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Lohnt sich Kauf W210 E280 von 11/2001 oder lieber W211 E240

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 17:42

Hallo,

da ich schon seit einiger Zeit vorhabe vom 4 Zylinder (E200 Kompressor Bj. 2000) auf einen 6 Zylinder umzusteigen, bin ich auf einen sehr gepflegten E280, 1. Hand EZ. 11/2001 89.000 km, lückenlos Scheckheft bei Mercedes mit sehr guter Ausstattung in Grünmetallic für 5.900 € gestoßen.

Laut Händler kein Rost an der Karosserie zu sehen. Steht leider 500 km von mir entfernt. Irgendwie hält mich das ewige Rostproblem vom W210 zurück. Irgendwann wird auch er anfangen damit.

Um dieses Problem zu umgehen könnte ich einen E240, Bj. 6/2004, 69.000 km, 1. Hand, lückenlos Scheckheft bei Mercedes mit ebengalls sehr guter Ausstattung für 9.900 € in Silbermetallic haben.

Herz sagt W210. Verstand sagt E240. Suche eine E-Klasse für die nächsten Jahren. Ich denke wenn ich all zu lange warte, werden bei bald verkauft sein. Was sind die unterschiede bei den Motoren?

Was meint Ihr?

Grüße aus der Pfalz

Peter

 

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Beste Antwort im Thema

2007 stand ich gleichfalls vor der Frage, alten CLK (A 208) oder auf das neuere Modell (A 209) sparen. Die Frage war allerdings schnell entschieden, da mir der A 208 subjektiv besser gefallen hat und das bis heute. Der A/C 208 liegt ja bekanntlich zwischen der C-Klasse 202 und der E-Klasse 210 mit der gleichen Problematik (u.a. Rost).

Trotzdem habe ich den Kauf nie bereut und bin bis dato sehr zufrieden.

Vor etwa 3 Jahren stand die Entscheidung an: investieren und noch eine längere Zeit weiterfahren oder verkaufen. Der Familienrat entschied auf weiterfahren und so wurden Zylinderkopfdichtung, Bremsen und Reifen erneuert. Auch zuvor kannte der CLK keinen Wartungs- oder Reparaturstau.

Ich habe das Fahrzeug 2007 für 16.400 € erworben und insgesamt bis dato (ohne Versicherung, Steuer und Kraftstoff) rund 7.000 € an Wartungs- und Reparaturkosten investiert.

Jüngst bot mir ein Händler 3.000 € für meinen CLK an. Dankend lehnte ich ab. Warum sollte ich meinen rostfreien, gepflegten, mit neuem TÜV versehenen und optisch wie technisch hervorragenden Wagen für 3.000 € verschenken?

Warum ich das schreibe: weil ich frage, warum ein anderer Fahrzeugbesitzer seinen in der damaligen Anschaffung rund 10.000 € teureren W 210 -in gleichem, technisch und optisch sehr guten Zustand "verschenken" soll.

Insofern gebe ich dem Forumsmitglied ZWOZEHN recht, dass ein entsprechend guter W 210 seinen Preis hat -Ausnahmen wird es sicherlich geben und der Käufer kann sich entsprechend freuen.

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Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 17:32

Hallo,

das stimmt. Hatte mir vor 10 Tagen einen E280 vom Privatmann angeschaut. Wollte unbedingt 6.500 €. War dritte Hand, letzte Inspektion vor 5 Jahren und wenig Ausstatung. Er selber hatte ihn erst seit Januar. Wahrscheinlich konnte er sich den Unterhalt nicht mehr leisten.

Der Hintergrund ist oft beim W210 oder W211 Fahrzeuge, das die Besitzer verstorben sind. Die Witwe oder Kinder können mit dem Auto nichts anfangen. Sie geben den Wagen bei Mercedes zurück wo er vor Jahren gekauft wurde, bekommen ein paar Euro und dann werden diese Fahrzeuge versteigert. Nach ein paar Wochen landen diese Fahrzeuge dann im Internet beim Händler.

Grüße

Peter

2007 stand ich gleichfalls vor der Frage, alten CLK (A 208) oder auf das neuere Modell (A 209) sparen. Die Frage war allerdings schnell entschieden, da mir der A 208 subjektiv besser gefallen hat und das bis heute. Der A/C 208 liegt ja bekanntlich zwischen der C-Klasse 202 und der E-Klasse 210 mit der gleichen Problematik (u.a. Rost).

Trotzdem habe ich den Kauf nie bereut und bin bis dato sehr zufrieden.

Vor etwa 3 Jahren stand die Entscheidung an: investieren und noch eine längere Zeit weiterfahren oder verkaufen. Der Familienrat entschied auf weiterfahren und so wurden Zylinderkopfdichtung, Bremsen und Reifen erneuert. Auch zuvor kannte der CLK keinen Wartungs- oder Reparaturstau.

Ich habe das Fahrzeug 2007 für 16.400 € erworben und insgesamt bis dato (ohne Versicherung, Steuer und Kraftstoff) rund 7.000 € an Wartungs- und Reparaturkosten investiert.

Jüngst bot mir ein Händler 3.000 € für meinen CLK an. Dankend lehnte ich ab. Warum sollte ich meinen rostfreien, gepflegten, mit neuem TÜV versehenen und optisch wie technisch hervorragenden Wagen für 3.000 € verschenken?

Warum ich das schreibe: weil ich frage, warum ein anderer Fahrzeugbesitzer seinen in der damaligen Anschaffung rund 10.000 € teureren W 210 -in gleichem, technisch und optisch sehr guten Zustand "verschenken" soll.

Insofern gebe ich dem Forumsmitglied ZWOZEHN recht, dass ein entsprechend guter W 210 seinen Preis hat -Ausnahmen wird es sicherlich geben und der Käufer kann sich entsprechend freuen.

sollte zur Untermauerung meines Beitrages eigentlich noch ein Bild von meinen CLK Cabrio einstellen. Warum sollte ich solch ein prima Auto für 3.000 € verkaufen. Nur weil andere rosten und technische Probleme haben?

Clk-a-208

Auszüge aus Veröffentlichungen:

 

Auto-Bild 2010

Unser Testwagen sieht ganz und gar nicht aus wie eine Rostlaube. Sein Turmalingrün-Metallic leuchtet wie am ersten Tag, der allerdings schon fast 13 Jahre zurückliegt. Doch der 320er-V6 mit 224 PS und nur knapp über 160.000 km auf dem – funktionierenden – digitalen Kilometerzähler lassen einen vergnüglichen Arbeitstag erwarten. Unser Fahreindruck liegt nicht weit weg von einem Neuwagen: straffes Fahrwerk, leiser Motor, neuer Keilrippenriemen – Wartungsstau sieht anders aus.

An der Technik krankt dieser Daimler sicher nicht. Schon verrückt: Der rostigste Benz ist auch der solideste.

 

Youngtimer-Block, Oktober 2012

Dennoch muss man auch sagen, dass der Mercedes W210 alles andere als unbenzig war. Im Gegenteil: Vor allem der erste 210er hat noch diese Uhrenlandschaft hinter dem Lenkrad, in der man sich als Mercedes-Freund sofort heimisch fühlt – so wie auch der W202 der frühen Jahre.

Ebenso fährt sich der W210 einfach wie ein guter Benz und ist dem W124 wirklich in allen Fahrsituationen haushoch überlegen: sicherer, komfortabler.

 

Youngtimer-Block, Februar 2016

Der Mercedes W210 war repräsentativ geworden, stand breit da und erhielt zunächst einmal hervorragende Kritiken: Leiser war die E-Klasse geworden, lag satter bei hohen Autobahn-geschwindigkeiten und bot für das Taxi-Gewerbe mehr Raum vor den Rücksitzen – alle freuten sich auf den Kombi, der riesig werden sollte. Verhalten nur die Reaktionen der Käufer, denen der Wagen ein wenig zu teuer geraten war. Das kannte Mercedes schon vom Strichachter und vom W123 und W124 in ihren ersten Wochen – das schockte niemanden so recht. Hinzu kam: Die Ausstattung war mit Fensterhebern rundum und ähnlichen Features deutlich kompletter geworden – Mercedes rechnete öffentlich vor, dass der Wagen so genau genommen billiger geworden war.

Und eins muss man ganz klar sagen: Ein tolles Autos ist der Wagen trotzdem – und das oftmals für erstaunlich wenig Geld. Auch heute fährt der Wagen sich noch angenehm elitär und hat viel des ursprünglichen Daimler-Spirits, den man wirklich nur dort so richtig findet – angefangen beim Klacken der Automatik, wenn Du auf D gehst… Der Wagen hat eine tolle Strassenlage – auch heute noch, da gibt es wirklich nichts zu meckern. Viele andere Wagen haben diese Mischung aus seriösem Komfort, ausreichender Agilität und Dynamik, nie erreicht – und das vor allem ohne Härte im Fahrwerk. Die Sitze sind ein Traum. Vor allem jene, die mit der Luftunterstützung gekauft wurden. Die sind ein wenig anfällig, aber ansonsten waren sie ihrer Zeit unfassbar weit voraus. Die Materialien, wie sie etwa im Kofferraum verbaut wurden, sind sorgsam ausgewählt und solide – der Kombi hat gar eine Wendematte für verschiedene Schmutzarten – typisch Benz!

 

Bei den Beiträgen habe ich mal das Negative (diese sind hier im Forum hinlänglich bekannt und diskutiert worden) weggelassen. Arbeitet man sich quer durch die Forumsthemen durch, kommt man zu folgendem Fazit: W 210, was für ein tolles Auto, wenn nur die Nachteile nicht wären.

Was aber, wenn man das Glück hat, einen solchen W 210 ohne die bekannten Nachteile zu finden? Und was wäre ein solches Fahrzeug dann realistisch wert?

Hallo Durano62,

da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Der Wagen ist Dir ans Herz gewachsen, läuft bei Dir zuverlassig und scheint gut in Schuß zu sein.

Die Hauptsache der Wagen passt Dir und Du strebst nicht unbedingt nach Veränderung.

3.000 € halte ich für ein solches Cabriotet auch noch frech.

Sind das original AMG-Felge? Welche Größe?

Hast Du schon mal in der Bucht versucht, einen Satz dieser Felgen für unter 1.000 € zu finden?

Wird schwer werden. Ich hätte die nämlich auch gerne unter meinem E430 ;-)

Hallo VMF,

 

nein, es sind nicht die originalen AMG-Felgen. Aber diese (also die Originalen) habe ich damals mit erworben und sie liegen seit 10 Jahren unbenutzt auf dem Garagenboden. Ich habe sie aufgehoben für den Fall, dass ich eine meiner Felgen mal beschädige (was bisher aber nicht der Fall war). Ich habe keinen AMG und brauche daher auch keine AMG-Felgen :-)

 

Allerdings muss ich auch sagen, dass die AMG-Felgen teils kleinere Schäden haben. Falls Interesse, könnte ich diese auch für einen fairen Preis verkaufen.

am 19. Oktober 2017 um 19:39

Moin,

die Krux am Auto(ver)kauf ist, dass ein Auto genau das wert ist, was der Käufer bereit ist zu bezahlen.

Im übrigen interessiert beim Kauf keinen, was die Autos mal neu gekostet haben.

Ich kriege in der Regel nur das an Geld, was der Markt hergibt. Ausnahmen sind dann emotionale oder regionale Gründe.

 

Wenn das Budget 10k hergibt, dann würde ich zu einem 211er greifen (320er/500er). Die fehlende Rostproblematik überwiegt meiner Meinung nach so gut wie alles.

5-6k würde ich nur in einen E55 210er investieren... Niemals in einen Brot und Butter Wagen. Denn selbst wenn er keinen Rost hat, bleibt das nicht so, wenn du ihn im Alltag bewegst.

240er muss man halt wollen, meins wäre es nicht.

MfG Bene

Kaufen, fahren und glücklich sein!

Für das Budget bekommst du nicht einmal einen ordentlichen Kleinwagen.

Und dann noch mit dem Reihensechser... hach, da könnte ich schon wieder schwach werden :-)

https://suchen.mobile.de/.../252178420.html?action=parkItem

Waren der /8, der W201, der W123 oder der W124 keine Brot und Butter Autos? Und was wird hier heute für gut erhaltene Exemplare verlangt?

Wichtig beim W210 ist der Zustand der Karosse, der Unterbodengruppe mit Achsaufhängungen und was dazu gehört sowie eine funktionierende Technik. Die Motorisierung ist zweitrangig (für mich auf jeden Fall). Mir persönlich wichtig war ein ausgewogene Fahrverhalten, für das Gewicht des Wagens eine angemessene Motorisierung und freue mich darüber hinaus über einen -in meinen Augen- günstigen Spritverbrauch.

Richtig ist, das Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Aber die Angebotsspanne liegt zwischen 500 € und rund 8.000 €. Und warum? Weil es eben zwischen den Fahrzeugen Unterschiede hinsichtlich KM-Leistung, Zustand, Ausstattung usw. gibt. Nun ist der Käufer gefragt, der sich aus diesem Spektrum bedienen kann. Der eine sucht den möglichst perfekten, gut erhaltenen Wagen, der andere sucht einen günstigen zum auffahren und der nächste nimmt einen mit Mängeln und bereitet ihn wieder auf. Also für jeden und jedermanns Geldbeutel bzw. Neigungen etwas dabei.

Die Geschichte wiederholt sich. Sehr gut im Oldtimer-Form nachzulesen. Dort liest sich das bei den /8-er, den 123-ern und den 124-ern genauso wie hier. Im Tal der Tränen will niemand kaufen, 10 Jahre oder noch später, wenn wieder eine größere Anzahl von Mitmenschen auf den Geschmack kommen, die damaligen Probleme klein geredet werden und nur das Positive der Modellreihe gesehen wird, man überwiegend mit den Fahrzeugen nicht mehr im Alltag unterwegs ist, sondern nur noch bei schönem Wetter auf Ausflugsfahrt, dann werden für gut erhaltene Exemplare gerne viele Scheine hingelegt.

Brot und Butter Autos war ein Ford 12m. Die Leute, die früher Mercedes fuhren, konnten sich auch einen leisten, Fin.-modelle wie heute gab es noch nicht.

Die Leute, die einem W109 oder einem BMW E3 entstiegen, sahen auch danach aus, wie ich diese Zeit vermisse. Ein Allerweltsausto ist es geworden, nachdem Mercedes auf Quantität statt Qualität setzt.

am 20. Oktober 2017 um 16:08

Damals sind aber auch Ärzte, Firmeninhaber, und allgemein Führungskräfte noch im Anzug und vor allen Dingen mit Krawatte zur Arbeit erschienen, nicht in Feldarbeitshose und Unterhemd (Jeans und T-Shirt).

Ja, ja früher war alles besser :-) Mit einem Autotelefon konnte man an der Ampel stehend noch angeben, das "E" stand für "Einspritzung" und die Zylinderzahl gab den Sozialstand an - die linke und rechte Spur auf der Autobahn teilte die Fahrzeuge in Klassen ein und Franz Josef Strauß kandidierte für's Kanzleramt - kurz gesagt, die Welt war noch in Ordnung.

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 19. Oktober 2017 um 19:17:11 Uhr:

Peter, das ist richtig, die Händler-Auktionen von Mercedes sind eine Fundgrube für gute Alt-Autos! Nützt dir aber nichts , wenn du selbst kein HÄNDLER bist oder keinen kennst.

Wenn ich richtig informiert bin, dann würde es Ihn trotzdem nichts nützen, wenn er Händler wäre bzw. einen Händler kennen würde, da die Fahrzeuge nicht einzeln, sondern in "Paketen" verkauft werden!

In den "Paketen" werden "Sahnestücke" u. "Gurken" zusammengefasst, damit nach der Auktion eben nicht nur die "guten" FHz. vom Hof sind, sondern "alle"!

MfG Günter

Bedingt. Es gibt durchaus auch Auktionen, z.B. bei BCA, wo einzelne Fahrzeuge versteigert werden. Mein S210 kommt aus einer solchen. Stammt aus einer Niederlassung, wurde grundaufbereitet, mit neuen reifen versehen und noch ein paar anderen Kleinigkeiten.

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