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Low Budget Anfängerauto gesucht!
Hallo meine Lieben,
ich frage einfach mal für eine Bekannte. Sie ist 29 Jahre, hat 2 Töchter und macht gerade frisch den Führerschein. Da sie in diesem Jahr auch noch eine Ausbildung startet sucht sie ein sehr günstiges Fahrzeug für die nächsten 2 - 3 Jahre.
Ihre Wünsche:
- günstig in Steuern und Versicherung (wird als Zweitwagen angemeldet)
- Benziner
- wenig Verbrauch
- 5 Sitzer
- 5 Türer wäre schön, muss aber nicht zwingend
- günstige Ersatzteilversorgung
- Klimaanlage ist das einzige was sie sich wünscht, rest ist egal
- Farbe fast egal (nur kein Rosa, Pink und sowas, also alle normalen Farben gehen)
Budget ca. 1000 EUR :(
Ist natürlich reichlich wenig aber sie erwartet auch nicht viel. Auch Kratzer und Beulen sind egal.
Soll nur Verkehrssicher sein und fahren.
Ich weiss es ist nicht einfach aber habt ihr da Ideen?
Vielen Dank an euch
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Armani-Biker71 schrieb am 14. Februar 2019 um 06:35:19 Uhr:
Auch wenn es kein 5-Sitzer ist, empfehle ich immer den SMART als Benziner ohne MHD.
Da die meisten Kleinwagen mit 4 oder 5 Sitzplätzen eh nicht für diese Personenanzahl geeignet ist; geht auch ein Zweisitzer.
Gruß von einem SMART-Fahrer, der jede Fahrt geniesst...
»Sie ist 29 Jahre, hat 2 Töchter und macht gerade frisch den Führerschein.«
Ich weiß ja nicht ob Björn und Jonte regelmäßig mitfahren müssen. Aber Platz für die Kinder sollte schon sein - plus Fahrerin. Das vermute ich jedenfalls.
Warum nicht ein Fahrrad empfehlen? Genauso nützlich wie ein 2-Sitzer für eine 3-köpfige Familie...
Grüße, Martin
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29 Antworten
Moin,
Schauen was auf dem Markt verfügbar ist, dann Zustand bewerten, Rahmenbedingungen wie Versicherung usw. prüfen und das beste Gesamtpaket mit im Idealfall 2 Jahren TÜV/AU kaufen (dann hat man sich immerhin diese 100€ gespart).
Nach einem speziellen Modell zu suchen macht wenig Sinn. Im 1000€ Fenster kann jedes Auto Schrott sein. Auf den Verbrauch übrigens weniger stark achten als auf Versicherung und Standardverschleißteile - 1L/100 km mehr macht im Monat meistens nur 10-20€ aus, Versicherung, Reifen und Teile können hingegen schnell 50-100€ im Monat Unterschied machen.
LG Kester
Bei dem Budget kann man wirklich nur mit einem Bekannten, der sich einigermaßen auskennt losziehen und die Kiesplätze der näheren Umgebung absuchen und explizit nach dem jeweiligen Zustand kaufen. Zu sagen der oder dieses Modell ist gut, geht da gar nicht.
Wenn ein Exemplar gefunden wurde, könnte man das hier verlinken und das Forum würde mal schnell drüber schauen, ob man etwas grundlegend verdächtiges erkennt. Und der Rest bedeutet: hoffen, dass der Verkäufer kein Arschloch ist und nur Blender vertickt, die nach der Anmeldung in tausend Teile zerfallen.
Zitat:
@hansdieter80 schrieb am 13. Februar 2019 um 01:24:27 Uhr:
... aber habt ihr da Ideen?
Sollen wir Dir jetzt potentielle Angebote in Flensburg raussuchen?
Oder in Freudenstadt?
--> bei "low budget" sucht man sich im 20 km-Umkreis 5 oder 10 potentielle Kandidaten raus ...
... und schaut sich diese OFFLINE kritisch an!
+ sobald was brauchbares dabei ist, versucht man - wenn nicht schon ein Superschnäppchen - den Preis noch ein bisserl runter zu handeln ;)
1'000 Euro -> im Freundes- und Bekanntenkreis ein Fahrzeug mit bekannter Historie und überschaubarem Wartungsstau kaufen.
Oder sind Reparaturen schon bei den 1'000 Euro inkludiert? Dann bleibt die Jahreskarte für den ÖPNV als einzige Lösung übrig.
Grüße, Martin
Ich hätte ja einen Kangoo zu verkaufen, Benziner, von 2009. Für ca. 1.000 €. Hat auch Kratzer und Schrammen. Nur: ich weiß jetzt nicht, ob der Klima hat; und zum technischen Zustand kann ich auch nur so viel sagen: das Auto fährt.
Der Wagen gehörte einem Onkel meiner Frau, der vor ein paar Wochen plötzlich verstorben ist (Krampfader in der Speiseröhre geplatzt --> verblutet. Aber nicht im Auto).
Ab Euro 2 gibt es kaum unterschiede bei der KfZ-Steuer.
Allerdings würde ich die Abgasnorm nicht als Suchparameter eingeben, da die oft falsch angegeben wird.
Bei 1000€ zählt einzig der technische Zustand.
Eine möglichst frische und glaubwürdige HU ist schon mal ein großer Pluspunkt.
Ich würde auch nicht nach bestimmten Marken und Modellen suchen,
sondern lediglich besondere Problemfahrzeuge/Motoren ausklammern.
Kilometerstand ist im Grunde auch latte.
Exoten fallen bei günstigen Ersatzteilen ebenfalls raus.
Bei dem Budget darf man verbeulte Kisten, exoten und verschriene Autos nicht aussortieren.
Unfallwagen bzw wirtschaftl Totalschäden die fahrbahr und verkehrssicher sind, sind potentielle Schnäppchen. Hatte selbst 2x Heckschaden für knapp 200€ gekauft und jeweils über ein Jahr gefahren.
Auch richtig schlechte Online-inserate ansehen. Kann mit Glück ein Schnapper dahinter stecken.
Funktionierende Klima ist natürlich ein Bedürfnis, welches viele potentielle Fahrzeuge aussortiert. Vielleicht sollte sie davon abrücken? Es geht ja auch ohne, in der Preisklasse ist ne defekte Klima eigtl obligatorisch und ein guter Punkt den Preis zu drücken.
Mein aktuelles Auto (Berlingo) habe ich für 1100€ vom Händler erworben. 152tkm, neuer TÜV, zahnriemen und reifen fit, inkl neuer AHK.
Da akzeptiert man lieber ne defekte Klima und kann mit intensivem Verhandeln weit kommen. Es geht auf jeden Fall.
Zitat:
@Bamako schrieb am 13. Februar 2019 um 20:35:36 Uhr:
Funktionierende Klima ist natürlich ein Bedürfnis, welches viele potentielle Fahrzeuge aussortiert. ...
Vor allem ist - bei Kauf im Februar - die spannende Frage, wie gut die Klima wirklich kühlt ;)
(wenn´s im August 30 Grad Außentemperatur hat)
Die Klima kann man auch im Februar testen, wenn es nicht so kalt ist, dass sie erst gar nicht angeht.
Als Beispiel:
Mein Sohn (18 J) hat sich über ebay-anzeigen einen Skoda Felicia Kombi, Bj. 1999 mit 1.6 VW Motor, Klima, AHK von privat für 500 Euro gekauft. Der Wagen hatte noch (fast) 2 Jahre TÜV.
Dazu haben wir sofort einen neuen Zahnriemen/Keilriemen/WaPu für 220 Euro von einer (über autoscout24.de gefundene) Werkstatt machen lassen, für 180 Euro neue Allwetterreifen (mit Montage) gekauft, Öl (40 Euro ATU), für 60 Euro die Klimaaanlage desinfizieren/warten lassen.
Für 1000 Euro fährt sich der Wagen gut, hat schon paar tkm (u.a. mit Anhänger) inzwischen absolviert, hat ausreichend viel Platz. Paar Roststellen sind zwar dabei, aber bis zum nächsten TÜV (März 2020) haben wir noch Zeit. Ich schlimmsten Fall wird der Felicia verschrottet.
Der Verbrauch ist o.k., die Versicherung günstig, die Steuer auch. Die Ersatzteile kosten wenige Euro (es gitb viele gebrauchte bzw. neue aus Tschechien), viel kann man selber machen.
Sicherlich kann man viele solche Geschichten von anderen Marken erzählen, ich wollte nur als Beispiel bringen.
Defrost FTW.
Grüße, Martin
ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Suzuki Swift MA gemacht. 53 Ps reichen aus, er ist auch 4 türig am Markt und selbst die letzten Modelle von 2003 sind für ganz wenig Geld und unter 100tsd Km zu haben. Den gibt es sogar mit Automatic - würde ich aber nur für die Stadt empfehlen...
Ich fuhr so ein Auto 7 Jahre ohne Macken, wenig Verbrauch, Ersatzteilpreise im Zubehör sehr niedrig und einfach zu reparieren. Das Auto hat auf dem Gebrauchtwagenmarkt einfach keine Lobby - dies spiegelt sich in den Niedrigen Kaufpreisen wieder.
Auch wenn es kein 5-Sitzer ist, empfehle ich immer den SMART als Benziner ohne MHD.
Da die meisten Kleinwagen mit 4 oder 5 Sitzplätzen eh nicht für diese Personenanzahl geeignet ist; geht auch ein Zweisitzer.
Gruß von einem SMART-Fahrer, der jede Fahrt geniesst...
Zitat:
@Armani-Biker71 schrieb am 14. Februar 2019 um 06:35:19 Uhr:
Auch wenn es kein 5-Sitzer ist, empfehle ich immer den SMART als Benziner ohne MHD.
Da die meisten Kleinwagen mit 4 oder 5 Sitzplätzen eh nicht für diese Personenanzahl geeignet ist; geht auch ein Zweisitzer.
Gruß von einem SMART-Fahrer, der jede Fahrt geniesst...
»Sie ist 29 Jahre, hat 2 Töchter und macht gerade frisch den Führerschein.«
Ich weiß ja nicht ob Björn und Jonte regelmäßig mitfahren müssen. Aber Platz für die Kinder sollte schon sein - plus Fahrerin. Das vermute ich jedenfalls.
Warum nicht ein Fahrrad empfehlen? Genauso nützlich wie ein 2-Sitzer für eine 3-köpfige Familie...
Grüße, Martin