näher bezeichnet. Könnten das auch Volumenprozent sein?

@ Focus II & V50: Unser Focus Nr. 1 war ein C-Max 1.6 TDCi. Bj. 2004; 2 Jahre im Besitz, Probleme Null.
Focus Nr. 2 war ein Focus Turnier 1.6 TDCi, Bj. 2006; 2 Jahre und 100 tkm im Besitz, nie geschont, 3 Radlager und etwa Kleinkram musste getauscht werden.
Die Nr. 3 ist unser aktueller V50 DrivE aus 2010, mittlerweile 40t km bei uns, Klimakondensator auf Garantie, einmal Turboschlauch abgerutscht, sonst völlig problemfrei und solide.
Der Volvo V70 III hatte ein paar Zipperlein, er ist ein frühes Modell aus 2007, das meiste ging auf Garantie, aber nach fast 150t km kann eben auch mal etwas kaputt gehen und so lange es kein Vermögen kostet, ist das akzeptabel.
Alle Autos wurden gepflegt und gewartet und stammten aus seriösem Vorbesitz, was m.E. der entscheidende Punkt bei jedem Auto ist.

Ich nehme das in keinster Weise persönlich, aber das Fordbashing entbehrt weitgehend jeder sachlichen Grundlage. Nüchtern betrachtet ist der Ford-Volvo V70 III eher solider und problemfreier als der Volvo-Volvo V70 II, um mal ein Beispiel zu nennen. Der XC60, auch ein Kind aus der Ford Ära ist eines der problemlosesten SUV, was man gebraucht am Markt erwerben kann. Einziges ernstes Problem ist die Kopfdichtung bestimmter 5-Zylinder Diesel - die stammen aber aus dem Hause Volvo. Eingangs, also 2004/05 gab es Anlaufprobleme beim V50, viel Kleinkram und die Elektronik, das stimmt. Die gab es bei vielen anderen neuen Autos aber auch, und Ford dabei als den Hauptsündenbock abzustempeln greift einfach zu kurz. Die Autos werden allgemein immer komplexer und damit steigt eben auch das Fehlerrisiko.

Sicherlich waren die 2er, 7er und 9er Volvos hochsolide und unkaputtbare Autos, aber das war eine andere Epoche mit wenig Elektronik und man sollte diese nicht verklären, denn man vergleicht dabei Äpfel mit Birnen. Ich glaube nicht, dass ein durchschnittlicher gebrauchter V50 schlechter, als ein vergleichbarer Daimler S203, ein A4 oder ein auch E46 touring ist, denn das waren seinerzeit seine Konkurrenten. Auch die hatten und haben ihre Problemzonen, genau wie der V50.

Zitat:

@gseum schrieb am 25. Juli 2015 um 20:50:39 Uhr:



Zitat:

@erzbmw schrieb am 25. Juli 2015 um 14:30:25 Uhr:


Ok, einer, mit Polestar allerdings ... (wenn das was zu sagen hat?)

... genau das habe ich mich auch gefragt. Aber in Thread tauchen noch zwei oder drei weitere Fahrzeuge auf, die auch den Motor gewechselt bekommen haben wegen des beschriebenen Defekts. Und der ist dokumentiert lt. Service Bulletin über alle 5-Zylinder von 2010-2013 von Volvo.

Schönen Gruß
Jürgen

Zumindest hier im Forum gibt es ja eine ganze Reihe mit Polestar/Heico Leistungssteigerung. Bis heute ist da aber keine Auffälligkeit zu erkennen das es speziell bei den getunten Motoren ein Massensterben gibt, wie es Jürgen schon schrieb.

Grüße
Ralf

Ähnliche Themen

Zitat:

@T3P4 schrieb am 26. Juli 2015 um 08:18:00 Uhr:



Zitat:

@gseum schrieb am 25. Juli 2015 um 20:50:39 Uhr:


... genau das habe ich mich auch gefragt. Aber in Thread tauchen noch zwei oder drei weitere Fahrzeuge auf, die auch den Motor gewechselt bekommen haben wegen des beschriebenen Defekts. Und der ist dokumentiert lt. Service Bulletin über alle 5-Zylinder von 2010-2013 von Volvo.

Schönen Gruß
Jürgen

Zumindest hier im Forum gibt es ja eine ganze Reihe mit Polestar/Heico Leistungssteigerung. Bis heute ist da aber keine Auffälligkeit zu erkennen das es speziell bei den getunten Motoren ein Massensterben gibt, wie es Jürgen schon schrieb.

Grüße
Ralf

...wie auch... ich glaube nicht, das mein 3.0l mit 320PS an die Leistungsgrenze von Heico gebracht wurde, wenn ich mir das neue T6 VEA Konzept anschaue mit 2.0l und der gleichen Leistung. Bei anderen Marken werden bis zu 200 PS aus 1000ccm Hubraum geholt...

Wie gesagt, meiner geht jetzt in das sechste Jahr und rollt auf die 100Tkm zu mit Heico und das einzige was ich hatte ist eine defekte Massagefunktion und ein defektes Türschloss...

Der markus

Ob die Teile jetzt von Ford kommen, ist dann auch noch die Frage. Steuergeräte werden, wie viele andere Teile auch, zugekauft.

In der Tat.

Ford-bashing: bei uns laufen in der gesamt-Familie 3 Fords. Alle problemlos. Im Gegensatz zu den verbleibenden VW... Der up steht schon wieder mit defektem automatisierten Getriebe in der Werkstatt. Ebenfalls positiv bemerkenswert: die 3 Opels. Mein Cousin, selbst brennend bekennender VW-Fan hat zugelassen, dass sich seine Frau einen Corsa gekauft hat. Nach einem Polo....

Es ist immer ärgerlich wenn etwas kaputt geht.
Aber wenn Volvo das dann auf Garantie oder Kulanz kostenlos behebt finde ich das völlig in Ordnung. Die Fehler werden sicher immer mehr, aber häufig eben auch nur Kleinigkeiten.
Warum?
Immer mehr Elektronik und Assistenzsysteme packen wir uns rein und je mehr drin ist desto mehr kann auch mal haken......
Beispiel:
Da kann eine unlgückliche Kombination von Softwareständen der unterschiedlichen Rechner schon Fehler verursachen das man verzweifelt...... 1 Rechner die aktuellere Software drauf und alles ist gut......

Zu Ford:
Aufgrund von Familienzuwachs (3. Kind) haben wir uns einen Ford Galaxy zugelegt. Der ist 9 Monate alt und hat 20.000 km gelaufen.
Der Wagen hat 2 L Diesel mit 165 Ps und 6 Gang Getriebe. Der Wagen ist sehr leise, Das Getriebe ist sehr gut zu schalten, mit 8,7 Liter verbraucht er weniger wie ein XC 60 mit in etwas gleicher Leistung und steht in den Fahrleistungen nichts nach. Auch sehr gute Sitze und ein gutes Fahrverhalten.....
Warum Ford und nicht VW (XC90 war keine Alternative)?
Preis/Leistung, Erfahrungen im Bekanntenkreis, Persönliche extrem schlechte Erfahrung mit VW meinerseits (Frau dagegen ist VW Fan trotz eines 4000,-€ fressendens Polo´s), MEHR Platz wie im Sharan!

Das ist ein echt gutes Auto mit einigen Ideen und Lösungen die ich genial finde (Beispiel: Kleiner extra Spiegel um die 2 Reihe im Blick zu haben. )

Wenn mein V70 wieder weg geht guck ich mir auch mal einen Mondeo an.....

Zitat:

@T3P4 schrieb am 26. Juli 2015 um 08:18:00 Uhr:


Zumindest hier im Forum gibt es ja eine ganze Reihe mit Polestar/Heico Leistungssteigerung. Bis heute ist da aber keine Auffälligkeit zu erkennen das es speziell bei den getunten Motoren ein Massensterben gibt, wie es Jürgen schon schrieb.

... jepp, sehe auch kein Problem generell mit Heico und noch viel weniger mit Polestar. Aber im verlinkten Thread ist es schon so, dass beim TE auch entsprechend herauszulesen ist, dass die Leistung auch genutzt werden soll, der Begriff "vollgasfest" wird ausgiebig hin und her diskutiert...

Ich hatte einen richtigen Montagsvolvo - einen 2005er XC90 mit jeder Menge Kleinigkeiten. In genau den Modelljahren 2005/2006 gab es schon einige Auffälligkeiten bei Volvo, die auf von Ford initiierte Sparmaßnahmen zurückzuführen waren (Nutzung von niedrigeren Kabelquerschnitten, schlechtere Steckverbindungen, Auswahl Lieferanten bei z.B. Bremsscheiben/Belägen,...) - diese wurden aber sehr schnell korrigiert, ab MJ 2007 war weitestgehend alles wieder ausgemerzt.

Richtig zuverlässig wurden die Volvos nach meiner Meinung aber erst wieder klar unter Geely-Regie - mein Händler hat schon 2 Jahre nach der Übernahme über massiven Rückgang der Garantiemaßnahmen "geklagt". Ich nicht. Mich hat's gefreut. 😉

Schönen Gruß
Jürgen

Lol.... Des einen Freud, des anderen Leid.
Unser WW Händler hat seit etwas über einem Jahr Hobby im Angebot. Der Verkäufer traut sich kaum, welche zu verkaufen, der Werkstatt-Meister ist happy. O-Ton: die Werkstatt ist jetzt immer ausgelastet, wir können uns sogar einen Azubi leisten und mittlerweile wissen wir auch, was wir tun müssen.

Zurück zum Volvo: mein allererster S60 aus 2001 hatte diverse kleine Macken, der jetzige Xc60 aus 2012 macht in Kürze die 200.000 voll, extrem problemlos.... Der 2009 er hatte wenigstens noch das Ölverdünnungs-Update und den Aggregateriementausch.

Schauen wir mal, was als nächstes kommt. Gestern auf dem Mt ventoux jedenfalls war noch alles gut.

Zitat:

@XC70D5 schrieb am 26. Juli 2015 um 00:20:57 Uhr:


Viel schlimmer fand ich unter Ford-Regie, dass Aston Martin Teile von Volvo einbauen musste, z.B. die Sitzelektronik. 😛 🙄

Ich habe angefangen mit Volvo, als sie zu Ford gehörten. Dass ich jetzt den 4. Volvo fahre, übrigens hatte ich von keiner Marke mehr Fahrzeuge, zeugt davon, dass ich nicht ganz unzufrieden war 😉

Die 60% hätte ich aber auch gerne noch näher bezeichnet. Könnten das auch Volumenprozent sein?

DA GEB ICH DIR RECHT, DAS WAR ECHT SCHLIMM !!! SOGAR DER SCHLÜSSEL VOM ASTON WAR VON VOLVO !!!!!

Ja ich auch, ich habe bisher 5 Volvo's privat besessen (alle

nicht

aus der Zeit mit Ford, also 2001-2009) und nichts schlimmes erlebt.

@GnTM Die Bodengruppe allein sind schon ca. 10 %
Und ich sagte nicht, dass FORD SCHLECHT ist, aber Erfahrungen darf man machen und das sind meine....und selbst die Volvo Menschen aus meiner Werkstatt sagen, dass es ihnen unter Ford schlechter erging. Des Weiteren habe ich nicht alle Ford Teile in einem Volvo aus dieser Zeit aufgezählt, da ich sonst zu viel Platz gebraucht hätte. Auch Steuerteile vom Mondeo aus 2002 wurden bis Ende verbaut. Zitat "Ohne Ford würde Volvo nicht mehr geben." Da kann man sich darüber streiten, Fakt ist, dass VOLVO ANFANGS von Ford profitierte, doch nach ein-zwei Jahren begannen die Probleme. Das waren KEINE "Verschwörungstheorien", sondern Fakten........ Mit dem sparen bei den Steuergeräten geb ich Dir zwar Recht, aber GENAU DIESE Verursachten leider die Probleme. Ansonsten hätte man daran wirklich sparen können. Fakt ist auch, dass wenn Du dich im Internet umschaust, dass du, wenn du auf Volvo Problem stößt, hauptsächlich auf Volvo's aus der Ford Zeit stößt. Das wird kaum Zufall sein. 🙂
Wie gesagt, es sind zwischen 40 und 60 % je nach Modell von Ford ...... über Bodengruppe (10%), Steuerteile(5%), Diverse Verkabelungen (ca. 10%), einige Teile der Ausstattung (5-8%), beim v50 sogar teilweise der ganze Motor, diverse Verstärkungsteile (ca. 5%) usw. sind viele weitere Teile von Ford, diese sind aber gut versteckt worden. Problem war LEIDER ! nur, dass diese eben nicht immer für lange Zeit hielten, was der v50 mal wieder beweist. Ich gebe dir Recht in Ford's funktionierte alles einwandfrei, doch es ist bis heute ein Rätsel, warum das NUR in Volvo's nicht funkte.
Das mit den Teilen, die langsam ausgehen war mehr eine Redewendung 🙂. doch Volvo verwendet wirklich bei den neuen Modellen annähernd keine Ford Teile mehr, das meinte ich damit. wenn ich von der % - Anzahl rede, meine ich die Teile am/im Auto....
Gruß
Rene

Also von Steuergeräten, die in den Volvos ab 1999 Probleme verursacht haben, höre ich hier jetzt zum ersten Mal. Es gab Türsteuermodule, die frühzeitig den Dienst quittiert haben, richtig. Es gab in den ersten Modelljahren einige Probleme, richtig. Aber keines davon ist originär Ford. Aber da reden wir auch von der P2 Plattform, aber nicht von der noch aktuellen EUCD.

Auch von defekten Kabeln, irgendwelchen Verstärkungen, all das hat hier in diesem Thread Premiere. Ich habe direkten Kontakt mit 3 Werkstätten, ich werde übernächste Woche mal nachfragen. Im übrigen: der Mondeo hatte anno 1999 noch keinen CAN Bus, der S80 und der V70 auf P2 aber sehr wohl. Du willst mir jetzt doch nicht etwa erzählen, dass Volvo zurückgebaut haben soll?
Bei jedem Firmenzusammenschluss versucht man Synergien zu finden. Und wenn man gleiche Steuergeräte, hergestellt von Bosch verwendet, wo ist das Problem? Und bei den Motoren, die man von Ford übernommen hat, gehe ich sogar davon aus, DASS man dieselben Steuergeräte verwendet. Warum denn nicht? Hier im Forum finden sich jedenfalls keine Mengen von entsprechenden Problemmeldungen.

Volvo hat seit 1998 (Einführung S80) bis heute mehr geändert, als in all den Jahren der Firmengeschichte zuvor. Vielleicht ist einigen die Veränderungsgeschwindigkeit zu hoch?

Ich will ältere Volvos nicht schlecht reden. Das waren zu der Zeit alles gute Autos. Aber die Zeit ist nicht stehen geblieben. Ich bin zu Beginn der 80er aushilfsweise Taxi gefahren, und die heute so hoch gelobten W123 habe ich allesamt als schadstoffstark, leistungsarm und extrem empfindlich in Erinnerung. Ein Motor, der mal die 200.000 erreichte war die Ausnahme und hoch bejubelt..... Spätestens mit 230.000km war die Motorrevision fällig. Und heute? Mein aktueller XC60 zieht gerade unseren 1800kg WW nach Südfrankreich und ich habe keine Ölflasche im Kofferraum. Mit knapp 200.000km drauf.

Im Klartext: beschäftige dich mit der Neuzeit, seh den Realitäten ins Auge und schmeiß Deine Verschwörungstheorien auf den Müll.

Mir wäre es sogar egal, wenn meine Volvos zu 61% von Ford wären, aber die entscheidenden Dinge sind anders.

Und, ohne wenn und aber: damals war Volvo nichts wert. Ford hat das Überleben gesichert. Mit all den ach so tollen Autos (mit Motoren von Renault, VW, Audi, einem zugekauften Mitsubishi......), wären man kläglich zu Grunde gegangen. Bitte vergiss das nicht. Es geht nicht darum, ob Ford ab 2002 auch profitiert hat. Sicherlich ist dem so, gar keine Frage. Wenn wir kritisieren wollen, müssten wir eher Kritik an den westlichen Managern üben, Menschen, bei denen das Wort Geld knapp über shareholder Value kommt. Und dann kommt nix mehr..... Aber das ist eine andere Frage.

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 26. Juli 2015 um 16:06:26 Uhr:


Also von Steuergeräten, die in den Volvos ab 1999 Probleme verursacht haben, höre ich hier jetzt zum ersten Mal. Es gab Türsteuermodule, die frühzeitig den Dienst quittiert haben, richtig. Es gab in den ersten Modelljahren einige Probleme, richtig. Aber keines davon ist originär Ford. Aber da reden wir auch von der P2 Plattform, aber nicht von der noch aktuellen EUCD.

Auch von defekten Kabeln, irgendwelchen Verstärkungen, all das hat hier in diesem Thread Premiere. Ich habe direkten Kontakt mit 3 Werkstätten, ich werde übernächste Woche mal nachfragen. Im übrigen: der Mondeo hatte anno 1999 noch keinen CAN Bus, der S80 und der V70 auf P2 aber sehr wohl. Du willst mir jetzt doch nicht etwa erzählen, dass Volvo zurückgebaut haben soll?
Bei jedem Firmenzusammenschluss versucht man Synergien zu finden. Und wenn man gleiche Steuergeräte, hergestellt von Bosch verwendet, wo ist das Problem? Und bei den Motoren, die man von Ford übernommen hat, gehe ich sogar davon aus, DASS man dieselben Steuergeräte verwendet. Warum denn nicht? Hier im Forum finden sich jedenfalls keine Mengen von entsprechenden Problemmeldungen.

Volvo hat seit 1998 (Einführung S80) bis heute mehr geändert, als in all den Jahren der Firmengeschichte zuvor. Vielleicht ist einigen die Veränderungsgeschwindigkeit zu hoch?

Ich will ältere Volvos nicht schlecht reden. Das waren zu der Zeit alles gute Autos. Aber die Zeit ist nicht stehen geblieben. Ich bin zu Beginn der 80er aushilfsweise Taxi gefahren, und die heute so hoch gelobten W123 habe ich allesamt als schadstoffstark, leistungsarm und extrem empfindlich in Erinnerung. Ein Motor, der mal die 200.000 erreichte war die Ausnahme und hoch bejubelt..... Spätestens mit 230.000km war die Motorrevision fällig. Und heute? Mein aktueller XC60 zieht gerade unseren 1800kg WW nach Südfrankreich und ich habe keine Ölflasche im Kofferraum. Mit knapp 200.000km drauf.

Im Klartext: beschäftige dich mit der Neuzeit, seh den Realitäten ins Auge und schmeiß Deine Verschwörungstheorien auf den Müll.

Mir wäre es sogar egal, wenn meine Volvos zu 61% von Ford wären, aber die entscheidenden Dinge sind anders.

Und, ohne wenn und aber: damals war Volvo nichts wert. Ford hat das Überleben gesichert. Mit all den ach so tollen Autos (mit Motoren von Renault, VW, Audi, einem zugekauften Mitsubishi......), wären man kläglich zu Grunde gegangen. Bitte vergiss das nicht. Es geht nicht darum, ob Ford ab 2002 auch profitiert hat. Sicherlich ist dem so, gar keine Frage. Wenn wir kritisieren wollen, müssten wir eher Kritik an den westlichen Managern üben, Menschen, bei denen das Wort Geld knapp über shareholder Value kommt. Und dann kommt nix mehr..... Aber das ist eine andere Frage.

Da gebe ich dir zu 98% Recht, alles in allem wollte ich auch nur sagen, dass die Ford Zeit positives sowie negatives mit sich brachte.......... (das positive habe ich bewusst nicht erwähnt, da das eigentliche Thema "schlechte Qualität" war) was man beides heute spürt. Das mit den % sind Schätzungen meines Volvo Verkäufers und ich gebe dir auch Recht, selbst wenn Volvo's zu 85 % aus Ford Teilen wären.....Hauptsache das Design stimmt und er bietet das typische Volvo Gefühl.

Gruß

Rene

Zitat:

@ted.hoschi schrieb am 25. Juli 2015 um 13:25:55 Uhr:



Ich kann den Unmut nachvollziehen. Wenn man ein Montagsfahrzeug erwischt, dann kann man auch seinen Frust einmal in der Öffentlichkeit Preis geben.

Das sehe ich auch so. 1998 kaufte ich einen Golf IV neu, der mehr Mängel hatte als ein Straßenköter Flöhe. Hätte es M-T damals schon gegeben, hätte ich mich dort im entsprechenden Forum auch "ausgekotzt". Ich hätte mich aber nur über mein Auto ausgekotzt und nicht über die ganze Modellreihe oder Marke. Frust mit

einem

Auto sollte man nicht auf die gesamte Marke projizieren oder sein Schicksal als allgemeingültig erklären. 😉 Natürlich ist der Ärger, den der TE mit seinem Volvo hat, frustrierend. Ich wünsche ihm, dass das in den Griff zu bekommen ist.

Und: M-T ist in erster Linie ein Problemforum. So habe ich damals 2003 überhaupt erst hergefunden. (Saab 9-5 3,0 TiD 😰) Volvo kommt ja noch recht gut weg. Richtig drastische Probleme gibt es hier selten. Das einzig nenneswerte und seit längerem aktuelle Thema ist die Zylinderkopf- und Zylinderkopfdichtungsproblematik der 5-Zylinder-Diesel. Aber sonst? Das nenne ich Kleinkram. Ich lese seit einiger Zeit ab und zu mal im Forum des neuen Passat mit. Die Problemthreads dieses einen Modells sprengen die aller Modelle hier zusammen, obwohl der Wagen erst seit einem 3/4 Jahr ausgeliefert wird.

Ford/Volvo: Das war mit Sicherheit eine glücklichere und produktivere Ehe als die von Saab mit GM. Die hier im Forum zur Rede stehenden und noch unter Ford-Einfluß entstandenen Modelle gelten nicht gerade als anfällig. Ich kann keinen Nachteil darin erkennen, dass Ford die Finger im Spiel hatte. Schlimmer wäre es gewesen, wenn VW die Pfoten drin gehabt hätte. 😁 Man stelle sich vor, S80 und V70 hätten die murksige Technik des Passat 3C bekommen...
In meinem Umfeld fahren übrigens viele Ford (alleine 4 Mondeo MK4) herum. Nur einer hat die Fülle an Problemen, wie sie viele VW-Fahrer genießen dürfen. Die anderen sind nahezu problemlos. Schon auffallend, von Ärger mit VW im Umfeld habe ich hier im Thread schon von einigen Usern gelesen.

Und nun noch mein spezieller Senf: Mein Ford-V70 III ist mein zuverlässigstes Auto, seit ich den Führerschein habe. Wie in meiner Signatur zu lesen ist, hatte ich schon ein paar Autos, aber es war kein vergleichbar altes Fahrzeug dabei, bei dem in 3,5 Jahren nicht mal irgendwas defekt war. Die schlimmsten Kisten waren übrigens ein 98er Golf IV und ein 2000er Saab 9-5.

Zitat:

@volvo240gl schrieb am 26. Juli 2015 um 18:08:16 Uhr:


.

Da gebe ich dir zu 98% Recht, alles in allem wollte ich auch nur sagen, dass die Ford Zeit positives sowie negatives mit sich brachte.......... (das positive habe ich bewusst nicht erwähnt, da das eigentliche Thema "schlechte Qualität" war) was man beides heute spürt. Das mit den % sind Schätzungen meines Volvo Verkäufers und ich gebe dir auch Recht, selbst wenn Volvo's zu 85 % aus Ford Teilen wären.....Hauptsache das Design stimmt und er bietet das typische Volvo Gefühl.
Gruß
Rene

Ich weiß nicht, ob hier nicht auch ein falsches Verständnis über den Produktionsprozess vorliegt. Volvo hat sich mit Ford Plattformen geteilt und Gleichteile verwendet. Aber Volvo hat doch nicht in großem Stil vorproduzierte Teile von Ford bezogen und daraus Volvos zusammengebaut. Die Pallformen wurde genauso in Volvowerken hergestellt, wie die eigene auch. Auch die Motore wurde wenigstens zum Teil wohl in Volvowerken produziert, eben in Lizenz. Gleichteile, dievon Zulieferern wie Bosch bezogen wurden, kamen auch nicht von Ford selbst. Volvos wurden, da dürfte Einigkeit bestehen, auch nie in Fordwerken produziert. Es mag sein, dass Ford Einfluss über die Kostenseite genommen hat, aber konstruiert und gebaut wurden die Volvos unteer der Ford-Ägide von Volvo.

Eigentlich hat Ford in der Geschichte eine tragische Rolle, wie auch in der Geschichte von Jaguar. In beiden Fällen hat Ford es nicht vermocht, die Marken sinnvoll in den Konzern zu integrieren, nachdem sie mit erheblichen Investitionen zunächst vor dem Untergang bewahrt wurden. Im Gegensatz zu BMW, desssen Management Rover in die Pleite laufen ließ nachdem der Neustart der bis dahin in der Kooperation mit Honda leidlich erfolgreichen Marke gescheitert war, hat Ford sozusagen den Feuerwehrmann gespielt und dann das Engagement aufgegeben. Nachdem der Verkauf von Jaguar an Tata und von Volvo an Geely von allen mehr oder weniger selbsternannten Experten als das sichere Ende für beide Marken erklärt wurde, scheinen sowohl Jaguar als auch Volvo mit ihren neuen Eigentümern zu neuer Blüte zu gelangen. Und das ohne die angeblich unverzichtbaren Synergieeffekte großer Konzerne im Rücken.

Zurück zur Qualitätsdiskussion. Ich habe ja erst zwei Volvos lang Erfahrung. mit dem S80 I von 2000 bis 2012 und mit dem S80 II seit 2012 und hatte mit beiden keine echten Qualitätsprobleme. Wobei ich allerdings feststellen muss, dass der S80 II deutlich besser ist. Bisher hatte ich damit überhaupt kein Problem, während beim S80 I die Fensterheber mal gesponnen haben, was aber auf Kulanz erledigt wurde und das Fahrwerk auch dank Dresdner "Teststrecken" etwas Pflege brauchte. Ob der neue jetzt knarzt oder nicht, keine Ahnung, ich höre da nicht so genau hin. 😉

Grüße vom Ostelch

Deine Antwort
Ähnliche Themen