mal etwas gespinne... aerodynamikfreaks sind gefragt
nur mal ein gedanke... die tragfläche eines flugzeugs erziehlt ja durch ihre forn den auftrieb der das flugzeug fliegen läßt. angenommen man dreht die tragfläche auf den kopf, dann erzeugt sie doch abtrieb...
kann man nicht eine art kopfüber-tragfläche bauen und die unters auto schrauben und somit mehr anpressdruck auf die straße erzeugen? und wie sollte man sowas berechnen?
Beste Antwort im Thema
Hi,
herzlichen Glückwunsch du hast gerade den Aerodynamischen Abtrieb erfunden🙄
Leider ist die Idee net ganz neu,Formel 1 Auto´s erzeugen schon lange soviel Anpressdruck das sie bei hohem Tempo an der Decke fahren könnten.
Wie man an Formel 1 Auto´s sehr schön sehen kann muß dazu aber das komplette Auto entsprechend geformt sein. Das heißt die Luft muß so um und unter dem Fahzeug durchgeführt werden das das komplette Fahrzeug als "negativer" Flügel fungiert.
Sowas nachträglich zu machen ist nicht schwierig,sonder eher unmöglich. Evtl. könnte man Spoiler entwickeln die ein wenig Anpressdruck erzeugen. Dazu bräuchtet du einen Superrechner (Stückpreis 1-10Millionen€) ein hochkomplexees 3D Computermodell des Golf und viel viel Zeit .
Alternativ würde es auch ein großer Windkanal tun😁
Ein komplett verkleideter Unterboden könnte vielleicht schon einen minimalen Anpressdruck (Downforce) erzeugen. Denn wenn die Luft unter dem Fahrzeug schneller durchströmt als darüber entsteht unterdruck der das Fahrzeug ansaugt,naja wenigsten minimal.
Gruß Tobias
10 Antworten
Hi,
herzlichen Glückwunsch du hast gerade den Aerodynamischen Abtrieb erfunden🙄
Leider ist die Idee net ganz neu,Formel 1 Auto´s erzeugen schon lange soviel Anpressdruck das sie bei hohem Tempo an der Decke fahren könnten.
Wie man an Formel 1 Auto´s sehr schön sehen kann muß dazu aber das komplette Auto entsprechend geformt sein. Das heißt die Luft muß so um und unter dem Fahzeug durchgeführt werden das das komplette Fahrzeug als "negativer" Flügel fungiert.
Sowas nachträglich zu machen ist nicht schwierig,sonder eher unmöglich. Evtl. könnte man Spoiler entwickeln die ein wenig Anpressdruck erzeugen. Dazu bräuchtet du einen Superrechner (Stückpreis 1-10Millionen€) ein hochkomplexees 3D Computermodell des Golf und viel viel Zeit .
Alternativ würde es auch ein großer Windkanal tun😁
Ein komplett verkleideter Unterboden könnte vielleicht schon einen minimalen Anpressdruck (Downforce) erzeugen. Denn wenn die Luft unter dem Fahrzeug schneller durchströmt als darüber entsteht unterdruck der das Fahrzeug ansaugt,naja wenigsten minimal.
Gruß Tobias
hm, mein problem ist, das ich keinen golf habe, sondern nen t3... 🙂
naja, die bodenverkleidung ist vielleicht gar nicht so dumm. wich will damit ja auch nicht an der decke fahren aber bei vollgas etwas satter auf der straße liegen. ist aber halt nur so ne idee, da ich davon überhauft keine ahnung hab. hab halt gedacht das man ja so nen tragfläche errechnen muß und das ja dann eigentlich auch auf dem kopf gehen müßte...mit betohnung auf müßte... 🙂
du versuchst ne melone den klo runterzuspülen..................:-)
Zitat:
Original geschrieben von rollionputer
nur mal ein gedanke... die tragfläche eines flugzeugs erziehlt ja durch ihre forn den auftrieb der das flugzeug fliegen läßt. angenommen man dreht die tragfläche auf den kopf, dann erzeugt sie doch abtrieb...
Wer sich schon einmal eine Flugschau angesehen hat, der weiß, dass Flugzeuge auch auf dem Rücken fliegen können, vorrausgesetzt sie fliegen nicht zu langsam.
Ähnliche Themen
Da aber ein Flugzeug nicht nur durch den reinen Auftrieb am Flügel, sondern auch durch den Impuls (actio = reactio, Dank an Herrn Newton) des strömenden Mediums (Luft) gegen den leicht angestellten Flügel in der Luft gehalten wird, fliegen Flugzeuge auch "auf dem Kopf".
In der Tat ist es so, daß ein "verkehrt herum montierter" Trägflügel Abtrieb beschert. Und auch da wieder der Impuls: Erhöhung des Anstellwinkels ("mehr Flügel"😉 bringt stärkeren Abtrieb.
Zitat:
Sowas nachträglich zu machen ist nicht schwierig,sonder eher unmöglich. Evtl. könnte man Spoiler entwickeln die ein wenig Anpressdruck erzeugen. Dazu bräuchtet du einen Superrechner (Stückpreis 1-10Millionen€) ein hochkomplexees 3D Computermodell des Golf und viel viel Zeit .
Naja... eine rudimentäre CFD-Analyse mit den wichtigsten konstruktiven Gegebenheiten sollte für den Anfang genügen, man muß ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen... Ein gut gerüsteter Rechner und ein paar Stunden Zeit sollten ausreichen.
Also: FLUENT-Lizenz besorgen, installieren und loslegen... bin auf Ergebnisse gespannt :-)
Gruß
Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Ein komplett verkleideter Unterboden könnte vielleicht schon einen minimalen Anpressdruck (Downforce) erzeugen. Denn wenn die Luft unter dem Fahrzeug schneller durchströmt als darüber entsteht unterdruck der das Fahrzeug ansaugt,naja wenigsten minimal.
Versteh ich jetzt was falsch? meiner Meinung nach ist es genau andersrum. Das was du beschreibst ist eine Tragfläche und erzeugt Abtrieb....
der hohe druck ist ja nach deiner Beschreibung unten und der Tiefdruck oben... oder hab ich das falsch verstanden?
An Turbotobi28
Die Luft steht still. Der Golf bewegt sich. So ist es auch beim Flugzeug.
Deshalb strömt keine Luft unter dem Golf durch. Der Golf fährt darüber hinweg.
Um einen Auftrieb/Abtrieb erzeugen zu können, muss die Luft senkrecht zur Fahrt/Flugrichtung abgelenkt werden. Das ist unter dem Golf kaum möglich.
In der Formel 1 gab es Fahrzeuge, die die Luft für den Motor am Unterboden angesaugt haben. Ringsum war das Fahrzeug mit Bürsten abgeschlossen. Der Renner hat sich an der Fahrbahn angesaugt. Für euch Tiefergelegten wär das doch etwas. Und die Straßen sind auch sauber. Der Feinstaub ist weg.
Hier geht es zum Auftrieb beim Golf II.
Naja, ganz so einfach ist das nicht zu erklären. 😉
Einerseits kann man das ganze mit Spoilern regeln, allerdings erzeugt der Spoiler umso mehr Widerstand, je höher der Auftrieb ist. Das lässt sich leider nix dran drehen. Deswegen werden mehr und mehr Diffusoren eingesetzt, d.h. der Unterboden des Autos wird als "Düse" ausgelegt, soll heißen die Luft wird beschleunigt, sodass nach Bernoulli ein Unterdruck entsteht. Hinter dem Auto wird der Querschnitt wieder geweitet, sodass der statische Druck wieder auf Umgebungsdruck gebracht wird. Dadurch lässt sich mit weniger Widerstand ein Anpressdruck erzeugen.
Desweiteren macht es wenig Sinn, den Spoiler unters Auto zu Schrauben 😉 Die Anströmung wäre nicht mehr unbeeinflusst, sondern massiv gestört durch die Straße und den Unterboden (Interferenzwiderstand).
Flügel auf dem Dach hat den Gleichen Effekt 😉 Ich denke, du solltest dich erstmal mit der Theorie befassen um dann festzustellen, dass der Auftrieb quadratisch mit der Geschwindigkeit steigt. Bei etwas nachdenken und übertragen auf den T3 wird man recht schnell feststellen, dass der Anpressdruck bei den 80 km/h die der Wagen fährt, so groß ist, wie ein Kasten Bier, den man sich in den Kofferraum stellt.
Mal davon ab hat der Spoiler im Straßenverkehr keinen Nutzen, da die Geschwindigkeiten zu gering sind und der einzige "Nutzen" die Erhöhung des Widerstands ist. Sonst nichts.
naja, das klingt schon jetzt recht kompliziert und ein von außen sichtbaren spoiler kommt nicht in frage. abgesehen läuft mein t3 keine 80, sondern etwa 200 wenn er zum frühjahr wieder fährt. die sache mit dem unterdruck untem auto ist schon recht interessant aber so wie sich das anhört ist das mal nicht eben gemacht. war halt so ein gedanke, die sache mit dem kopf-über-flügel klang erstmal recht logisch...
Zitat:
Original geschrieben von rollionputer
abgesehen läuft mein t3 keine 80, sondern etwa 200 wenn er zum frühjahr wieder fährt.
Bodenhaftung gibt es nicht umsonst.
Mehr Abtrieb = weniger Topspeed.
Das gilt für eine rollende Stellwand (T3) noch mehr als in der Formel 1 😉