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M271 E 250 CGI Motorschaden

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 10. Juli 2015 um 21:50

Ich fahre nun den 6. Mercedes einen E250CGI T Bj 2011. Bei 80 TKM auf der Autobahn geht der Motor aus - Motorschaden wegen gerissener Steuerkette. Mercedes sagt, das kommt extrem selten vor und sei ganz ungewöhnlich. Dennoch übernimmt das Werk lediglich 50% - auf Nachfrage weitere 1000 EUR. Letztendlich bleiben 4300EUR bei mir hängen. Für mich ist jedenfalls klar: Das war der letzte Mercedes, den ich in meinem Leben gekauft habe!

Gibt es ähnliche Erfahrungen von anderen Mercedes Fahrern?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 28. Dezember 2015 um 19:49:14 Uhr:

Es ist nur traurig, daß die Entwickler nix dazugelernt haben und nun wieder Murks abliefern...

Liegt an den kurzen Zeiten die Entwickler Heute in den Abteilungen verbleiben.

Früher hat sich so Mancher vom Stift zum Abteilungsleiter hochgearbeitet und mit einer Mannschaft zusammengearbeitet die teilweise Jahrzehnte Erfahrung hatten. Die wussten dann aus Erfahrung was geht und was nicht.

Aber da Letzteres ja öfter gegen die Meinung der Oberen geht setzt man Heute Projektteams zusammen, oft genug mit Greenhorns als Projektleiter weil Die nicht sagen geht nicht sondern mangels Wissen das Lastenheft genauer befolgen als ein Pfarrer die Bibel. Und nicht selten verabschieden sich die Projektleiter noch bei laufendem Projekt.

Statt einer schlüssigen Linie kann man Heute bei Ingenieuren gewaltige Brüche feststellen, Heute Motoren, Morgen Getriebe und Übermorgen Fahrwerk und irgendwann wenn man sich immer rechtzeitig auf andere Positionen verkrümelt hat bevor der Pfusch rauskommt ist man in der Geschäftsführung und hat zu Allem eine Meinung aber keine Ahnung. :D

Wie es mal ein Bekannter erklärte der ab und an mit Entwicklungingenieuren und deren Vorgesetzten zu tun hat, auch im eigenen Betrieb. Wichtig sei selbstsicheres Auftreten bei absoluter Ahnungslosigkeit.

Er erlebt es ja regelmässig wenn wieder mal gegen die Meinung erfahrener Leute Dinge Richtung Serie entwickelt werden nur weil frisch Diplomierte als Projektleiter ihren Willen durchsetzen, Der von ebenso Ahnungslosen abgesegnet wird und dann neben vielen Euros auch wertvolle Zeit vergeudet wird.

:) Es hat seinen Grund weswegen Er jede Absprache schriftlich bestätigen lässt und seit Er in diesem Betrieb arbeitet jedes Mail das Er geschrieben oder bekommen hat gesichert hat. So konnte Er schon mehrfach seinen Kopf aus der Schlinge ziehen weil Er beweisen konnte das die relevanten Personen über Probleme informiert waren. Lernfaktor geht zwar gegen Null aber mittlerweile wissen die Meisten das Sie gegen Ihn nicht einfach anstinken können. Vor Allem da seine ganze Abteilung mittlerweile genauso arbeitet.

Aber auch dort ist es hin und wieder wie bei VW, zuerst wollen Die ganz Oben von nichts wissen und dann wundern Sie sich wenn Ihnen das Ganze auf die Füße fällt. Hätten Sie die Probleme gleich gelöst wäre es halt ein Kieselstein gewesen und kein Gebirge.

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Zitat:

@Otako schrieb am 28. Dezember 2015 um 19:38:12 Uhr:

Wahnsinn, 115 tkm? So viel bin ich früher in 2 Jahren gefahren. Unglaublich.

"Wahnsinn" ist nur, das Mercedes seine ausbleibende Kulanz mit einem Ölwechsel, der nicht in einer MB Niederlassung gemacht wurde, begründet. Was hat das bitte mit einer grissenenen Steuerkette, die ja angeblich wartungsfrei sein soll, zu tun? Ich vermute außer einer fadenscheinigen Begründung gar nichts!

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 28. Dezember 2015 um 19:49:14 Uhr:

Es ist nur traurig, daß die Entwickler nix dazugelernt haben und nun wieder Murks abliefern...

Liegt an den kurzen Zeiten die Entwickler Heute in den Abteilungen verbleiben.

Früher hat sich so Mancher vom Stift zum Abteilungsleiter hochgearbeitet und mit einer Mannschaft zusammengearbeitet die teilweise Jahrzehnte Erfahrung hatten. Die wussten dann aus Erfahrung was geht und was nicht.

Aber da Letzteres ja öfter gegen die Meinung der Oberen geht setzt man Heute Projektteams zusammen, oft genug mit Greenhorns als Projektleiter weil Die nicht sagen geht nicht sondern mangels Wissen das Lastenheft genauer befolgen als ein Pfarrer die Bibel. Und nicht selten verabschieden sich die Projektleiter noch bei laufendem Projekt.

Statt einer schlüssigen Linie kann man Heute bei Ingenieuren gewaltige Brüche feststellen, Heute Motoren, Morgen Getriebe und Übermorgen Fahrwerk und irgendwann wenn man sich immer rechtzeitig auf andere Positionen verkrümelt hat bevor der Pfusch rauskommt ist man in der Geschäftsführung und hat zu Allem eine Meinung aber keine Ahnung. :D

Wie es mal ein Bekannter erklärte der ab und an mit Entwicklungingenieuren und deren Vorgesetzten zu tun hat, auch im eigenen Betrieb. Wichtig sei selbstsicheres Auftreten bei absoluter Ahnungslosigkeit.

Er erlebt es ja regelmässig wenn wieder mal gegen die Meinung erfahrener Leute Dinge Richtung Serie entwickelt werden nur weil frisch Diplomierte als Projektleiter ihren Willen durchsetzen, Der von ebenso Ahnungslosen abgesegnet wird und dann neben vielen Euros auch wertvolle Zeit vergeudet wird.

:) Es hat seinen Grund weswegen Er jede Absprache schriftlich bestätigen lässt und seit Er in diesem Betrieb arbeitet jedes Mail das Er geschrieben oder bekommen hat gesichert hat. So konnte Er schon mehrfach seinen Kopf aus der Schlinge ziehen weil Er beweisen konnte das die relevanten Personen über Probleme informiert waren. Lernfaktor geht zwar gegen Null aber mittlerweile wissen die Meisten das Sie gegen Ihn nicht einfach anstinken können. Vor Allem da seine ganze Abteilung mittlerweile genauso arbeitet.

Aber auch dort ist es hin und wieder wie bei VW, zuerst wollen Die ganz Oben von nichts wissen und dann wundern Sie sich wenn Ihnen das Ganze auf die Füße fällt. Hätten Sie die Probleme gleich gelöst wäre es halt ein Kieselstein gewesen und kein Gebirge.

Volle Zustimmung ! Habe solche Verhältnisse auch schon kennengelernt...

Besser hätte man es nicht sagen können :)

Zitat:

@Nepumuck74 schrieb am 28. Dezember 2015 um 20:19:13 Uhr:

Zitat:

@Otako schrieb am 28. Dezember 2015 um 19:38:12 Uhr:

Wahnsinn, 115 tkm? So viel bin ich früher in 2 Jahren gefahren. Unglaublich.

"Wahnsinn" ist nur, das Mercedes seine ausbleibende Kulanz mit einem Ölwechsel, der nicht in einer MB Niederlassung gemacht wurde, begründet. Was hat das bitte mit einer grissenenen Steuerkette, die ja angeblich wartungsfrei sein soll, zu tun? Ich vermute außer einer fadenscheinigen Begründung gar nichts!

Ganz so abwegig ist das nun auch wieder nicht, wie ich aus eigener Erfahrung weiß:

Mein 230e/W123 war bei der Inspektion in einer freien Werkstatt. Diese konnte aber ein Ruckeln im unteren Drehzahlbereich nicht abstellen. Also fuhr ich kurz drauf zur Niederlassung. Ein Meister ging mit mir zum Fahrzeug, startete den Motor und sagte sofort: Bei dem Auto müssen wir erstmal die Steuerkette in Ordnung bringen!

Außerdem finanzieren wir mit jedem Ölwechsel/Reparatur die Kulanz mit. Das ist wie ein Verrsicherungsbeitrag. Wenn MB dann für ältere Baureihen Rabatte auf Reparaturen gewährt, ist das in meinen Augen nichts anders als das Eingeständnis: Für Deine alte Kiste gibt's keine Kulanz mehr, also brauchst du auch keinen Beitrag zur Kulanz mehr zu leisten. Oder glaubt ihr wirklich, dass MB uns den Rabatt aus reiner Menschenfreundlichkeit gewährt?

Zitat:

@Carlosw schrieb am 29. Dezember 2015 um 15:50:24 Uhr:

 

Außerdem finanzieren wir mit jedem Ölwechsel/Reparatur die Kulanz mit. Das ist wie ein Verrsicherungsbeitrag. Wenn MB dann für ältere Baureihen Rabatte auf Reparaturen gewährt, ist das in meinen Augen nichts anders als das Eingeständnis: Für Deine alte Kiste gibt's keine Kulanz mehr, also brauchst du auch keinen Beitrag zur Kulanz mehr zu leisten. Oder glaubt ihr wirklich, dass MB uns den Rabatt aus reiner Menschenfreundlichkeit gewährt?

Fragt sich nur, ab wann nach Deiner Definition MB eine "Kiste" als "alt" und nicht mehr kulanzfähig erachtet. Hierzu mal mein Gegenbeispiel. Ebenfalls bei meinem Fahrzeug, welches nun mit dem beschriebenen Motorschsaden darniederliegt, trat 2 Monate nach Ablauf der zweijährigen Gewährleistung ein Defekt an der Luftfederung auf. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sämtliche Wartungen durch eine MB Fachwerkstatt durchgeführt worden, dennoch verweigerte mir MB eine Kulanz. Jetzt kommst Du.

Nach Deinem Beispiel wäre also ein etwas über 2 Jahre "altes" Auto in der Bewertung von MB schon so alt, dass eine Kulanz verwehrt wird?! Wer soll das denn bitte glauben?

Zitat:

@Nepumuck74 schrieb am 29. Dezember 2015 um 16:19:27 Uhr:

Zitat:

@Carlosw schrieb am 29. Dezember 2015 um 15:50:24 Uhr:

 

Außerdem finanzieren wir mit jedem Ölwechsel/Reparatur die Kulanz mit. Das ist wie ein Verrsicherungsbeitrag. Wenn MB dann für ältere Baureihen Rabatte auf Reparaturen gewährt, ist das in meinen Augen nichts anders als das Eingeständnis: Für Deine alte Kiste gibt's keine Kulanz mehr, also brauchst du auch keinen Beitrag zur Kulanz mehr zu leisten. Oder glaubt ihr wirklich, dass MB uns den Rabatt aus reiner Menschenfreundlichkeit gewährt?

Fragt sich nur, ab wann nach Deiner Definition MB eine "Kiste" als "alt" und nicht mehr kulanzfähig erachtet. Hierzu mal mein Gegenbeispiel. Ebenfalls bei meinem Fahrzeug, welches nun mit dem beschriebenen Motorschsaden darniederliegt, trat 2 Monate nach Ablauf der zweijährigen Gewährleistung ein Defekt an der Luftfederung auf. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sämtliche Wartungen durch eine MB Fachwerkstatt durchgeführt worden, dennoch verweigerte mir MB eine Kulanz. Jetzt kommst Du.

Nach Deinem Beispiel wäre also ein etwas über 2 Jahre "altes" Auto in der Bewertung von MB schon so alt, dass eine Kulanz verwehrt wird?! Wer soll das denn bitte glauben?

Ich habe nirgends den Anspruch erhoben, jede Kulanzentscheidung erklären zu können. Den Bezug meines Beitrags habe ich als Zitat gekennzeichnet.

CAC einschalten, Öffentlichkeit herstellen, sachlich, höflich und hartnäckig bleiben. Viel Erfolg wünscht

YpsB

Zitat:

@YpsB schrieb am 30. Dezember 2015 um 10:47:45 Uhr:

CAC einschalten, Öffentlichkeit herstellen, sachlich, höflich und hartnäckig bleiben. Viel Erfolg wünscht

YpsB

Danke Dir!

CAC ist eingeschaltet - Ergebnis bleibt abzuwarten.

Öffentlichkeit herstellen gut und schön, aber außer in den einschlägigen Foren wird das wohl eng. Oder hast Du einen konkreten Tipp?

Sachlich und höflich gebietet ja schon der Anstand. ;)

Es zerrt aber ganz schön an den Nerven, wenn so viel auf dem Spiel steht. bei dem fünfstelligen Betrag kann einem ja schon schwindelig werden.

Gruß

Nep

Nach meiner Info hat dieser Motor eine Zahnhülsenkette. Etwa doppelt so breit wie die, bis 2009, verbaute.

Ich dachte diese Bauart wäre wesentlich robuster als die seitherige Rollenkette.

Stehe jetzt vor der Entscheidung, meinen 2007er die Kette wechseln zu lassen oder den 2010er Wagen zu kaufen.

Gruss

Ich würde einfach keine E Klasse mit diesen ganzen Blödsinnsmotoren a la M271 und OM651 kaufen, Simplexketten, in Fahrtrichtung nach hinten verbaut und Direkteinspritzung usw, dass das alles keine 300.000 km hält liegt irgendwo auf der Hand.

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 7. Juni 2016 um 09:55:30 Uhr:

Ich würde einfach keine E Klasse mit diesen ganzen Blödsinnsmotoren a la M271 und OM651 kaufen, Simplexketten, in Fahrtrichtung nach hinten verbaut und Direkteinspritzung usw, dass das alles keine 300.000 km hält liegt irgendwo auf der Hand.

Sehe ich genauso. Dann lieber Zahnriemen.

am 7. Oktober 2017 um 18:03

Zitat:

@Nepumuck74 schrieb am 28. Dezember 2015 um 18:57:19 Uhr:

Zitat:

@AventinusDD schrieb am 10. Juli 2015 um 23:50:27 Uhr:

Ich fahre nun den 6. Mercedes einen E250CGI T Bj 2011. Bei 80 TKM auf der Autobahn geht der Motor aus - Motorschaden wegen gerissener Steuerkette. Mercedes sagt, das kommt extrem selten vor und sei ganz ungewöhnlich. Dennoch übernimmt das Werk lediglich 50% - auf Nachfrage weitere 1000 EUR. Letztendlich bleiben 4300EUR bei mir hängen. Für mich ist jedenfalls klar: Das war der letzte Mercedes, den ich in meinem Leben gekauft habe!

Gibt es ähnliche Erfahrungen von anderen Mercedes Fahrern?

Moin!

Mir ist ähnliches heute morgen widerfahren. Allerdings mit einem anderen "Ergebnis".

Mein E 250 cgi (Bj 11/2010 und 115.000 Km) hat heute auf der LAndstraße unvermittelt den Geist aufgegeben. Ergebnis und Sigerehrung: Steuerkette ist gerissen und der Motor hat nur noch Schrottwert.

Da ich meinen letzten Service (Motorölwechsel) nicht bei einer MB Fachwerkstatt habe durchführen lassen, übernimmt das Werk 0€. Genau! Soviel dazu. Es sollen nun für einen neuen Motor 13.500€ an den schwäbischen Autbobilhersteller, respektive an den MB Händler überwiesen werden.

Nun habe ich angefragt, ob ein "gebrauchter Motor" (inkl. Garantie) über das MB Ersatzteillager verfügbar ist. Ergebnis steht noch aus.

am 7. Oktober 2017 um 18:15

Zu den geschädigten kann ich mich wohl auch zählen. Gestern Abend beim gemütlichen Fahren im Stadtverkehr ging auf einmal nichts mehr. Das Fahrzeug, eine E CGI 250, BJ 5/2011, bei einem KM-Stand von nur 57.000 km Laufleistung und jährlicher Inspektion und Wartung beim Daimler-Werkstatt springt oder reißt die Steuerkette!?

Als treuer Kunde der Mercedes Marke ist das schon sehr enttäuschend. Das Fahrzeug wurde vom Abschleppdienst der ADAC beim Daimler-Werkstatt abgestellt. Noch habe ich keine Verhandlungen führen können. Bin am Montag auf die Kulanzbereitschaft vom Daimler-Werkstatt gespannt :-((

Eigentlich habe ich gehofft in den web-Foren auf Rückrufaktion von Daimler bzgl. dieses Problems zu stoßen. Falls jemand diesbzgl. was weiß bitte melden.

Der Ur-M271 stammt noch aus der Schrempp-Ära, zurück gerufen wurde da IMHO nix, das Problem wird ausgesessen, bestenfalls gibt es anteilig Kulanz.

Bei nur 57tkm bestehen gute Chancen auf Kulanz, wobei die so eingepreist ist, das MB nicht draufzahlt.

Rechne auch mal Alternativangebote, zb. ATM von goherrmanns.de oder mbgtc.de durch

100% Kulanz

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