LKW-Überholverbot

Opel Vectra C

was haltet ihr davon:
http://www.swr.de/.../index.html
also ich fände es sehr sinnvoll und längst überfällig!
GI

50 Antworten

Es ist schon so, wie es bereits geschrieben wurde.:
Man bräuchte nicht über ein generelles Überholverbot für LKW's nachdenken, da Überholen nur für deutlich schnellere Fahrzeuge zulässig ist. Um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, muss der Überholvorgand binnen einer bestimmten Zeit und Strecke abgeschlossen sein. Der Überholende hat sich anschließend wieder rechts einzuordnen.
Solange die "schweren Jungs" aber vom Führerhaus die Rücklichter des Vordermanns putzen können bringt das alles nichts. Denn so bleibt die linke Spur nach wie vor verstopft. Die Beachtung des Rechtsfahrgebotes wird einem jedenfalls oft schwer gemacht.
Ich denke aber jeder kennt Situationen in denen er die Überholmanöver der Laster wutschnaubend mit einem Biss ins Lenkrad registriert und man sich ein Verbot wünscht.

Auf Strecken mit hoher LKW Frequenz (z.B. A8) ist wohl nur ein dreispuriger Ausbau sinnvoll. Aber das bleibt Wunschdenken.

Ich möchte trotz manchem Ärgers mit den Jungs nicht in deren termingestreßter Haut stecken.

Beste Grüße,
Bartho.

Zitat:

Original geschrieben von AALHAI


Dann will ich auch mal.....

Bin ein absoluter Befürworter eines Überholverbots.

Daß ein LKW den anderen zügig überholt, habe ich in den letzten Jahren höchstens in der Stadt gesehen.
Und eins sollte man nicht vergessen, es ist bezahlte Zeit die der Brummifahrer da auf der Autobahn verbringt und nach 4 Stunden muß er eh anhalten. Kann ja mal einer ausrechnen was er eher am Ziel ist, wenn er mit 2-5 km/h mehr unterwegs ist.
Sicher wird es auf der rechten Spur eng (siehe A8). Aber daß würde sich ja auch leicht beenden lassen.
Gruß Sven

Zeit ist Geld und wenn einer mit 5 km/h mehr unterwegs ist, sind das in 4 Stunden eben 20 km. Macht wiederum 15 Minuten eher am Ziel (pro Abschnitt wohlgemerkt). Sieh Dir mal moderne LKW-Umladeplätze an. In 15 Minuten wird normalerweise ein kompletter LKW entladen.

Wenn es dazu kommt, wirst Du und ich und alle anderen das an den Preisen der transportierten Waren spüren.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Zeit ist Geld und wenn einer mit 5 km/h mehr unterwegs ist, sind das in 4 Stunden eben 20 km. Macht wiederum 15 Minuten eher am Ziel

Deine Rechnung ist zwar grundsätzlich richtig, setzt aber voraus, dass:

a) beide LKW die nächsten 350km exakt die gleiche Route fahren

b) beide Fahrer die nächsten 4h Stunden keine Pause machen (müssen)

c) beide Fahrer nicht tanken müssen

d) beide Fahrer nicht aufs Klo müssen

e) kein Stau auf 350km ist

f) der schnellere LKW nicht durch langsam fahrende Fahrzeuge z.B. in Baustellen "aufgehalten" wird

g) beide LKW beim Überholen sofort rausziehen können

h) keine sonstigen Verzögerungen durch BAG, Polizei oder Zoll entstehen

i) der schnellere LKW beim Entladen sofort dran kommt.

Zitat:

wenn wieder einer mit 200 angebrettert kommt und ein LKW vor ihm rauszieht

Sorry, aber dafür fehlt mir das Verständnis. Wenn auf einer zweispurigen Autobahn rechts LKW fahren, kann man nicht mit 200km/h links dran vorbei ballern. Oder würdest du auch mit 120km/h an einer am Straßenrand stehenden Kindergartengruppe vorbei fahren?!

Zitat:

Original geschrieben von PD03


Deine Rechnung ist zwar grundsätzlich richtig, setzt aber voraus, dass:
a) beide LKW die nächsten 350km exakt die gleiche Route fahren
b) beide Fahrer die nächsten 4h Stunden keine Pause machen (müssen)
c) beide Fahrer nicht tanken müssen
d) beide Fahrer nicht aufs Klo müssen
e) kein Stau auf 350km ist
f) der schnellere LKW nicht durch langsam fahrende Fahrzeuge z.B. in Baustellen "aufgehalten" wird
g) beide LKW beim Überholen sofort rausziehen können
h) keine sonstigen Verzögerungen durch BAG, Polizei oder Zoll entstehen
i) der schnellere LKW beim Entladen sofort dran kommt.

 

Zumindet bei Punkt f, h und i kann der Schnellere sogar noch weitere Vorteile bekommen:

f) er kommt besser durch die Baustelle weil früher dran
h) die Kontrollen finden erst statt, wenn er schon vorbei ist
i) weil er just in time ist, muß er nicht warten

Der Rest ist nur Wahrscheinlichkeitsform und nicht verifizierbar.

Die Tatsache der 20 km kann durchaus schnell realität werden. Stellen wir uns mal vor, alle LKW müssen auf der A8 oder A6 Richtung Ostblock hinter einem Russen herschleichen, weil der nur max. 60 km/h fährt.
Da werden aus den 2 km/h Unterschied schnell 20 km/h.

Alles hat sein für und wider.

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solche russischen schrotthaufen dürften meiner meinung nach garned ins land weil

a) unsicher
b) langsam
c) abgase (ich sag nur co2 😁)
d) fahren wie die ärgsten säue

gerade bei uns in wien merkt man die ganzen ungarn, tschechen sehr stark - furchtbar echt.

eiern auf 2 spuren gleichzeitig herum - teilweise echt uralt lkws die mehr feinstaub produzieren als mein dicker in seinem ganzen leben.

letztens fuhr ich mit geöffneter beifahrerscheibe an nem polen vorbei, und genau beim vorbeifahren kam aus seinem auspuff eine schöne schwarze wolke raus direkt in mein auto rein 😁

Zitat:

Original geschrieben von Schokolade_18


solche russischen schrotthaufen dürften meiner meinung nach garned ins land weil

a) unsicher
b) langsam
c) abgase (ich sag nur co2 😁)
d) fahren wie die ärgsten säue

gerade bei uns in wien merkt man die ganzen ungarn, tschechen sehr stark - furchtbar echt.

eiern auf 2 spuren gleichzeitig herum - teilweise echt uralt lkws die mehr feinstaub produzieren als mein dicker in seinem ganzen leben.

letztens fuhr ich mit geöffneter beifahrerscheibe an nem polen vorbei, und genau beim vorbeifahren kam aus seinem auspuff eine schöne schwarze wolke raus direkt in mein auto rein 😁

Dann sag das mal den Russen,Tschechen, Polen, Ukrainern, Weissrussen, Letten, Littauern....

Außerdem gibts da noch einige andere Gruppierungen die man dann auch nicht ins Land lassen dürften.

Holländische LKW: permanent zu schnell und zu riskant

Holländische Camper: kennen keine rechte Spur, verstopfen die Rastplätze

Also bitte keine Diskriminierung, auch wenn die LKW in der Regel in schlechterem Zustand wie die deutschen sind.

Also ich versteh das hier nicht.
Wenn ich auf der Piste unterwegs bin sind die LKW's die wenigsten Hindernisse. Meist entstehen die Stausituationen dadurch das die PKW Fahrer wenn sie nur ein LKW am Horizont sehen schon aus Prinzip links rüber fahren. Wenn alle weiterhin (die Geschwindigkeit langsam verringernd) auf ihrer Spur fahren würden dann gäbe es in den meisten Fällen überhaupt nicht diese Rückstauproblematik.
Sicher kann man sich streiten ob nun 10km/h als Geschwindigkeitsüberschuß genügen aber auch hier mach ich den Schwenk hin zu den PKW Fahrer. Da wird auch mit 135km das Auto mit 130km/h überholt und keine Sau guckt in den Rückspiegel das jemand etwas zügiger von hinten ankommt. Da wird vor sich hin geträumt anstatt mal kurz Gas zu geben und den Überholvorgang zügig zu beenden. Und das passiert wesentlich häufiger als mit den LKW's.
Und Leute, mal ehrlich. Was juckt es einen mit einem PKW mal 2 Minuten hinter einem LKW zu fahren. Danach gibt man Gas und weg ist man (auch hier ein Gruß an die allzu beliebten "ich bleib im 5ten Gang, mein Auto wird sich schon vom Rückenwind beschleunigen" Fahrer)

Und versteht mich jetzt nicht falsch. Ich rege mich auch auf wenn einer mit seinem LKW urplötzlich vor mir rauszieht, keine Frage. Und das ist auch sicher nicht in Ordnung. Aber generell alles Verbieten deswegen find ich schwachsinnig. Vielmehr hängt doch alles vom gesitteten Umgang miteinander ab.

in diesem Sinne

Zitat:

Original geschrieben von bernd216


Die haben doch an fast jeder Brücke ein Meßgerät, daß das Verkehrsaufkommen erfaßt.
Warum nicht abhängig davon ein Überholverbot einschalten (variable Licht-Verkehrszeichen)?
Dann können die LKW's überholen, wenn kaum was los ist und dürfen nicht, wenn eh alles voll ist.
Allerdings müßte man so was auch konsequent überwachen.
Das könnten die Kameras der Mautbrücken doch zusätzlich mit erfassen und dem Spediteur gleich die Strafe vom Konto abbuchen (Wozu haben wir so ein super-dupper vernetztes System).

Es gibt ja schon seit längerem auf hochbelasteten Strecken Verkehrsbeeinflussungsanlagen, welche auch LKW-Überholverbot einschalten.

Ich fahre jede Tag so eine Strecke, doch hält sich, wie du schon bemerkt hast, oft niemand an das Überholverbot.

Was aber genausoschlimm ist, sind die Mittelspurschleicher.

Gestern auf der A3 bei Frankfurt (8 Spuren) hat sich alles auf der 3.ten Spur gesammlt. Die beiden rechten waren quasi leer.

Wir brauchen keine Gesetzesänderungen, wir brauchen entwder Mitmenschen, welche sich an die vorhandenen Gesetze halten oder noch mehr Kontrollen.
Leider kontrolliert die Polizei diese Art der Behinderungen nicht. Die Interessiert nur Geschwindigkeitsmessungen oder auch mal Abstandsmessungen.

Zitat:

Original geschrieben von spike_xxx


Danach gibt man Gas und weg ist man (auch hier ein Gruß an die allzu beliebten "ich bleib im 5ten Gang, mein Auto wird sich schon vom Rückenwind beschleunigen" Fahrer)

Wieso im 5. Gang?!? Da wird das nichts mit dem schnell weg 😁 ... ich bleib da lieber im 6. und lass den Tempomat wieder beschleunigen, spart Sprit und macht von 90 auf 160 gerade mal 2 Sekunden aus - die Zeit hab ich dann auch noch *g*

Aber Spass beiseite, wir brauche nicht noch mehr Verbote, sondern mehr Verkehrsteilnehmer, die sich an die schon bestehenden Regeln halten ... wär das fein 🙂

Zitat:

Original geschrieben von spike_xxx


Also ich versteh das hier nicht.
Wenn ich auf der Piste unterwegs bin sind die LKW's die wenigsten Hindernisse. Meist entstehen die Stausituationen dadurch das die PKW Fahrer wenn sie nur ein LKW am Horizont sehen schon aus Prinzip links rüber fahren. Wenn alle weiterhin (die Geschwindigkeit langsam verringernd) auf ihrer Spur fahren würden dann gäbe es in den meisten Fällen überhaupt nicht diese Rückstauproblematik.
Sicher kann man sich streiten ob nun 10km/h als Geschwindigkeitsüberschuß genügen aber auch hier mach ich den Schwenk hin zu den PKW Fahrer. Da wird auch mit 135km das Auto mit 130km/h überholt und keine Sau guckt in den Rückspiegel das jemand etwas zügiger von hinten ankommt. Da wird vor sich hin geträumt anstatt mal kurz Gas zu geben und den Überholvorgang zügig zu beenden. Und das passiert wesentlich häufiger als mit den LKW's.
Und Leute, mal ehrlich. Was juckt es einen mit einem PKW mal 2 Minuten hinter einem LKW zu fahren. Danach gibt man Gas und weg ist man (auch hier ein Gruß an die allzu beliebten "ich bleib im 5ten Gang, mein Auto wird sich schon vom Rückenwind beschleunigen" Fahrer)

Und versteht mich jetzt nicht falsch. Ich rege mich auch auf wenn einer mit seinem LKW urplötzlich vor mir rauszieht, keine Frage. Und das ist auch sicher nicht in Ordnung. Aber generell alles Verbieten deswegen find ich schwachsinnig. Vielmehr hängt doch alles vom gesitteten Umgang miteinander ab.

in diesem Sinne

*unterschreib*

nun das kommt sehr drauf an, wo man unterwegs ist.

in wien ist es halt extrem, weil es einfach das "drehkreuz" zwischen tschechien, ungarn, italien, usw ist.

bei uns fährt einfach alles durch.

und es ist ja kein geheimniss, dass die rumänischen oder polnischen lkws in einem teils echt orgen zustand ist.
das ist keine diskriminierung, das ist die realität bei uns auf der süd ost - tangente, die quer durch die stadt läuft 🙁

Zitat:

Original geschrieben von superkolbi


...
Was aber genausoschlimm ist, sind die Mittelspurschleicher.
Gestern auf der A3 bei Frankfurt (8 Spuren) hat sich alles auf der 3.ten Spur gesammlt. Die beiden rechten waren quasi leer.
...

Das Problem ist aber doch der, der dort als erster auf der linken Spur langsam fährt und nicht rechts rüber wechselt.

Annahme:

3-spurige Autobahn.

Mr. Linksspurschleicher fährt auf der linken Spur mir 150 km/h.

Ich komme auf der rechten Spur mit 180 km/h an.

Und nun?

Möglichkeit 1: Ich fahre auf der rechten Spur mit meiner Geschwindigkeit weiter -> und überhole somit rechts.

Möglichkeit 2: Ich wechsle von der rechten über die mittlere auf die linke Spur, setzte mich hinter Mr. Linksspurschleicher, bremse auf seine 150 km/h herunter und hoffe, er bemerkt mich und wechselt wenigstens auf die mittlere Spur, damit ich links überholen kann. Wenn nicht, bilde ich den 2. in der sich langsam ausdehnenden Schlange auf der linken Spur oder mach mich doch straffällig und überhole rechts.

MfG Bernd

Aus beruflichen Hintergründen weiß ich wie eng die Speditionen den Zeitrahmen der Fahrer stecken. Unter den Speditionen herscht strenger Verdrängungswettbewerb. Zahlreiche kleinere bis mittelgroße, dafür aber flexible Speditionen mussten schon aufgeben und sind gestorben. Das führt in manchen Branchen bereits zu starken Lieferengpässen.
Wegen des starken Drucks ist es verständlich, das die "Bock-Kutscher" auf der Strecke um jede Minute ringen. Da können 10 Minuten entscheidend sein, ob der Fahrer seinen Zug noch entladen bekommt oder nicht und ob er zur nächsten Beladestation kommt oder stehen bleiben muss um erst am nächsten Tag entladen zu werden.

Also ein wenig Verständnis sollte jeder aufbringen, auch wenn es nervt hinter einem Elefanten herzuckeln zu müssen. Das reicht aber nicht für eine Befürwortung eines LKW-Überholverbotes.

Ich appeliere an alle Verkehrsteilnehmer, für mehr gegenseitige Rücksicht.

Auf die permanenten Linksschleicher gehe ich nicht ein sonst werde ich wirklich böse.

Beste Grüße,
Bartho.

Hallo Leute,

hier wird nur über die LKW-Fahrer hergezogen aber hat sich jeder schon mal an seine eigene Nase gepackt? Was ist denn vor Baustellen wo es von drei auf zwei oder von zwei auf eine Spur geht? Warum haben wir denn bei höherem Verkehrsaufkommen so lange Staus vor Baustellen? Und warum fährt dann manchmal ein Brummi schon 500m vor der Baustelle auf zwei Spuren? Weil wir DEUTSCHEN das Reißverschlußverfahren nicht beachten!!! Und da kriegt jeder Brummifahrer graue Haare wenn Mann auf der rechten Spur steht und es nicht weiter geht und links fegen die PKW´s an dir vorbei wie die Bekloppten.

Also wenn ich von uns mit dem Brummi nach Alicante oder Murcia (Spanien) fahre sind das rund 2500km, dann bin ich froh über jede gewonnene Minute. Denn auf 2500km kannst du jede Menge Zeit "GUT" machen. Jeder langsamere LKW den du überholst ist auf die Distanz gesehen Zeitersparnis, dann fahre ich manchmal ein bis zwei Rasthöfe in meiner Lenkzeit weiter als wenn ich die ganze Zeit hinter einem langasam fahrenden Kollegen festsitze. Also ich denke da haben es die PKW-Fahrer leichter, die müssen zwar für kurze Zeit vom Gas wenn ein Brummi überholt sind aber auch Ruckzuck wieder auf ihrer Reisegeschwindigkeit. Wenn jeder ein bischen Verständnis mitbringt würde das besser klappen.

Bis denne

Gruß
Stefan

Überholverbot in Stoßzeiten und an Brennpunkten für LKWs!

Ich bin dafür ... Fahre jede Woche über 1100 km mit dem PKW von Stuttgart richtig Leipzig und was sich da auf der A6 abspielt ist nicht mehr schön!

Gruss Matze

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