LPGPreisfrage
Wie teuer war bei euch die Umrüstung auf Autogas und gabe es Probleme im Betrieb?
51 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Wie teuer war bei euch die Umrüstung auf Autogas und gabe es Probleme im Betrieb?
hatte mir mal ein angebot für den 1.6 L mit 180ps machen lassen - umrüstung auf LPG 2000 euro, da musste aber viel fahren das du das alles wieder reinbekommst. (natürlich samt material) war bei Irmscher.
mit den 2000 Öre wäre ich mir nicht so sicher - denn das ist der MATERIALpreis der LPG-Anlage bei Irmscher. Kommt dann so in etwa eher auf 3000 €.
Gruß
weeed
Für deinen solltest du mit ca. 2.200 - 2.600€ rechnen.
Mußt ja nicht zu Irmscher fahren, die verbauen BRC, die es an anderer Stelle auch ein paar hundert Euro günstiger gibt.
G
simmu
Ihr müsst aber bedenken, dass der 1.6er Motor eigentlich LPG untauglich ist....
Zitat:
Original geschrieben von Sik_Mar
Ihr müsst aber bedenken, dass der 1.6er Motor eigentlich LPG untauglich ist....
...aha! Das ist ja interessant. Wieso sollte das so sein? Woher hast du die Info? Ich hoffe die Quelle ist nicht vom Stammtisch ausm Sportlerheim.
Derzeit gibt es keinen Opel Benziner, der nicht auf Autogas umzurüsten ist. Einzig die V6 Turbo sind mit Vorsicht zu geniesen, wurden aber auch schon gemacht.
Ansonsten sind die 4 Zylinder Sauger im Astra völlig problemlos umzurüsten. Alles anderes ist einfach nur Unfug.
G
simmu
Also ich werde meinen 1.6 (85 Kw) demnächst (Tank lässt etwas auf sich warten) für 2400,- mit einer Prins VSI und einem 59l (Brutto ~ 47l Netto) Tank umrüsten lassen. In dem Preis ist auch Flash-Lube enthalten, weil der Umrüster es bei dem neuen 1.6 wegen der variablen Ventilsteuerung und wegen mangelnder Langzeiterfahrung mit dem Motor empfiehlt.
Ich habe mir ausgerechnet, daß sich das nach etwa 50-60 tkm amortisiert und da mein Astra neu ist, wird er das hoffentlich schaffen. Bei deinem 1.4 er Motor mit deinem niedrigen Verbrauch kannst du wohl mit 80 tkm rechnen bis es sich "lohnt"...
Zitat:
Original geschrieben von weeed
mit den 2000 Öre wäre ich mir nicht so sicher - denn das ist der MATERIALpreis der LPG-Anlage bei Irmscher. Kommt dann so in etwa eher auf 3000 €.
Gruß
weeed
war ein angebot für ein neuwagen, der gleiche wagen ohne lpg oder rpg wegen mir war eben 2000euro günstiger.
Ab welcher Jahreslaufleistung würdet ihr denn Autogas empfehlen? Ich fahre ca.15000-17000km im Jahr. Wo da auch regelmassig Kurzstrecke zwischen ist, mal eben 3-5km in Stadt oder Umgebung. Meine fahrt zur Arbeit hat eine Strecke 28km. Das sind dann 280km die Woche ohne Kurzstrecken. Im halben Jahr wird sich der Arbeitsweg aber auf ein Strecke 10-15km verkürzen.
Lohnt sich dann eine Umrüstung auf LPG?
Also so leid es mir ja tut, aber in deinem Fall lohnt es sich wohl kaum, da du bei Kurzstrecken ja immer erst mit Benzin anfährst und durch deinen eh schon geringen Verbrauch pro 100 km nur etwa 2,20 € sparen kannst, brauchst du dann locker 100.000 km bis es sich amortisiert und da sind Wartungskosten für die Gasanlage und der Garantieverlust für den Motor noch gar nicht mit drinnen...
Am besten du rechnest es dir hier selbst durch...
Tach,
Garantieverlust für den Motor? Mir wurde gesagt, dass es keinen Garantieverlust auf den Motor gibt... es sei denn es kann NACHGEWIESEN werden, dass der Defekt am Motor durch die Gasanlage verursacht wurde... und das ist in den wenigsten Fällen so! BTW: ein Motorschaden wird meist durch unsachgemäße Behandlung oder Materialfehler verursacht, nicht durch die Gasanlage an sich. Es gibt meiner Meinung mit Gasanlage genauso viele Motorschäden wie ohne, nur wird ohne Gasanlage weniger drauf rumgeritten.
Die 3000€ für die Irmscher Anlage kann ich bestätigen, wurde mir auch Angeboten... Dass die BRC verbauen stimmt ebenso, nur soll das Steuergerät von Irmscher schon voreingestellt sein auf den jeweiligen OPELMOTOR für den die Anlage bestellt wird.
Meine Umrüstung hat 2700€ gekostet. Hab ne ICOM ohne Verdampfer und Steuerungsmodule... Mehrverbrauch derzeit 14% tendenz fallend. Leichte Leistungsteigerung ist spürbar (höhere Vmax).
MfG Jens
PS:
Ich würde ne Gasanlage ab einer Laufleistung von 20TKM sowie einem Mindestverbrauch von 8 Litern/100km empfehlen.
Wenn du mehr verbrauchst kannst du auch mit weniger Kilometern im Jahr deutlich sparen. Andersrum: wenn du weniger als 8 Liter verbrauchst solltest du mehr KM im Jahr zurücklegen dass es sich lohnt.
- Kosten für Wartung kann man vernachlässigen... rechne mit 50€ im Jahr.
- Kosten für Benzin was zusätzlich benötigt wird... je nach Streckenprofil etwa 2-3 Tankfüllungen im Jahr darf man auch nicht vergessen (ausgenommen langstreckenfahrer... da ist Benzin vernachlässigbar)
Verdampferanlagen würde ich ebenfalls nicht mehr empfehlen, nur bei sehr kurzen Strecken... der Leistungsverlust ist doch deutlich spürbar und anfälliger sind die Anlagen auch!
MfG Jens
Moin,
Garantie bleibt bei dem Motor erhalten, sofern die Anlage korrekt eingebaut und abgenommen ist.
Das ne Verdampferanlage Leistungsverlust hat, kann ich nicht bestätigen. Bin 4 Autos mit Verdampferanlage gefahren und alle laufen besser als im Benzinmodus.
Mehrverbrauch bei dem einen Auto 0% bei den anderen ca. 20%.
Also alles im Rahmen.
Kommt sicherlich aber alles auf den Hersteller drauf an. Und zeitgemäß sind sie nach wie vor. Zumindest ist da meine Meinung.
Grüße
Torsten
Zitat: Link
„Sollte ein Kunde sein Fahrzeug mit einer Autogas-Anlage ausrüsten wollen, so erlischt die Garantie in den Fällen, in denen ein Defekt am Fahrzeug ursächlich mit den durchgeführten Arbeit in Verbindung gebracht werden kann.“
Ich gehe einfach mal davon aus, daß Opel den Schaden immer irgendwie damit in Verbindung bringen kann. :):cool: Mein Umrüster (selbst Opelhändler) wollte mir sogar eine extra Motorversicherung für ~ 100€/Jahr andrehen auf die ich aber verzichtet habe.
Ausserdem sollte man ja eigentlich noch die Zinsen miteinrechnen, die man ja für die Umrüstkosten nicht mehr bekommt.
Alles in Allem würde ich beim Fahrprofil von OpelWelt nicht unbedingt umrüsten, aber das ist nur meine Meinung!
Zitat:
Ich gehe einfach mal davon aus, daß Opel den Schaden immer irgendwie damit in Verbindung bringen kann
Ich nicht. Das Stichwort heitst Nachweispflicht. Notfalls gehts vors Gericht, wenn falsche Tatsachen in den Raum gestellt werden. Sollte es dann immer noch als unerwiesen gelten wer oder was am Schaden Schuld ist, heisst es "Im Zweifel für den Angeklagten". Nur wenn die Anlage wirklich dran schuld ist, hast du ein Problem.
MfG Jens