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M20B20 Startprobleme und Motorruckeln beim Beschleunigen 1300 - 1900 U/min

BMW 5er E34
Themenstarteram 25. November 2020 um 10:38

Hallo zusammen!

Ich bin mit mit meinem E34 langsam nervlich am Ende. Habe das Fahrzeug vor etwa einem Jahr mit Startproblemen erworben und komme nach wie vor nicht hinter die Lösung.

Das Fehlerbild sieht wie folgt aus:

Beim Starten fehlt die klassische Standgasüberhöhung mit dem der Motor in aller Regel starten sollte. Er schleppt sich also gerade mit bis hin zu den 400-500 Umdrehungen und hält sich dann. Einmal als er mal 1 Woche bei kühleren Temperaturen (2-5 Grad) und nässe draußen stand, hatte er beim Anlassen Drehzahlschwankungen zwischen 700 und 1200 Umdrehungen (Kam aber nur 1x vor! Das war vor zwei Wochen).

Wenn man im Kaltzustand nun mit dem Wagen anfährt, dann kommt dieser nur kurz aus seinem Drehzahlloch bis ca 1100 Umdrehungen heraus und verliert dann komplett die Leistung! Motor geht jedoch nicht aus und fängt sich wieder im niedrigen Standgas. Lediglich wenn man Vollgas gibt, liegt die Leistung plötzlich an!

Das Problem wird erträglicher je wärmer der Motor wird. Bei Betriebstemperatur startet der Wagen zwar immernoch so schlecht, jedoch habe ich keine kompletten Leistungssaussetzer mehr. Lediglich beim Durchbeschleunigen in dem Drehzahlbereich zwischen 1300 -1900 u/min habe ich dann noch ein leichte ruckelnde Beschleunigung.

Im Standgas hat der Motor leichte Aussetzer (zucken).

 

Was bisher getan wurde / was bekannt ist:

- Der Motor hat ca 10 Bar Kompression auf allen 6 Töpfen

- Zündkerzen wurde gewechselt; nach 3000km waren sie zum Teil oben rum etwas Mager (weiß) und unten rum verrußt

- Benzindruck konstant bei 2,2-2,5 Bar (Oben rum scheint der Motor auch seine Leistung zu haben)

- Benzinfilter gewechselt

- Bereits 2x die Schläuche mit Bremsenreiniger im Standgas abgespritzt - keine Veränderung

- LMM gereinigt - keine Verbesserung

- Leerlaufregler gewechselt - keine Verbesserung

- Drosselklappenschalter gewechselt - nun hab ich Probleme beim Anfahren und im Standgas. Bei der kleinsten Gasbewegung springt er direkt auf 1400 Umdrehungen. Beim Anfahren an die Ampel hängt er dann entweder bei 500 Umdrehungen oder auch mal bei 1100 Umdrehungen im Standgas. Vielleicht hab ich ihn falsch montiert...?

Ich bin mit meinem Latein langsam am Ende. Habt ihr noch Ideen?

Besten Dank!

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35 Antworten

Zitat:

@E32_Highline schrieb am 25. November 2020 um 13:05:48 Uhr:

Benzindruckregler beim M20 Motor ist lt ETK 2.5 bar, passt.

Hallo,

wurde der Benzindruckregler auch gecheckt. Ich hatte mal einen, mit defekter Membran - da kam dann auch Benzin auf der Unterdruckseite.

Gruß Steffen

Themenstarteram 28. November 2020 um 20:54

Zitat:

@steffenxx schrieb am 28. November 2020 um 12:52:00 Uhr:

Zitat:

@E32_Highline schrieb am 25. November 2020 um 13:05:48 Uhr:

Benzindruckregler beim M20 Motor ist lt ETK 2.5 bar, passt.

Hallo,

wurde der Benzindruckregler auch gecheckt. Ich hatte mal einen, mit defekter Membran - da kam dann auch Benzin auf der Unterdruckseite.

Gruß Steffen

Ich hatte den Benzindruck bereits überprüft. Schließt das den Druckregler nicht bereits aus?

Themenstarteram 28. November 2020 um 21:03

Ich habe seit heute nun auch von neuen Symptomen zu berichten... Da die Temperaturen draußen tiefer werden, springt er jetzt noch etwa schlechter an. Des Weiteren schwanken die ersten 2min etwa im Standgas die Drehzahl auf und ab. Zusätzlich hatte ich beim fahren als der Motor komplett warm war nun bereits zwei mal den Fall, dass meine Drehzahlanzeige einfach auf 0 gefallen ist und der Motor kein Gas mehr angenommen hat. Der Gang war aber definitiv drin und der Motor hatte auch eine entsprechende Drehzahl

Könnte das der KWS sein? Klingt danach.

Als meiner im m52 langsam gestorben ist hatte ich auch Rucken und Aussetzer bis zum Ausgehen.

Themenstarteram 28. November 2020 um 22:38

Davon hab ich auch schon das eine oder andere gelesen. Welcher ist das denn? Ist das der Sensor, der in der Front am Zahnkranz montiert ist?

Wo der beim m20 genau sitzt weiß ich nicht aber der nimmt die OT-Stellung von der Kurbelwelle, entweder vorne an einem Zahnkranz hinter dem Schwingungsdämpfer oder hinten an der Schwungscheibe

Themenstarteram 29. November 2020 um 16:16

Sehr gut! Ich bin kommendes Wochenende wieder in der Werkstatt. Würde dann auch mal den Abstand des Sensors überprüfen & ggf. mal das Multimeter bemühen

Zitat:

@V_Suitup schrieb am 28. November 2020 um 21:54:18 Uhr:

Zitat:

@steffenxx schrieb am 28. November 2020 um 12:52:00 Uhr:

 

Hallo,

wurde der Benzindruckregler auch gecheckt. Ich hatte mal einen, mit defekter Membran - da kam dann auch Benzin auf der Unterdruckseite.

Gruß Steffen

Ich hatte den Benzindruck bereits überprüft. Schließt das den Druckregler nicht bereits aus?

Hallo,

hast du den Unterdruckschlauch mal abgezogen? Da stand bei meinem 525er damal Benzin drin. Ich hatte damal nur Startprobleme. Wenn er lief, lief er auch mit dem defekten Druckregler.

Gruß Steffen

Zitat:

@steffenxx schrieb am 29. November 2020 um 18:26:01 Uhr:

Wenn er lief, lief er auch mit dem defekten Druckregler.

Gruß Steffen

Er bieselt halt dann über den Schlauch ins Ansauggeweih, macht dort ein super fettes Gemisch... mancher Motor freut sich drüber.

Und wenn er das bei stehendem Motor auch macht... schließlich hat die Pumpe einen Druckspeicher mit Rückschlag... bieselt sie auch bei stehendem Motor ein ganz nettes Lackerl rein. Das startet dann gaaaanz nett... da kennen dich dann alle Nachbarn beim Namen und die Rauchschwaden ;)

Themenstarteram 2. Dezember 2020 um 10:50

Zitat:

@Red1600i schrieb am 29. November 2020 um 18:55:50 Uhr:

Zitat:

@steffenxx schrieb am 29. November 2020 um 18:26:01 Uhr:

Wenn er lief, lief er auch mit dem defekten Druckregler.

Gruß Steffen

Er bieselt halt dann über den Schlauch ins Ansauggeweih, macht dort ein super fettes Gemisch... mancher Motor freut sich drüber.

Und wenn er das bei stehendem Motor auch macht... schließlich hat die Pumpe einen Druckspeicher mit Rückschlag... bieselt sie auch bei stehendem Motor ein ganz nettes Lackerl rein. Das startet dann gaaaanz nett... da kennen dich dann alle Nachbarn beim Namen und die Rauchschwaden ;)

Also rauchen tut er nicht. Den Schlauch hatte ich auch mal ab und der ist trocken. Dem Kerzenbild nach zu urteilen, läuft er auch eher zu mager als zu fett.

Ich werde mir am Wochenende mal den KWS anschauen -geputzt hatte ich ihn schon. Aber ggf. stimmt ja der Abstand nicht oder er ist komplett im Eimer...

Themenstarteram 3. Dezember 2020 um 10:09

Den Kreuztausch mit dem E30 M20b20 konnte ich leider nicht vornehmen, da dieser tatsächlich doch einen anderen LMM hat...Den KWS hab ich jetzt zumindest mal optisch überprüft, gereinigt und auch den Abstand kontrolliert. Jedoch keine Besserung. Werde das Teil jetzt neu bestellen und am Wochenende einbauen

Themenstarteram 3. Dezember 2020 um 10:34

Weiß jemand wo sich der Nockenwellensensor befindet? Lohnt es sich ggf. mal einfach beide zu tauschen`?

Nockenwellensensor hat der M20 nicht, genauso wie mein M70 V12 nicht.

Du meinst wahrscheinlich den Donut = Zylindererkennung auf Kabel Zyl. 6 http://de.bmwfans.info/.../ wenn der nicht geht, weil z B die Kerze # 6 nicht funkt, dann geht die Zuendung in "Trommelfeuer" = Paralleleinspritzung.

Je eine Einspritzventilgruppe 2,4,6 - 1,3.5 wird von einer Endstufe (Stromverstaerker) angesteuert. Dadurch ist es moeglich, den Einspritzzyklus in Zylindergruppen aufzuteilen. Das ermoeglicht auch den eingeschraenkten Motorbetrieb bei Ausfall einer Gruppe.

Halbsequentielle Einspritzung

Ab einer Drehzahl von 600-800 UPM wird nur einmal pro 720 Grad Kurbelwinkel in eine Zylindergruppe (siehe oben) eingespritzt. Diese Steuerung kann nur arbeiten, wenn die DME von Zylindererkennungsgeber (Donut) an Zuendleitung 6 ein Signal erhaelt.

Paralleleinspritzung

bedeutet gleichzeitige Ansteuerung = "Trommelfeuer" aller Einspritzventile pro Kurbelwellenumdrehung und erfolgt nur, wenn der Donut kein Sitgnal liefert.

Kaltstartsteuerung

zu beginn der Startphase wird bis zu 5 Kurbelumdrehungen jeweils 3 x pro Zylindergruppe eine erhoehte Kraftstoffmenge eingespritzt. Diese ist abhaengig von der Motortemperatur. Waehrend der Startphase erfolgt temperatur- und drehzahlabhaengig eine Reduzierung der Anfangseinspritzmenge, um einer Ueberfettung vorzubeugen. Bei wiederholtem Start innerhalb einer Minute wird nicht mehr die volle Start-Einspritzmenge zugeteilt. Nach dem Start ab ca. 600 UPM erfolgt die Einspritzung nur noch 1 x pro Kurbelwellenumdrehung, je Zylindergruppe. =, dass bei der ersten Umdrehung in die Zylinder 2,4,6 und bei der zweiten Umdrehung in die Zylinder 1,3,5 eingespritzt wird.

In der Warmlaufphase bis 70 Grad C. Motortemperatur werden ebenfalls drehzahl- und temperaturabhaengig die Einspritzzeiten entsprechend verlaengert. Diese Werte sind fest in der DME eingespeichert.

Impulsgeber/Zylindererkennung/Donut testen: am Stecker des Donuts betraegt der Widerstand der Spule 0,2...1 ohm, bei 23 +/- 5 Grad C. Ein defekter Impulsgeber ermoeglicht NUR Paralleleinspriztung.

Themenstarteram 19. Dezember 2020 um 19:09

Servus zusammen,

habe vorhin den Kurbelwellensensor getauscht. Was eine Aktion den vorne am Block da durchzubekommen...Hab auch mal beide Sensoren durchgemessen & beide haben ca 560 Ohm Widerstand auf den Pins 1-2. Sollte demnach also passen.

Nur geht jetzt plötzlich absolut gar nichts mehr. Seit dem Wechsel scheint er keinen Tropfen Sprit mehr einspritzen zu wollen. Er dreht zwar fleißig aber er startet nicht... Habt ihr hier eine Idee? Ich hatte beim Wechsel nur mal kurz den Stecker links daneben ab, aber auch dann einfach wieder angesteckt als ich dem Kabel gefolgt bin & gemerkt hab dass es nicht zum Sensor gehört

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