Luftdurchlass Ölbadluftfilter
Der Typ ist hier falsch! Hier werden ihm nicht geholfen! Bin ich nicht, denn hier werden ich geholfen.
Es gibt bei meinem Ford Transit (2,5L DI) ein riesen Problem, mit Papier- und K&N Filtern im Zusammenhang mit dem Biodiesel im Diesel. Die Dichtungen der Filterkassetten vertragen sich genauso wenig mit dem Biodiesel, wie die alle paar Monate zerbröselnden Leckleitungen und Kraftstoffleitungen vom Tank zu den Pumpen.
Nach wenigen Wochen werden die Leckleitungen undicht, damit verschlechtert sich von jetzt auf gleich das Startverhalten. Bei Startversuchen gelangt Diesel ins Motoröl. Wenn der Motor heiss ist, kommen, über die Kurbelgehäuseentlüftung, die Dieselreste aus der Ölwanne auch in den Ansaugtrakt, die mir binnen weniger Tage Schläuche und Dichtungen ruinieren.
Die Filter tun ihren Dienst, aber die Gummidichtungen zerbröseln, man kann sie Absaugen, sofern sie nicht vor den Ventilen stecken bleiben und dort abrauchen.
Als einzige Alternative, um nicht bald grösseren Schaden beheben zu müssen, sehe ich nur die Möglichkeit, einen Ölbadluftdilter zu montieren.
Dazu nun ein paar Fragen:
Lt. einiger Listen, kann nicht jeder Filter verwendet werden, selbst dann nicht, wenn die Anschlüsse zum Ansaugkanal passen. Es soll für Ölbadluftfilter unterschiedliche Luftdurchsätze geben?
Die Abtrennung von Partikeln ~1µm soll mit ihnen gewährleistet sein, Papierfilter sollen mit der Zeit Partikel von 5µm, mit zunehmender Verschmutzung runter bis 1µ filtern können.
Heisst das, das der Ölbadluftfilter für vorzeitige Atemnot des Motors, und von Passanten in Auspuffnähe sorgt?
Wie verhält sich die "Luftsäule" im Ansaugbereich, wenn der Öler verbaut ist?
Ist die "Welle" am offenen Ventil oder unterwegs zum Luftfilter?
Ich sehe leider keine Alternative, die finanziell überschaubar ist und bleibt, solange die EU dafür sorgt, das der aggressive Biodiesel beigemischt wird.
9 Antworten
Der Ölbadluftfilter von meinem ersten Käfer hatte einen Filtereinsatz, der aussah wie ein Topfkratzer. Der lag im Öl und irgendwann war er verschwunden. Vermisst habe ich ihn nicht und auch nie in anderen Ölbadluftfilter gesehen. Die angesaugte Luft muss durch das Öl und wird im Filter wieder durch die Luftführung getrennt. Der Dreck soll im Öl hängen bleiben.
Aber ich glaube in µm hat man früher nicht gedacht, da die Fertigungstoleranzen nicht ganz so eng wie heute waren. Ob dein Fordmotor so ausdauernd und geduldig wie der Käfermotor ist, kann ich nicht beurteilen. Bei den Filterelemente sollte es aber für Biodiesel geeignete geben. Diesen Diesel gibt nun schon eine Weile.
ami 56
Den "Topfkratzer" kenne ich aber auch noch, ich hielt das Zeug für biologisch, Kokosfaser oder sowas, und war immer der Meinung, dass es ohne diesen Schwamm auch keine Filterwirkung gibt.
Rein rechnerisch müsste man über Hubraum und Maximaldrehzahl der beiden Motoren ja die Luftdurchsätze vergleichen können, oder?
Grüße,
Michael
Wenn deine Leckleitungen zerbröseln, dann schau mal, ob nicht welche von z.B. Mercedes passen, ist ja Meterware.
Meine Eltern haben keinerlei Probleme mit Diesel jeglicher Art und sich zersetzenden Gummiteilen.
gruß woita
Den Biodiesel im Diesel gibt es schon länger stimmt, aber noch immer werden Kunststoffmischungen in Dichtungen und Leitungen verbaut, die der Biodieselanteil regelrecht verdaut.
Mein Gefühl sagt mir, das die Hersteller mit System dagegen arbeiten, um stundenlage Werkstattaufenthalte in Rechnung stellen zu können oder auch, um sich den Ersatzteilverkauf zu sichern.
Zum Glück fahre ich nur eine Pritsche, sodass alles, was regelmässig undicht wird, leicht zugänglich ist, wie auch der zerbröselnde Kassettenluftfilter.
Aus verschiedenen Produktinfos, konnte ich entnehmen, das der seifenfreie Abrazzo oder Ako Pad durch die Zeit und Angriff durch Feuchtigkeit selbst zu Staub zerfällt und mit dem Öl beim Reinigen des "Bechers" verschwindet.
Der Sinn der Stahlwolle soll der sein, das die Schwebeteilchen, die das Öl gebunden hat, aus dem Öl heraus gefischt werden, um es nicht vorzeitig zäh werden zu lassen.
Weiterhin, soll es egal sein, wann der Öler produziert wurde, er soll auch schon früher in jeder Form den früheren und heutigen Papierfiltern überlegen sein.
Vom 4,8cm grossen Kieselstein bis zu einem (nicht nur ein Hersteller garantiert es) 0,5µm grossen Staubkorn soll er alles aufhalten, was durch den Einlasstrichter des Filters passt.
Was für mich wichtig ist, ist folgendes, Ölbadluftfilter sollen Anhand einiger, nicht aller, Foren und Anbieter, unterschiedliche Durchflussmengen haben.
Ist da was wahres dran, kann ein 2 L Motor mit dem Ölbadluftilter des 1600ers oder kleiner vernünftig laufen?
Ähnliche Themen
Problem gelöst, der "hohe" Ölbadluftfilter aus dem "Kübel", günstig vom Käfer King bezogen, ist hinter der Kabine montiert, PVC Leitungen nach vorn und Stahlrohrleitungen für Heissluft vom Krümmer und Vorheizung zwischen Krümmer und unterem Ansauganschluss, werden bis zum Wochenende verlegt, sodass die Ventile ohne Gefahr für Leib und Leben, je nach Wetter, Warm- oder Kaltluft vorbeiziehen lassen können..
Dieser Filter sollte eine gute Wahl sein, da er speziell für alle sehr staubigen Gebiete entwickelt wurde. Ich würde in der Anfangszeit öfters den Ölstand im Filter kontrollieren, dann sieht man, ob der Motor das Öl aus dem Filter ansaugt.
Dieses Filtermaterial war etwas dicker, als dieses Abrazzo.
ami 56
Die Info, die ich bekam, war folgende:
Da das Filterelement auf ca. 4m³ Luftdurchlass /min ausgelegt ist, muss ich ihn vielleicht um einige cm verlängern und im Durchmesser um 1,5-2cm vergrössern lassen, um das Ölabsaugen zu verhindern..
Das wäre das geringste Problem, grösseres stellt sich ein, wenn er nach dem Probelauf nachläuft, bis das Öl aus dem Filter nicht mehr reicht oder der Motor rechtzeitig mit Gewalt ab zu würgen ist...
Dann heisst es, rechnen, umbauen bis es passt.
In der Olwanne sitzt ein Stahl-Schaumgummi Geflecht unter einem Lochblech fest eingepackt, im Schaft nach oben, das selbe noch mal,
Die 6 Elemente, Wanne, Kissen, Schaft und Bleche, lassen sich, nach Ölabguss in leeren Ölkanister, binnen weniger Minuten mit ca. 200mL Heizöl/Waschbenzin 1:1,5 leicht reinigen..
Die Reste, über Weissbandfilter, als Laborant hat man sowas zu hause, filtriert, kommen in den Tank, das wars.
Filter nach dem Trocknen oder nass als Grillanzünder im Grill veraschen, enfacher gehts nicht..
Erst die Arbeit, filterwaschen, keine 5 min, anschliessend 2 Std gemütlichen Grillabend..
Zitat:
Original geschrieben von Woita85
Wenn deine Leckleitungen zerbröseln, dann schau mal, ob nicht welche von z.B. Mercedes passen, ist ja Meterware..
Meterware ja, für 2,93Euro/m brutto statt 1,47Euro/m, brutto was so oder so nicht teuer ist.
Sie passen leider nicht, gestern ging wieder eine der Leckleitungen über den Jordan, der Defekt zeigte sich wie üblich, mit saumässigem Startverhalten, wie immer, ohne Vorwarnung.
Auf der Suche nach resistentem Ersatz, kam ich weder bei MB, BMW, Audi ua. weiter.
Die Schlauchinnendurchmesser der Leckleitungen derer ist grösser.
Keine Chance, auf Umrüstung, aufschrumpfen geht nicht, Adapter bekomme ich aus Platzgründen nicht dazwischen.
Nicht tragisch, alle 3-4 Monate die 4 Leitungen tauschen, weil wieder eine dem Harndrang erlegen ist.
Nun brauche ich, Dank des Ölers, keine Angst mehr davor zu haben, das sich Gummibrocken durch die Ansaugbrücke verkrümeln.
Dazu noch eine Frage,
der Ölbadluftfilter des Kübels, hat eine Unterdruckdose, die eine Klappe öffnet, um bei Kälte, Warmluft, von den Zylindern her, zu ziehen.
Zum Eingang hin gibt es noch eine Klappe, deren Welle mit einem Gewicht versehen, offen gehalten wird. Was hat diese Klappe für einen Sinn?
Auf den Leckölleitungen sollte FPM/ECO als Material stehen, nicht etwa NBR, dann halten die auch.