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M20B20 Startprobleme und Motorruckeln beim Beschleunigen 1300 - 1900 U/min

BMW 5er E34

Hallo zusammen!

Ich bin mit mit meinem E34 langsam nervlich am Ende. Habe das Fahrzeug vor etwa einem Jahr mit Startproblemen erworben und komme nach wie vor nicht hinter die Lösung.

Das Fehlerbild sieht wie folgt aus:
Beim Starten fehlt die klassische Standgasüberhöhung mit dem der Motor in aller Regel starten sollte. Er schleppt sich also gerade mit bis hin zu den 400-500 Umdrehungen und hält sich dann. Einmal als er mal 1 Woche bei kühleren Temperaturen (2-5 Grad) und nässe draußen stand, hatte er beim Anlassen Drehzahlschwankungen zwischen 700 und 1200 Umdrehungen (Kam aber nur 1x vor! Das war vor zwei Wochen).
Wenn man im Kaltzustand nun mit dem Wagen anfährt, dann kommt dieser nur kurz aus seinem Drehzahlloch bis ca 1100 Umdrehungen heraus und verliert dann komplett die Leistung! Motor geht jedoch nicht aus und fängt sich wieder im niedrigen Standgas. Lediglich wenn man Vollgas gibt, liegt die Leistung plötzlich an!

Das Problem wird erträglicher je wärmer der Motor wird. Bei Betriebstemperatur startet der Wagen zwar immernoch so schlecht, jedoch habe ich keine kompletten Leistungssaussetzer mehr. Lediglich beim Durchbeschleunigen in dem Drehzahlbereich zwischen 1300 -1900 u/min habe ich dann noch ein leichte ruckelnde Beschleunigung.

Im Standgas hat der Motor leichte Aussetzer (zucken).

Was bisher getan wurde / was bekannt ist:
- Der Motor hat ca 10 Bar Kompression auf allen 6 Töpfen
- Zündkerzen wurde gewechselt; nach 3000km waren sie zum Teil oben rum etwas Mager (weiß) und unten rum verrußt
- Benzindruck konstant bei 2,2-2,5 Bar (Oben rum scheint der Motor auch seine Leistung zu haben)
- Benzinfilter gewechselt
- Bereits 2x die Schläuche mit Bremsenreiniger im Standgas abgespritzt - keine Veränderung
- LMM gereinigt - keine Verbesserung
- Leerlaufregler gewechselt - keine Verbesserung
- Drosselklappenschalter gewechselt - nun hab ich Probleme beim Anfahren und im Standgas. Bei der kleinsten Gasbewegung springt er direkt auf 1400 Umdrehungen. Beim Anfahren an die Ampel hängt er dann entweder bei 500 Umdrehungen oder auch mal bei 1100 Umdrehungen im Standgas. Vielleicht hab ich ihn falsch montiert...?

Ich bin mit meinem Latein langsam am Ende. Habt ihr noch Ideen?

Besten Dank!

35 Antworten

ist denn der Abstand korrekt zum Impulsrad? Siehe hier vom M30, ist gleich beim M30 http://www.e32-schrauber.de/bmw/s-kw-sensor.htm

Den Abstand kann man so wie ich das gesehen hatte nicht einstellen...Ist beim Alten wie auch Neuen Sensor etwa 2mm

Hat die Riemenscheibe nicht so eine Art Schwingungstilger? Wenn der gerissen ist, dann könnte es sein, dass sich das Rad manachmal nicht mitdreht.

Kein sichtbarer Tilger. Aber auch ohne sollte sich der Kranz mitdrehen. Ist ja schließlich mit der Kurbelwelle verbunden.

Ich hab jetzt den alten Sensor wieder eingebaut & ihn etwas näher an den Kranz geklopft. Siehe da, er startet wieder. Jedoch fällt die Drehzahl nach kürzester Zeit in den Keller auf 300-400 Umdrehungen im Standgas. Wenn ich in eine Kurve fahre (demnach die Servo arbeitet) und ich auskuppel geht der Motor sogar aus...Ich werd wirklich noch verrückt hier!

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Da er mit dem alten Sensor wieder wenigstens laeuft, ist meines Erachtens da weiter zu suchen. Was fuer eine Teilnummer hat der alte Sensor, und welche Teilnummer hat der Neue und welcher Hersteller? Der Sensor fuer den Motor ist meines Wissens ein ein Induktivgeber, gibt auch Hallsensoren, diese werden aber im E32/E34 nicht verbaut, schreibt E32-Schrauber. Evtl. passt der neue nicht. Mit der Teilnummer bei daparto rein und da bei den Anbietern die Daten abgleichen. Hella hat dazu folgende Info:
KURBELWELLENSENSOR FUNKTION: FUNKTIONSPRINZIP
Kurbelwellensensoren haben die Aufgabe, die Drehzahl und die Kurbelwellenposition zu ermitteln. Sie werden am häufigsten in der Nähe des Schwungradzahnkranzes eingebaut. Es gibt zwei Bauarten: Induktivgeber und Hallgeber. Vor einer Kurbelwellensensor-Prüfung muss unbedingt ermittelt werden, um welche Art von Geber es sich handelt. Die Drehbewegung des Zahnkranzes bewirkt Magnetfeldänderungen. Diese erzeugen im Kurbelwellensensor unterschiedliche Spannungssignale, die an das Steuergerät geleitet werden. Aus den Signalen errechnet das Steuergerät Drehzahl und Position der Kurbelwelle, um wichtige Grunddaten für die Einspritzung und Zündverstellung zu erhalten.
KURBELWELLENSENSOR DEFEKT: SYMPTOME
Bei einem Ausfall des Kurbelwellensensors können folgende Fehlersymptome auftreten:
Aussetzen des Motors
Motorstillstand
Startprobleme
Abspeichern eines Fehlercodes

URSACHEN FÜR DEFEKTE KURBELWELLENSENSOREN: AUSFALLURSACHE
Ausfallursachen können sein:
Innere Kurzschlüsse
Leitungsunterbrechungen
Leitungskurzschluss
Mechanische Beschädigungen des Geberrades
Verschmutzungen durch Metallabrieb

KURBELWELLENSENSOR PRÜFEN: FEHLERSUCHE
Fehlersuche:
Bei der Fehlersuche empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:

Auslesen des Fehlerspeichers
Elektrische Anschlüsse der Sensorleitungen, des Steckers und des Sensors auf richtige Verbindung, Bruch und Korrosion prüfen
Auf Verschmutzung und Beschädigung achten

Die direkte Überprüfung des Kurbelwellensensors kann schwierig werden, wenn man nicht die genaue Bauart des Sensors kennt. Vor der Prüfung muss geklärt werden, ob es sich um einen Induktiv- oder Hallgeber handelt. Die beiden Varianten lassen sich optisch nicht immer voneinander unterscheiden. Bei einer Steckerpinanzahl von drei lassen sich keine genauen Aussagen über den jeweiligen Typ treffen. Hier helfen die spezifischen Herstellerangaben und die Angaben im Ersatzteilkatalog weiter.

Solange die Bauart nicht eindeutig geklärt ist, darf kein Ohmmeter für die Überprüfung benutzt werden. Die vom Messgerät für die Widerstandsprüfung verwendete Spannung könnte einen Hallgeber zerstören!

Besitzt der Sensor einen 2-poligen Stecker, handelt es sich vorrangig um einen Induktivgeber. Hier können der Innenwiderstand, ein eventueller Masseschluss und das Signal ermittelt werden. Dazu entfernt man die Steckverbindung und prüft den Innenwiderstand des Sensors. Beträgt der Innenwiderstandswert 200 bis 1.000 Ohm (je nach Sollwert), ist der Sensor in Ordnung. Bei 0 Ohm liegt ein Kurzschluss und bei M Ohm eine Unterbrechung vor. Die Masseschlussprüfung erfolgt mit dem Ohmmeter von einem Anschlusspin zur Fahrzeugmasse. Der Widerstandswert muss gegen unendlich tendieren. Die Überprüfung mit einem Oszilloskop muss ein Sinussignal in ausreichender Stärke ergeben. Bei einem Hallgeber sind lediglich die Signalspannung in Form eines Rechtecksignals und die Versorgungsspannung zu überprüfen. Es muss sich in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ein Rechtecksignal ergeben.
https://www.hella.com/.../

Welche Boschteilnummer hat das Motorsteuergeraet? Dann muesste man mal direkt am Steuergeraet die Pins fuer den Sensor messen, ob da evtl. das Signal nicht richtig ankommt.
ECU/DME Pinouts fuer Jetronic, Motronic M1.1, M1.3, M1.7 https://www.e30zone.net/e30wiki/index.php/ECU_Pinouts
Hier Info zur DME M1.1 und M1.3 https://forum.bmwland.ru/index.php?...

Oder halt eine Werkstatt finden, die die alten Modelle auslesen koennen. Das ist das Optimalste, dann hast Du eine Grundlage zur Reparatur.

Habe jetzt mal etwas weiter werkeln können.

Kurbelwellensensor aus dem Zubehör hat nicht funktioniert. Habe den Originalen wieder verbaut und ihn aber näher an den Kranz herangeklopft. Damit waren die Aussetzer beseitigt. Die Startprobleme habe ich mit dem Auswechseln des Zündverteilers in den Griff bekommen.

Motorzucken und dieses leichte ruckeln im Niedertourigen Bereich ist aber weiterhin unverändert. Gibt es hierzu noch Ideen?

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