M271 Evo Rattern

Mercedes

Hallo,
ich komme zwar vom w212, ist bezüglich dem Motor M271evo egal.. : es gibt bei einigen ein Problem mit einem Rattern / Rasseln aus dem vorderen Motorbereich bei warmgefahrenem Motor bei Drehzahlen von ca. 1400-1500 u/min.

https://www.motor-talk.de/videos.html
Meist nach ca 20km Fahrt mit Stopp and go Verkehr.

Ist bei mir direkt nach Wechsel der steuerkette, Spanner und Nockenwellenversteller aufgetreten. Danach auch durch nochmaliges tauschen von nv Stellern und Spanner nichts geändert. Ölpumpe wurde auch erneuert.

Hat jemand eine Idee?

959 Antworten

Die Regenerierleitung sollte von unten so aussehen, ist nicht mein Foto, das Ventil kann man vom Kotflügel aus gebückt gut erkennen, rankommen unmöglich ohne Demontage der Brücke. Ich fahre jetzt schon mindestens 4 Jahre mit geschlossener KWG- Entlüftung rum, demzufolge ist auch das Regenerierventil ohne Funktion, alles Furztrocken da unten, frage mich grad ob ich da überhaupt noch drangehen soll. 🙁

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Ach ja, in einem alten Fred von mir zur Ölverdünnung und einer daraus resultierenden Öl Empfehlung im Ölforum habe ich folgendes gepostet.

Zitat "Bei den Öljungs werden bei den Motoren wegen der Ölverdünnung bestimmte full SAPS Öle empfohlen. Motul 8100 x-cess, Total quartz energy und Rowe Hitec synth. Alles in 5W-40 "

Ich fahre seit 3 Jahren das Total 5w40 was mittlerweile Total Quartz 9000 Energie heißt. Das Rowe hat keine MB Zulassung soweit ich mich erinnere, wurde dort aber trotzdem Empfohlen.

Doch nur Drosselklappe ausbauen dann sollte man dran kommen

Ölfiltergehäuse-/Ölkühler-Dichtung M271 EVO – neue Undichtigkeit nach längerer Fahrt

Moin zusammen,
bei meinem M271.820 EVO steht nun die nächste Baustelle an: die Dichtung zwischen dem Ölfiltergehäuse bzw. Ölkühler und dem Motorblock (Teilenummer 271 184 02 80, siehe Bild) sollte nun auch noch gewechseltwerden.

Ich habe den Verdacht, dass diese Dichtung bei mir undicht ist.
Nach längeren Fahrten, wenn der Motor richtig warm wird, tropft Öl auf den Boden. Es bildet sich meist eine 5-Euro-Schein große Pfütze, aber nur nach dem Abstellen, nicht im laufenden Betrieb. Irgendwann hört es dann wieder auf. Im kalten Zustand ist es meistens trocken.

Ich habe alle umliegenden Stellen geprüft und bislang keine andere Quelle für den Ölverlust gefunden – es scheint definitiv aus dem Bereich des Ölfiltergehäuses zu kommen.

Soweit ich weiß, muss man für den Wechsel dieser Dichtung die Ansaugbrücke ausbauen, um vernünftig daran zu kommen. Ganz sicher bin ich mir zwar nicht, aber es sieht stark danach aus. Falls jemand da Genaueres weiß oder bereits Erfahrung mit dem Wechsel gemacht hat, bin ich für jeden Hinweis dankbar.

Ich arbeite mich aktuell Schritt für Schritt durch die bekannten Schwachstellen des Motors, statt alles auf einmal zu tauschen – auch wenn das mehr Arbeit bedeutet. So weiß ich am Ende genau, was tatsächlich defekt war.

Wenn jemand Tipps zum Zugang, Einbau, oder auch zur Dichtfläche hat – gerne her damit.

Danke im Voraus!

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Zitat:

@zandi1 schrieb am 25. März 2025 um 12:19:22 Uhr:


Ach ja, in einem alten Fred von mir zur Ölverdünnung und einer daraus resultierenden Öl Empfehlung im Ölforum habe ich folgendes gepostet.

Zitat "Bei den Öljungs werden bei den Motoren wegen der Ölverdünnung bestimmte full SAPS Öle empfohlen. Motul 8100 x-cess, Total quartz energy und Rowe Hitec synth. Alles in 5W-40 "

Ich fahre seit 3 Jahren das Total 5w40 was mittlerweile Total Quartz 9000 Energie heißt. Das Rowe hat keine MB Zulassung soweit ich mich erinnere, wurde dort aber trotzdem Empfohlen.

Danke genau für sowas liebe ich Foren.

Habe schon durch andere Beiträge das Ravenol VST 5W-40 in die ängere wahl gebracht das soll ja auch super für underen Motor sein. Vielen dank für dein Beitrag.

Klasse Beiträge und Input, danke

Gestern hatten wir hier ca 15grad, es war trocken, der Motor hat nach 5km Berufsverkehr angefangen zu Rattern, teilweise hat man es bei Tempo 80 und wenig Gas auch schon gehört.

Heute 5 Grad weniger und Regen bzw. hohe Luftfeuchtigkeit, fast 50km im Berufsverkehr: nichts, kein Rattern bei keiner Situation. Das war schon sehr auffällig.

Kann sich die Umgebungstemperatur wirklich so auf die Öltemperatur auswirken, dass es den tick dickeres Öl ergibt und evtl demnach einen etwas höheren Öldruck??

Moin,

Interessante Beobachtung mit der Temperatur – der Einfluss auf Viskosität und Öldruck ist real. Was du aber auch unbedingt prüfen solltest, ist die Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) und die Regenerierleitung (Teillastentlüftung).

Wenn da was nicht mehr richtig arbeitet (z.?B. ausgeleierte oder defekte Membran), kann im Kurbelgehäuse ein falscher Unter- oder Überdruck entstehen.Das führt dazu, dass der Motor nicht mehr sauber entlüftet wird. Durch den erhöhten Druck kommt es vermehrt zu Rückständen, Ölverdünnung und blow-by-Gasen, die am Kolben vorbei ins Kurbelgehäuse drücken.

Gleichzeitig beeinflusst das den Ladedruck und die Kraftstoff-Luft-Mischung, was zu unvollständiger Verbrennung und letztlich Motorklopfen (Tackern) führen kann besonders im warmen Zustand, weil das Öl dann dünner wird und der Druck weiter absackt.Das Geräusch ist trügerisch und viele denken an Hydros oder Kette – dabei kann es auch von genau dieser Problematik kommen.

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dir die beiden Bauteile anzuschauen – in meinem Fall war das die Ursache.

Abwarten.

Die AT spielt bei Betriebstemperatur allerdings keine Rolle mehr, denn 90 grad Öltemperatur erreicht man in der Regel nach etwa 20-30 km

Zur Problematik Ölverdünnung müsste man mal mit einem Thermostat für Kaltländer, der 5°C später öffnet, testen.

Auf der anderen Seite gibt es nun einige Fälle bei denen das Rattern direkt nach dem Wechsel des Thermostat aufgetreten ist.
Was ist die Auswirkung eines defekten Thermostats? Wird die definierte Öltemperatur nicht erreicht, bzw. ist bei Einbau des neuen Thermostats die Öltemperatur höher?

Ich hätte gerne nochmal mein altes defektes Thermostat zum Vergleich, bzw. Ein Thermostat mit 5grad geringerer Zieltemperatur.

Zitat:

@flyhigh66 schrieb am 27. März 2025 um 13:26:05 Uhr:


Auf der anderen Seite gibt es nun einige Fälle bei denen das Rattern direkt nach dem Wechsel des Thermostat aufgetreten ist.
Was ist die Auswirkung eines defekten Thermostats? Wird die definierte Öltemperatur nicht erreicht, bzw. ist bei Einbau des neuen Thermostats die Öltemperatur höher?

Hallo

Auch ein defektes Kennfeldthermostat was hier in den M271 EVOs verbaut ist, schließt meistens nicht mehr komplett = die gewünschte höhere Kühlwasser und Motoröltemperatur wird dann wenn überhaupt noch meistens erst bei einer längerer "Volllastfahrt" erreicht.

Daher tritt dieses "Ratter" Problem mit einem neu verbauten intakten Thermostaten (was technisch so gewollt ist) mit wenig Motorlast erst bei ~103°C und bei einer hohen Motorlast schon bei ~87°C öffnet häufiger auf.

Bevor dazu Fragen aufkommen: Bei hoher Motorlast versucht man die Kühlwasser und Motoröltemperatur schon vorher zu senken damit noch genügend Reserven für eine hohe Motorlast vorhanden sind.

@jw61

Ein K0hlwasserthermostat was dann erst bei ~108°C öffnet würde das Ganze ja noch verschlimmern. Das Motoröl ist dann ja nicht nur durch den Öl-Kühlwasserwärmetauscher auch unter wenig Last noch heißer.

@All

Da hier gerade so ein Hype wegen "vielleicht" defekter Regenierungsventile (verbaut hinter der Drosselklappe) gemacht wird.
Ich habe selber oder habe die Besitzer von diversen 172, 204, 212 mit CGI EVO Motoren gebeten diese Ventile zu überprüfen. Mit dem Ergebnis das sämtliche Ventile auch bei Laufleistungen >200.000km immer noch einwandfrei arbeiten.
Was bei dieser Aktion aber leider festgestellt wurde ist, das die bereits mit Originalteilen ersetzten Teillastentlüftungsventile (verbaut unter dem vorderen Klopfsensor) auch nach nur 50.000km schon wieder defekt waren.

Gruß Michael

Edit: Ich weiß nicht ob man die "Heizung" in dem Kennfeldthermostaten mit Spannung ein oder ausschalten muss um die Kühlwassertemperatur zu senken.
Vielleicht reicht zum Versuch ja schon ein abziehen des richtigen Steckers an dem Kennfeldthermostaten.

Wenn dann die Kühlwassertemperatur steigt müsste man es mit anlegen einer Spannung (damit keine Rückspannung ins Steuergerät gelangt natürlich immer noch mit abgezogenen Stecker) versuchen.
Die Temperaturunterschiede kann man aber leider direkt nur im AMG Menü digital ablesen.
Den Fehlerspeicher sollte man nach dem Versuch natürlich wieder löschen.

Das abziehen der zweiten für diesen Versuch aber falschen vorhandenen Steckverbindung also die von dem Kühlwassertemperatursensor sollte als Ergebnis eine absolut auch analog falsche Kühlwassertemperaturanzeige ergeben.

Kann ich dem thermostat von der Ansteuerung her eine hohe Motorlast dauerhaft vorgeben?
Das wäre ein interessanter Ansatz

Zitat:

@flyhigh66 schrieb am 27. März 2025 um 14:50:35 Uhr:


Kann ich dem thermostat von der Ansteuerung her eine hohe Motorlast dauerhaft vorgeben?
Das wäre ein interessanter Ansatz

Habe meinen Beitrag dazu gerade noch ergänzt.

Also ganz ehrlich mein unteres Ventil war bereits nach 10tkm wieder defekt bzw. War es zu.

Reinigen hat zwar geholfen aber das ist schon komisch und ich habe es direkt bei Mercedes geholt.

Das jetzige ist ca 5tkm drin und ich bin gespannt wie der Zustand aktuell ist.

Ich habe mir natürlich beide Ventile geholt und kann ganz klar sagen das meine Regenerierleitung definitiv durchgängig ist.

Die neuen Teile sind heute angekommen und beide Ventile lassen nur in eine Richtung Luft durch.

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