M54 Kolbenringe und Ölverbrauch
bekannt ist die problematik, bei den gründen gehen die meinungen auseinander (falsches öl....zu lange intervalle)...auch lösungen(toralin) sibd bekannt.
nun ,mich würde interessieren ob kurze ölwechsel intervalle in verbindung mit fahrten in höheren drehzahlen verkokungen im bereich der zylinder eher lösen oder verstärken?
also hervorzuheben sind kurze intervalle, zb. 4000km.
49 Antworten
@r6667
Ich möchte hier keinen zu nahe Tretten und auch keine Öldiskussion anfangen, aber in vielen Foren wird auch zu Müll geschrieben, wegen Unwissenheit / keine Erfahrungswerte. Wer aber mal ein wenig über den Tellerand schaut, dann können manchmal kleine Änderungen und wenig Aufwand, eine große Wirkung haben. Deine Aussage wie: Dickflüssiges 10W60 in den Motor zu kippen hört sich auch nicht gerade positiv an, hast du den Erfahrungswerte? Fakt ist doch, das die Autoindustrie Motoren Entwickelt, die nicht auf Langlebigkeit ausgelegt sind, sonder das die Abgasnorm und der Verbrauch den Richtlinien entspricht. Das alles gepaart mit Gewinnoptimierung und alle Hersteller haben das Problem mit Ölsaufenden Motoren. Das 5W40 hat BMW auch nie für die M54 Motoren empfohlen, wer aber recht früh auf das 5W40 gewechselt ist und die Intervalle verkürzte, hatte bei höheren Laufleistungen auch kein Problem mit dem Ölverbrauch.
@ qwiddi :
Ich kann mich jetzt täuschen, aber für mich klingt es so als wüsstest Du nicht die Unterschiede der Ölviskositäten bzw warum deine 3 M54 Autos plötzlich durch das 10W60 weniger Öl verbrauchen.
10W60 ist nun mal im kalten und heissen Zustand dickflüssiger als die Öle die BMW freigeben hatte für die "normalen" nicht "M" Motoren . Dadurch der geringere Ölverbrauch.
Wie soll ein umölen auf 5W40 dem Motor helfen?
Wichtig ist das rechtzeitige Wechseln des Öls, also keinen Longlife intervall zu fahren.
Da ist es auch fast Wurst ob man ein 5W30 oder 0W40 im Alltag fährt.
mein m54b30 braucht zzt auf 4-5tkm nen Liter Öl, alle 10-15tkm Wechselintervall mit Addinol Super Light 5w40, damit bin ich zufrieden(Ölverbrauch).
Toralinkur kommt vorm nächsten Ölwechsel, mal sehn ob und wie sich das auswirkt.
Asche auf mein Haupt, endlich hat mich jemand nach knapp 40 Jahren um die Bedeutung der Ölviskosität aufgeklärt.
Dann werd ich mal ganz Fix den Sirup rauslassen 1 - 2 mal Toralin anwenden + 5 Ölwechsel mit Markenöle in 2 Jahren machen und hab dann auch kein Ölverbrauch mehr. Wenn ich das den auch bei den anderen beiden mache, muß ich meiner Tochter nur sagen, das wir bei ihren Bimmer ( e46 525i über 350 TKm runter ) die Hydros noch wechseln müssen, weil nach längerer Standzeit , die Hydros nicht Klemmen. Das war mit dem Sirup nicht mehr vorhanden oder hat sich selber geheilt.
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Klar verbraucht ein Motor mit 10W60 weniger Öl, dennoch ist das Öl nicht für solche Motoren geeignet.
Man sollte sich lieber mal die Frage stellen, warum in manchen Motoren 10W60 rein muss...?
Welchen Unterschied gibt es der solche Öle verlangt?
Sicher ist schonmal das es nicht am Ölverbrauch liegt, es geht um Bauart bedingte Änderungen die dieses Öl erfordert.
Genau so ist es kontraproduktiv dieses 10W60 in ein normalen Motoren zu kippen.
Kurzes Beispiel, die Stößel neigen dazu das Öl schwerer abzuführen, daraus ergibt sich ein zu geringes Ventilspiel.
Kurz um, schlecht für die Ventile die eine zu geringe Zeit haben die Wärme am Sitz abzugeben.
Die Filterfläche vom Ölfilter ist zu klein der für den Motor erforderliche Volumenstrom an Öl ist gehemmt.
10W60 gehört in Hochleistungsmotoren, davon ist der M54 ganz weit weg.
Er hat keine mechanische Tassen oder Stößel die auf hoher Viskosität ausgelegt sind.
Er hat keine hochdruck Vanos.
Er hat kein erhöhtes Lagerspiel an Hauptlager oder Pleuellager.
Jetzt habe ich sicherlich eine Lawine losgetreten, weil der ein oder andere da ganz anders denkt, aber leider doch den technischen Aspekt aus den Augen verliert.
Ich akzeptiere und respektiere die Meinung der Personen die 10W60 nutzen um den Verbrauch zu senken, nur stellt euch die Frage ob es wirklich die beste Lösung ist für den Motor.
Um den Motor zu spülen und die Ringe zu reinigen sind hier Lösungen vorhanden und ist das Triebwerk erstmal sauber, dann ist ein kürzerer Wechselintervall die vernünftigere Lösung.
So, jetzt geh ich mal in Deckung, reicht schon wenn meine Frau mich zum zerreißen liebt. 😁
Byebye
@Schmiedekolben also ich bin genau deiner Meinung 😁
Sehe ich auch so.
Zum kaschieren des Ölverbrauchs sicherlich eine "gute" Lösung. Und für viele M54 die sich in den letzten TÜV Perioden befinden auch absolut O.K.
Aber aus technischer Sicht sicherlich nicht die idealen Bedingungen für den M54.
Meine größten Bedenken wären der Kaltstart und der normale Fahrbetrieb.
Wie bereits geschrieben ist der M54 nicht dafür ausgelegt. Ich bin kein Öl Spezialist, aber dass Öle unter bestimmten Bestimmungen ihre optimale Eigenschaften haben sollte klar sein. Dies gibt es auch im negativen Sinn.
Und hier sind wir beim Punkt. Das "dicke" 10W60 Öl hat bei viel höheren Motortemperaturen den optimalen Betriebspunkt. Wenn also der Motor nicht wirklich "getreten" wird passt einfach der Öldruck nicht. Dieser ist beim Kaltstart sowieso schon schlecht und wenn er nie auf Temperatur kommt einfach nie vorhanden. Die Ölpumpe und Bohrungen sind dafür nicht ausgelegt. Was das heißt kann sich jeder vorstellen. Pleuellager sind nur ein Schadensbild welche sowieso schon von Haus aus öfters Probleme machen.
So meine Meinung zum Thema.
Dann solltest du dich mit deinem Technischen Wissen vieleicht auch mal wie schon geschrieben über den Tellerand schauen. Bei beginn der Motorenpalette M52 / M54 gab es zu Anfang fast nur Mineralische Öle und wer schonmal einen M54 M5 zerlegt hat und sich damit auch ein wenig Beschäftigt hat, wird schnell merken, das nicht alles aus der Formel 1 Technik kommt. Alle M Modelle werden mit 10W60 gefahren und ja es sind Hochleistungsmotoren, aber bei diesen Motoren wird meist auch nur mit wasser gekocht. Einige Baugruppen sind Identisch mit den Leistungschwächeren Serienmotoren. Geh mal in die diversen Joung/Oldtimer Foren, da gibt es Jahrzehnte lange Erfahrung im Praktischen Bereich. Ich möchte dir ja nicht zu Nahe Tretten, aber du magst ja Theoretisch ein großes Wissen haben, aber auch Praktisch. Die Motoren aus den 90er bis Mitter der 2000er waren Grundsolide Motoren ohne große Ansprüche und mit den heutigen Downsizemotoren garnicht zu vergleichen. Ich bin noch Oldscool-KFZler und nach 40 Jahren mit Praktischer Erfahrung auch nicht Allwissend, aber man muß nicht aus alles ein Raketenwiissenschaft machen. So jetzt geh ich auch in Deckung, sonst hab ich wieder Bluthochdruck.
Aha
Sehr interessante These, zwar inhaltslos aber jetzt ist sie da.
Respekt!
Oha, das ist ja ein heißes Thema, fast wie Religion.......😁
Also ich für meinen Teil bekämpfe lieber eine Ursache als ein Symptom....... 😎
Aber kann ja Jeder machen wie er will........😉
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 2. März 2023 um 15:56:55 Uhr:
Also ich für meinen Teil bekämpfe lieber eine Ursache als ein Symptom....... 😎
wenn der Motor noch lange laufen soll, wohl das beste.
Da gibt es ja noch von Ravenol das HVT 5W-50, speziell für Motoren mit hoher Laufleistung.
Ich wechsel mein Öl 1 mal im Jahr oder spätestens bei 10000 Km. Das Mannol 10W60 bekommst du schon für ca. 80 € im 20 l Kanister. Lieber einmal mehr als zu wenig und mehr als ein 1/2 Std. dauert kein Ölwechsel bei den Motoren.
@qwiddi
Danke.
Übrigens..... 5W40 ist sehr wohl für den M54 freigegeben,war es von Verkaufsstart an im E46 bis BMW nun neulich die Ölfreigaben wieder auf die neueren Kfz angepasst hat..... also die,die ab Werk mit W20 fahren sollen..... oder auch "Wasseröl"......
Mein M54B22 hat bei mir jedenfalls seit 6 Jahren problemfrei 5W40 bekommen und seit der Toralin-Kur und dem verkürzten Ölwechselntervall auf 15tkm ist er ölsauffrei um dir deinen verlangten Nachweis zu erbringen.
Irgendeiner hatte hier gemeint kaltes Öl --> niedriger Öldruck..... ist leider falsch.... kaltes Öl --> hoher Öldruck.
Er fällt erst mit erwärmen des Öls.
Also bitte nicht mit solchen Unwahrheiten angeben.....
Greetzu
Cap