Lohnt sich der größere Akku im ID.7 Pro S ?
Ausgangspunkt sind die aktuellen Prospektdaten von ID.7 Tourer Pro // ID.7 Tourer Pro S, ohne Extras:
Reichweite [km]: 605 // 690
Verbrauch von [kWh/100km]: 14,4 // 14,0
Verbrauch bis [kWh/100km]: 16,5 // 16,6
Akku-Kapazität [kWh]: 77 // 86
Mit diesen Zahlen spielend kommt man zu folgenden "theoretischen Erkenntnissen":
Den Reichweitenangaben liegt ein Verbrauch von nur 12,7 // 12,5 [kWh/100km] zugrunde.
Ausgehend von der Akku-Kapazität werden die 85km mehr Reichweite beim Pro S bei einem Mehrverbrauch von nur 10,6 [kWh/100km] erreicht.
Von Reichweite und Verbrauch ausgehend müssten die Akkus eigentlich eine Kapazität von 87 bis 100 // 97 bis 115 [kWh] haben.
Da frage ich mich, ob die 85km mehr beim Pro S realistisch oder auch nur theoretischer Natur sind. Mir geht es darum, ob sich die knapp 5000 Euro für den größeren Akku lohnen, vor allem dann wenn viel Reichweite wünschenswert ist, sprich bei längeren Fahrten auf (weitestgehend baustellenfreien) Autobahnen.
155 Antworten
Najaaa, ganz so ist es dann auch nicht.
Es ist modern.
Aber nun zu meinen, dass die aktuellen Diesel sinngemäß Nachkriegszeit-Technik ist, ist etwas übertrieben.
Es ist ja nicht so, dass die aktuellen an E-Technik werkelnden Ingenieure over the top und die bisherigen Verbrenner-Entwickler zurückgebliebene Dumpfbacken sind.
Im Gegenteil: Verbrenner und Fahrwerke samt Antrieb und Getriebe aufeinander abzustimmen und dann unter Einhaltung der Abgasregeln war und ist viel komplexer.
Nicht umsonst haben die Chinesen das nie gebacken bekommen.
Stelle dir mal vor, die E-Mobilität würde global abgeschafft werden. Dann sind gleichsam auch XPeng, BYD, Nio und wie sie alle heißen direkt wieder in der Bedeutungslosigkeit versunken.
Es ist schlicht in 2024 nicht mehr zeitgemäß, einen Verbrennungsmotor für individuelle Mobilität einzusetzen. Wir brauchen den Stoff für die chemische Industrie und Pharma, Übergangsweise für Flugverkehr und Warentransport. Abhängig von Putin und den Scheichs, die Klimakakriese verbietet es sowieso.
Zum Thema grosser Akku: braucht man nicht, da der Wagen effizient genug ist und ordentlich lädt. Hab ihn bestellt, weil wir immer wieder auch mal >750 km an einem Tag fahren müssen und Degradation ein reales Phänomen ist. Das macht die Umstellung auf BEV etwas angenehmer.
Mit 800V und 3C+ Ladehub hätte es der kleinere vermutlich auch getan.
Fast. Bin zu 95% bei dir.
Was noch fehlt sind die Anhängelasten für anständige Anhänger.
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1600 KG; besser noch 1800.
Mir unverständlich, wieso das beim ID.Buzz GTX plötzlich geht und der Tourer leider leer ausgeht.
Ja, komisch. Ansonsten wäre da wieder die Q6-Empfehlung. Der kann 2000 kg, 210 km/h und braucht 6,6 s. auf 100 bei 68800 €. Die 641 km Reichweite sind wegen des schnellen Ladens m.E. mindestens genauso viel wert wie die 690 km des Pro S. Warum der Q6 aber 6 cm höher ist als der Macan, verstehe ich nicht.
j.
Die WLTP Reichweite ist nicht zu gebrauchen. Die Influencer brauchten in Spanien durchweg 21-22 KWh/100km. Der schlechte CW von 0.28 kostet vor allem auf der Autobahn.
Die fahren aber auch auf 21 Zoll Reifen, nimm 19er und du hast direkt 10% mehr. Den Q6 auf 19er wird man auf der AB locker unter 20 kWh bekommen. Dadurch dass der von 10 auf 80 50% schneller lädt als der ID7 und die Batterie 15% größer ist, ist Reisedauer am Ende die Gleiche.
Das stimmt. Aber ich wurde mit Audi noch nie warm.
Ich fahre einfach lieber VW.
Ich wollte auch immer lieber den B8 Facelift statt den A6.
Ich denke, dass spätestens zum SSP (Ablöse des MEB) dann alles möglich sein wird.
Spaß machen die MEBs aber nun schon ordentlich beim Fahren
Die SSP kommt erst 2028, wenn alles glatt geht. Bis dahin least du von jetzt an locker nochmal 4 Jahre ein Auto.
Physik abgewählt? Der Wagen lädt gerade 5 Minuten schneller 10-80%) und verbraucht bei Tempo 130 geschätzt 25% mehr. Außerdem ist er auch mit Luftfahrwerk noch immer ein SUV. Der hohe Schwerpunkt macht sich in Kurven bemerkbar.
Er wird seine Käufer finden- ich werde nicht dazu gehören.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 7. Juli 2024 um 08:09:08 Uhr:
…..Ich denke, dass spätestens zum SSP (Ablöse des MEB) dann alles möglich sein wird.
Spaß machen die MEBs aber nun schon ordentlich beim Fahren
Das war auch mein Gedanke. Der ID.7 überbrückt die 5 Jahre bis zum SSP. Er macht vieles gut genug ohne mich emotional anzusprechen. Vielleicht ist das auch eine Entwicklung.
Mich spricht er tatsächlich auch emotional sehr an. Mag auch mit daran liegen, dass ich jeden Tag Hunderte davon sehe bei der Arbeit 😉
Ist ein feines Auto. Aber ja, ich möchte immer die Option haben, ein Auto länger als nur zur Überbrückung zu fahren. Alleine schon, weil ich immer privat kaufe.
Mein B8 hat auch absolut keine für mich relevanten oder auffälligen Schwächen. Bin mit dem auch super glücklich, sodass auch er durchaus die Überbrückung sein kann.
Wenn der neue ID.7 dann auch wieder (e)Passat heißt, wäre das traumhaft.
Und bitte nicht so aussehen lassen wie den B9.
Dann muss mein B8 noch länger überbrücken 😁
Zitat:
@roestiexpress schrieb am 7. Juli 2024 um 08:13:06 Uhr:
Physik abgewählt? Der Wagen lädt gerade 5 Minuten schneller 10-80%) und verbraucht bei Tempo 130 geschätzt 25% mehr. Außerdem ist er auch mit Luftfahrwerk noch immer ein SUV. Der hohe Schwerpunkt macht sich in Kurven bemerkbar.
Er hat wahrscheinlich mit den 18 Minuten des Taycans gerechnet. Der Q6 braucht aber 21 Minuten. Der ID.7 Pro ist in 28 Minuten auf 80%, also 7 Minuten bzw. 33% längere Ladezeit. Als weiteren Vorteil sehe ich das Schiebedach beim Q6, aber der ID.7 Pro ist doch deutlich günstiger. Das sind 15000 € Differenz bei vergleichbarer Beschleunigung und Reichweite bzw. 10000 € ggü. dem Pro S.
Der Schwerpunkt des Q6 sollte dank tiefliegendem Akku aber doch kein Problem sein, denke ich. Bei Verbrenner-SUVs sieht es wohl anders aus.
j.