Macan Verbrenner Produktionsende
Diese Woche erhielt ich die Info, dass der Macan Verbrenner entgegen der bisherigen Ankündigung nur noch für einen kurzen Zeitraum parallel zum e-Macan gefertigt wird. Konkret soll er mit dem Auslaufen der aktuellen Homologation zum Modelljahr 2025 aus dem Programm gestrichen werden. Das hieße, dass der Macan mit zwei eher kleinen Facelifts 12 Verkaufsjahre geliefert hat. Sehr beachtlich.
Für die Märkte Deutschland und China mag die 100% BEV-Strategie durchaus sinnvoll sein. Ob das für alle anderen Märkte auch gilt? Man wird sehen.
42 Antworten
Zitat:
@xkman schrieb am 21. Sept. 2023 um 01:3:34 Uhr:
Dass Porsche dieses bombensichere und sicherlich hochprofitable Geschäft ohne Not aufgibt und ausschließlich auf den e-Macan setzt, kann ich mir nur mit randvollen Bestellbüchern für den e-Macan erklären.
Oder mit einer Konzernrichtlinie von VW.
Die haben auch Panamera, Cayenne und Macan Diesel aus dem Portfolio gestrichen, obwohl sich die Autos gut verkauft hatten.
ich häng mich kurz hier an: Ich bestelle diese Woche einen GTS. Auslieferung März 2024 (ginge sogar früher, aber ich wollte ihn erst nach dem Winter).
Komisch. Der GTS von Eselvieh wurde im August bestellt und wird Mitte 2024 erst gebaut. Wie passt das zusammen?
Ähnliche Themen
Mich interessiert eher, wie lange der Verbrenner noch gebaut wird. Müsste ja dann bis Mitte 2024 sein, mindestens.
Zitat:
@knolfi schrieb am 30. März 2023 um 08:31:20 Uhr:
Digital von Verbrenner auf Elektro beim Macan umzustellen, halte ich ebenfalls für nicht zielführend. Der E-Macan bekommt eine maximale Reichweite von 600 km nach WLTP, das werden im realen Verkehr bei artgerechter Haltung rund 200km weniger sein. Wenn man dann noch 20 min an der Ladesäule verbringt, um den Akku wieder von 10 auf 80 % zu laden, dann ist der Macan beim Tankvorgang im Vorteil.
Die paar Minuten sollten auf so langer Strecke doch nicht entscheidend sein. Das ist nur relevant, wenn man wirklich sehr schnell mit Minimalpausenzeit ankommen will. 600 km nach WLTP mit 800 Volt-Akku sind schon sehr ordentlich.
Zitat:
Und es gibt immer noch mehr Tanksäulen als (HPC)-Ladesäulen. Somit ist der E-Macan m. E. nicht langstreckentauglich; d. h. Strecken >500 km können nicht mit einer Akkuladung erreicht werden, beim Verbrenner Macan ist das möglich.
Muss man unbedingt 500 km ohne Pause fahren? Für die letzten 100 km reichen etwa 5 Minuten Pause, plus ggf. Reserve am Ankunftsort. Ich finde es übertrieben zu schreiben "nicht langstreckentauglich". Ich habe auch mit nur 420 km WLTP-Reichweite (ID.3 mit 58 kWh-Akku) kein Problem, an einem Tag durch Deutschland zu fahren. Btw: Wenn das E-Auto Pausen aufzwingt, ist das gar nicht mal so unvernünftig. Alle 3 oder 4 Stunden ein kleiner Stopp macht noch lange nicht "langstreckenuntauglich".
Den Verbrenner früher einzustellen, ist wohl eine logistische Sache. Vielleicht braucht man den Produktionsort.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 1. Oktober 2023 um 14:23:09 Uhr:
Zitat:
Und es gibt immer noch mehr Tanksäulen als (HPC)-Ladesäulen. Somit ist der E-Macan m. E. nicht langstreckentauglich; d. h. Strecken >500 km können nicht mit einer Akkuladung erreicht werden, beim Verbrenner Macan ist das möglich.
Muss man unbedingt 500 km ohne Pause fahren? Für die letzten 100 km reichen etwa 5 Minuten Pause, plus ggf. Reserve am Ankunftsort. Ich finde es übertrieben zu schreiben "nicht langstreckentauglich". Ich habe auch mit nur 420 km WLTP-Reichweite (ID.3 mit 58 kWh-Akku) kein Problem, an einem Tag durch Deutschland zu fahren. Btw: Wenn das E-Auto Pausen aufzwingt, ist das gar nicht mal so unvernünftig. Alle 3 oder 4 Stunden ein kleiner Stopp macht noch lange nicht "langstreckenuntauglich".
Den Verbrenner früher einzustellen, ist wohl eine logistische Sache. Vielleicht braucht man den Produktionsort.
j.
Schönreden kann man vieles...
Zitat:
@audiCTV schrieb am 1. Oktober 2023 um 17:36:41 Uhr:
Schönreden kann man vieles...
Hast du Erfahrung mit E-Autos? Der e-Macan hat 600 km nach WLTP und lädt in ca. 20 Minuten auf 80%. Was soll daran nicht langstreckentauglich sein? Ich finde manche Befürchtungen halt übertrieben.
Hier ist eine Tabelle mit den Ergebnissen vom 1000 km-Test von Björn Nyland:
https://docs.google.com/.../edit?pli=1#gid=15442336
Sicher, es geht mit Verbrenner immer noch schneller. Aber wie schnell muss es denn wirklich sein, um ein Auto "langstreckentauglich" zu nennen?
j.
Das vorzeitige Ende der Produktion des aktuellen Macans liegt meiner Kenntnis daran, dass er mit den aktuellen Daten ab 01.07.2024 nicht mehr zulassungsfähig ist.
Wenn ich es richtig verstanden habe sind es irgendwelche Assistenzsysteme, die auf dieser alten Plattform nicht mehr integrierbar sind aber Vorschrift werden.
Die PZ würden noch gern weiter verkaufen, aber es wurde wohl entschieden, dass das aufrüsten der seeehr alten Plattform auf neue Sensoren&co. nicht mehr rentiert.
Für den eMacan gibt es PZ interne Reservierungslisten, aber noch keine Quoten.
Grüßle
Pfeffermühle
Der Taycan verkauft sich doch gut, oder nicht?
Hoffentlich verzichtet Porsche beim e-Macan nicht auf ein Schiebedach wie beim Taycan. Das wäre doof. Schiebedachfans müssten dann zum EQE SUV abwandern oder so.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 13. Oktober 2023 um 23:44:02 Uhr:
Der Taycan verkauft sich doch gut, oder nicht?
j.
Nein, macht er nicht. Kaum jemand will ein EV, dass bei porschetypischen Gebrauch eine Reichweite von 300 km hat.
Dazu Ausmaße einer 5m-Limousine mit Platzverhältnissen eines Kompakten.
Aktuell bekommst du den Taycan hinterher geschmissen. Und wenn du ein begehrtes RS-Modell möchtest, musst du als Kopplungsgeschäft immer einen Taycan mit dazunehmen, sonst bekommst du keinen.
Im Nachbarthread versucht @Kuhli89 gerade die Leasingquote seines Taycan zu verhökern, weil er eine Quote für einen 718 Spyder RS bekommen hat und den Taycan dazunehmen musste.