mal etwas rumprobiert um den Benzinverbrauch beim Automaten Benziner

Land Rover Range Rover Evoque L538

Ich fahre meinen Benziner nun schon 80.000 KM und sehr oft immer die gleichen Strecken. Also habe ich mal etwas rumprobiert um den Verbrauch zu optimieren. (ca. 1 Jahr)

Momentan mit 18 Zoll und Winterdunlop Gummi (Druck: 2,5) unterwegs.
ganz normales Fahren; Stadt 20%; A.Bahn 20%; Landstr. 60%:

normales Fahrprogramm:
Fahren im D, 95er ROZ,
Fahren im S; 95er ROZ; 9,9 Liter

Fahren im D, 98er ROZ,
Fahren im S; 98er ROZ; 9,7 Liter

Dynamic Modus Fahrprogramm:
kein Unterschied zum normal Programm

Untertouriges Fahren, also wo möglich immer im höchsten Gang (Bsp: 82 km/h im 6ten rollen statt im 5ten): bringt nichts.
Zielfahren um 2000 Umdrehungen (also z.B. mit 90 km/h im 5ten statt im 6ten): 0,1 L weniger Verbrauch.

Im Sommer mit 20 Zoll Dunlop Sportmaxx (Druck: 2,5) geht nichts unter 10 Liter, dies wohl weil die Aufstandsfläche grösser ist. Aber auch hier ist das Gleiche wie mit den Wintergummis festzustellen.

Ich vermeide Drehzahlorgien, weil die beim Evoque schlicht nichts bringen.

Ich habe weiterhin versucht, den Tempomaten zu schlagen, indem ich manuell Berg und Talfahrt mit dem Fuss ausgeglichen habe. Auch hier ist der Unterschied faktisch nicht messbar.

Konsens: das Hochoktanige Benzin bringt etwas mehr Laufruhe im Motor und minimal weniger Verbrauch, kompensiert sich aber mit dem Mehrpreis fürs 98er Benzin.

Das Fahren um die 2000 Umdrehungen manuell bringt einen kleinen Minderverbrauch gegenüber dem Fahren mit Minimaldrehzahl (1250 Umdrehungen): also lieber "rund" fahren als an technischer Untergrenze, was typisch für Turbomotor ist (hatte ich bei all meinen Saab über Jahre genaugleich).

Grundsätzlich versuche ich, alles überflüssige Gewicht aus dem Auto wegzunehmen, Kofferraumfeatures, Getränkeflaschen, Schwiegermutter, Dachträger... also so leicht wie möglich zu fahren. Ebenfalls checke ich den Reifendruck frequent. Hab auch schon Windschattenfahren versucht hinter etwa gleichfahrendem Vordermann. Unter 9,7 Liter komme ich nicht.

Ich habe das Gleiche bei anderen Autos auch schon versucht und teilweise happige Unterschiede erzielt; z. B. beim Abarth 500 mit 160PS und 990 Kilo konnte ich um 6,5 Liter rumgondeln.

Das hier ist alles eine Zusammenfassung im täglichen Fahrbetrieb, ohne Tabellen und ohne Massvorgaben/Messpunkte etc., also wirklich nur zum Zeitvertreib... also bitte keine Tiraden.

Aber Hauptsache: alles funzt und macht Spass.

Beste Antwort im Thema

Also mir gehts überhaupt nicht ums Geld für irgendwelchen Treibstoff, das ist mir egal. Es geht/ging mir um eine technische Machbarkeitsanalyse. Nix anderes.

Der Range hat enorm viel zu bieten, aber einige Features sind... in der Praxis... unbrauchbar. So zum Beispiel die 5 Kameras. Hinten ist ja noch akzeptabel, aber wenn ich einparken will auf engstem Raum und mir die Kameras zu Hilfe holen will... bis ich da die richtige Einstellung habe, gehts besser nach Gefühl.

Zu der Persiflage zu Saab: das war ein ausgezeichneter Fahrzeughersteller mit sehr viel Innovation und der baute schon Turbomotoren, bevor es in D die technische Mode wurde (das einfach mal vorweg). Dass Saab durch grosskotzige amerikanische Grossserienhersteller schlussendlich gekillt wurde, zeugt von deren Unwissenheit und Ueberheblichkeit. Schade für das enorme technische Know How, das durch diese Ignoranten vernichtet wurde.
Bevor nun wieder einer den Superschlauen darstellt: ich hatte viel Einblick in die GM Zentrale (da hier in Zürich) und konnte oftmals nur den Kopf schütteln. Da gab es mal einen Ignazio Lopez, der ging da ein und aus wie ein Gott und da er sich vegetarische ernährte, taten das die anderen ihm alle gleich und trugen wie er die Uhr plötzlich am anderen Arm. Nun... von dem Ignazio redet keiner mehr, Saab ist tot und die meisten essen wieder Fleisch und... können sich wohl gar keine Uhr mehr leisten.

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Bei der Gelegenheit setzte ich mich mal in einen Disco-Sport, glaube aber dass ich mittlerweile schon zu alt bin, als dass ich meine Zeit noch mit "vernünftigen" Autos verbringen möchte.

Über "meinen" kommt da im Moment nichts drüber; kann man doch verstehen oder? ;-))

Das macht ja offensichtlich dann doch ca. 2 Liter Minderverbrauch aus...obwohl, ich seh gerade das kleine Nummernschild! Trotzdem schönes Auto!🙂

Image

SI4, 6 Gänge, deutsche Autobahn, im Winter täglich 2x Standheizung.
Durchschnittsverbrauch über 35.000 km (3 Jahre) 12,8l

Einzelverbräuche bei uns sind so:
Innerorts: 12 bis 13l
Landstraße, Autobahn bis 120 km/h, 10 bis 11l
Autobahn bis 140 - 160 km/h 13 bis 14l
Freie Fahrt (Vollgas, Gänge beim Beschleunigen ausgefahren, Tacho mit viel Anlauf auch mal bei 230 km/h): 20 - 25l
Bei freier Fahrt ärgert mich eigentlich am meisten, dass man nach 250km zur Tankstelle muss und eine Zwangspause einrichten muss. Das nach gerade mal 1,5h flotter Autobahnfahrt.

Fazit: 160km scheint aus verschiedenen Gründen eine vernünftige Geschwindigkeitsgrenze bei diesem Auto zu sein. Wir sind alles in allem sehr zufrieden mit dem Auto und werden ihn nach jetzt 3 Jahren weiter behalten.

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