LPG = Langstrecke ??? oder doch lieber Diesel ???
Hallo,
zurzeit fahre ich einen Golf V TDI mit dem ich voll und ganz zufrieden bin. Im Jahr mache ich so ca. 40 TKm.
Jetzt würde ich aber gerne einen Audi A4 Avant 2.0 BJ. 10/2006
fahren und frage mich ob es nicht sinnvoll währe diesen auf LPG umzurüsten.
Ich habe aber die befürchtung das ein Benziner die oben genanten Kilometer im Jahr nicht mitmacht.
soo dann habe ich noch eine frage !!!
mit wieviel km Lufleistung sollte ich mir den so einen Benziner zulegen ???
ich weiß das 100 TKm für einen Diesel nicht viel ist aber bei einem Benziner ??? Keine Ahnung!!!
kann mir da jemand weiterhelfen???
danke im vorraus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fischhead
ich weiß das 100 TKm für einen Diesel nicht viel ist aber bei einem Benziner ??? Keine Ahnung!!!
Woher weißt Du das? Sicher noch aus den sagenumwobenen Zeiten des Benz Saugdiesels mit Graugußblock, Bosch VEP, ohne Turbo und 60PS aus 2l Hubraum! Die fuhren, wenn man sie nicht allzuoft kalt über Kurzstrecken quälte, locker 500tkm und nagelten und stanken dabei vernehmlich.
Aus meinem Bekanntenkreis könnte ich Dir genug Gegenbeispiele bringen: CR Rail im BMW 320d nach 2 Jahren und 30tkm defekt, Turbo im Vectra 2.2tdci nach 130tkm defekt, PD Element im 2.0TDI Passat nach 70tkm verkokt, ....
Bei einem Audi 2.0 sollte man sich da eher Teile wie Radaufhängung, Vorderachse etc. ansehen, die machen eher teure Probleme als der Motor (solange der nicht laufend unter Vollast laufen muß)
46 Antworten
Hi, auch ich glaube, dass die Haltbarkeit eher von der filigranen Technik abhängt. Bisher hatte ich zwei Toyota Camry (2,2 Liter und 3 Liter). Beide Male war nach über 300.000 km der Motor noch mit das Beste am Auto ...
Ein bischen mehr Hubraum und die Maschine nicht allzusehr hochgezüchtet - das sollte für die Haltbarkeit sowohl beim Benziner als auch beim Diesel gleichermaßen gelten. Ob LPG jetzt die Ventile der Benziner verheizt (der Motor also "gasgeeignet" ist), ist ein weiteres Streitthema.
Ich sehe es als selbstverständlich an, dass ein großer Motor (Hubraum) auch deutlich länger als 300.000 km hält und da ich auch auf LPG gehen will, wenn mein jetziger FSI unterstützt wird, erwarte ich auch noch eine Haltbarkeit von mehreren hundert tausen ...
vG
Also ich gebe mal meine Erfahrungen mit meiner kubikpfütze Aveo 1.2 zum Besten.
Es ist einfach so, daß der Verbrauch bei meinem Fahrzeug ab 120km/h regelrecht explodiert. Von 120km/h auf 145km/h Dauertempo steigert sich der LPG-Verbrauch von 8,0L/100km auf 10,0L/100km.
Ich kann das nur damit erklären, daß das Gassteuergerät (BRC plug&drive) auf Nummer sicher geht und es mit der Volllastanreicherung sehr gut meint.
Fakt ist: Mit dem Arosa SDI hatte ich diesen heftigen Knick in der Verbrauchskurve nie beobachtet, da habe ich mit 150 statt 120 nur 0,5L mehr verbraucht.
Also zumindest bei Fahrzeugen kleiner Leistung (unter 90PS, unter 1,5L Hubraum) ist der Diesel bei Langstrecke eindeutig überlegen, da die Verbrauchskurve nicht so überproportional ansteigt und man dadurch auch eine vernünftige Reichweite hat.
Zitat:
Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI
Also zumindest bei Fahrzeugen kleiner Leistung (unter 90PS, unter 1,5L Hubraum) ist der Diesel bei Langstrecke eindeutig überlegen, da die Verbrauchskurve nicht so überproportional ansteigt und man dadurch auch eine vernünftige Reichweite hat.
aber auch in der stadt mache ich mit meinem polo 1.9 sdi einem 1.4 benziner locker was vor 🙂
Hallo Zusammen,
bin nach 3 Audi Diesel bei Subaru gelandet und habe ca. 1,5 Jahre einen Outback 2.5 MT mit LPG gefahren. Fahre jetzt wieder Diesel (Skoda), nachdem ich mit dem Subaru öfters in der Werkstatt war, als mit den 3 Audis zuvor. Die Unterhaltskosten sind bei 40tkm in etwa gleich (Subaru alle 15tkm Ölwechsel und alle 30tkm Ventile einstellen).
Die Laufleistung eines Motors hängt m. M. nach in erster Linie vom Fahrstil ab ;-)
Grüße
Koni
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Zitat:
Original geschrieben von duke2791
Die Laufleistung eines Motors hängt m. M. nach in erster Linie vom Fahrstil ab ;-)Grüße
Koni
Das ist sicherlich grundsätzlich richtig.
Trotzdem liest man ja ständig von Sparmaßnahmen der Hersteller, weshalb einige Hersteller für eine Gasumrüstung eher nicht empfohlen werden.
Mein Wagen ist inzwischen bei mobile öfters mit Laufleistungen über 400.000 km zu sehen.
Mein Motor kommt natürlich aufgrund der Leistung (306 PS), der Literleistung, der Abriegelung bei 250 km/h, etc. wesentlich seltener an seine Leistungsgrenzen als der Motor eines Kleinwagens.
Von daher ist er natürlich in Verbindung mit dem hohen Einsparpotential aufgrund des höheren Benzinverbrauchs für Gasbetrieb prädestiniert.
Ich habe selbstverständlich auch hydraulischen Ventilspielausgleich (was bei einigen Herstellern inzwischen wieder eingespart wurde) und eine wartungsfreie Vialle, so daß mir keinerlei zusätzliche Wartungskosten entstehen.
Vielleicht werde ich die Kerzen etwas eher wechseln (normal alle 100.000 km), aber da ich Doppelzündung (also 16 Kerzen) habe, muß ich mir das erst mal anschauen.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
...da ich Doppelzündung (also 16 Kerzen) habe..
Krass!
Im Teileladen:
"Ich brauche einen Satz Kerzen."
"4 Stück oder 6 Stück?"
"16!"
" "
Zitat:
Original geschrieben von Vincennes
Krass!Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
...da ich Doppelzündung (also 16 Kerzen) habe..
Im Teileladen:
"Ich brauche einen Satz Kerzen."
"4 Stück oder 6 Stück?"
"16!"
" "
Dafür aber Wechselintervall 100.000 km, nur eine Nockenwelle pro Seite, nur 3 Ventile pro Zylinder und auch kein Zahnriemen, hydraulischer Ventispielausgleich, das relativiert die Kosten wieder etwas.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Vielleicht werde ich die Kerzen etwas eher wechseln (normal alle 100.000 km), aber da ich Doppelzündung (also 16 Kerzen) habe, muß ich mir das erst mal anschauen.lg Rüdiger:-)
Hallo Rüdiger, ich hab das am M112 jetzt 2x durch mit dem Wechsel der Kerzen im Gasbetrieb.
Bei 60tkm lasse ich wechseln, dann sind sie noch funktionsfähig und verursachen keine Probleme
- und habe persönlich sehr gute Erfahrungen mit den Beru Ultra Platin (1 Elektrode) gemacht. Die gabs auch mal bei MB, zuletzt hatten sie dort nur NKG...
Danke für den Tip!
Dann habe ich ja noch ein Jahr Zeit (bis jetzt 22.000 km mit den Kerzen).
lg Rüdiger:-)
Ich würde mich bei der Fahrleistung wahrscheinlich eher für einen Diesel entscheiden - einfach weil mir (ähnliche Fahrleistung) die geringe Reichweite auf den Wecker geht, ein echter Pluspunkt für den Diesel. Fahre selbst einen Passat 2.0 (85KW) mit BRC-Anlage - Laufleistung 334.000km, davon 110.000 auf Gas, bisher ohne Probleme.
Also was die Reichweite angeht ist das schon richtig, wenn ich z.B. nach Kroatien (1.500 KM von Köln) fahre, muss ich dreimal tanken (Vectra V6), mit meinem Vorgänger (Astra GTC) musste ich nur zweimal tanken.
Andersrum gerechnet haben zwei volle Dieseltanks 130,- € (2x55l) gekostet, die drei vollen LPG-Tanks (3x60l) haben mich ca. 90,- € gekostet. Versicherung kostete in etwa das gleiche, die KFZ-St. war auf einem änlichen Niveau.
Soviel zur Rechnung.
Gruss
Mirko
letztlich scheint hier etwas rauszukommen, wie ich es schon in verschiedenen ähnlichen Threads am Ende gesehen habe: Es ist eine Frage des Geschmacks.
Beides ist ungefähr gleich teuer und hat unterschiedliche Vor-/Nachteile.
Damit ist es letztlich die Frage, ob man lieber Diesel oder Benziner fährt.
Ich habe auf der anderen Seite noch niemand getroffen, der wegen 150 EUR im Jahr den Motor nimmt,
den er eigentlich nicht mag. Gerade bei Vielfahrern, wo man ständig in diesem Wagen unterwegs ist...
mein vater wird nach seinem E39 auf gas wieder nen diesel kaufen.
ist problemloser, man muss sich keine gedanken machen wo man tankt, man muss nocht so häufig tanken (dabei hat er schon nen 100l tank drin), es geht kein stauraum verloren und man hat weniger wartungsaufwand.
ich werd wohl bei gas bleiben, ich fahr grade so viel das die gasanlage am preiswertesten ist, bei nem gleichstarken diesel würde mich wohl die steuer umhauen bei den fahrzeugen die in frage kommen.
(möchte kein zu neues auto fahren, da wär mir der wertverlust zu hoch)
Antworten auf LPG = Langstrecke ??? oder doch lieber Diesel ???
Hallo zusammen, um die oben genannte Frage aus meiner Sicht zu beantworten kann ich nur folgendes berichten.
Kurz zu meinem Auto W210, 280T auf ICOM Gasanlage umgerüstet. Seit knapp einem Jahr verbaut und gute 25tkm damit schon gefahren. Achso Auto jetzt 10 Jahre alt und hatte vor dem Umbau auf Gas 140tkm auf der Uhr.
Im nachhinein würde ich keinen Umbau mehr durchführen sondern mir gleich einen Diesel kaufen. Bei älteren Fahrzeugen wozu ich meinen Benz auch zähle gibt dir keiner eine Garantie das alles hält und funktioniert. Bis jetzt musste ich immer nur zusätzlich Investieren und wenn man nicht wie ich vieles selber macht geht das nur ins Geld. Als erstes waren die Zündkerzen dran,bei Benz kostet so ein wechsel gute 500,-€, dann kamen die Zündspulen und Zündkabel dran die hab ich günstig bekommen aber das waren auch 400,- extra kosten was aber nur Materialkosten sind. Wenn das einer bei Benz oder ner Firma ekauft und einbauen lässt ist der gute 1000,- Euro los.
Gut das dazu, was ich damit sagen will ist, das es evtl. so wie bei mir erst einige Investitionen bracht damit der Wagen ordentlich läuft. So wie in meinem Fall.
Das zweite was mich nervt ist die geringe Reichweite, mein Tank ist kein Zylindertank sondern ein stehender in der Reserveradmulde damit ich auch noch was von meinem Kofferraum mein T-Modell habe. Da passen gut 49liter gas rein und ich kamm damit genau und immer wieder nur 320km und das bei einer Fahrweise von 100 und auf der Autobahn von 140 mit Tempomat. Also nicht wirklich zügig und schnell. Alles was schneller geht da wird natürlich auch der Verbrauch höher.
Fazit: Bei vielfahrern wie ich es bin ist der besuch an einer Tankstelle fast 3mal die Woche. Das nervt mich tierisch und dazu kommt das man das Auto ja auch nicht mehr so treten kann/soll. Ich fahre nicht mehr wie 4500U/min das sind genau 170km/h um den Motor (Ventile) nicht zu verheizen.
Was ich auch erleben musste war , das ich mal bei einem Händler nachgefragt habe mein Auto anzukaufen und einen Diesel dafür wieder mitzunehemen. Die Aussage war das man die Gasanlage in die Bewertung nicht mit einfliesen lassen kann, also nur das Auto ohne die Gasanlage die ja gute 2790,- (ICOM) gekostet hat. Desweiteren wollen die ein Gasauto auch nicht gern aufkaufen weil Sie ja eine Gewährleistung geben müssen un bei Gasfahrzeugen gab es ja nun mal auch schon viele Motorschäden. Das war das Problem was ich vor kurzem hatte und kam natürlich für mich nicht in frage. Ich hatte ihm ja den Gasumbau schenken sollen abgesehen davon was sie mir so für mein Auto geboten haben. Das ging gar nicht.
Für mich würde also ein Diesel für das nächste Auto nur in Frage kommen! Da kann ich auch 400km mit 200km/h durchfahren wenn frei ist und es gibt motormäßig keine Probleme. Mit Gas geht das einfach nicht. Meine Meinung!
Gruß Christian
Also bei 500,- für nen Zündkerzenwechsel würde ich mir den LPG-Umbau auch lieber sparen. Kostet bei mir um die 30,- mache ich aber seit ich auf Gas fahre auch alle 20.000km.