LPG wird auch teurer! :(

Seit 01/01/2008 nun mit LPG unterwegs!
Meine Tanke:

28.09.2007 : 0,589 EUR/L

08.11.2007 : 0,629 EUR/L

06.12.2007 : 0,659 EUR/L

02.05.2008 : 0,699 EUR/L

Gerade jetzt zu dieser Zeit hätten die Preise eigentlich ein paar Cents fallen müssen...Aber nein, zack mal eben 4 Cent rauf!So langsam macht's immer weniger Spass, zur Tanke zu fahren! 🙁

Innerhalb von 8 Monaten 11Cent rauf lässt nichts Gutes vermuten!! Abgezockt wird in D wo es nur geht! Zum kommenden Winter gibts dann spätestens wahrscheinlich auch nochma ne Erhöhung!

Beste Antwort im Thema

Der Absatz hat sich m.W. zwar weltweit nicht verdoppelt, aber um etwa 60 Prozent zugelegt. Nebenbei können die Raffinerien das "Abfallprodukt"  mittlerweile auch sehr gut vermarkten. Insbesondere die Industrie ist ein Großabnehmer. Das Abfackeln nimmt deutlich ab, da die Nachfrage stark steigt. Je nach Rohölsorte fallen zwischen 0,5 und 3 % Flüssiggas beim Raffinierungsprozess an. Im Mittel liegen wir in D bei etwa 1,5 Prozent. An manchen Raffineriestandorten müsste man sogar mittlerweile Flüssiggase zukaufen. Tatsächlich geschieht dies allerdings durch Tauschgeschäfte, die auch bei den herkömmlichen Kraftstoffen üblich sind. Beim Flüssiggas sorgt dieser Umstand allerdings zu regional unterschiedlichen Produkteinstandspreisen. Die Begründung liegt in zusätzlicher Logistik. Zu erkennen auch an den unterschiedlichen Preisen der Gastankstellen in D. Ich könnte zum Beispiel (wenn ich meine Tanke dort hätte) in der Region Köln/Bonn mein Autogas statt zu 69,9 zu 62,9 anbieten. Ohne Verlust der Marge. Im Gegenteil: ich hätte sogar 0,3 Cent netto mehr.
Da sich der Flüssiggaspreis im wesentlichen am Rohöl orientiert, haben wir auch beim Gas eine Verdoppelung. Die hatten wir eigentlich schon immer! Nur wird nun auch aus dem ehemaligen Abfallprodukt Nutzen gezogen. 😉

Willkür? Nein. Effiziente Nutzung des Ursprungprodukts und funktionierende Marktwirtschaft schon eher. Für "Nicht-Insider" gibt es keine Transparenz und die Gründe für unterschiedliche Autogaspreise sind nicht nachvollziehbar. Selbst mir tun sich nach über 3 Jahren neue Aspekte auf.

Gruß Andi

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Sicher ist sicher gar nichts! Gehe aber schon davon aus, dass zumindest das Gesetz über die Autogassteuer bestand haben wird. Gegen die Preisabsprachen wird sich bei der offensichtlichen Haltung der jetzigen Regierung sicher nichts tun, da helfen nicht einmal, wie bereits geschehen, etwaige Ankündigungen von empfindlichen Geldstrafen seitens der EU gegen Deutschland. Solange, wie zum Beispiel ein Herr Glos (Bundesminister für Wirtschaft und Technologie CSU ) oder ein Herr Laurenz Meyer (Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Bundestagsfraktionan) an den Rudern sitzen, wird sich daran leider auch nichts zum großen Leid der Verbraucher ändern. Insbesondere Herr Meyer ist ein geschickter Redner, welcher immer die anderen in sein Boot ziehen kann und Fakten meines Erachtens geschickt verdrehen kann. Ich kann immer nur raten, sich genaustens über regierende Politiker zu informieren und dann bei der nächsten Wahl auch Entscheidungen für oder gegen eine Partei treffen zu können! Übrigens war "Die Linke" für mehr Transparenz in der Sache und stützt die EU-Forderungen. Auch, was seitens der Medien nicht so publik gemacht wird ist, dass diese Partei gegen die beiden letzten Diäten- Erhöhungen waren. Da sie diese nun doch bekommen müssen, spenden die schon diese Mehr-Beträge aus Protest. Aber dieser gute Zug wird sicher wieder durch Lieblingsworte, wie Populismus, seitens anderer Partein, wieder kaputt geredet oder gar ins lächerliche gezogen! Will abschließend klar stellen, dass ich kein Wähler einer bestimmten Partei bin aber ich sehr wohl noch schwarz von weiss unterscheiden kann! CDU, SPD haben alle schon einmal meine Stimme bekommen und haben mich bisher nur auf das extremste entäuscht. Nur stets hole Versprechungen, die sich abschließend wirklich nur noch als pobulistisches Wahlkampfgelaber herausstellt haben. Wieleicht sollte man einfach mal testen, ob die gewisse Partei wirklich nur populistische Aussagen tätigt? Von CDU und SPD weis ich es ja nun schon, weshalb ich die auch ganz bestimmt nicht mehr wähle; zumal in der SPD auch noch ein Clement ist, der als Vorsitzender der Zeitarbeit (freie Wirtschaft)auch noch Hungerlöhne ganz toll findet und somit entschieden gegen einen Mindestlohn ist! Na dass nenne ich doch mal Sozialpolitik! So nach dem Motto: Armut für alle! 😁

@harry
das Mindestlöhne letztendlich die komplette Wirtschaft schädigen, haben bisweilen mehr als nur ein Fall gezeigt.
Dies kann man mit volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzeigen!
Sozialpolitische Probleme können nicht mit arbeitspolitischen Maßnahmen gelöst werden - Mindestlohn = steigende Arbeislosenzahl, somit immer weniger die für eine immer höhere Last aufkommen müssen.
Unterstützend wird der Mindestlohn die Schwarzabreit fördern, da es genug AN gibt die für weniger arbeiten wollen was wiederum die Arbeitslosigkeit steigen lässt.
Ein staatlicher Eingriff in die Arbeitspolitik wird nie funktionieren ebenso wie Mindest- oder Höchstpreise IMMER ihr eigentliches Ziel verfeheln.
Wie eine Wirtschaft funktionieren könnte, wurde von zahlreichen ökonomen hinreichend beschrieben; leider hat niemand Interesse daran.

gruß

Zitat:

Original geschrieben von Skydizer


@harry
das Mindestlöhne letztendlich die komplette Wirtschaft schädigen, haben bisweilen mehr als nur ein Fall gezeigt.
Dies kann man mit volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzeigen!
Sozialpolitische Probleme können nicht mit arbeitspolitischen Maßnahmen gelöst werden - Mindestlohn = steigende Arbeislosenzahl, somit immer weniger die für eine immer höhere Last aufkommen müssen.
Unterstützend wird der Mindestlohn die Schwarzabreit fördern, da es genug AN gibt die für weniger arbeiten wollen was wiederum die Arbeitslosigkeit steigen lässt.
Ein staatlicher Eingriff in die Arbeitspolitik wird nie funktionieren ebenso wie Mindest- oder Höchstpreise IMMER ihr eigentliches Ziel verfeheln.
Wie eine Wirtschaft funktionieren könnte, wurde von zahlreichen ökonomen hinreichend beschrieben; leider hat niemand Interesse daran.

gruß

Sei nicht sauer aber genau dass regt mich immer wieder so auf, wenn Menschen diese völlig haltlosen Argumente der deutschen Wirtschaft und Politik kopieren!

Siehe hier ein Beispiel > EU-Vergleich
Gute Erfahrungen mit Mindesteinkommen
www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung188414.html

Im Gegenteil ist es so, dass Unternehmer die noch sozial verträgliche Löhne zahlen in Konkurrenz zu den Firmen stehen, die das nicht machen und über früher oder lang sich von sozialen Löhnen auch noch verabschieden! Und gerade, wenn nach Abzug der Steuern nichts mehr zum lebenswerten Leben übrig bleibt, wird der Arbeiter sich sagen, dann bleibe ich lieber gleich auf Harz IV und gehe nebenbei also schwarz arbeiten! Nur EU Länder wie Dänemark, Finnland, Österreich, Italien und Schweden haben von den gesamten 27 EU-Ländern auch noch keinen Mindestlohn. 3 von den genannten Staaten bräuchten bis dato auch noch keine Diskussionen darüber frühren, weil deren Einkommen eh schon weit über unserem liegt. Selbst das sehr wirtschaftsliberale Großbritannien, wo man ansonsten EU-weit auf höchste Flexibilität am Arbeitsmarkt setzt, hat mit dem Konzept des Mindestlohnes von immerhin 8,00 EUR keinerlei Schwierigkeiten. Ich kann die Blublerplasen der Politik in Sachen Mindestlohn von gerade einmal lächerlichen 7,50 EUR echt nicht mehr hören. Das ist die größte Volksverarsche der deutschen Bevölkerung seit langem! Spätestens anhand der Bildungspolitik sollte man schon erkennen, dass man ein Volk von dummen JA-Sagern ohne eigene Meinung wünscht. Logisches denken ist seitens der Politik unerwünscht!

Zitat:

Original geschrieben von Skydizer


@harry
das Mindestlöhne letztendlich die komplette Wirtschaft schädigen, haben bisweilen mehr als nur ein Fall gezeigt.
Dies kann man mit volkswirtschaftlichen Grundlagen aufzeigen!
Sozialpolitische Probleme können nicht mit arbeitspolitischen Maßnahmen gelöst werden - Mindestlohn = steigende Arbeislosenzahl, somit immer weniger die für eine immer höhere Last aufkommen müssen.
Unterstützend wird der Mindestlohn die Schwarzabreit fördern, da es genug AN gibt die für weniger arbeiten wollen was wiederum die Arbeitslosigkeit steigen lässt.
Ein staatlicher Eingriff in die Arbeitspolitik wird nie funktionieren ebenso wie Mindest- oder Höchstpreise IMMER ihr eigentliches Ziel verfeheln.
Wie eine Wirtschaft funktionieren könnte, wurde von zahlreichen ökonomen hinreichend beschrieben; leider hat niemand Interesse daran.

gruß

Nun ja diese unbegründeten Argumente / "Befürchtungen"  unserer wirtschaftsfreundlichen subtilen Politik sind ja nun bereits nicht nur Europaweit widerlegt worden! Übrigens was hat am Ende ein Unternehmer davon, wenn ihm ein verarmtes Volk gegenüber steht, was sich die Produkte des Unternehmers nicht mehr leisten kann? Das führt diesen doch erst recht in den Konkurz und somit zur arbeitslosigkeit seiner Angestellten. Man muss auch immer als Unternehmer daran denken, dass von einem Mindestlohn am Ende alle profitieren. Denk doch mal weiter, was zum Beispiel ist, wenn mindestens 7,50 EUR gezahlt werden müssten? Dann gebe es insbesondere in den neuen Bundesländern auch mehr Kaufkraft, um die Wirtschaft wieder auf einer albwegs sozialen und nicht, wie jetzt, auf eine assoziale Art und Weise anzukurbeln. Auch wenn du Unternehmer bist hätte das auch für dich positive Aspekte, da du sodann nicht unter Lohn-Konkurenz stündest, da alle mindestens 7,50 EUR zahlen müssten. Es kann doch nicht dein ernst sein, dass du es gut findest, wenn ein Unternehmen sagen wir 3 EUR/Std, zahlt und der Staat mit DEINEN Steuergeldern mehr und mehr mit Harz IV zum Wohle des Unternehmers aufstocken muss! Bedenke mal den Kreislauf weiter! Steuern steigen und der Lohn-Druck geht weiter nach unten bis wir alle gratis arbeiten und die Steuern per Kretit an den Staat bezahlen oder wie stellst du dir das vor?

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Du hast nicht richtig gelesen bzw. etwas hineininterpretiert ;-)
Ich habe nicht gesagt das ich niedrige Löhne gut finde. Mindestlöhne, festgesetzt vom Staat, werde ihr Ziel weit verfehlen und die Arbeitslosenzahlen werden steigen <--- das ist meine Aussage.
Die Mindestlöhne werden doch nicht plötzlich dafür sorgen dass der Unternehmer statt bisher 3 Euro/Stunde nun 7,5 zahlen kann. Sie werden dafür sorgen dass er weniger Beschäftige haben wird und sein Umsatz zurückgeht und als folge dessen er in einen Abwärtsstrudel gerät, möglicherweise sein Unternehmen aber auch ins Ausland verlagert.

Der Eingriff, da widerhole ich mich gerne, seitens des Staats hinsichtlich des Mindestlohnes wird fehlschlagen - wieso wird der Mittelstand nicht geförderd?? Wieso kann den Unternehmen die Aufnahme von Krediten zur Investition nicht erleichtert werden? Wieso muss "jede" Steuerlast des Unternehmers eine Doppelbesteuerungscharakter haben???

Meiner Meinung nach liegen Lösungsansätze ganz woanders....
Und wo unsere Steuergelder hingehen? Dies kannst Du doch jedes Jahr aufs neue im Bericht des Bunds der Steuerzahler sehen.
Ich für meinen Teil würde lieber mit meinen Abgaben in ein oder sogar das Unternehmen in dem ich arbeite investieren.
Wann z.b. wird endlich der Soli abgeschafft?

gruß

@ HarryGas

Sorry, aber du schreibst hier viel falsches! 
Zum Bundeskartellamt (so der richtige Name) mein Tip: Ließ das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB). Dann weißt Du alles.

Zum Mindestlohn:
Stell Dir vor alle die erhalten einen Mindestlohn, die jetzt noch darunter liegen (wie hoch er auch immer sei). Was passiert? Erst einmal sind alle Glücklich. Es befindet sich jetzt aber eine größere Geldmenge im Umlauf (muss ja, damit alle ihren jetzt höheren Lohn auch erhalten). Resultat? Mehr Geld im Umlauf = Inflation. Die Preise steigen (Anbieter von Waren realisieren, das eine stärkere Kaufkraft/Nachfrage existiert). Alle, die sich über höhere Löhne/Mindestlohn gefreut haben verlieren, wenn auch Zeitversetzt, ihr Plus an Lohn wieder (an der Kasse). Ergebnis: Nach einer Zeit der Anpassung, haben sie genauso viel wie vorher. 😠

Faktisch haben wir auch schon einen Mindestlohn. Der liegt auf Hartz IV -Niveau. Und ich meine nicht das "Taschengeld" vom Amt sondern alle Leistungen, die da noch mit reinspielen (von der Miete bis zum Kindergeld). Da kommen schon heute teilweise Stundensätze zusammen die dicht bei 7,50 € sind.

Außerdem: Der Mindestlohn wäre natürlich ein Bruttolohn. Bevor Du anfängst Dtl. mit anderen Ländern zu vergleichen musst Du auch ihre Steuersysteme mit einbeziehen sowie alle sonstigen Transferleistungen. Dann wird ein Schuh daraus.

Deine Quelle ist von 2005. Nun ja, das Thema ist aktuell wie nie aber weil da ein Journalist was geschrieben hat und dann noch ohne jede Art von Zahlen ist das nicht aussagekräftig (die Quelle).

Meine Meinung: Kein Mindestlohn. Wenn doch, dann soll es mir auch recht sein. Das wird aber den unteren Lohngruppen nichts nützen (auf Dauer). Ich kann nur das an Lohn zahlen, was derjenige auch produktiv erarbeitet. Tut er es nicht, muss ich ihn entlassen oder der Staat finanziert ein Teil seines Lebensunterhalts mit (wie es ja schon passiert).

Nun ja ich bin der Meinung, wenn ein Unternehmer seinem Arbeiter nicht einmal das Geld zahlen kann, was er zum leben braucht, dann sollte er nicht Unternehmer sein, denn wenn er nur 3 EUR zahlt, dann hält er sich keine Arbeiter sondern vielmehr Sklaven, wobei es dann noch Sklaven besser ging, weil für essen und schlaf gesorgt war, was bei 3,- EUR Stundenlohn nicht möglich ist. Auch ist es sich schwer, wenn man mehr Geld monatlich zur Verfügung hat, so wie du, davon gehe ich zumindest mal aus, da du ja immerhin einen Volvo V70II T5 fährst, nicht wirklich sich in die Lage eines so ausgebeuteten Menschen hinein versetzen kannst.

Zitat:

Mindestlöhne, festgesetzt vom Staat, werde ihr Ziel weit verfehlen und die Arbeitslosenzahlen werden steigen ..... Der Eingriff, da widerhole ich mich gerne, seitens des Staats hinsichtlich des Mindestlohnes wird fehlschlagen

Diese Anahmen sind bereits durch 21 EU Staaten, sowie der Schweiz 

mit

Mindestlohn nicht nur schon längst wiederlegt, sondern auch im Fall von Holland wurde sogar gezeigt, dass die Arbeitslosigkeit aufgrund der besseren Kaufkraft der Menschen zudem seit Einführung des Mindestlohnes sogar stark gesunken ist. Diese Fakten mögen zwar viele nicht akzeptieren wollen aber es sind nun einmal keine Hypothesen, wie durch unsere Politik geschürt, sondern nachweisbare und unwiderlegbare Fakten.

Zitat:

möglicherweise sein Unternehmen aber auch ins Ausland verlagern.

Die Arbeitsplätze stellt in erster Linie der Mittelstand. Jene Unternehmen können nicht einfach ins Ausland gehen. Ein Installateur, Bäcker, usw.. bringt die Flucht überhaupt nichts. Den meisten Großunternehmen den es möglich ist auch im Ausland zu produzieren, die sind eh schon fast alle weg. Um dass zu verhindern hilft mithin sowieso nur ein deutscher Stundenlohn von 30 Cent/Std. Den Stundenlohn mancher Staaten können wir mit unseren maffiosisierten Unkosten hier eh nie erreichen. Hier wäre zum Beispiel seitens des Staates eine Lenkung durch erhöhte Einfuhrzöllge möglich, um so ein Lohndumping hier zu verhindern. Denn, wenn die im Ausland produzierte Ware hier nur noch zusammengeschraubt wird, um ein Prädikat "Made in Germany" zu erziehlen, dann kann man diese im Ausland produzierten Teile beispielsweise so hoch besteuern, dass solche Unternehmen es dann billiger käme auch die Einzelteilfertigung gleich wieder hierher zu verlagern. Es gäbe mehere Möglichkeiten aber die Politik ist so Wirtschaftsborniert, dass nur die Interessen der Groß-Konzerne noch zählen. Klar interessiert sich der Staat nicht für den Mittelstand, was ja auch klar ist, da diese ja nicht die finanziellen Möglichkeiten haben nebenbei auch noch Politiker mittels "Nebeneinkünfte" zu bestechen!

@Ostseeblitz

Zitat:

Zum Bundeskartellamt (so der richtige Name) mein Tip: Ließ das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB). Dann weißt Du alles.

Ich weis natürlich wie die Behörde heist! Das Gesetzt ist schön und gut und mir sogar bestens bekannt ändert aber nichts daran, ab wann die Behörde einschreiten kann. Ich nenne sie von daher auch immer gern Preisvergleichsbehörde, die erst aufwacht, wenn diese gravierende Preisunterschiede feststellt! Und wie der Name Behörde schon sagt unterliegt sie der Staatsgewalt! Wie objektiv oder nicht objektiv eine solche Behörde sein kann, kann sich jeder sicher vorstellen! Wenn sie sodann Verbrauchernah wäre, wieso gibt es dann seitens der Verbraucherschutzzentralen und der EU seit Jahren schon soviel Kritik über die Macht und die Preispolitik der zum Beispiel in Deutschland ansässigen Energiekonzerne? Oder warum ermittelt die EU-Kommissarin Kroes (Generaldirektion Wettbewerb) gegen die GEZ-Gebühren, wo wir doch ein so tolles Bundeskartellamt haben?

Zitat:

Faktisch haben wir auch schon einen Mindestlohn. Der liegt auf Hartz IV -Niveau. Und ich meine nicht das "Taschengeld" vom Amt sondern alle Leistungen, die da noch mit reinspielen (von der Miete bis zum Kindergeld). Da kommen schon heute teilweise Stundensätze zusammen die dicht bei 7,50 € sind.

1. erst einmal bekommt Kindergeld jeder der Kinder hat und das leider im Europäischen vergleich sogar recht wenig!

1. erst einmal bekommt Kindergeld jeder der Kinder hat und das leider im Europäischen vergleich sogar recht wenig!

2. die gezahlte Miete bei Harz IV wird nur in Höhe eigens durch die Kommune selbst kreierte Angemessenheitspauschalen bezahlt, welche sich kurz nach Einführung von ALG II nicht mehr den Realmieten angeglichen worden sind. In Berlin zahlen somit schon die meisten Harz IV Empfänger von Ihrem so genannten Taschengeld erheblich drauf. Sozialgerichete haben der Klageflut nichts mehr entgegenzusetzen! Das handhaben die Jobcenter sogar trotzdem noch so, obwohl bereits das Bundessozialgericht hier schon eindeutig geurteilt hat und sagt, "dass angemessene Wohnkosten anhand des Mietspiegels und nicht anhand der selbst definierten Angemessenheitspauschalen eine Kommune zu orientieren sind"!

3. es ist oftmals gerade in den neuen Bundesländern so, dass zum Lohn aufstockend ALG II gezahlt werden muss und sich die Zahl der Aufstocker Jahr für Jahr auf kosten der Steuerzahler erschreckend erhöht! Folglich gehen immer mehr für eine Grundsicherung arbeiten bzw. auch nicht mehr und gehen sogleich lieber gleich schwarz arbeiten. Traurig aber leider schon verständlich!

4. Auch fährst du ebenfalls einen dicken Volvo und siehst leider auch nicht wirklich das leid der mehr und mehr verarmenden Bevölkerung
Selbst ein Afrikaner war erschreckt darüber als er zur Arche nach Berlin-Marzahn ging und das elend der Kinder dort sah, wo Deutschland doch angeblich so reich ist! Er war der Meinung, dass dort bereits die dritte Welt schon anfängt!

Ich wurde bisher nicht persönlich aber ich denke Du solltest Dich über Annahmen und Mutmaßungen, was ich gesehen, erlebt oder gar gesehen habe zurücknehmen. Das übersteigt Deinen Horizont! Die Welt endet nicht in Berlin.

Dass Du auf Grund von Autos auf Personen schließt macht es eher schlimmer!

Zitat:

Original geschrieben von Ostseeblitz


Ich wurde bisher nicht persönlich aber ich denke Du solltest Dich über Annahmen und Mutmaßungen, was ich gesehen, erlebt oder gar gesehen habe zurücknehmen. Das übersteigt Deinen Horizont! Die Welt endet nicht in Berlin.

Dass Du auf Grund von Autos auf Personen schließt macht es eher schlimmer!

Sorry, persönlich wollte ich ganz bestimmt nicht werden, da sowas unsachlich ist aber ich bin manchmal in sachen Politik schrecklich gereizt. Insbesondere dann, wenn Politiker mit ihrem Geschwafel Leute tatsächlich ohne, dass sie es vieleicht bewusst warnehmen, beeinflussen können. Wenn ich sodann den Eindruck eines persönlichen Angriffs erzeugt haben sollte, so verzeih mir bitte!

Ich denke es ist an der Zeit diesen politischen Stammtischthread zu schließen. Mit dem Thema dieses Forums hat das irgendwie gar nichts mehr zu tun.

Zitat:

Diese Anahmen sind bereits durch 21 EU Staaten, sowie der Schweiz mit Mindestlohn nicht nur schon längst wiederlegt, sondern auch im Fall von Holland wurde sogar gezeigt, dass die Arbeitslosigkeit aufgrund der besseren Kaufkraft der Menschen zudem seit Einführung des Mindestlohnes sogar stark gesunken ist. Diese Fakten mögen zwar viele nicht akzeptieren wollen aber es sind nun einmal keine Hypothesen, wie durch unsere Politik geschürt, sondern nachweisbare und unwiderlegbare Fakten

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Im europäischen Ausland sind die Mindestlöhne zumeisst in Kollektivverträgen geregelt und jeweils hinsichtlich der inhaltlichen Dinge genaustens ausgeprägt. Von dieser Ausprägung kann in Deutschland ja wohl keine Rede sein!

Der Mindestlohn wird in Deutschland sein Ziel verfehlen - und lässt sich nicht einfach anhand der in anderen EU-Ländern gesammelten Erfahrungen adaptieren! Darüber hinaus passt der Mindestlohn nicht auf unser Sozialsystem und würde die Tarifautonomie gefährden....

Eine negative Einkommenssteuer wäre sicher eine der bessere Möglichkeiten das verfügbare Einkommen zu steigern und die Unternehmen nicht noch mehr zu belasten.

gruß

Hat da ein Vorstand der Wirtschaft gesprochen?

Zitat:

Im europäischen Ausland sind die Mindestlöhne zumeisst in Kollektivverträgen geregelt und jeweils hinsichtlich der inhaltlichen Dinge genaustens ausgeprägt. Von dieser Ausprägung kann in Deutschland ja wohl keine Rede sein!
 

Das sind viele unkonkretisierte und somit nicht nachvollziehbare Einschätzungen von dir!

Zitat:

Der Mindestlohn wird in Deutschland sein Ziel verfehlen - und lässt sich nicht einfach anhand der in anderen EU-Ländern gesammelten Erfahrungen adaptieren! Darüber hinaus passt der Mindestlohn nicht auf unser Sozialsystem und würde die Tarifautonomie gefährden....

Tarifautonomie? Die meisten der Geringverdiener und Harz IV Aufstocker fragen sich jetzt sicherlich, was sie von der Tarifautonomie haben? Kennst irgendein Verdi und Co, die etwas gegen völlig unterbezahlte Zeitarbeit unternehmen? Es gibt genügend Betriebe, die mittels Druck Betriebsräte in Ihrer Firma zu unterbinden wissen. Wie sollen diese Arbeiter-Massen je zu einem gerechterem Lohn kommen?

Ausgestaltungsmöglichkeiten:

- fester Monatslohn/Wochenlohn/Stundenlohn
- Staffelung nach Alter/Qualifikation/Geringverdiener/Jugendliche usw
- Kontrolle von leichten Bußgeldern bis zu Haftstrafen

Du kannst Deine Thesen nicht belegen. Zeige mir die Studie die volkswirtschaftlich aufzeigt dass ein Mindestlohn die Arbeitslosigkeit besiegen bzw. minimieren kann?
Jede der mir bekannten Studien zeigt dass die Arbeitlosenquote stagnieren oder steigen wird!

Wie gesagt, Möglichkeiten liegen zb. im Bereich der negativen Einkommenssteuer und/oder Kombilöhnen.
Und ich bin kein Unternehmer, nur frage ich mich wieso die Unternehmen für Probleme die aus einer immer steigenden Steuerlast resultieren aufkommen müssen!
Du verstehst aber schon dass ich auch gegen die steigende Armut bin??? Meine Vorschläge zur Lösung liegen halt auf der Seite des Staates und nicht der der Unternehmer!

gruß

Zitat:

Original geschrieben von Skydizer



Du verstehst aber schon dass ich auch gegen die steigende Armut bin??? Meine Vorschläge zur Lösung liegen halt auf der Seite des Staates und nicht der der Unternehmer!

gruß

Diesbezüglich sind wir ja mal einer Meinung und ich bin sicher nicht dafür, dass ein Unternehmer der selbst kaum klar kommt noch weiter in irgendeiner Form belastet wird aber es gibt eben diese und DIESE Unternehmer! Mit DIESE meine ich Diejenigen, welche Hungerlohne zahlen, obwohl sie Jahr für Jahr sehr gute Gewinne erzielen und soziale Löhne zahlen könnten. Die Unternehmer, welche quasi selbst am "Hungertuch" nagen sollten allerdings, wenn sie ihren Arbeitern nicht einmal einen Lebensnotwendigen Lohn zahlen können, doch lieber gleich ihr Unternehmertum aufgeben bzw. sich mehr Gedanken darüber machen, was sie strukturell an ihrem Unternehmen verändern müssen, damit es für alle in der Firma wieder Berg auf geht. Wenn der Unternehmer nichts verdient nützt das ja keinem was. Allerdings müsste hier der Staat dem ganzen natürlich entgegen wirken und vor allem gerechte Steuern erheben. Damit will ich sagen, dass man nicht noch Demjenigen was abverlangt, der eh nichts hat oder auch von mir aus auch Zuschüsse für seine Arbeiter beantragen könnte, wenn sodann nachgeweisen wird, dass der Unternehmer keinen lebenswerten Lohn derzeit Zeit seinen Angestellten zahlen kann. Von ergänzend Harz IV und dem damit verbunden und uneingeschränkten Lohndumping ganz egal, ob der Unternehmer normale Löhne zahlen kann oder nicht, ist volkswirtschaftlich gesehen eine Katastrophe, was sich nur der VW-Peter ausdenken konnte, der hauptberuflich ja wohl eigentlich Zuhälter ist. 😁

Mit der Steuererklärung kann ja dann geprüft werden, ob die Zuschüsse für sagen wir das ganze Jahr an den Unternehmer berechtigt waren. Es gibt sicher sehr viele Möglichkeiten aber Fakt ist, dass das was die Regierung derzeit so macht, mehr allen schädigt als das es was nützt. Ich bin ja der Auffassung, dass man, wenn man nun schon Steuern erheben muss, alles außer Lebensmittel mit einer Pauschalquote von sagen wir 16% -20% und Luxusgüter mit 80% ohne irgendwelche Ausnahmemöglichkeiten besteuert und die Lohnsteuer erst über einem Netto-Einkommen von 1000 EUR / monatlich je Person besteuert. Simples Steuerprinzip, was jeder sofort begreift und schön Holz in die Kassen für Bildung etc.. bringt. Und das gute wäre zudem, dass ALLE die wenig haben und somit oftmals nicht einmal was von den derzeitigen Absetzungsmöglichkeiten nutzen können, steuerlich entlastet werden würden.

Das ist doch derzeit absurt, wenn man in anderen Ländern hört, dass das die Deutschen ihre Steuererklärung nicht mal machen können und noch dafür einen Lohnsteuerhilfeverein oder einen Steuerberater brauchen! Hilfe ich bin deutsch und muss meine deutsche Lohnsteuererklärung machen!! Bitte helft mir !! Wer versteht was davon?

Für wem sind die Steuern denn gemacht? Klar fürs Volk aber, warum versteht die große Mehrheit diese dann nicht?
 

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