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M 164 Bj 2005 Rostprobleme

Mercedes ML W164

Hallo Mercedes M - Kollegen,
ich hatte mir meinen Traum von einem Mercedes SUV im Jahr 2005 realisiert.
Heute, habe ich nicht mehr die rosarote Brille vom "Mercedes" auf.
Meine M-Klasse 320 DCI 4matic ist ein Langstreckenauto.
Im Jahr 2010 habe ich vom MB Autohaus Peter in Sondershausen am Auto kompl. Unterbodenschutz beschichten lassen.
Sämtliche Service wurden im Autohaus Peter gemacht !
Meine bisherigen Erfahrungen mit dem Mercedes W 164:
- Hecklappe von inne und außen Rostblasen ( MB Kulanz)
- Seitenschwellerspitzen hinten mangels Schutzfolie Rost ( MB Kulanz)
- Kompressor Airmatik defekt, im Gehäuse gerissen (wie kann das sein?) erneuert
- BEIDE Stoßdämpfer Airmatik hinten, durchgerostet !! , ohne Fkt, erneuert
- Bremse ohne Wirkung, beide Bremsleitung zum Heck durchgerostet, erneuert
Was kommt als nächstes?
Kollegen glaubt mir, mit einem 2,5 t Auto zu fahren, ohne Bremswirkung da keine Bremsflüssigkeit mehr im Vorratsbehälter ist, ist eine interessante Erfahrung !! Aber es ist nichts passiert! Oder sollte ich sagen, leider ist nichts passiert???
Ich möchte hier ausdrücklich die Arbeit und die Bemühungen der Kfz-Meister im MB Autohaus Peter Sondershausen loben!
Aber ein Oberklassefahrzeug, bei welchem auf Grund von billigem Erstausrüster-Material (irgendein Metall) der Rost so zum Thema wird, ist die Bezeichnung Oberklasse nicht wert.
Ich bin Techniker an schweren BW-Fahrzeugen. In dieser Tätigkeit habe ich noch keine verrotteten Bremsleitungen ( meist aus Cu) gesehen. Die Bremsleitung meines M waren vom Unterbodenschutz ummantelt, und von der Bodenabdeckung geschützt. Und trotzdem sind beide Leitungen richtig verfault !
Ich gehe eigentlich davon aus, daß hier Mecedes wenigsten ein bischen seine Image schützt und dem Kunden „mangels Bremsleistung am Mercedes“ die Kulanz anbietet.
Das könnt Ihr vergessen.
Offizielle Aussage von Mercedes : Auf Grund der Laufleistung meines Mercedes kann für die Reparatur der Bremsleitung keine Kulanz gegeben werden.
Ich bitte euch, sollten wir das Maschinenbaustudium auf Grundlage von Mercedes Profitgier umschreiben?
Es ist mir absolut neu, daß Bremsleitungen proportional abhängig sind von der Km- Laufleistung!
Also VORSICHT, wer mit seiner M-Klasse an die 180 000 km kommt, denn nach dem neuen Gesetzt von Mercedes ist es NORMAl, das die Bremsleitungen durchfaulen.
Ach ja, und wenn Ihr einen Unfall auf Grund Bremsversagens baut, dann wird hoffentlich der Staatsanwalt tätig!
Gute Fahrt oder geht zu Volvo ! :-)

Beste Antwort im Thema

Vorne ist ein kleiner Spalt zwischen Innenkotflügel und Schwellerverkleidung. Dort wird vom Vorderrad nasser Schmutz hinein geschleudert.
Deswegen sehen bei fast allen W164 die Wagenheber Aufnahmen so aus.
Es lohnt sich also die Schwellerverkleidungen mal abzubauen und da nachzuschauen.
Die hinteren Aufnahmen sind auch rostig, aber nicht ganz so schlimm.

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Zitat:

@Taxifan schrieb am 18. November 2018 um 05:08:57 Uhr:


Daran müssen wir uns wohl gewöhnen.
Wenn Metall zunehmend aus dem Rohstoff Metallschrott hergestellt wird, erhält man das Produkt Metallschrott. Sieht aus wie neu - Aber es ist und bleibt Schrott.

Moin,

das ist aber mehr ein Problem der Aufbereitung des Metallschrotts, wo - wie in fast allen anderen Branchen auch – Gewinnsucht und Profitgier (sorry, ich meinte "Gewinnoptimierung"

;)

vor Qualität geht.

Wird Altmetall oder Metallschrott richtig aufbereitet, gibt es so gut wie keine Unterschiede zu „neuen Blechen“, aber was oft vergessen wird und ich auch erst hier in diesem Forum erfahren habe, wird der „ML“ im Ami-Land zusammen geschustert und die haben nun mal ganz andere Qualitätsstandards.

Zitat:

@Oldkalli schrieb am 18. November 2018 um 10:18:41 Uhr:



Zitat:

@Taxifan schrieb am 18. November 2018 um 05:08:57 Uhr:


Daran müssen wir uns wohl gewöhnen.
Wenn Metall zunehmend aus dem Rohstoff Metallschrott hergestellt wird, erhält man das Produkt Metallschrott. Sieht aus wie neu - Aber es ist und bleibt Schrott.

Moin,
das ist aber mehr ein Problem der Aufbereitung des Metallschrotts, wo - wie in fast allen anderen Branchen auch – Gewinnsucht und Profitgier (sorry, ich meinte "Gewinnoptimierung";) vor Qualität geht.
Wird Altmetall oder Metallschrott richtig aufbereitet, gibt es so gut wie keine Unterschiede zu „neuen Blechen“, aber was oft vergessen wird und ich auch erst hier in diesem Forum erfahren habe, wird der „ML“ im Ami-Land zusammen geschustert und die haben nun mal ganz andere Qualitätsstandards.

Wo wurde denn der Schnellroster W210 zusammengeschustert?

Zitat:

@bonsaibmw schrieb am 18. Nov. 2018 um 18:16:02 Uhr:


Wo wurde denn der Schnellroster W210 zusammengeschustert?

Aaaauuutsch!!!

:D

Wenn die Blechteile eines Premium-Neuwagens aus einer Mischung von Schiffswrack, Gartenstuhl, Regenschirm, Taschenmesser, Bildzeitung und Gummistiefel hergestellt wurden, sollten die Neuwagenverkäufer das ihren Kunden zumindest mitteilen. Dann können die Kunden entscheiden, ob sie die Karre trotzdem kaufen oder lieber woanders hingehen.

Zitat:

@Taxifan schrieb am 20. November 2018 um 06:09:36 Uhr:


Wenn die Blechteile eines Premium-Neuwagens aus einer Mischung von Schiffswrack, Gartenstuhl, Regenschirm, Taschenmesser, Bildzeitung und Gummistiefel hergestellt wurden, sollten die Neuwagenverkäufer das ihren Kunden zumindest mitteilen. Dann können die Kunden entscheiden, ob sie die Karre trotzdem kaufen oder lieber woanders hingehen.

Und Du bist wirklich der Meinung die verbauten Bleche von anderen Herstellern seien besser (reiner oder sauberer)?

Nach meinen Informationen sind die Beche (Metalle) aller KFZ-Hersteller eines Ursprungs... ok, beeiden würde ich das nicht.

Ihr solltet euch mal mit der Stahlherstellung beschäftigen, dann werdet ihr erkennen, dass immer Altmetall in hohem Anteil zugesetzt wird.
Die Güte des Stahls hängt von der Rezeptur ab und ist weltweit vorgegeben.
Wenn die Bleche allerdings schlecht gelagert sind und angerostet verarbeitet werden, dann kommt es zu solchen Unterrostungen.

Zitat:

@bonsaibmw schrieb am 18. Nov. 2018 um 18:16:02 Uhr:



Wo wurde denn der Schnellroster W210 zusammengeschustert?

Ich glaube der W210 war das erste Modell an die Lacke auf Wasserbasis verwendet wurden. Der W124 hatte noch den guten Lack.

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 20. November 2018 um 14:22:27 Uhr:

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 20. November 2018 um 14:22:27 Uhr:



Zitat:

@bonsaibmw schrieb am 18. Nov. 2018 um 18:16:02 Uhr:



Wo wurde denn der Schnellroster W210 zusammengeschustert?

Ich glaube der W210 war das erste Modell an die Lacke auf Wasserbasis verwendet wurden. Der W124 hatte noch den guten Lack.

Danke. Die Mopf Modelle des W124 hatten auch schon den Wasserlack, beim W210 kam dann wohl noch eine Verseuchung des Lackbades mit Keimen hinzu. Gibt da viele Gerüchte.

Gebaut wurden die Autos jedenfalls in Deutschland. Und die rosteten noch besser als die 164er.

Im übrigen rosten BMWs und andere Autos auch. Die Diesel werden doch in Zukunft eh verschrottet, bevor sie rosten können

Dass es Mitte der 90er bei MB ein Problem mit Rost gab, steht außer Zweifel.
Wenn bei MB 10 Jahre später nochmal das gleiche Problem auftaucht und beim 164 Türen, Heckklappen etc. auf Kulanz getauscht werden müssen, deutet das darauf hin, dass MB solche Probleme offenbar nicht verhindern kann oder nicht verhindern will.
Mir ist der Grund völlig egal - denn das ist deren Problem und nicht meins. Ich fordere lediglich einen Hinweis für Käufer, wenn ein Hersteller nach massiven Rostproblemen mit einer Serie nichts dazu lernt und 10 Jahre später erneut Rostlauben produziert.
Wenn im Verkaufsprospekt beim Thema Karosserie / Korrosionsschutz stehen würde "wir können sowas nicht" oder "wir wollen sowas nicht" oder "sowas interessiert uns nicht", würde mir das genügen. Wenn ich darüber informiert gewesen wäre, hätte ich damals keinen 164 gekauft. So einfach ist das.

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