Magnetschalter Nockenwellenversteller undicht
Hallo,
Mein C200 Kompressor (Motor M111) hatte einen sägenden Leerlauf und eine sporadisch angehende Motorkontrolleuchte.
Nach dem Auslesen des Fehlerspeichers ergab sich folgender Befund: "Leerlaufgemisch zu fett - Luftmassenmesser defekt"
Daraufhin wurde der LMM getauscht. Während das Fahrzeug in der Werkstatt habe ich ein wenig gegoogelt und das folgende gefunden:
http://www.db-forum.de/.../showthread.php?...
Habe dann gleich den Werkstattmeister angerufen er möge doch mal nachschauen. 5 min später der Rückruf "Ja der Schalter ist undicht und die Stecker am Steuergerät sind auch schon ölfeucht" Hab denn den Rep. Satz bestellt und den Meister gebeten die Stecker zu reinigen (das Steuergerät war noch nicht geschädigt).
Wie es scheint sind von diesem Fehler nur Motoren der Baureihe
M111 betroffen.
MfG
Olaf
Beste Antwort im Thema
Ich bin wirklich erstaunt, wie hier manche von Euch übers Ohr gehauen worden sind.
Ihr bezahlt 30 Euro für Dichtmasse, wenn so ein kleiner Magnet ausgetauscht wird?
Dazu brauchts einen kleinen Ring aus der Tube, ich schätze mit ner normalen Tube Curil kann ich über 20 Magnete wirksam abdichten. Die Tube kostet 7 Euro, rechnet selber nach, was eure Werkstatt nur mit diesem Rechnungsposten verdient.
Weiterhin tauscht der versierte Mechaniker das Teil in gut 20 Minuten aus. Das ist eigentlich ab dem zweiten Lehrjahr ohne Aufsicht zu erledigen. Schon nicht schlecht, was da so auf den Rechnungen auftaucht.
In unserer Werkstatt (freie Autofit) habe ich ca. 10 solcher Fälle gehabt, wo wir nach Bekanntwerden die Autos bei der Wartung entsprechend geprüft und behandelt haben. Den schlimmsten Fall (gleichzeitig der erste) will ich hier kurz beschreiben:
Kunde kam mit leuchtender MIL, aber ohne Fahrverhaltensmängel. Der Freundliche hatte vorher schon den Rep-Satz verkauft, der Kunde hat das Teil aber mit zu uns genommen, da er mittlerweile erkannt hat, daß die kompetente Freie um die Ecke sich mehr Gedanken macht und nicht solche Rechnungsfüller abzockt.
Der Fehlerspeicher wurde gelöscht und mit angeschlossenem Datalogger machte ich mich auf die Probefahrt. Ca. 40 km, nichts... Das Auto lief, die Lampe blieb aus...
Ca 5 km vor der Werkstatt blinzelte mich die gelbe MIL aber doch an und beim Auslesen der geloggten Daten stelte sich Folgendes heraus:
Die in Abhängigkeit von der Gemischzusammensetzung erzeugte Lambdasondenspannung ging immer weiter zurück. Bei funktionierender Regelung soll die Regelsondenspannung zwischen 0,1 und 0,9 Volt schwanken. Hier wurde der Spannungshub immer geringer, er schwankte nur noch zwischen 0,1 und 0,35 Volt. Zur gleichen Zeit ließ sich erkennen, daß das Steuergerät analog zur Magermeldung der Sonde (geringe Spannung) die Einspritzzeiten erhöhte (kurzzeitige Gemischanpassung). Die Sonde gab die entsprechende Rückmeldung aber nicht ans Steuergerät weiter, und ab einer vom Programmierer festgelegten Grenze wird dann die MIL eingeschaltet.
Wir haben uns sämtliche Stecker angesehen, es ist wirklich so, daß das Öl durch den Kabelsatz mäandert und auch wirklich den Weg bis zur Regelsonde gelangt. Man kann das nicht einmal unbedingt im Sondenstecker erkennen, aber wir haben die kleine Plastiktülle oben an der Sonde abgeschnitten und so erkennen müssen, daß wirklich Öl in der Sonde ist.
Jetzt kommt der Sauerstoff aus dem Kabel ins Spiel: es stimmt wirklich, daß die Sonde durch das Kabel Referenzluft benötigt und daß das durch verölte Kabel und Stecker natürlich nicht mehr gewährleistet ist. Die R-Luft muß aber nicht den weiten Weg vom Steuergerät zurücklegen! Diese Luft nimmt den Weg durch den Verbindungsstecker unter der Getriebeglocke.
Wir hatten hier also den Worstcase: defekter Magnetschalter, vollgesogener Kabelsatz, verschmiertes Steuergerät, versaute und defekte Lambdasonde. Kostenvoranschlag seitens MB: 2000 €+....
Ich habe dann folgende Lösung an diesem Auto vorgenommen: Magnetschalter erneuert, angeliefertes Zwischenkabel zusätzlich montiert. Alle Stecker mit Bremsenreiniger ölfrei gemacht, Steuergerätestecker auch, Lambdasonde vor dem Kat erneuert. Den Kabelsatz der Lambdasonde fahrzeugseitig (!) durchgeschnitten und die Enden der vier Kabel verzinnt (eigentlich reicht das Massekabel), mit Schweiß/Schrumpfverbindern wieder verbunden und mit Schrumpfschlauch wieder wasserdicht versiegelt. So verhindere ich den Kapillareffekt nachhaltig und die Lambdasonde bekommt weiterhin ihre Referenzluft.
Seither hat das Fahrzeug 15000 Kilometer zurückgelegt ohne weitere Probleme. Weder Kabelsatz noch Steuergerät mussten trotz Öls getauscht werden. Warum auch? Das Motoröl ist elektrisch nicht leitend, es verursacht daher keinen Kurzschluß. Eindringendes Wasser verursacht viel schlimmere Schäden. Warum konserviert man wassergefährdete Stellen denn mit Fett?
Vernachlässigbar sind die evtl. Übergangswiderstände, die durch das Öl in den Steckern entstehen.
Gerade im Auto müssen auch Isolierungen besonders im Antriebsbereich ölfest ausgelegt sein. Wer mal ein Automatikgetriebe zerlegt hat, wird erstaunt festgestellt haben, wie viele Platinen und Elektronikbauteile direkt im Ölbad unbeeindruckt dort ihren Dienst tun.
Auch mit dem Mythos der paarweise zu tauschenden Sonden möchte ich gern aufräumen: die Sonde vor dem Kat ist die Regelsonde, nur sie wird für die Gemischbildung zwingend benötigt. Die Sonde hinter dem Kat nennt man Monitorsonde und sie ist einzig und allein das Kontrollelememt für den Kat innerhalb der EOBD-Spezifikation. Gibt sie einen ähnlichen Spannungshub aus wie die Regelsonde, wurde der Restsauerstoff des Abgases im Katalysator nicht zur Konvertierung verbraucht und der Kat wird als unwirksam erkannt. Lässt sich dann auch entsprechend durch eine Abgasmessung bestätigen.
76 Antworten
Moin,
vielen herzlichen Dank dieschmi,
habe nachgeschaut, meiner W203 / 2 Liter ohne K / 2001 / 67000 km....Öl im Stecker des Nockenwellen-magnetschalters...am Steuergerät ist zum Glück noch kein Öl angekommen....
Langsam zweifel ich absolut an der MB Qualität.
Im anderen Forum hat jemand einfach die Kabel getrennt und verlötet um die Capilarwirkung zu vermeiden, die ist dann aber immer noch zwischen Isolierung und verlöteter Litze vorhanden....
Werde morgen den Adapter kaufen....
Denke, daß eigentlich an weiteren Gebern im Öl- bzw. Wasserbad wie z.B. Ölsensor, Automatikgetriebeanschluß, u.s.w. dieser Fehler auftreten kann....weiß jemand mehr....
Ja, die C-Klasse ist schon ein schönes Bastelauto....
Nochmals Danke an Alle....macht weiter so....
Gruß Sven....
PS. übrigens bei dem SLK 200 von meinem Bruder wurde der Kabelsatz komplett auch schon getauscht....3 Tage Werkstatt...
Moin,
weiß jemand, ob sich der "Elektromagnet" für die Nockenwelle ohne Probleme demontieren und wieder montieren läßt, ohne die Nockenwelle mit einem Sperrstift zu versehen....
Da ja das Öl durch den E-Magneten gedrückt wird, könnte seine Funktion ja auch beeinträchtigt sein, würde den gerne wechseln....
Für eine kleine Anleitung ggf. per PN wäre ich dankbar.....
Danke & Gruß Sven....
Austausch Magnetschalter
Hallo,
da das sicher ggfs. noch jemanden interessiert ...
... das Öl im Magnetschalter wird nicht "gedrückt"; d.h. dessen Innenbereich ist NICHT am Druckölkreislauf beteiligt; sondern hier rein gelangt nur "Spritzöl". Das reicht aber, um die ganze Motor-Stirnseite zu "versauen", sofern die Verschraubung undicht wird (wie z.B. bei mir).
... der Magnetschalter hat keinerlei "direkten" (Berührungs)Kontakt zu Teilen der Nockenwelle; d.h. hieran muß NICHTS gemacht (festhalten, abklemmen, o.ä.) werden!
... also:
- Verkleidungs-Platikkappe abziehen
- Luftfilterkasten abbauen (sofern ein Fz. mit dem "vorne querliegenden lf-kasz´ten vorliegt)
--- große Klemmschelle links lösen und Luftschlauch vom Kompressorzuleitungsstück abziehen
--- rechts unten Schlauchstück der Außen-Frischluftzuleitung "aushängen"; dazu "Drahtbügel" nach links drehen und Schlauch a.d. Lf-Ksten ziehen
--- TORX-Schraube oben rechts a.d. Lf-Kasten rausdrehen
--- Lf-Kasten kraftvoll hochziehen (sitzt mit drei "Nasenstiften" in Gummihaltern
- Kabel vom Magnetschalter abziehen (reinigen und "Ölsperre - Kabel anschließen)
- drei TORX - Schrauben vom Magnetschalter rausdrehen und diesen nach vorne einfach abnehmen (in dessen Innenteil ragt lediglich das "Kupplungsstück" hinein, es "läuft nichts aus" o.ä., je nach Ausführung steht vor dem Magnetschalter ggfs. der Anschluß des dünnen Schlauches zum Ausgleichsbehälter ... "im Weg" [wie bei mir] ... d.h. dann Schlauch ab und Anschlußrohr absägen [Schlauch mit stabiler Klemmschelle nachher wieder befestigen, da die Rohrverdickung dann weg ist] oder Termostatgehäuseverlängerung [das quer liegende Aluteil abbauen [Achtung: Kühlwasserweglauf-, -nachfüllaufgabenstellung incl. Neuabdichtungsaufgabe]
- Flanschfläche am Motor sauber machen (penibles abschaben der Reste des Dichtungsmittels; der Magnetschalter ist einfach "plan" vorgeschraubt)
- ein Bier trinken, eine Grillwurst essen, Nerven beruhigen
- neuen Stopfen in neuen Magnetschalter eindrücken
- Dichtmittel auf Flanschfläche aufbringen
neuen Magnetschalter "satt" aufsetzen (überall Dichtmittel zwischn ?? !!!) und festhalten (1.Hand)
- drei TORX-Schrauben wieder rein drehen (2. + 3.Hand) und anziehen (NICHT zu fest; nach "fest" kommt "lose"!!)
- Kabel dran
- ggfs. Wasserschlauch dran
- ggfs. Luftfilterkasten rein (s.o., alles "rückwärts"😉
- Pastikabdeckung drauf
- zweites bis n-tes Bier trinken, "sich toll finden", allen Nachbarn bei 2. bis n-ter Grillwurst alles erzählen, gemeinsam DC loben was die doch prima lles für die Kunden tun ...
... viel Spaß, da bei MIR die "Rohr-im-Weg-Thematik" bestand hab' ich incl. Vor- und Nachbereitung (Werkzeug holen / wegbringen, etc.) dann doch fast 2 Stunden gebraucht ... "lohnt sich" bei den ca. 80,- DC - €'s.
Danke Dietmar,
das war ja nett zu lesen. Eigentlich wollte ich einem Bekannten was gutes tun, und ihn nur über den Sachverhalt beim M111 informieren, aber nach Deiner tollen Anleitung, bekomme ich richtig Lust, es selbst zu tun (sofern überhaupt erforderlich, weil schon Öl austritt).
Vielleicht liegt's aber nur an der Erwähnug von Bieren und Grillwürsten, und das geht ja notfalls auch ohne Magnetschalter. Ganz nach dem Motto, lieber MB machen lassen und in der gesparten Zeit 'n Bier und 'n Wurst mehr essen... 😁
Ein sonniges Grillwochenende wünscht
Moonwalk
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Moin,
..vielen Dank & Klasse dieschmi, Bier muß noch kalt und Grill muß noch heiß werden....
Denke ich brauche auch so 1,5 - 2.0 Stunden....
Gruß Sven....
Hallo zusammen,
Will mich auch die Runde der "ölduchlassigen Nockenwellenverstellung" und seinen Folgen einreihen.
Heute morgen auf der Autobahn ging auch bei mir ein "Licht auf". Beim Freundlichen war ich sehr überrascht: Der Machaniker hat das Diagnosegerät angeschlossen und bevor er die Diagnose überhaupt gestartet hat, hatte er schon die Verkleidung zur Nockenwellenverstellung abgezogen und mir den öligen Stecker gezeigt. Steuergerät ist trocken ( noch mal Glück gehabt). Die Diagnose ergab, das die Lambdasonde Kurzschluss gemeldet hat !? Nach Rücksetzen des Fehlerspeichers und einer ausgiebigen Probefahrt war kein Fehler feststellbar. Habe jetzt für morgen früh einen Termin in der Werkstatt um den Magneten autauschen und den "Ölabweiser" (Leitungssatz) einbauen zu lassen. Stecker von der Lambda Sonde soll morgen geprüft werden und ggf gereinigt werden. Ich hoffe nur die Lambda Sonde hat keinen Schaden davon getragen.
Am BC war nur auffällig, das der Verbrauch pro 100km deutlich erhöht war (14,5l). War bei euch auch ein Kraftstoffmehrverbrauch feststellbar ? Schreibe mir beim Tanken immer km und Liter auf, war bis jetzt immer konstant (9,7l).
@ C200K-Sven
Hallo,
der Mehrverbrauch kommt/ kam durch die defekte Lambdasonde zustande. Wenn dem Motormanagement gemeldet wird dass eine der beiden (!) Lambdasonden (eine vor dem Kat und eine nach dem Kat wegen OBD) defekt ist wird das Gemischverhältnis automatisch auf Lambda=1 geregelt. Das hat zur Folge - einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.
So wie es ausschaut kann es sein, dass bei Dir die Labdasonden getauscht werden müssen. BEACHTE: sollten immer paarweise getauscht werden um möglichst aus einer Produktionslinie und - zeitraum zu kommen. Dies ist leider erfoderlich da die Serienstreuung innerhalb der Zuliefer für diese Sonden doch recht groß ist. Wenn man die Sonden nicht paarweise getauscht werden, kann es sein, dass die Gelbe OBD-Lampe wieder angeht.
Wenn noch Fragen sind - einfach fragen.
Aktionen zur Schadenbegrenzung ??
Hallo,
irgendwie läßt einen das Thema nicht los; "beunruhigt" ist man halt doch weiterhin, so nach dem Motto "... kommt da DOCH noch was ...?"
Hat jemand "Langzeiterfahrungen" bzgl. "Erscheinungen" NACH Austausch des Magnetschalters und Einbau des "Ölsperrkabels" unter Beibehaltung aller anderen Teile?
Der Werkstattaussage "Es kommt ja kein Öl mehr nach und somit kann dann nichts mehr passieren." traue ICH nicht so ganz.
- Wo hat der betroffene "Kabelbaum der Motorelektronik" eigentlich welche "Endpunkte"? Bzw. WO könnte überall Öl rauskommen und ggfs. Schaden anrichten? -
Bisher genannte "Gefahrenpunkte" sind:
- Motorsteuergerät (bei mir trocken)
- Luftmassenmesser (bei mir trocken)
- (2) Lambdasonden (komme ICH nicht dran)
- Stecker a.d. Kühlwasser-Temperaturfühler a.d. Motorstirnseite (ist bei mir auch ölig; selbst undicht oder "angekommenes" Öl?)
- Stecker an einem "Fühler" (für was?) am Zylinderkopfdeckel fahrerseitig (ist bei mir auch ölig; selbst undicht oder "angekommenes" Öl?)
- weitere Stellen ????
Wie könnte man das Öl, zumindest teilweise, a.d. Kabelbaum bekommen? - Meiner naiven Vorstellung nach "kapilarwirkungd" es weiter und es verteilt sich die einmal eingedrungene Ölmenge gleichmäßig in allen verbundenen Teilen (Kabel). -
Hallo,
Ich will euch mal auf den neuesten Stand bringen:
Der Freundliche hat meinen "Kleinen" genau untersucht und folgende Schäden, bzw. Reparartur vorgeschlagen:
- Nockenwellenverstellung - def. austausch
- Magnetschalter - def. austausch
- Lambdasonde vorne - def. austausch
- Motorsteuerleitung mit Öl getränkt - austausch
- Kabelsatz (Ölabscheider) einbauen
Materialkosten: 600€
Arbeitslohn: 800€
Kostenteilung:
1/3 zahlt Mercedes Benz (Kulanzantrag)
1/3 zahlt das Autohaus
1/3 muss ich leider selber zahlen 😮(
Der Freundliche hat sich echt Mühe gegeben und nach dem ich Ihm auch noch von diesem Forum erzählt habe, das dieser Fehler kein Einzelfall ist, hat er sich richtig reingehängt.
Großes Lob für den Service ! Mich ärgert nur ein wenig, das dieser Fehler bekannt ist und man bei der Inspektion nicht drauf hingewiesen wird !
Moin,
meine W203 stand jetzt 2 Wochen mit defektem, öligem Magnetschalter in der Garage (1 Tag vor Abreise Dank "HIER" bemerkt) und wir sind mit dem Escort meiner Frau in den Urlaub gefahren...Supernummer...ohne Klima....
Wahrscheinlich wäre der W203 auf der Urlaubsfahrt in eine MB Werkstatt eingekehrt....
Werde morgen versuchen die Teile beim "Freundlichem" zu bekommen....
Das mit dem Mehrverbrauch im KI ist mir auch schon aufgefallen....
Muß wohl die Stecker der L-Sonden auch noch kontrollieren....
Leuchtet auf jeden Fall die KI-Lampe, wenn eine L-Sonde einen "Schluß" hat oder defekt ist ???
Danke und Gruß, Sven....
Hallo Sven,
Die Lampe im KI leuchtet nicht gleich. Es sind verschiedene Parameter für einen Fehlereintrag nötig. Eine defekte Lambda Sonde reicht da leider nicht aus. Das Steuergerät erhält den Lambda Wert 1 vom der Lambda Sonde, wenn diese defekt ist. Über die Verschiebung der Einspritzzeiten versucht das Steuergerät die Spritmenge zu korrigieren (daher auch der erhöhte Spritverbrauch !). Über den Luftmengenmesser und dessen Werten wird die Gemischregelung definiert. Wenn diese Regelung zu stark ins Schwingen kommt, wird im KI ein Fehlereintrag gespeichert und die Lampe wird gesetzt. Über die Diagnose wird der Lambda Wert 1 als Fehler ausgelesen und die defekte Lambda Sonde erkannt.
Gruß Sven
Moin, Sven....
Habe heute den Magnetschalter ersetzt....
Lief ALLES ganz gut....
Auch die Stecker der L-Sonden habe ich geprüft...war kein Öl vorhanden....
Bei MB sollen Stück ca. 160 € kosten....
Habe einen Probefahrt von ca. 25 km gemacht "ALLES" Top und o.k. , bin dann
in meine Hausstrasse eingebogen und was fängt an zu leuchten die "Motorleuchte".
Na...Super....
Gruß Sven.....
Zitat:
Original geschrieben von blackmagicbird
Auch die Stecker der L-Sonden habe ich geprüft...war kein Öl vorhanden....
... hast Du vielleicht DAMIT das "Licht angemacht"? L-Sonden nicht mehr "richtig" angeschlossen??
Moin,
Stecker der L-Sonden habe ich mit Kontakt 60 ganz wenig behandelt und wieder sauber
kräftig zusammengesteckt....
Werde ich trotzdem nochmal kontrollieren....
Gruß Sven.....
Moin,
jetzt hat es mich voll erwischt...SAM Fond defekt.....
OBD2 Tester von ELV zeigt an L-Sonde zu niedrige Spannung.....wechsel morgen Beide aus.....
Motor läuft sehr unruhig....Fehler vom SAM ja bekannt...keine Blinkerfunktion u.s.w.....
Gruß Sven....