M111 Laufleistung von Fahrzeugen
Hallo!
Da es den M111 inzwischen auch schon einige Jahre gibt würde mich mal interessieren, was ihr in dieser Zeit für Laufleisungen mit dieser Maschine erreicht habt. Gibt es schon jemanden, der die 300.000km geknackt hat?
Beste Antwort im Thema
Weiß genau was Du meinst....Wenn ich mal 230er M102 und 200er M111 vergleiche (gleiche Leistung)
Der M102 ist akkustisch nicht nur leiser, sondern hat ein weicheres Arbeitsgeräusch.
Dann hat der untenrum mehr Drehmoment, so dass man den Motor zusätzlich zum geringeren Geräuschpegel mit weniger Drehzahl bewegen kann, was insbesondere bei Automaticfahrzeugen wirklich einen himmelweiten Unterschied macht.
Irgendwer hat mal geschrieben der M102 ist der Sechszylinder unter den Vierzylindern, das trifft es ganz gut.
Was den Verschleiß angeht halten beide Motoren mechanisch im Prinzip unbegrenzt. Motoren die von den Laufbahnen her auf waren habe ich noch nie was von gehört.... Da fällt die Karosserie drumherum 3 mal ab.
Aber der M102 hat weniger nervige Krankheiten. Da macht man alle 250 tkm mal Hydros, LMM Poti und Einspritzdüsen und Grundeinstellung der KE neu, und mehr brauchts in der Regel nicht.
Beim M111 ist schon wieder viel Plastik drin, da ist irgendwann der Motorkabelbaum fällig, dann ab und zu Theater mit Zündspulen, der hat Steuergeräte, Luftmengenmesser oder PMS Steuergeräte, Nockenwellenversteller, für neue Hydros müssen die Nockenwellen raus, alles nix Wildes aber doch kostspieliger und unkalkulierbarer und man hat mit dem M111 wesentlich bessere Chancen darauf dass er von heute auf morgen nicht mehr anständig läuft, was bei einem M102 konstruktionsbedingt eigentlich unmöglich ist.
Was solls.... Der nächste 124er hat entweder nen M103 oder nen OM603, und so lange freue ich mich darüber dass mein M111 bald die 300 tkm Marke knackt, und selbst 2,2 Tonnen schwerbeladenes T Modell mit 9 Litern / 100 von A nach B fährt.
99 Antworten
Zitat:
@S Klasse Fan schrieb am 8. November 2014 um 00:50:53 Uhr:
Ich dachte die Noweverstellung hätte der 2 Liter nicht, nur der 2,2. Oder hat sich das geändert?Besonders drehmomentstark ist der 136 PS M111 nun nicht gerade. Im Vergleich zu nem 230 er M103 passiert da unter 2.000 bauartbedingt wenig....
Der M111 mit Nockenwellenversteller 2 Liter R4 aber nicht. der ist sehr durchzugsstark unter 2000 touren.
Kam ab 98 oder 99. 😕😕
Gruß
Philipp
Den 2.2 Liter M111 mit 150 PS und Nockenwellenverstellung hatte ich mal in ner 124 er Limo, der ging wirklich richtig gut vorwärts. Der 136 PS Kombi ist im direkten Vergleich wirklich deutlich Träger, kompensiert das durch die kurze Hinterachse aber überraschend gut. Und klingt nicht ganz so schepperig.
Trotzdem... ein M103 klingt im Vergleich geradezu vornehm...
Zitat:
@S Klasse Fan schrieb am 11. November 2014 um 21:56:24 Uhr:
Den 2.2 Liter M111 mit 150 PS und Nockenwellenverstellung hatte ich mal in ner 124 er Limo, der ging wirklich richtig gut vorwärts. Der 136 PS Kombi ist im direkten Vergleich wirklich deutlich Träger, kompensiert das durch die kurze Hinterachse aber überraschend gut. Und klingt nicht ganz so schepperig.Trotzdem... ein M103 klingt im Vergleich geradezu vornehm...
Siehst du.
Das ist das andere ist Geschmacksache 😉.
Gruß
Philipp
Also wenn Du so wie ich mit nem Kumpel mit zwei 124 er Kombis unterwegs bist, einer mit M111 und einer mit M102 und nach 10 km Fahrt tauscht stellst Du fest dass das wenig mit Geschmack zu tun hat, es sei denn man steht auf laute aber quakig klingende Vierzylinder 😉
Dafür komm ich pro Tankfüllung ca 150 Km weiter 😁
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Ich habe mittlerweile auch den Vergleich und muss auch sagen, dass der M102 irgendwie der angenehmere Motor ist. Vor allem hat er sogar als 2-Liter mehr Drehmoment untenrum und einen wirklich außergewöhnlich guten Klang für einen 4-Zylinder (ich wurde da schon vielfach für gelobt). 😉
Der M111 ist sparsamer, ebenfalls recht robust, aber irgendwie ist er einfach nicht das gleiche.
Wird man aber erst verstehen, wenn man beides im Vergleich mal im Alltag hatte - bei mir war's nicht anders. 😉
Um noch mal den Bogen zurück zum Ursprungsthema zu spannen: Unser M111er hat mittlerweile gut über 250 000 Km drauf.
Wir waren ein Mal groß mit ihm in Urlaub, was ihm gleich mal gut 3000 frische bescherte. Wenn wir ihn morgen vom Lackierer zurückholen, lese ich den Tachostand mal noch mal ab. 🙂
MfG
el lucero
Weiß genau was Du meinst....Wenn ich mal 230er M102 und 200er M111 vergleiche (gleiche Leistung)
Der M102 ist akkustisch nicht nur leiser, sondern hat ein weicheres Arbeitsgeräusch.
Dann hat der untenrum mehr Drehmoment, so dass man den Motor zusätzlich zum geringeren Geräuschpegel mit weniger Drehzahl bewegen kann, was insbesondere bei Automaticfahrzeugen wirklich einen himmelweiten Unterschied macht.
Irgendwer hat mal geschrieben der M102 ist der Sechszylinder unter den Vierzylindern, das trifft es ganz gut.
Was den Verschleiß angeht halten beide Motoren mechanisch im Prinzip unbegrenzt. Motoren die von den Laufbahnen her auf waren habe ich noch nie was von gehört.... Da fällt die Karosserie drumherum 3 mal ab.
Aber der M102 hat weniger nervige Krankheiten. Da macht man alle 250 tkm mal Hydros, LMM Poti und Einspritzdüsen und Grundeinstellung der KE neu, und mehr brauchts in der Regel nicht.
Beim M111 ist schon wieder viel Plastik drin, da ist irgendwann der Motorkabelbaum fällig, dann ab und zu Theater mit Zündspulen, der hat Steuergeräte, Luftmengenmesser oder PMS Steuergeräte, Nockenwellenversteller, für neue Hydros müssen die Nockenwellen raus, alles nix Wildes aber doch kostspieliger und unkalkulierbarer und man hat mit dem M111 wesentlich bessere Chancen darauf dass er von heute auf morgen nicht mehr anständig läuft, was bei einem M102 konstruktionsbedingt eigentlich unmöglich ist.
Was solls.... Der nächste 124er hat entweder nen M103 oder nen OM603, und so lange freue ich mich darüber dass mein M111 bald die 300 tkm Marke knackt, und selbst 2,2 Tonnen schwerbeladenes T Modell mit 9 Litern / 100 von A nach B fährt.
Ich hatte einen C230T Bj. 1996 mit 305000km. Da dann der Rost kam, musste das Auto weg. Habe für meine Frau nochmal so einen geholt, Bj. 1997. Die ersten Rostreparaturen sind auch schon durch (Heckklappe). Der hat jetzt erst 180000km, aber etwas Probleme mit der Automatik. Da bin ich noch dran...
Zu den Laufleistungen wurde viel geschrieben. Ich denke um Haltbarkeit muss man sich bei den Motoren keine Sorgen machen. Wie sind eure Erfahrungen mit den Automatikgetrieben- siehe Owlmirror. Ich behaupte einfach mal Automatik Probleme sind untypisch?
Automatik-Probleme kommen hin und wieder vor (verschiedene Threads hier). Ich hatte es vorher nie, und auch bei diesem Fahrzeug ist es (hoffentlich) nur eine Kleinigkeit.
Zitat:
@Moonstone schrieb am 26. März 2005 um 14:31:54 Uhr:
Hallo!Da es den M111 inzwischen auch schon einige Jahre gibt würde mich mal interessieren, was ihr in dieser Zeit für Laufleisungen mit dieser Maschine erreicht habt. Gibt es schon jemanden, der die 300.000km geknackt hat?
353000 aktuell, leider hats mir bei 351000 die ZKD durchgehauen, aber ich hätte den Alten Knabe ja auch nicht auf der Autobahn mit 180 + dauerscheuchen müssen. Hat die reparatur aber gut überstanden und is still going strong...
Zitat:
@pu45 schrieb am 15. November 2014 um 19:40:43 Uhr:
Zitat:
@Moonstone schrieb am 26. März 2005 um 14:31:54 Uhr:
Hallo!Da es den M111 inzwischen auch schon einige Jahre gibt würde mich mal interessieren, was ihr in dieser Zeit für Laufleisungen mit dieser Maschine erreicht habt. Gibt es schon jemanden, der die 300.000km geknackt hat?
353000 aktuell, leider hats mir bei 351000 die ZKD durchgehauen, aber ich hätte den Alten Knabe ja auch nicht auf der Autobahn mit 180 + dauerscheuchen müssen. Hat die reparatur aber gut überstanden und is still going strong...
Kopfdichtungen, Kabelbäume, Zündspulen, Luftmassenmesser, Drosselklappeneinheiten, mal ne Lichtmaschine, selten ne Servopumpe oder Wasserpumpe, das sind so die Standardreparaturen an den Motoren. Bei Gasautos kommen Auslassventile dabei, bei hohen Laufleistungen auch mal 16 neue Hydrostößel, und Kurbelwellendichtringe.
Gut repariert wüsste ich nicht das die kaputt gehen, nicht mal mit über 500.000km drauf...
Was das Thema Automatikgetriebe angeht, planmäßig rutscht irgendwann die Kupplung von 2. auf 3. Gang. In höherem Alter fangen die dritten Gänge etwas an zu jaulen, aber sonst unauffällig.
Die Schaltgetriebe machen mehr Theater, 2. Gang Synchronring und Lager halten da nicht so lange, vor allem die vorderen Lager bei den späteren Dieseln mit ZMS sind gerne schon nach 250-300.000 hinüber...
Bei den Automaten brechen schonmal die Rückwärtsgangkolben (späte Baujahre) oder die Dichtringe fliegen, bei frühen Baujahren werden die Primärpumpen undicht, hintere Bremsband oder Druckstück verabschiedet sich auch schonmal (frühe Baujahre).
Alles in allem sind Motoren und Getriebe aber nicht das Problem, auch die Kupplungen halten idr. zwischen 300-600.000km. Meistens sind die Fahrwerke tot und die Karosserie fällt um die Technik auseinander...
Differentiale sind da deutlich eher ein Thema...