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M3 DSC ist Idiotensicher

BMW 3er

Da kann man sich noch so anstrengen, man schafft es nicht den M3 in die Leitplanke zu setzen, finde ich beachtlich.

http://www.youtube.com/watch?v=d9AiFG0ZFNo&feature=player_embedded

Beste Antwort im Thema

Sodala, da jetzt WE ist, kann auch ich etwas detaillierter antworten. Ich denke, dass diese Diskussion sehr wichtig ist. Es wurden hier verschiedene Dinge angesprochen:

1. Der Fahrer ist -- und das ist für mich sehr offensichtlich -- total mit diesem Wagen und der Strecke überfordert. Er hat kein Gefühl für den Wagen in Bereichen, die man im öffentlichen Straßenverkehr normalerweise nicht hat (z.B. "So langsam krieg ich ein Gefühl"😉. Er kennt die Strecke nicht (meines Wissens, auch wenn ich die Nordschleife noch nie gefahren bin, gibt es v.a. dort Kurven, die man anbremsen muss, BEVOR man sie sieht). Und das schlimmste ist für mich die grundlegenden Fehler, die er macht: Er hält das Lenkrad falsch, hackt gefühllos auf Bremse und Gas rum, macht reißende Bewegungen mit dem Lenkrad und er macht den typischen Fehler, den wohl fast alle Autofahrer ohne Fahrertraining machen (würden): Er versucht das Auto in die Kurve zu reißen, wenn es untersteuert, d.h. er lenkt immer mehr und mehr und glaubt, dass der Wagen damit die Kurve doch noch schafft. Dieses Verhalten ist normale Intuition und ich konnte es mir nur durch Fahrertrainings abgewöhnen.

2. Dürfen Personen, die nach 1. derart überfordert sind, solche Autos besitzen/fahren/an Touristenfahrten teilnehmen? Angesprochen wurden z.B. Altersbeschränkungen für gewisse Leistungsklassen (wie bei Motorrädern) und verpflichtende Fahrertrainings. Eine Altersbeschränkung befürworte ich, auch wenn es das Problem nicht vollständig löst. Grund ist -- und das wurde auch schon angesprochen -- dass es auch ältere Personen (mit Fahrpraxis) gibt, die solche Fehler machen (z.B. der Fahrer des Videos). Daher befürworte ich auch grundsätzlich regelmäßig verpflichtende Fahrertrainings. Das sollte schon in der Fahrschule losgehen (ich musste nie eine Vollbremsung machen, ein Ausweichmanöver, Slalom usw.). Diese Diskussion möchte ich jetzt nicht weiterführen, da es zu weit vom Thema weg geht. Man muss sich nämlich u.a. bei solchen verpflichtenden Trainings Gedanken darüber machen, wer das denn alles bezahlt.

3. Wie kann man bloß so mit seinem eigenen Eigentum umgehen? Jo, find ich auch furchtbar, aber das soll mal sein Problem bleiben. Solange er nicht versucht, irgendwelche Schäden über die Versicherung abzurechnen (die ja wir alle mitbezahlen), kann er seine Sachen kaputt machen, wie er will. Ist doch toll, dass es BMW besser geht, wenn er sich jedes Jahr nen neuen ///M kaufen muss oder zumindest in seiner Werkstatt etwas Geld lässt :-p.

4. Viel wichtiger als 3. finde ich aber den Umgang mit Mitmenschen -- seien es seine Mitfahrer oder die anderen Fahrer am Nürburgring. Natürlich ist es lobenswert, dass er sich nicht die öffentlichen Straßen für seine Versuche ausgesucht hat. Aber freut man sich bei nem Mörder darüber, dass er sich zumindest kein Kind ausgesucht hat (sorry, krasser Vergleich, aber der kam mir grad so :-D)?
Der Fahrer bringt damit wohl nicht den öffentlichen Straßenverkehr in Gefahr, aber seine Mitfahrer und die anderen Touristen. Das Argument "man muss sich dieser Gefahr als Tourist bewusst sein" zähle ich nicht, denn das kann man beim öffentlichen Straßenverkehr auch anbringen (um wieder krass zu werden: Es soll ja auch Argumente ala "Was zieht sie sich denn auch so attraktiv an?" geben).

5. RedLabel, der ja in dem Wagen mitgefahren ist, hat behauptet, dass der Fahrer "alles im Griff" hatte (abgesehen von einer oder zwei Situationen). Neben der Tatsache, dass dies NICHT der Fall war (siehe 1.), finde ich es problematisch, dass ihm/euch nicht bewusst ist, was er falsch gemacht habt und diese Aktion auch noch verteidigt. Es war verantwortungslos, was ihr da veranstaltet habt -- euch und den anderen gegenüber. Ihr habt daraus aus fahrerischer Sicht bestimmt NICHTS gelernt, außer dass DSC eine echt gute Erfindung ist. Vielmehr habt ihr nun das Gefühl, dass IHR dafür verantwortlich gewesen seid, dass ihr ne Runde unter 10 Minuten geschafft habt -- nein, es war das DSC.

Beste Grüße,
Molt

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ich meinte, eine reglemtierung seitens der hersteller, das mann entsprechende trainings nachweisen kann, um diese starken fahrzeuge erwerben zu können.

hat ja eigentlich nicht nur immer mit der jugend zu tun.

es gibt auch viele vermeintlich reifere menschen, die eine große gefahr im straßenverkehr darstellen.

eigentlich sollte jeder soca 1x im jahr ein fahrertraining absolvieren.
kostet ja nicht die welt, und den einen tag frei bekommt bestimmt jeder.

ist nur so meine meinung.

gruß

Kinder sollten auch an der Playstation spielen und nicht auf dem Nürburgring.

Dort sollte man auch besser ein Mindestalter von vielleicht 25 Jahren vorschreiben, nicht dass dort der ganzen Kindergarten spazierenfährt. Das ist einfach verantwortungslos und zu gefährlich für alle Beteiligten.

Markus

Ich find' s so geil wie der Junge vor den Kurven auf

die Bremse latscht und dann mit dem Fuß auf dem

Gas rumhackt 🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂🙂

Der Kommentar mit dem Kinderauto iss auch lustisch🙂

Dass der Andere FAHREN kann kommt denen nicht in den Sinn!

LOL

danke,

ganz meiner meinung.

wenn ich mir vorstelle, was für künstler am salzburgring dabei waren?????
da hab ich spaßeshalber ein BMW M training gemacht.

meine güte.

die einen blädhoazer, die anderen blümchenpflücker....

gruß

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Oh mein Gott, was für ein Vollpfosten am Lenkrad...wenn die Felge bzw. Reifen mal bei dem Überfahren von dem hohen Curb nichts abbekommen hat, dann weiß ich auch nicht!

Man fragt sich wer so hirnlos war und ihnen die Kiste gegeben hat? Für die wär ein 318i mit dicken 18" Felgen genau richtig gewesen. Schade ums schöne Auto!

Schade um das Auto, zweifellos sind Felgen und Reifen in Mitleidenschaft gezogen, den größten Verschleiß wird aber wahrscheinlich die Bremsanlage erlitten haben - bei dem pausenlosen DSC Geblinke....
Ich finds sowieso nicht gut den "MöchtegernVettel" (hat den "Möchtegernschumi" abgelöst) auf der Rennstrecke rauszuhängen und dabei samt Elektronik am Grenzbereich zu fahren. Zum Kennenlernen des Wagens und des Regelbereiches sicherlich in Ordnung, aber um anzugeben und dabei alles tun damit das DSC ins Schwitzen gerät ist total daneben.
Ciao

Zitat:

Original geschrieben von Speedzter


Man fragt sich wer so hirnlos war und ihnen die Kiste gegeben hat?

Sixt M3 Special 89,- pro Tag, buchbar war das etwa von Sommer bis Oktober....

btw... seh ich nicht recht, oder hat der Beifahrer die Sitzheizung auf "3" (Bild bei 2:47) ---> mir würd schon ohne ganz warm bei dem Fahrer.
Ciao

Ich bin jetzt rein zufällig hier gelandet, habe mir aber spaßeshalber mal das Video angeschaut. Am Besten gefiel mir die Stelle am Adenauer Forst - "hier langsam, hier langsam, das ist wieder diese eine Stelle"... *schepperkrach*... 😁 😁

Wenn man die Nordschleife von der Konsole nur im Arcade-Modus kennt, sollte man sich besser langsam herantasten. Und vor Allem ohne den elektronischen Kinderkram...

das arme arme Auto! 🙁 Sein Eigenes ist es niemals! So wenig Wertschätzung kann ein Mensch doch nicht haben, daß man blind, ohne jegliche Erfahrung auf der Rennstrecke erstmal den Dicken machen möchte.

Zitat:

Original geschrieben von bella_b33


das arme arme Auto! 🙁 Sein Eigenes ist es niemals! So wenig Wertschätzung kann ein Mensch doch nicht haben, daß man blind, ohne jegliche Erfahrung auf der Rennstrecke erstmal den Dicken machen möchte.

So wie der Bengel das Lenkrad "hält", ist das sicher nicht sein Wagen. Der hat ja regelrecht Angst...

Sieht mir auch ganz nach einem Freund des Sixt-Special-Angebots aus. Knapp 300€ für ein Wochenende und natürlich ganz auskosten. Auf dem Ring den Wagen kaputtfahren und dann Abends vor der Dorfdisko posen...

DAS ist DER fette Nachteil beim M3. Das Image ist verglichen mit den AMG und S bzw. RS-Modellen unter aller Sau (obwohl der Wagen besser ist).

ah.. hier ist es also auch schon angekommen.. schade 😁

"Respektabel" finde ich, dass die wenigstens eine Rennstrecke für ihren Versuch ausgesucht haben, sich tot zu fahren und nicht den öffentlichen Straßenverkehr. Die anderen, die da rumfahren, gehen das Risiko freiwillig ein, von anderen "Nichtkönnern" gefährdet zu werden.

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