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LPG Selbsteinbau

Themenstarteram 8. Juli 2010 um 22:43

Hi Leute, ich habe mich vorher mit dem Thema nicht wirklich beschäftigt und bin deshalb nicht ganz im Bilde wie das mit dem Einbau und der anschließenden Eintragung einer LPG Anlage funktioniert. Also man kann ja recht günstig komplette Gasanlagen bei ebay kaufen und nun ist die Frage ob man die grundsätzlich selber einbauen darf.............es geht mir darum wie es mit der anschließenden Eintragung aussieht. Also auf was muss ich achten beim Kauf, beim Einbau und bei der TÜV Eintragung. Mfg Chris

Beste Antwort im Thema
am 9. Juli 2010 um 6:10

Das Abgasgutachten ist direkt dabei?

Die Geräte zur Einstellung hast Du?

Die Erfahrung beim Umrüsten liegt Dir vor?

Du hast die Ahnung bei der Gasanlageneinstellung?

Über Fahrzeugtechnik kennst Du Dich bestens aus?

Du brauchst keine zweiährige Garantie?

Du kannst Dir sicher sein, dass die eBay-Anlagen kein Schrott sind?

Bei den eBay-Anlagen sind Schläuche in allen Längen dabei?

Du hast das gesamte benötigte Werkzeug?

Du weißt, wie die Ansaugbrücke auszubauen ist?

Du hast schon mit Deinem Tüv-Prüfer beüglich der Abnahme und Eintragung gesprochen?

... welch absurde Idee ohne Ahnung eine fehlerfrei laufende Gasanlage einzubauen und sie vom Tüv abgesegnet z bekommen.

Gruß, Frank

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am 9. Juli 2010 um 1:43

Frag doch mal den TE in diesem Treat -> http://www.motor-talk.de/.../...-w124-e36-amg-ab-mit-gas-t2790578.html

Steht übrigends nur etwas weiter unten in der Liste ... bissi scrollen und schauen würde helfen. ;)

LG MK5

am 9. Juli 2010 um 6:10

Das Abgasgutachten ist direkt dabei?

Die Geräte zur Einstellung hast Du?

Die Erfahrung beim Umrüsten liegt Dir vor?

Du hast die Ahnung bei der Gasanlageneinstellung?

Über Fahrzeugtechnik kennst Du Dich bestens aus?

Du brauchst keine zweiährige Garantie?

Du kannst Dir sicher sein, dass die eBay-Anlagen kein Schrott sind?

Bei den eBay-Anlagen sind Schläuche in allen Längen dabei?

Du hast das gesamte benötigte Werkzeug?

Du weißt, wie die Ansaugbrücke auszubauen ist?

Du hast schon mit Deinem Tüv-Prüfer beüglich der Abnahme und Eintragung gesprochen?

... welch absurde Idee ohne Ahnung eine fehlerfrei laufende Gasanlage einzubauen und sie vom Tüv abgesegnet z bekommen.

Gruß, Frank

am 9. Juli 2010 um 11:51

Ich wage stark zu bezweifeln, dass alle Autogas-Umrüster sich bestens mit Fahrzeugtechnik auskennen.

Wenn man die Anlage nachher eingetragen bekommt und nicht ganz auf den Kopf gefallen ist und keine zwei linken Hände hat, sollte das alles machbar sein.

Bezüglich der Eintragung wird ein Abgasgutachten benötigt und wenn das vorhanden ist, sollte es doch gehen, oder benötigt man noch weitere Gutachten?

am 9. Juli 2010 um 12:21

ich frage mich wirklich, wieso alle leute immer meinen, gasanlagen wären ein buch mit 7 siegeln bzw wieso umrüster sich immer gottgleich sehen...

fakt ist, daß JEDER, der ahnung vom fahrzeugen hat, auch anlagen einbauen könnte. und ich behaupte mal, daß im falle eines selbsteinbaues sauberer gearbeitet wird als bei umrüstbetrieben!

schade, daß die hürde mit der zulassung bleibt, andere länder sind uns da weit voraus.

Zitat:

Original geschrieben von frankhes

 

schade, daß die hürde mit der zulassung bleibt, andere länder sind uns da weit voraus.

Zulassung heißt im Wesentlichen Abgasgutachten. Alles andere ist unkritisch. Natürlich muss man Ahnung von Motortechnik und die nötigen Werkzeuge haben.

Ansosnten ist das auch nicht aufregender als einen Käfermotor zu tunen.

Ich wage stark zu bezweifeln, dass alle Autogas-Umrüster sich bestens mit Fahrzeugtechnik auskennen.

 

 

Das stimmt.

Für den Preis den manch Umrüster verlangt könnte man mehr erwarten.

 

Naja, theoretisch ginge das auch heute noch. Es gibt Abnahmestellen, die eben nur die Seriennummern ablesen mit dem (vorliegenden) Gutachten abgleichen, Tankzertifikat prüfen (Druckprüfung) und ansonsten den korrekten Einbau abnehmen.

Zum Thema korrekten Einbau empfehle ich allerdings "ICOMworkers" No-go-chart da sind ein paar nette tlw. haarsträubende Fehler von "Profi´s" drin, die der Laie tlw. gar nicht erkennen würde. Wie soll das aber erst bei einem Rookie werden?

schätze, in der Mehrzahl der Fälle gefährlich und auch nicht unbedingt billiger. Das "spannendste" ist eh die Feineinstellung der Anlage.

Lad dir die aktuellen TÜV Richtlinien aus dem Netz oder frag hier im Forum oder auch beim TÜV.

Die Unterlagen, die benötigt werden sind:

- alle eingebauten Teile mit Nummer, alle 67R01-Normung

- Tankzertifikat

- Abgasgutachten, fahrzeugspezifisch

Du brauchst einen TÜV-Ing., der Gasanlagen prüfen darf, also die GAP machen darf. Mit dem machst du auch gleich alles bzgl. deinem Einbau aus.

Was du brauchst ist eigentlich Erfahrung mit KFZ, Sorgfalt - hier gehts um GAS, Laptop, Interface, Software und eine Ahnung von dem was du dann damit anstellen kannst.

Selbst wenn eine Anlage korrekt eingebaut ist, kann sie durch falsche Einstellung nicht laufen. Andersrum gehts natürlich auch - nur ist dann sicher immer alles falsch :)

Für andere darfst du nicht einbauen, dann wärst du in der gewerblichen Haftung. Für den privaten Gebrauch mach ich das auch schon länger - mit mehr Erfolg also mancher Umrüster. Meine Autos laufen seit Jahren top.

Abgasgutachten braucht man übrigens nur ab Euro 2 ;)

Also ganz ehrlich, das was mein Umrüster da eingebaut hat, war unter aller Sau. Das hätte ich persönlich deutlich besser einbauen können. Hätte ich mich damals so gut mit Gas ausgekannt, wie jetzt, hätte ich das problemlos selber geschafft. Aber wenn man kein Gas vorher hatte, hat man auch keine Ahnung dann traut man sich da nicht ran.

Bei meiner Anlage musste ich noch erheblich nacharbeiten. Kabel waren nicht verlötet, sondern nur die Litze verdrillt und dann mit bisschen Klebeband umwickelt.

Es gab keinen Mischer auf der Vergaser

Es wurde kein Rostschutz verwendet.

Bei mir wurde ein Steuergerät eingetragen, welches anscheinend nur für die Eintragung der Gasanlage funktionslos in den Motorraum gehängt wurde.

Bei meinem nächsten Gasumbau werde ich mich zudem noch genauer informieren müssen.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Selbst wenn eine Anlage korrekt eingebaut ist, kann sie durch falsche Einstellung nicht laufen. Andersrum gehts natürlich auch - nur ist dann sicher immer alles falsch :)

Teilweise haben die Gasanlagen Steuergeräte, die per PC eingestellt werden, das könnte man selbst machen. Bei der ICOM sollte man einen kooperativen Partner haben, denn hier muss kalibriert werden. Da würde ich vorschlagen, wenn gewünscht, den Einbau selbst durchzuführen und die Kalibrierung den Fachmann (mit dem nötigen Lagerbestand an Kalibratoren) die Feinarbeit machen zu lassen. Schließlich besteht diese Arbeit aus Messen (kann man noch selbst) und Montieren (kann man auch selbst) von unterschiedlichen Kalibratoren (hat man in der Regel nicht selbst vorrätig).

Ich las aber von Verdampferanlagen, die sogar in der Lage sein sollen, per Lambdasondensignal, ihre eigene Feinabstimmung vorzunehmen. (Was ja regelungstechnisch kein Problem ist).

Ich persönlich vertraue nur noch zwei Menschen in punkto Gasanlagen. Dabei habe ich mich selbst schon mit eingeschlossen. Sprich: Sollte es noch mal zum Einbau einer LPG-Anlage in mein Auto kommen, würde ich es selbst machen oder 1/4 Megameter in den Süden fahren ;)

(Keine Angst, noch steht kein Nachfolger für das Winterauto an)

Also flüssig einspritzende Anlagen, insbesondere die Icom schliesse ich vom Selbsteinbau mal kategorisch aus, da man weder das Werkzeug noch den nötigen Support hat.

Verdampferanlagen hingegen sind kein so grosses Problem - wissen was man tut und sich informieren ist natürlich Voraussetzung.

Hallo zusammen,

theoretisch kann man einen Einbau ja selber vornehmen,aber es gibt Vorschriften in Deutschland,die den Einbau In Deutschland regelt,ich gehe mal davon aus das der TÜV eine Abnahme von einem zertifizierten Umrüster verlangen wird,denn dieser muss den Nachweis führen,das die Mitarbeiter mit dem Umgang entsprechend geschult wurden...denn diese Voraussetzung ist notwendig,um den Einbau einer Gasanlage durchführen zudürfen.

Ich würde an deiner Stelle nicht das Risiko eingehen,beim TÜV abzublitzen und das Risiko einzugehen,das die Betriebserlaubnis deines Auto´s erlöschen könnte.Persönlich finde ich diese Vorschriften für Sinnvoll,da die Sicherheitsvorschriften die man als nicht geschulte Kraft nicht kennen kann,Arbeiten zu verrichten mit expolsiven Brennstoffen.Es handelt sich hierbei immerhin um Druckbehälter die verbaut werden sollen und hierfür gibt es in Deutschland klare Vorschriften,die eingehalten werden müssen.

Ich könnte es nicht gut heissen,wenn man solche Vorschriften und Leitlinien und Gesetze missachtet und dies zum Umgehen versucht.....

Finger weg wenn Du nicht ausgebildet wurdest.Übrigens eine solche Schulung kostet über 4.000€

 

Uwe

Zitat:

Original geschrieben von uwe1967

Hallo zusammen,

theoretisch kann man einen Einbau ja selber vornehmen,aber es gibt Vorschriften in Deutschland,die den Einbau In Deutschland regelt,ich gehe mal davon aus das der TÜV eine Abnahme von einem zertifizierten Umrüster verlangen wird,denn dieser muss den Nachweis führen,das die Mitarbeiter mit dem Umgang entsprechend geschult wurden...denn diese Voraussetzung ist notwendig,um den Einbau einer Gasanlage durchführen zudürfen.

Ich würde an deiner Stelle nicht das Risiko eingehen,beim TÜV abzublitzen und das Risiko einzugehen,das die Betriebserlaubnis deines Auto´s erlöschen könnte.Persönlich finde ich diese Vorschriften für Sinnvoll,da die Sicherheitsvorschriften die man als nicht geschulte Kraft nicht kennen kann,Arbeiten zu verrichten mit expolsiven Brennstoffen.Es handelt sich hierbei immerhin um Druckbehälter die verbaut werden sollen und hierfür gibt es in Deutschland klare Vorschriften,die eingehalten werden müssen.

Ich könnte es nicht gut heissen,wenn man solche Vorschriften und Leitlinien und Gesetze missachtet und dies zum Umgehen versucht.....

Finger weg wenn Du nicht ausgebildet wurdest.Übrigens eine solche Schulung kostet über 4.000€

 

Uwe

Es darf jeder für sich privat eine Gasanlage einbauen - gewerblich nicht.

Der TÜV Ing braucht allerdings die GSP/GAP-Erlaubnis - das ist oft der Knackpunkt warum er vom zertifizierten Gasumrüster was will - also vorher abklären!

Andernfalls anderen TÜV aufsuchen.

Und wenn der TÜV nicht beurteilen kann, ob die Gasanlage fachgerecht und sicher ist, wofür fahr ich dann eigentlich dahin??? Dann kömmer das auch gleich sein lassen! Ist sowieso oftmals viel Quatsch und Geldabzocke - bei Gas finde ich es aber auch sehr wichtig.

Eine solche Schulung kostet übrigens keine 4000 Euro.

Guggst du GAP

GSP kostet etwa 800 Euro.

Das bezieht sich immer auf gewerbliche Anwendung - nicht auf privat.

Weiss gar nicht woher immer dieser Quatsch kommt, der in den Foren verbreitet wird -

von Umrüstern?

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