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Lupo 3L Umbau handschaltung Problem Rückwärtsgang

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 14:12

Hallo alle zusammen,

ich baue gerade meinen 3L Lupo Bj. 99 auf Handschaltung um. Bin auch schon im prinzip mit allem fertig, nur die Einstellung der Schaltung ärgert mich ein wenig.

Die Gänge 1-5 bekomme ich ohne Probleme rein. Nur der Rückwärtsgang will nicht so, wie ich will.

Wenn ich den einlegen will, muss ich ein kleines Stück in die Gasse des 2. Ganges gehen und erst dann komme ich ganz nach links und in den Rückwärtsgang. Um den Rückwärtsgang wieder raus zu bekommen, benötige ich sehr viel Kraft und muss von etwas schräg rausschieben.

Ich tüfftele jetzt schon seit Stunden mit dem Problem herum, komme aber einfach nicht weiter.

Hat vielleicht von euch jemand einen Tipp, wie ich den Rückwärtsgang sauber hinbekomme?

Vielen Dank schonmal im Voraus.

LG Björn

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9 Antworten

Benutzt Du die die Schalthebellehre (VW 3192)?

Wie groß ist das Spiel der Schenkelfeder? Gut gefettet ist alles?

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 16:43

Die Schalthebellehre habe ich leider nicht.

Alles ist gut eingefettet und geht auch sehr gut und leichtgängig.

Es hängt nur am Rückwärtsgang. Die Feder hat ca. 1,5mm Spiel. Sollte also auch im grünen Bereich liegen

Hast Du vorm Einstellen die Zusatzfeder für eine definierte Neutralstellung verbaut?

Das Video kennst Du wahrscheinlich?

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 19:12

Ja, das Video kenne ich bereits ;-)

Nein, die Zusatzfeder habe ich nicht gebraucht. Die neutrale Stellung konnte ich mit der Einstellschraube zwischen den 3. und 4. Gang so einstellen.

Ich denke mal, dass ich ohne die Schalthebellehre es wohl nicht vernünftig eingestellt bekomme. Also werde ich mir diese besorgen müssen.

Oder gibt es noch eine alternative?

Ist ja durch die Halter etc. immer fast ein Individualumbau :D. Vielleicht verhaken die Schaltseile oder am Widerlager passt was nicht. Schau mal beim Schalten, ob unten alles freigängig ist und nichts kollidiert. Mehr wüsste ich auch nicht.

Moin

Die Lehre für die Schalthebelstellung nützt da garnix.

Dein Problem ist ganz banal, Du mußt mit Deinem Widerlager weiter zurück, also weiter weg vom Getriebe!

Wenn Du mit dem Widerlager weiter zurückgehst, dann wandert Dein Schalthebel grundsätzlich leicht nach vorne und kommt so in die Gasse für den R-Gang.

Die Schaltbox hat unten eine Aussparung / Gasse für den R.Gang, sie dient als Schutz, das Du während der Fahrt nicht so leicht versehentlich in den R-Gang wechseln kannst.

Wenn der R-Gang beim Einlegen etwas hakelig ist, kann man die Schaltbox auch öffnen und die Gasse etwas nach hinten verlängern, bzw. den Kunststoff-Führungsklotz von dem Schalthebel etwas kürzen und leicht anfasen.

Aber wenn man dies zu stark macht, steht der Schalthebel in der Neutralstellung zu weit hinten und man kommt zu leicht in den R-Gang.

Also Dein Widerlager muß Schätzungsweise 5mm weiter zurück.

Wenn die Schaltseile sich dann zu stark nach innen biegen, könntest Du die 4 Befestigungslöcher in der Schaltbox als Langlöcher etwas verlängern, das die Schaltbox so etwas weiter zurückkommt.

Hast Du ein Foto von Deinem Widerlager?

Man sollte, um den Biegeradius des Schaltseils besser im Griff zu haben, das Schaltseil für die Seitwärtsbewegung der Getriebebetätigung stärker im Uhrzeigersinn drehen und über die kleine Nut im Widerlager so fixieren.

Vielleicht kann ich Dir nachher ein Foto einstellen, fürs bessere Verständnis.

Mfg

Frank

am 6. Oktober 2014 um 18:45

Schaltseile (sofern nicht Gestänge verbaut) vernünftig einstellen, dann passt es auch...

Moin

Noch was erreicht?

Kannst Du nun voll schalten?

Ich habe es letztens abends nicht mehr geschafft ein Bild zu dem Widerlager und dem Schaltseil zu schnitzen.

Hängt ja auch von ab wie dein Widerlager aussieht und gedacht ist.

Dies fängt dann schon damit an, wie Du die Schaltumlenkung gehändelt hast.

Volvo hat die bei seinem Umbau mit den Anschraubpunkten so gelassen und hat diese nur zur Seite gebogen und etwas verdreht, weil man wegen des Auspuff / Kat, der ja mittig ist, etwas weiter zur linken Seite muß mit dem Widerlager und Schaltseilen.

Ich habe einen Anschraubpunkt von der Schaltumlenkung ja abgesägt und dann die Punkte nur relativ leicht verbogen, muß damit die Schaltseile aber kreuzen, was ein anderes Problem mit sich bringt. Das die Schaltseile etwas anders gebogen liegen. So wie ich es gemacht habe ist das Schaltseil, welches die Vor- und Zurück-Bewegung überträgt stärker gebogen und etwas mehr im Uhrzeigersinn gedreht, damit sich die Seile über dem Auspuff, oben im Tunnel halten. Dies seil ist aber immer noch etwas zu lang.

Es ist auch zu lang weil das Langloch zum Einstellen der Schaltung an der Schaltumlenkung bei meiner Art / Version kürzer ist. Das Widerlager so etwas weiter nach hinten positioniert sein muß, damit man für den Rückwärtsgang eine mittig Stellung des Schalthebels hat. Diese mittig Stellung brauchts Du damit man die mechanische Sperre in Schaltbox mit dem runterdrücken des Schalthebels genau triffst.

Unten nochmal Bilder von meiner Umlenkung.

Bei meinem 2. Umbau vor ein paar Monaten habe ich die Umlenkung wieder so geändert.

Das Widerlager aber anders gemacht.

Volvo hat sein Widerlager ja aus einem originalen Widerlager gemacht, dieses aber an den Unterboden / Tunnel angeschraubt. dies hat mir persönlich nicht gefallen.

Ich habe diesmal zwar auch ein VW-Widerlager verwendet, dies aber wieder am Getriebe angefagen, wo auch der Gangsteller mit angeschraubt war.

Mir hat die Abstützung diesmal in so fern Probleme gemacht, weil ich eine Abstüzung möglichst einfach machen wollte, diesen aber nicht so mit meinen Mitteln nicht gebogen bekommen habe, wie ich wollte.

Dann ging mir das VA-Material aus.

Ich habe dann die Abstützung "einstellbar" gemacht, weil ich halt auch das Probleme hatte das der R-Gang nicht reinging, weil der Hebel zu weit vorne stand für die Sperre in der Schaltbox. Das Widerlager weiter zurück mußte. Also weiter weg vom Getriebe.

Die Einstellbarkeit habe ich so gestaltet, ich habe eine M8 Gewindestange verzinkt in 10er Güte verwendet und mittels Muttern kann ich das Widerlager etwas in der Höhe und der Länge variieren.

Da die Gewindestange wegen der Kerbwirkung der Gewindegänge auch leicht brechen kann, wenn diese gebogen wird, habe ich, als die Position paßte, zusätzlich ein etwas dünneres VA-Flachmaterial als Verstärkung angefertigt und dieses mit der Gewindestange am Widerlager festgeschraubt.

Die Gewindestange lag und liegt mir etwas schwer auf dem Magen (:eek::rolleyes::D), weil diese aus meiner Sicht zu wenig fest ist, aber mit dem zusätzlichen Flachmaterial ist es bislang doch ganz OK.

Ich bin mir aber noch nicht sicher ob ich dies nochmal etwas überarbeite und stärker / robuster mache.

Was nur gut war, es war so einfacher die Position des Widerlagers für die Gänge zu finden.

Sonst ist es ja doch etwas dumm festhalten jemand anderes versucht zu schalten, dann die Position so ausmessen und den Halter passend angefertigt zu bekommen.

So unten nochmal einige Bilder. Ich hoffe mit meiner Erklärung ist es etwas verständlich, bzw. anschaulich.

Damit das Widerlager, was gut zur Horizontalen im 45° Winkel im Tunnel steht nicht klappert, habe ich selbstklebendes Dichtband angeklebt, was sonst für den Fenstereinbau verwendet wird und in jedem Baumarkt erhältlich ist. Dies Dichtband habe ich auch oben an die Schaltbox geklebt, damit die Schaltbox zum Unterboden gedämpft und isoliert ist.

Mfg

Frank

09-umlenkung-01a
09-umlenkung-02a
09-umlenkung-05a
+7
Themenstarteram 26. Oktober 2014 um 16:41

Hallo alle zusammen,

vielen Dank für eure Tipps. Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich hatte die letzten Wochen viel um die Ohren und keine Zeit mich mit meinem Schaltproblem auseinander zu setzen. Heute aber konnte ich mir das ganze mal anschauen.

Es war wirklich nur das Widerlager für die Schaltseile. Dieses habe ich ein kleines Stück nach hinten gesetzt und nun passt alles wunderbar.

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe.

Mfg Björn

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